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Xbox One

Auch wenn MS einen Schlingerkurs sondersgleichen an den Tag legt und ihnen dadurch eigentlich alles zuzutrauen ist, an einen Kinect verzicht glaube ich nicht. Auch wenn ich es begrüßen würde.
Einizig die Lage in den USA in Verbindung mit dem NSA Skandal, in dem MS wohl ziemlich tief drinhängt, könnte da für ein umdenken sorgen. Man hatte ja vorher irgendwie schon ein komisches Gefühl bzgl. Kinect und Überwachung, aber nach den letzen Wochen dürften nicht nur bei Aktivisten die Alarmglocken noch etwas lauter läuten.
 
Indie Self-Publishing auf Xbox One bestätigt

"Our vision is that every person can be a creator. That every Xbox One can be used for development. That every game and experience can take advantage of all of the features of Xbox One and Xbox LIVE," said Xbox chief product officer Marc Whitten. "This means self-publishing. This means Kinect, the cloud, achievements. This means great discoverability on Xbox LIVE. We'll have more details on the program and the timeline at gamescom in August."
 
Ach, das ist soo dreist alles :). Die sollten nun noch die controller bunt leuchten lassen ;). Und dann steht dort noch "our vision"
 
Ein interessanter Aspekt an der Nachricht ist die Aussicht eine Retail Konsole in ein Dev Kit zu verwandeln. Sehr fein. Allerdings frage ich mich da auch, warum es dann noch teure Dev Kits gibt? ;)

Es wurde von vielen Seiten gefordert Selfpublishing zu ermöglichen. Jetzt kommt es tatsächlich. Das ist eine gute Nachricht. Sowohl für Konsumenten als auch für Entwickler. Da von dreist zu sprechen ist ein wenig peinlich. Es war dreist von MS in Zeiten von Steam, GooglePlay, iTunes AppStore, PS3/PS4, sowie dem eigenen XBLI Kanal auf der 360 zuerst überhaupt kein Selfpublishing mehr anzubieten. Jetzt wendet es sich zum Positiven.

Allerdings muss Microsoft die genaue Strategie noch vorstellen und natürlich den Zeitpunkt, ab dem dies möglich sein wird. Die Möglichkeit für Indies ihre Spiele selbst zu veröffentlichen ist eine Sache, das ganze Drumherum (Kosten, Zugriff auf die Spiele (Auffindbarkeit), verfügbare Tools und Developer Relationship) ist eine andere. Da haben Marc Whitten und Phil Harrison noch eine Menge Arbeit vor sich. Auch Überzeugungsarbeit. Die Reaktionen von einigen namhaften Indie Entwicklern sind noch ein wenig zurückhaltend:

http://www.shacknews.com/article/80332/indies-react-to-rumored-xbox-one-self-publishing-policy
http://www.polygon.com/2013/7/24/45...ox-one-self-publishing-is-a-move-in-the-right

"On PS4, for example, developers can tap right into the system; use every bit of RAM and all of its power," Provinciano said. "Indies have access to everything that the AAA studios do, from platform support to development and release. The indication on Xbox One is that it's essentially [Xbox Live Indie Games] 2.0. Instead of XNA [Xbox development tools], it's Windows 8. Windows 8, which is already struggling to gain developer interest, will gain a boost from developers wishing to target the console. However, it won't be as full-fledged as published games on the system."

"After my experience working with them to release on Xbox 360, I have no interest in even buying an Xbox One, let alone developing for it," he said. "The policy changes are great, but they don't undo the experience I had. I'm not ready to forget what I went through. Working with Microsoft was the unhappiest point of my career. Policies are one thing, but developer relations are another."

Jennifer Schneidereit of Nyamyam Games (Tengami), a former Microsoft employee herself, isn't entirely ready to forget the publisher's previous antipathy towards the indie community. "Up until now Microsoft have displayed a mentality that excludes independent developers," she said. "This makes it difficult for me to trust their motives for reversing their stance now. From my time at Microsoft, I know that company goals and direction change frequently. These new plans might just be a last minute band-aid and we'll end up with a similar situation to Xbox Live Indie Games, where Microsoft provides a system, but doesn't give it the support it needs to be successful."
 
Wenn sie Kinect killen, killen sie ihr gesamtes Konzept. Dann macht das Gerät einfach keinen Sinn mehr. Was ist denn dann noch übrig von dem, was sie in der ersten Präsentation angekündigt hatten? Dann müssen sie sich ja völlig neu aufstellen.

Sowas Absurdes hat man in der Entertainment-Welt afaik noch nie gesehen. Wie kann man seine Kunden nur so verwirren.
 
Ein interessanter Aspekt an der Nachricht ist die Aussicht eine Retail Konsole in ein Dev Kit zu verwandeln. Sehr fein. Allerdings frage ich mich da auch, warum es dann noch teure Dev Kits gibt? ;)
Ein Devkit ist nicht nur Debug-Hardware, sondern in erster Linie Software und natürlich die entsprechenden Lizenzen. Die Hardware an sich wäre wahrscheinlich noch das günstigste daran.

Dass man nicht jede Retail-Hardware in einem vollumfassenden Debug-Modus verwenden kann, liegt daran, dass diese Möglichkeit verhältnisweise leicht von Moddern und Hackern ausgenutzt werden könnte, um nicht lizenzierte Software auf dem Gerät abzuspielen (deshalb kann sich ja auch nicht jeder einfach ein Devkit einer beliebigen Konsole bestellen). Entsprechend laufen solche Debug-Modi auf frei zugänglicher Hardware in der Regel auch in einer komplett abgeschotteten Sandbox (wie ja z.B. auch bei der PlayStation Vita, die man ja auch zur Entwicklung von PlayStation Mobile-Apps nutzen kann, oder der Xbox 360 mit XNA) mit beschränktem System- und Hardwarezugriff. Ich vermute mal, dass das bei der Xbox One auch nicht gross anders laufen wird, alles andere wäre einfach viel zu riskant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür, dass die gesamte Zeit das GAF Gerücht in der Luft schwebte, dass MS sogar runtertakten müsste, ist das schon positiv und bemerkenswert.
 
Kennt ihr den Typ Kerl, der bei der Freundin verkackt hat, weil er den Jahrestag vergessen hat oder sowas und dan verzweifelt versucht es mit allen Mitteln wieder gut zu machen, anstelle es cool mit einwenig Humor und einer ernst gemeinten Entschuldigung zu überspielen? Das ist Microsoft gerade.
 
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