Microsoft: Gewinn bricht um 17 Prozent ein / Umsatz steigt / Xbox-Absatz geht um 6 Prozent zurück
23.01.04 - Microsoft hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch von 17 Prozent einstecken müssen, der aufgrund außergewöhnlicher Belastungen zustande kam.
Der Umsatz konnte nach Unternehmensangaben um 19 Prozent gesteigert werden. Die Gewinn- und Umsatzprognose für das bis zum 30. Juni 2004 laufende aktuelle Geschäftsjahr wurde angehoben.
Der Konzern verzeichnete für das am 31.12.03 zu Ende gegangene Quartal einen Gewinn von USD 1,55 Mrd. (Euro 1,22 Mrd. / Yen 164,49 Mrd.) nach USD 1,87 Mrd. (Euro 1,46 Mrd. / Yen 198,43 Mrd.) im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro Aktie lag damit bei 14 Cents.
John Connors, Microsoft-Finanzchef, erklärte, dass es eine große Nachfrage nach Windows XP und den Office-Produkten gegeben hat. Auch zeige der IT-Markt insgesamt Zeichen einer Erholung. 'Alles in allem hatten wir ein tolles Quartal', fügt Connors hinzu.
Der Umsatz der für das Xbox-Geschäft verantwortlichen 'Home and Entertainment'-Sparte ging um 4,66 Prozent auf USD 1,266 Mrd. (Euro 996,38 Mio. / Yen 134,31 Mrd.) zurück. Ebenso konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 6 Prozent weniger Xbox-Konsolen weltweit abgesetzt werden.
Seit der Xbox-Markteinführung konnte Microsoft weltweit 13,7 Mio. Konsolen bis zum 31.12.03 verkaufen: 8,6 Mio. in Nordamerika, 3,7 Mio. in Europa und 1,4 Mio. in Japan. Bis zum Endes Geschäftsjahres 2004 will man weltweit wie geplant 14,5 Mio. bis 16 Mio. Xbox-Konsolen ausliefern.
Für den Online-Dienst Xbox Live haben sich bis heute insgesamt 750.000 Kunden angemeldet - bis Ende Juni 2004 will man 1 Mio. Teilnehmer vorweisen.