Die Nebenmissionen sind ja auch völlig losgelöst vom Spiel, also bringen einem im Grunde nichts, oder? Also weder Backstory noch spielerische Vorteile, eigentlich nur (recht eintönige) Fleißarbeit. Das finde ich etwas schade, das war afair beim Vorgänger noch etwas anders.
Klar das ist meckern auf hohem Niveau, die Hauptkampagne ist klasse, auch wenn die Qualität von New Order bislang (knapp 10 Stunden gespielt) nur inszenatorisch erreicht wird.
Ich finde es einfach etwas zu schwer und dadurch zu wenig Fokus auf Action. Meist kauert man in einer Ecke und wartet bis einem die Gegner vor die Flinte laufen, da man bei einer actionreicheren Herangehensweise sehr schnell das zeitliche segnet. Es ist und bleibt inszenatorisch und von der Regie her teilweise herausragend, spielerisch bleibt man allerdings schon eine Klasse unter den Topshootern dieser Generation (imo Doom, Titanfall 2 und mit Abstrichen Destiny).
Trotzdem ne klare Empfehlung gerade wenn man auf eine wirklich gute Geschichte, eine packende Atmosphäre und eine geniale Imszenierung steht. Außerdem ist Frau Engel wohl einer der besten und verabscheuungswürdigsten Antagonisten der jüngeren Spielegeschichte.