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Playstation 4 The Last of Us Part II

Ja, da bin ich ohne Kampf abgehauen weil's mir zu heftig war :)

Aber habe jetzt angefangen einfach zu kämpfen und nicht zu schleichen und irgendwie habe ich nicht weniger Munition als vorher...
 
Ja, da bin ich ohne Kampf abgehauen weil's mir zu heftig war :)

Aber habe jetzt angefangen einfach zu kämpfen und nicht zu schleichen und irgendwie habe ich nicht weniger Munition als vorher...
Dito. Mir alles zu nervig. Ich hab auch die Zeitlupen-Funktion aktiviert. Bin mittlerweile wie Rambo. Sobald ich jemanden sehe, baller ich ihm die Rübe weg. Keine Zeit für Stealth. Zu nervig.
 
Also ich vermute mal, dass ich gerade bei etwas über der Hälfte bin und es gefällt mir soweit echt gut. Das liegt aber fast ausschließlich an der Story + Atmosphäre. Das Gameplay lässt mich inzwischen ziemlich kalt. Ist einfach "zu viel", wenn das Sinn macht. Es läuft eben immer gleich ab. Hinzu kommt, dass man hier imho viel mehr als in anderen Titeln merkt, dass man ein Spiel spielt. Das ist vielleicht schwierig nachzuvollziehen aber das Leveldesign ist hier so restriktiv, dass es sich immer anfühlt, als spiele man gerade eine Szene. Also mehr als würde man z.B. in einem Spiel eine unabhängige Mission spielen. Es kommt einfach nicht das Gefühl auf, dass man dort Teil einer Welt ist. Übertrieben formuliert spielt man eine Anreihung von Rätseln. Das Gefühl wird auch dadurch verstärkt, dass man gesagt bekommt, wenn man es gelöst hat (Musik ändert sich, Figur sagt etwas in Richtung von: das waren alle).
 
, Figur sagt etwas in Richtung von: das waren alle).
Urks, dachte das hätten sie nach uncharted 3 überwunden und nutzen das nur als internen running gag. Scheinbar nicht. Fand dieses Set piece aneinander Reihen teilweise echt schlimm. Teil 1 übertönte das aber massiv für mich mit Story und atmo
 
Also ich vermute mal, dass ich gerade bei etwas über der Hälfte bin und es gefällt mir soweit echt gut. Das liegt aber fast ausschließlich an der Story + Atmosphäre. Das Gameplay lässt mich inzwischen ziemlich kalt. Ist einfach "zu viel", wenn das Sinn macht. Es läuft eben immer gleich ab. Hinzu kommt, dass man hier imho viel mehr als in anderen Titeln merkt, dass man ein Spiel spielt. Das ist vielleicht schwierig nachzuvollziehen aber das Leveldesign ist hier so restriktiv, dass es sich immer anfühlt, als spiele man gerade eine Szene. Also mehr als würde man z.B. in einem Spiel eine unabhängige Mission spielen. Es kommt einfach nicht das Gefühl auf, dass man dort Teil einer Welt ist. Übertrieben formuliert spielt man eine Anreihung von Rätseln. Das Gefühl wird auch dadurch verstärkt, dass man gesagt bekommt, wenn man es gelöst hat (Musik ändert sich, Figur sagt etwas in Richtung von: das waren alle).

Würde ich so unterschreiben. Und auch wenn es inszenatorisch und technisch echt gut ist, von RDR2 ist es in Sachen Atmosphäre, Inszenierung und harmonisches Gameplay meilenweit entfernt.
 
Ich sag es mal so: Ist leichte Kost. Ich weiß einfach nicht, was da jetzt so unheimlich "anders" sein solle. Die Rache-Story wurde schon hundert Mal durch gelutscht. Sogar ähnlich. Old Boy. Kill Bill. Django. John Wick, ... Ja. Ist jetzt halt in einem Video-Spiel. Und nun? Man gibt mir ja nichtmal die Wahl
Ich muss der Tante liegend am Tor den Schädel einschlagen
.

In diesem Sinne ist es nichtmal "interaktiv". Es ist und bleibt durch die Wahl des Gameplays einfach nur noch ein Film. Weil das Gameplay zwischen drin ist sowas von "hatten wir schon" und "zzzZzzZZzzzz". Wer bei der Story in reißerische Töne verfällt, hat echt keine Ahnung von Filmen/Serien etc und sollte mal bissl was fürs Allgemeinwissen tun. Mich lässt das alles bisher so unglaublich kalt. Auch die Rückblicke. Ja. Toll. Ruhige Elemente, die die Beziehung von Ellie und Joel "festigen" sollen, um dem ganzen ein Motiv zu geben. Herr im Himmel. Das ist so unglaublich plakativ, dass die Rückblicke von Hawkeye mit seiner Family bei den Avengers als Oscar reif durchginge. Und bitte nicht falsch verstehen. Das ist solide Kost. Visuell der Wahnsinn. Aber was bleibt am Ende übrig? Am Ende trägt das Element "Story" und "VISUELLE Inszenierung" das komplette Spiel. Nicht das Gameplay oder sonstwas. Und nimmt man eben diese Elemente, bleibt nur noch ein überdurchschnittlicher Film übrig, der sich mit vielen anderen Genre-Größen vergleichen lassen müsste und da einfach nur aufgrund des mangelnden Anspruchs verliert.
 
Urks, dachte das hätten sie nach uncharted 3 überwunden und nutzen das nur als internen running gag. Scheinbar nicht. Fand dieses Set piece aneinander Reihen teilweise echt schlimm. Teil 1 übertönte das aber massiv für mich mit Story und atmo

Word. Dieses Schießbuden-Feeling bei Uncharted 3 (und 4) fand ich im Nachhinein unterirdisch. Wobei sich da die Schießereien auch noch scheiße gespielt haben. Tomb Raider geht auch einen ähnlichen Weg, aber da machen mir die Gefechte wenigstens Spaß.

Je mehr ich über TLOU2 lese, desto weniger glaube ich, dass es ein Spiel für mich ist.
 
Word. Dieses Schießbuden-Feeling bei Uncharted 3 (und 4) fand ich im Nachhinein unterirdisch. Wobei sich da die Schießereien auch noch scheiße gespielt haben. Tomb Raider geht auch einen ähnlichen Weg, aber da machen mir die Gefechte wenigstens Spaß.

Je mehr ich über TLOU2 lese, desto weniger glaube ich, dass es ein Spiel für mich ist.

Kommt mir auch wieder aufgesetzter voll als noch bei Uncharted 4. Aber wie Inkvine schon schreibt: Es ist halt eher ein cineastisches Erlebnis.
 
Es ist halt eher ein cineastisches Erlebnis.
naja, schon. Aber wenn du bei einem Film im Kino so kalt bleibst, dass du den Klimax etc sofort erkennst, weil er dir ins Gesicht hüpft, ist der Film auch schlechter gemacht als es sein muss. Das scheint ja hier wieder der Fall zu sein. Bin da wirklich gerade etwas schockiert. Dachte wirklich ND ist da drüber hinweg, dass man in eine Arena fällt und dann geht da erstmal ne Welle los, dann noch eine hinterher und dann geht irgendwo ne Tür auf :D
 
naja, schon. Aber wenn du bei einem Film im Kino so kalt bleibst, dass du den Klimax etc sofort erkennst, weil er dir ins Gesicht hüpft, ist der Film auch schlechter gemacht als es sein muss. Das scheint ja hier wieder der Fall zu sein. Bin da wirklich gerade etwas schockiert. Dachte wirklich ND ist da drüber hinweg, dass man in eine Arena fällt und dann geht da erstmal ne Welle los, dann noch eine hinterher und dann geht irgendwo ne Tür auf :D
Ich find das Gameplay super ermüdend. Ich nutze mittlerweile NULL Stealth. Im Gegenteil. Ich renne nur noch von „Cinema-Trigger“ zu Trigger. Ich schau mir also - so dämlich bin ich - nur noch die Cutscenes an und zwinge mich von Gameplay zu Gameplay. Beispiel. Es gab ein Physikrätsel. Hab ich gelöst. Dann meint meine Frau „War das jetzt ein Rätsel für Behinderte?“ Auf dem Level ist das. Ich bin wohl einfach nicht mehr für dieses AAA gemacht. Mir verschwimmen hier die Grenzen von Film zu Spiel so sehr, dass eben das Spiel durch die Monotonie nur noch Film ist. 25 Stunden lang. Also eher eine Serie. Und mehr eben auch nicht.

Gameplay lässt sich relativ gut zusammen fassen in die folgenden Szenarien:

- Komme von X nach Y mit Stealth, weil direkt Encounter = Tod

- Komme von X nach Y mit Scheiss-Egal (Ballern wie blöd, stealth, whatever, ist auch egal), weil der Trigger ne neue Cutscene macht

- Renne von X nach Y, weil du verfolgt wirst. Bleib nicht stehen sonst Tod

- Renne von X nach Y, weil du jemanden verfolgst. Bleibe nicht stehen, weil sonst Z weg rennt und repeat

- Komme von X nach Y mit dümmlichen Rätseln

Das kickt einfach NULL. Auch dümmlich ist die Munitionsverknappung. Ja. Wenn man über den Wert X kommt, lassen die Gegner nix mehr fallen. Warum!? Was ist das Problem?
 
Im Winter dann. Da isses abends auch finster und es kommt auf dem Beamer besser :) Und evtl isses da billiger und ich hab doch ne PS5 :D
 
Also ich nähere mich wohl dem Ende und es hat schon wirklich großartige Momente, die man so woanders nicht geboten bekommt. Aber es sind eben Momente, die alle irgendwie für sich stehen. Kein großer Bogen, der alles vereint.

Die Handlung finde ich überraschend gut gelungen und auch die Figuren sind alle ganz gut gelungen. Problem ist aber, dass die alle kaum eine Charakterentwicklung durchmachen können, weil es einfach zu viele von ihnen gibt.

Leider ist es hier auch häufiger so, dass Figuren plötzlich "dumm" werden, wenn es die Handlung verlangt.

Der Joel zu Beginn des Spiels ist einfach nicht Joel aus Teil 1. Er verhält sich dümmlich. Das könnte man ja vielleicht irgendwie erklären. Die Schuld lastet schwer auf ihm, er macht daher immer mehr Fehler, ist unkonzentriert oder was weiß ich. Aber nein, seine Schuld wird überhaupt nicht (bisher) thematisiert und er vertraut nun einfach wildfremden Menschen, die ihm zahlenmäßig weit überlegen sind.

Auch Ellie und die Karte, die dann von Lev/Abby gefunden wird. Was ist das denn? Kringelt sie mehrfach ein, wo sie sich verstecken. Obwohl sie weiß, dass ihre Schwangere Freundin da liegt. Macht natürlich Sinn. Da nur sie die Karte benutzt besteht natürlich akute Gefahr, dass sie sich da nicht mehr dran erinnern kann. Am besten hätte sie noch ein paar Pfeile hinmachen sollen. Das ist doch bescheuert. Ich hätte das sogar ein gutes Ende gefunden. Abbie kommt zurück und ihr Leben liegt in Scherben. Ellie zerbricht daran, dass sie Abbie nicht erwischt hat und leidet unter der Schuld, eine schwangere getötet zu haben. Auch so hätte man eine Geschichte spannen können, die von der zerstörerischen Kraft der Rache handelt.
 
Und fertig. Die Wertungen sind imho ein Witz - von Usern + Journalisten. Es ist ein erzählerisch gutes Spiel (ohne oben ausgeführte Macken imho sogar hervorragend) aber spielerisch ist es leider eher guter Durchschnitt. Es funktioniert alles und macht Spaß. Aber es gibt kaum Anspruch + Abwechslung und für mich wird jeder Anreiz das Spiel "richtig" zu spielen durch die merkwürdige Muntionsmechanik zerstört.

Imho ist es ein Pflichttitel, einfach weil es absolut beeindruckend ist, was da passiert. Aber nicht zum Vollpreis. Horizon hat mich z.B. wesentlich stärker beeindruckt.
 
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