6 Stunden, 23 Minuten und 37 Tode liegen hinter uns. Und was soll ich sagen? Endlich sprang der Funke bei mir über. Das Spiel mach Spaß. Gemeinsam zu überlegen, was man als Nächstes tut, wie man den Charakter entwickelt, sich bei schwereren Passagen und Bossen abzuwechseln - genau diese Dinge führten dazu, dass es mir nun schwerfiel, das Spiel gegen 2:30 Uhr auszuschalten. Das Frustlevel liegt dennoch nicht allzu hoch, weil man einfach woanders weitermacht und wahrhaftig ständig neue Dinge entdeckt. Hauptquest und erster großer Dungeon? Nope, trauen wir uns noch nicht ran. Und viele Spielmechaniken sind zudem eine große Unbekannte. Wir haben mal mit einem Vagabunden gestartet, schlagen uns mit dem jedoch recht wacker. Und selbst, wenn wir es nicht tun - wir sind am Spielen und nicht auf der Flucht.
Unsere weibliche Mitspielerin sagt nun schon seit 21 Jahren zu nahezu jedem Spiel, das wir gemeinsam durchzocken, dass das ein Scheißspiel sei und sie macht auch hier keine Ausnahme, aber wir bleiben dran
Alleine würde ich es wohl wirklich beiseite legen. Grund sind die Komplexität und der Schwierigkeitsgrad. Daher freue ich mich, die alte "Nach-dem-Abi-Spielegruppe" um mich herumzuwissen, mit der ich die Welt von "Elden Ring" doch noch erkunden darf. Kleiner Wermutstropfen: Wahrscheinlich werden wir frühestens im Februar weiterspielen können.
EDIT: Noch ein Wort zur Performance. Gefühlt läuft die Version auf der Xbox Series X besser als auf der Playstation 5 (ich hab ja beide Versionen als Vergleich vorliegen). Zu Release mag das noch anders gewesen sein, aber ich bin durchaus zufrieden mit dem, was ich auf dem Bildschirm zu sehen kriege. Dass "Elden Ring" insgesamt kein Technikbrett geworden ist, ist ja bekannt.