• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
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  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Virtual Reality - Sammelthread

Also. Kurzer Bericht von meiner Vive:

Eigentlich muss man nur das Setup runterladen und dann die Anweisungen folgen. Es werden alle Kabel und Inhalte erklärt und wirklich idiotensicher durch den Prozess geleitet. Das Vermessen des Raumes ist auch easy. Erst die Controller sichtbar in die Mitte des Raumes legen. Dann einen Controller nehmen und mit gedrücktem Trigger den Rand ablaufen. Danach wird ein Rechteck in diesem Rahmen vorgeschlagen, das man nur noch bestätigen muss.

Als Nächstes wird das Tutorial gestartet und man wird angewiesen die Brille aufzusetzen und die Kopfhörer ins Ohr zu packen. Im Tutorial werden die Controller anfangs nicht gebraucht. Stattdessen soll man durch den abgesteckten Raum laufen.

Mitten im Tutorial wird einem dann gesagt, man soll die Controller in die Hand nehmen. Und dann kommt der erste Wtf-Moment, denn man hat ja die Controller "irgendwo" hingelegt, aber die werden im EXAKTEN Größenverhältnis und mit exakter Position eingeblendet und man langt dann genau da hin, wo sie auch im Raum liegen. Und dann ist es echt krass. Denn die Controller bewegen sich vollkommen lagfree und absolut akkurat in der Virtual Reality. Ich hab da erstmal minutenlang nur den virtuellen Controller von allen Seiten angeschaut.

Wenn man sich bewegt, werden die Ränder des Raumes mittels Gitternetz eingeblendet, wenn man sich diesen nähert. Wird die Kamera des Headsets genutzt, wird das "Gesehene der Wirklichkeit" schemenhaft hinter das Gitter projiziert. Drückt man zwei Mal auf dem Controller eine Taste, wird ein Overlay an den Controller gehängt, der das Bild der Kamera hochaufgelöst darstellt.

Wird das Handy verbunden, ist es komplett per Bluetooth steuerbar und Anrufe werden auch eingeblendet und funktionieren.

Habe diesen einen Puzzler gezockt, bei dem man Konstrukte bauen muss, die dann als Maschine funktionieren müssen. Sehr witzig. Derzeit laden "The Gallery" (ein Adventure wie das alte Myst - http://youtu.be/S04hsMVcqCQ) und "RadialG" (ein WipeOut Game - nur sitzend - http://youtu.be/rzJhHHPlKqE).

Freundin hat die Mini-Spiele-Sammlung gemacht und fand den Shooter am besten :)

Ich hab ernsthaft mit einer Wii-Kacke oder einem Kinect-Müll gerechnet, aber wurde mit PERFEKTER polished Technik überrascht. Bin echt auf die zukünftigen Titel gespannt.
 
Das bogenschiesen ist anfangs sehr geil, weil man da auch sieht dass die gesamte optik korrekt ist und man zielen kann wie in echt.

RadialG hab ich nach 10minuten zurück gegeben (was erstaunlich problemlos funktioniert). Fand das einfach nur schlecht, steuerung, grafik, gegner ki, gameplay.
Meine tips für den start: Space Pirate Trainer, brookhaven experiment (demo), audioshield, job simulator

Ich hatte in zwischenzeit leider sehr wenig zeit zum zocken, aber vorgestern vier kumpels da. Drei davon haben am nächsten tag eine vive geordert. Einer von ihnen hat dafür die rift gecancelt, die anderen zwei haben mich wochenlang belächelt dass ich für "so einen mist" 900€ ausgebe :D
Der vierte hat keinen gamer pc aber erzählt seitdem jeden tag was er über die psvr herausgefunden hat :D

Bisher am meisten gezockt: Space Pirate Trainer.
Man steht auf einer Plattform im Weltraum. In den händen hat man zwei waffen. Führt man sie kurz über den kopf, bis sie aus dem blickfeld raus sind, hält man ein schild in der hand wenn man diese wieder ins sichtfeld führt.
In Wellen tauchen dann drohnenartige flugobjekte vor einem auf, fliegen durch die gegend und schiessen auf einen. Bevor eine drohne schiessen kann lädt sie sich mit einem geräusch auf. Sobald sie auf einen schiesst verlangsamt das spiel ein wenig. Man sieht dann die kugeln auf einen zufliegen und muss ausweichen. Nach links, rechts, vor, zurück, durch ducken und herumkriechen.
Anfangs ist das noch simpel, weil wenige, langsame flugobjekte. Entweder man hat sie alle abgeknallt bevor eine schiessen kann, oder wenn es soweit kommt, hat man die situation noch so gut im blick dass man gezielt ausweichen kann. 15 Wellen soäter krieche ich schweissgebadet am boden herum, springe wieder auf und schiesse auf die gegner, nur um sekunden später auf die seite zu hechten um der nächsten angriffswelle auszuweichen. Ich bin mir sicher das sieht von aussen nicht ansatzweise so athletisch aus wie ich mir das vorstelle, aber mit der brille auf fühlt man sich wie ein superheld. Jetzt hab ich einen muskelkater in den oberschenkeln, aber den highscore eines arbeitskollegen pulverisiert! Ein unfassbar geiles spiel!

Sehr sehr cool: Audioshield. Man steht in einer großen arena und blickt in den himmel. Dann fängt das lied, das man zuvor ausgewählt hat an zu spielen, und zum beat der musik fliegen farbige leuchtkugeln auf einen zu. Man hebt die hände und sieht dass man an der rechten ein rotes, an der linken ein blaues schild hat. Jetzt gehts drum die farbigen leuchtkugeln mit dem schild der passenden farbe zu blocken. Klingt unspektakulär, ist aber ein geniales audiovisuelles erlebnis. In höheren schwierigkeitsgraden sehr fordernd mit tendenzen zum cardiotraining. Auch ein vive-must-have!

Brookhaven experiment: Derzeit nur als demo verfügbar, aber muss man gezockt haben. Man steht inmitten einer riesigen Wiese/Feld in einer ausgestorbenen Stadt, um einen herum nur ein paar büsche und diverser krempel, im hintergrund sieht man leerstehende gebäude. Es ist stockdunkel, man sieht nur umrisse. In der linken hand eine taschenlampe mit der man versucht, die umgebung zu erkennen, in der rechten eine pistole mit begrenzter munition. Unheilvolle klänge kündigen die erste gegnerwelle an. Dann stille. Dann hört man aus den verschiedenen richtungen schon wie sich zombies an einen heranschleppen. Die begrenztre monition erlaubt aber kein wildes drauf los ballern. Abwarten ist gefragt.
Stress entsteht, man muss sich immer wieder im kreis drehen, um alle richtungen im auge zu behalten. Die ersten gegner sind mit etwas übung kanonenfutter. Man wartet die richtige distanz ab, und kann dann so präzise über kimme und korn zielen dass man schnell lernt headshots auszuteilen. Aber die gegner werden mehr, und sie werden schneller. Irgendwann blickt man nur mehr absolut gestresst um sich rum, muss alle himmelsrichtungen im auge behalten. Welchen gegner zuerst? Ab wann schiessen? Wie lange darf ich mir erlauben zu zielen, schliesslich kommen die zombies immer näher je mehr zeit vergeht. Die Hand fängt an zu zittern, man verfehlt das ziel, verliert zeit und munition, fühlt sich unglaublich unsicher und bedroht. Von einer seite eine gruppe zombies, ich habe mühe alle auszuschalten, im letzten moment gelingt es mir, man scheisst sich nur mehr an wenn drei meter vor einem ein zombie in lenemsgrösse steht und man nur mehr ein klicken aus der waffe hört, weil man nicht rechtzeitig nachgeladen hat. Nachladen, im letzten moment die waffe hochreissen und dem zomnbie, gefühlte 20cm vor einem, die rübe wegbläst. Kurze erleichterung, schnell der blick nach hinten, ich seh nur mehr einen zombie der vor mir steht (im sinne von: WIRKLICH VOR MIR STEHT, nicht "vor dem bildschirm") und ausholt, ich halte die hände vors gesicht, heben mein bein schützend vor den körper, sacke mit dem anderen bein ein, falle auf den boden, und erst als mein hirn keinen schlag und schmwerz verspürt, realisiere ich wieder dass ich in der vr bin.
Diese momente in denen das hirn so reagiert sind nur bruchteile von sekunden lang, aber sie fühlen sich so unfassbar real an, dass es eine echte erleichterung ist wenn das hirn dann entwarnung gibt und man nur mehr lachen muss :breit::lol::love::sabber: Bin schon gespannt welche psychosen das auf lange sicht auslöst :D

Windlands: Ganz kurz gespielt, ganz interessante erfahrung. Man startet in einer sehr sehr simpel gezeichneten comicartigen umgebung. Mit dem trackpad kann man sich egoshooter-ähnlich fortbewegen. Und eines wird klar, bewegt man sich in der vr ohne sich tatsächlich zu bewegen (via roomscale wie in den anderenb spielen) reagiert das hirn erstmal mit "da stimmt was nicht". Schwer zu beschreiben, aber schweres unwohlsein ist die folge. Sobald ich den trigger drücke und mein charakter gefühlte 10 meter hoch springt, ists dann endgültig aus und ich muss die brille erst mal abnehmen. Das gute, ich gewöhne mich anscheinend dran, ein zweiter versuch löst keine besonders schwere übelkeit mehr aus. Am ende schwinge ich mich sogar in spiderman manier über schluchten und abgründe. Ein wahnsinns gefühl, und ich habe nach wie vor den starken impuls mich körperlich auf die landung vorzubereiten, wenn sich nach einem sprung der boden wieder nähert. Muss ich mal weiter zocken, keine ahnung was da noch passiert.


Jetzt werde ich mal testen was die rift so an spielen bietet - dank ein paar fähiger devs sind die jetzt schon mit er vive kompatibel, inklusive roomscale tracking :eek:

http://arstechnica.com/gaming/2016/...ulus-vr-games-perfectly-playable-on-htc-vive/
 
Die demo hat ein kumpel neben mir gezockt, sah saugeil aus! Hoffentloch komme ich morgen selbst mal dazu
 
Klingt das alles geil. Schade, dass ich nicht den Platz dafür habe.

Muss mal Gear VR testen, für ein einfaches VR Gefühl muss das reichen.
 
Gestern mein bisheriges Highlight gefunden: Vanishing Realms. Ein klassischer Dungeon-Crawler mit einfachen Rätseln und Mobs. Das geile ist, dass man wirklich irgendwann mit Schild und Schwert rumrennt und dieses auch wirklich genau SO nutzen muss. D.h. Man blockt Schläge der Gegner basierend auf deren Richtung, wartet Lücken in deren Abwehr ab und schlägt dann exakt dort rein. Definitiv ein Pflichtkauf!

Leider ist es jetzt schon zum zweiten Mal passiert, dass die Motion-Sickness kam und mir schlecht wurde :) Das passiert bei mir am meisten, wenn ich mich sehr schnell und oft "durch den Raum blinke", was ja aber zwecks Fortbewegung auch erforderlich ist. Die Sickness ist Gestern aber erst so nach 1,5h gekommen. In diesem Sinne in Ordnung. Ich bin da eh super empfindlich. Kann nicht mal rückwärts im Zug sitzen. :)

Hier noch etwas Gameplay: http://youtu.be/iHjKtJnav1g
 
Den Punkt mit der Brille kann ich NULL unterstreichen. Sowohl meine Freundin als auch ich (beide -5 auf den Augen) empfanden das Spielen mit Kontaktlisen angenehmer und das Bild auch deutlich besser, weil die Brillengläser oftmals den Lens Flare, der in den Vive-Linsen bei Kontrast entsteht, noch verstärkt. Und der FOV ist auch ohne Brille deutlich breiter. Desweiteren kann die Vive ohne Brille auch wirklich FEST justiert werden, während man mit Brille immer das Gefühl hat, man würde die Nase abdrücken.

Für die ganz Schlauen: Die Linsen in der Vive brechen das Licht bewusst, dass es "auf Entfernung" wahr genommen wird. D.h., dass auch Kurzsichtige genauso wenig sehen, wenn die LED mit ViveLinsen vor der Nase hängt. Ein Kurzsichtiger wird auch in einem Spiegel den Hintergrund nicht scharf sehen, wenn er nahe an einem ohne Brille steht :)
 
Wieviel freien Raum habt ihr eigentlich zur Verfügung? Man baut das ja einmal auf und dann bleibt es stehen oder?
 
Ach was. Ich stell die Dinger in die Ecken des Raumes auf ca 1,8m Höhe. Kalibrieren dauert ca 1mins. Wenn überhaupt. Musst die Dinger ja nur einma auf den Boden legen und danach schnell den Rand deiner "Spielfläche" ablaufen. Ich hab ca 3m x 2,7m Platz (Esstisch wird kurzzeitig in den Wohnbereich verfrachtet ;)). Nächstes Wochenende wird mein Vater mir aber - habe keinen Bohrer - die mitgelieferten Dübel und die Mounts in die Ecken der Decke packen. Dann sind die Teile permanent dran. Aber ist echt kein Act. Du solltest nur aufpassen, keine reflektierenden Flächen zu haben (Glasvitrine, Fließen, Spiegel, Glastisch...), weil dann kann das Tracking Probleme machen. Ich habe auch gelernt, die Bases eher tief nach unten als nach oben gerichtet aufzustellen. Hatte schon zwei Mal den Fall, dass das Tracking komplett hinüber war und ich echt alles neustarten musste (laut Reddit auch kein Einzelfall und eine Kinderkrankheit - das Leid des Early Adopters). Insgesamt läuft es für die Art Hardware aber erstaunlich Smooth und ist weit von Beta-Software entfernt.
 
Ich lasse bohren :) Habe noch nicht einmal im Leben gebohrt (mal vom sexuellen Part abgesehen :)). Ich hab da auch immer Schiss, was kaputt zu machen oder Elektronik zu treffen. Deshalb rufe ich da immer den Vater an. Und der will die Vive eh ausprobieren. Und die Mutter freut sich auch, weil sie dann einen Grund hat, den Kleinen zu bobbeln. Also alles im Rahmen :)
 
Wie jetzt?
Du hast ein Vive für 900 Ocken, aber keinen Bohrer?!:zahn:
Wozu? Hab ich auch nicht! Paar Schraubendreher Bits, paar korks, zwei Zangen und ne kleine Säge. Mehr braucht man in ner Mietwohnung doch nicht. Wenn es was größeres gibt, wird das Profi Werkzeug vom Schwiegervater geholt. Lieber für das eine mal bohren ne hilti holen als eine 80 Euro Maschine gammeln lassen :)
 
Kumpel hat es heute ausprobiert und war einfach nur vollkommen geflashed (der ist selbst Core-Gamer). Er meinte, er habe mit viel gerechnet, aber dass es so gut funktioniere, hätte er nie gedacht. Schon cool, wenn man mal andere beobachtet, wie die auf das Stück Hardware und die VR reagieren.
 
Wie ist das eigentlich - wenn man mit der Vive Spiele in nem virtuellen Raum spielen will, dann muss man ja nen Bereich konfigurieren und kann dann dort rumlaufen.
Wenn ich jetzt ein Spiel spielen will das nur die Brille benötigt, ich also normal am Rechner sitzen kann, aber auch Headtracking will, muss dieser Bereich dann auch von den Sensorboxen abgedeckt sein? Oder gibts da zusätzlich so eine Art HeadTrackingCamera?
 
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