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Konsole/PC Cyberpunk 2077

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Was sagt denn eigentlich unser Gleichstellungsbeauftragter @thething, und die anderen natürlich auch, zu den transphobic und Minderheiten handling in Cyberpunk?


Und nein, das is kein trigger, interessiert mich echt.
 
Was sagt denn eigentlich unser Gleichstellungsbeauftragter @thething, und die anderen natürlich auch, zu den transphobic und Minderheiten handling in Cyberpunk?


Und nein, das is kein trigger, interessiert mich echt.
Gibt es eigentlich irgendwo einen offiziellen Minderheiten-Katalog, den man abhaken kann, um jede Art von Medium zu einer Diskussion zu machen? Sind da dann auch schon Edelgase und Dunkle Materia als Minderheit gelistet, wenn die Einträge vorher korrekt behandelt wurden? Das ist so unglaublich nervig mittlerweile.
 
Das ist natürlich albern. Das sind keine echten Menschen. Nicht jede Figur kann voll ausgearbeitet werden. Man soll ja ein Gefühl dafür kriegen, dass hier Gott und die Welt auf engstem Raum lebt. Und da bedient man sich eben auch an Klischees. Und es ist ja auch nicht so, dass alle Figuren so sind. Direkt zu Beginn spielt ein Farbiger eine große Rolle. Gut, der ist ein Krimineller aber der Latino doch auch - genau so wie die Weißen, die man trifft.

Wenn man in Japantown nen Asiaten treffen würde, der perfektes Englisch spricht, dann würde das die Atmosphäre nicht so gut vermitteln, wie mit Akzent. Was glaubt ihr warum die Italiener hier im Restaurant gebrochenes Deutsch mit paar Brocken italienisch mixen nur um nach Feierabend breitestes schwäbisch zu labern? Es hilft bei der Illusion. Und mal ehrlich, wenn man in San Francisco in China Town ist oder in London in die entsprechenden Ecken geht, dann redet die Mehrheit der Leute so. Wayne?!? Die werden doch nicht als doof dargestellt. Wo ist der Aufschrei wenn wir wieder als Nazis dargestellt werden? :)
 
Cyberpunk zitiert Filme und Bücher der 70er, 80er und 90er. Blade Runner, Big trouble in little China, Johnny Mnemonic, Freejack, Ghost in the Shell... So wie GTA das meistens auch macht, aber eben in einem anderen Genre. Die klischeehafte Darstellung der Gesellschaft gehört hier dazu, weil sie damals genau so dargestellt wurde. Nicht alles muss/kann politisch korrekt sein... Ich könnte mich auch darüber aufregen, dass hier (aber irgendwie auch in 90% der Filme) Russen als Bösewichte dargestellt werden und manchmal mach ich das aus. Aber ganz ehrlich, ich fühle mich nicht wirklich persönlich angegriffen und ggf. schafen das andere Leute dann auch...
 
Was sagt denn eigentlich unser Gleichstellungsbeauftragter @thething, und die anderen natürlich auch, zu den transphobic und Minderheiten handling in Cyberpunk?


Und nein, das is kein trigger, interessiert mich echt.

Halte ich in dem Zusammenhang für übertrieben und zu komplex, um es auseinanderzunehmen.

Das man darüber redet und sich gesellschaftlich weiter sensibilisiert jedoch nicht.
 
Darüber reden ist wichtig. Aber man sollte auch fair bleiben. Aktuell hab ich das Gefühl, dass man bei jeder Kleinigkeit direkt Homophobie, Rassismus und Misogynie unterstellt. Ja, manche Kulturen sind bei bestimmten Themen mal weniger und mal mehr sensibilisiert. Aber dann direkt eine Hexenjagd daraus zu machen finde ich übertrieben.
 
Vor allem ist das immer ein Grund zur Radikalisierung der "anderes"... das ist sogar der Hauptgrund und irgendwo ist dann halt Schluss, und es kippt.

Beispiele (fiktive Perspektiven):

"Ich hab nix gegen Türken, solange alles cool ist!" -> "Türken wollen kein Deutsch lernen, in Stadtteilen sie nun Hinweisschilder auch auf Türkisch" -> "Türken raus!"

"Ich finde es wichtig, dass Menschen mit Behinderungen faire Chancen bekommen!" -> "Twitter bannt Videos mit dem Hashtag "blind walkthrough" weil eine Initiative (Eine Person mit Aufmerksamkeitsdefizit und Ego) sich beschwerte und das an eine Interventions-Glocke gehängt hat) - "Toleranz gegen diese Gruppe schwindet!"

"Es ist zweifelsfrei Bewiesen, dass Juden ganz normale Menschen sind!" -> "Der Zentralrat beschwert sich gekünstelt, weil ein "Assi", der zufällig Jude ist, irgendwie kritisiert worden ist. Weil, da ist sicherlich irgendwo Antisemitismus versteckt, ist ja klar. Juden werden immer nur wegen ihres Juden-Seins kritisiert!" -> Antisemitismus entsteht!

Und so hier! Wenn die Veganer anfangen, jetzt neben dem richtigen Kampf gegen Massentierhaltung, auch den Jäger zu malträtieren ... Wenn die Indianer jetzt wirklich die Umbenennung von Traditionsteams in den USA fordern... wenn Greta jetzt wirklich will, dass wir alle nur noch Fahrrad fahren... oder wenn Minderheiten und selbst "Kunst" so verbocken... dann passiert so etwas wie in Polen.

Oder den USA. Da hat halt die halbe Bevölkerung Angst, dass wir alle jetzt nur noch Geschlechtslos, ohne Hautfarbe (am besten also total-vermummt) und komplett universell einfach nur "Das Mensch" sind.. dann kann nix passieren!

Manchmal betrifft das wirklich 50% der Bevölkerung.. ist also angemessen. Aber manchmal nur 0,00003% und spätestens da wird es albern.

Ganz ehrlich (meine Meinung nun). Ich möchte jetzt nicht groß Arbeit haben, nur weil ich mir Gedanken darüber machen muss, die ich eine Trans-Mechanikerin nun richtig anspreche, oder ob es jetzt vier Klos geben muss.

Was ist mit denen, die denken, sie wären ein Vogel. Dürfen die eigentlich auch in das Naturschutzgebiet, auch wenn für Menschen der Zutritt untersagt ist?

Heute ist Sonntag – merkt man bei mir!
 
Ich weiß nicht wie es euch geht, gefühlt lebe ich aber weniger freier als noch vor 20 Jahren. Das ist natürlich ein subjektiver Eindruck und andere Bevölkerungsgruppen sehen das anders. Nur leben wir heute in Zeiten einer Radikalisierung, weil sich jeder gleich auf irgendeinen Schlips getreten fühlt. Aus der Diversität der Kulturen ergibt sich mittlerweile eine Gesellschaft, in der jeder (sein) Recht haben will, sodass dadurch nur neue Splittergruppen entstehen. Da steht der Berufspendler mit seinem Diesel gegenüber den Klimaaktivisten, der politische Islam fasst Fuß in einer freien Demokratie und in der Genderdebatte verhunze ich die deutsche Sprache.

Wem tue ich damit am Ende einen Gefallen? Haben wir dann den höchsten gesellschaftlichen Rang erreicht, wenn sich alle vegan ernähren und Fahrrad fahren? Wenn wir im Rahmen der Toleranz dem politischen Islam in unserer Demokratie weiteren Zuspruch geben? Wenn wir künftig "Fußgehendenzone" anstatt "Fußgängerzone" sagen? Selbst da würde ich Rollstuhlfahrende (!) ausklammern.

Es gäbe noch viele weitere Beispiele. Doch allein diese drei zeigen doch, dass das eine Sackgasse ist und gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
 
Du bist nicht weniger frei. Du wirst nur gefordert mehr mitzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Und dabei auch mit Paradoxie umgehen zu lernen. Es ist in den 80ern für einen weißen, heterosexuellen mitteleuropäischen Mann ohne körperliche und geistige Einschränkungen aus einem Mittelschichts-Bildungshaushalt sicherlich die "goldene Ära" gewesen.

Andere Gruppen erfahren jetzt zum ersten Mal ggf. Selbstwirksamkeit und Akzeptanz.
 
Du bist nicht weniger frei. Du wirst nur gefordert mehr mitzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Und dabei auch mit Paradoxie umgehen zu lernen. Es ist in den 80ern für einen weißen, heterosexuellen mitteleuropäischen Mann ohne körperliche und geistige Einschränkungen aus einem Mittelschichts-Bildungshaushalt sicherlich die "goldene Ära" gewesen.

Andere Gruppen erfahren jetzt zum ersten Mal ggf. Selbstwirksamkeit und Akzeptanz.

Das liefe ja dann auf ein "wir gegen die" hinaus, so nach dem Motto: "Jetzt sollen andere halt auch mal Nachteile haben." Nicht falsch verstehen, ich finde einige Diskussionen ja wichtig. Nur nicht alle davon sind zielführend. Ich glaube ausgerechnet in meinem Job hapert es eben nicht an Verantwortung, Mitdenken und paradoxen Gegebenheiten - nur stoße ich hier an Grenzen. Um es mal an ganz konkreten Beispielen festzumachen: Es sind eben nicht nur die "alten, weißen Männer", die andere diskriminieren. Aktuell leiden vor allem unsere asiatisch-stämmigen Schüler unter Anfeindungen, vor allem aus den muslimischen Lagern.

Und zur Genderdebatte: Selbst viele Frauen in meinem Umfeld empfinden das Gendern der deutschen Sprache als Unding.

Das Problem der "cancel culture" habe ich hierbei noch gar nicht in die Waagschale geworfen.
 
Irgendwie eskaliert das alles bei mir bissl. Ich gehe in einen Club, wo ich die Waffen abgeben muss. Und nach 15mins ist der Club ausgeräuchert und ich gehe mit mehr Waffen raus als ich eigentlich rein laufen wollte :)
 
Sounds like fun. Guter Content, der da als VR (Braindance) angeboten wird. Total.

Dass man dann Teil von dem Filmchen ist, um es aus der Ego-Perspektive zu analysieren...nun gut :) Muss man wollen...
 

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