Ist zwar nicht von mir, aber von einem meiner GU-Kollegen (einem Schweizer, den ich auch privat kenne

). Seine Meinung deckt sich allerdings ziemlich mit meiner (jedenfalls von dem, was ich bis jetzt von dem Game gesehen habe). Und ich denke, es ist ziemlich aufschlussreich.
Star Fox Adventures Review
Viele Jahre ist es her, dass sich das StarFox Team erfolgreich gegen Andross durchsetzte und sich des Finsterlings für alle Zeiten entledigen konnte. Der Patroullien im Lylat System überdrüssig, führt das StarFox Team nun ein Söldnerdasein. Falco hat das Team verlassen, um seinen eigenen Geschäften nachzugehen. Doch in den vergangenen Jahren lief es nicht so gut mit den Aufträgen: das Geld ist knapp und die Great Fox bedarf regelmäßiger Wartung. Nachdem man sich die letzten Jahre mit Gastauftritten in der Super Smash Brothers Serie über Wasser halten konnte, gibt es nun endlich wieder Arbeit für die Crew.
Dinosaur Planet ajk ad whejjoh Wovuxh...
General Pepper kontaktiert das Team mit einem dringlichen Auftrag: Vom Dinosaur Planet werden komische Ereignisse gemeldet - ganze Landmassen haben sich von der Oberfläche abgespaltet und treiben nun im All - es droht sogar die Explosion des Planeten! Falls es wirklich soweit kommen sollte, schwebt das ganze Lylat System in Gefahr - schnelles Handeln und ein erfahrenes Team ist gefragt. Um jeden einzelnen Cent froh, springt Fox McCloud gleich in seinen Arwing und macht sich auf zum Dinosaur Planet. Doch die Mission erfordert besonderes Geschick und Fertigkeiten - für seinen Blaster findet sich dieses Mal keine Verwendung, auch die Feuerkraft seines Raumgleiters ist für eine Bodenmission äußerst ungeeignet. Doch ganz unbewaffnet muss unser Fox McCloud seine Mission nicht überstehen; schon nach kurzer Zeit findet ihr einen Stab, welcher sich als passendes Einsatzgerät für euren Auftrag herausstellt.
Zur gleichen Zeit empfängt auch die Füchsin Crystal ein SOS vom Dinosaur Planet, worauf sie ebenfalls zur Hilfe eilt. Vor Ort angekommen, wird sie von einem übergroßen Dinosaurierschlachtschiff unter heftigen Beschuss genommen. Zwar gelingt es ihr, das Schlachtschiff des gefürchteten General Scales zu entern, verliert jedoch dabei ihren Kampfstab. Die unbewaffnete und hilflose Füchsin gerät infolge in erhebliche Schwierigkeiten; mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung beim Spielen komplett zu erhalten.
Willkommen auf Dinosaur Planet…
Nachdem Fox mit seinem Arwing sanft auf Dinosaur Planet aufgesetzt hat, findet er sich in einer zauberhaften Landschaft wieder: Hänge bedeckt durch saftige Wiesen, ein Quelle, dessen Wasser über einen Wasserfall herabplätschert und das Tal durchfließt; eine Dinosaurier Herde, welche etwas in Aufruhr geraten ist - um hier nur einen Teil des malerischen Ambientes zu umschreiben. Um mehr Informationen zur Lage auf dem Planeten zu bekommen, versucht Fox Kontakt mit den Dinos herzustellen. Doch die erste Kontaktaufnahme schlägt fehl: Fox vernimmt nur unverständliches Gemurmel, da er mit der Sprache der Dinosaurier nicht besonders ve
rtraut ist.
Teamwork ist alles…
Zum Glück kann McCloud auf sein treues Team im All zählen. So übersetzt zu Beginn eures Abenteuers Slippy kurzerhand den Dino Dialekt und macht sich auch gleich daran, euch ein Übersetzungsgerät zu basteln. Damit könnt ihr dann auch ohne Slippys Hilfeleistung mit den Dinos kommunizieren. Zu Statisten wird eure Crew damit jedoch noch lange nicht degradiert: Slippy wird euch auch weiterhin immer mit konkreten Tipps zur Seite stehen, Peppy übernimmt für euch die Navigation und bei General Pepper könnt ihr euch über den laufenden Fortschritt eures Abenteuers informieren.
Unterstützung naht…
Schnell wird euch klar, wieso die Saurier in Aufregung sind: Die Schergen des gefürchteten General Scales, die SharpClaws, sind in ThornTail Hallow aufgetaucht und haben Prinz Tricky entführt - den Sohn der Queen EarthWalker. So ist es nun eure erste Aufgabe, den Thronfolger aus den Klauen der SharpClaws zu befreien und in die Obhut seiner Mutter zurückzubringen. Nach erfolgreicher Rettungsaktion wird Prinz Tricky euch nun auf dem Rest des Abenteuers begleiten, um euch hilfreich zur Seite zu stehen. Hier greift Rare das Side Kick Prinzip wieder auf, mit welchem sie bereits in Banjo-Kazooie große Erfolge feiern konnten. So könnt ihr Tricky auf Befehl nach verborgenen Gegenständen graben oder auf Schalter sitzen lassen. Der Dino Prinz ist so auch Teil einer Art "Multi Task": Nachdem ihr per C-Stick zu einer Aktion gebracht habt, könnt ihr weiter umherlaufen, um so gleichzeitig Schalter zu drücken oder Fallgitter zu passieren - etwas was in diversen Rätseln gut eingesetzt wurde. Im Laufe des Abenteuers werdet ihr auch einen Ball zum Spielen finden und Tricky wird das Feuerspeien erlernen, was sich noch in so mancher Lage als ganz nützlich erweisen wird. Natürlich bekommt der junge Dino vom Herumtollen und Aufgaben erledigen Kohldampf. So will er für jede Aktion mit seiner Leibspeise gefüttert werden - einer speziellen Pilzsorte auf Dinosaur Planet.
Let's Fight!
Wie bereits erwähnt, ist der Kampfstab Fox' Weapon of Choice. Per Druck auf die A Taste holt er denselben hervor und ist somit kampfbereit. Wenn ihr nun einen Gegner im Visier habt, könnt ihr entweder seinen Schlag blocken oder mit A selber angreifen. Dabei gilt es den richtigen Moment zu erwischen, so dass der Gegner ohne Deckung ist und nicht mehr mit seiner Waffe abwehren kann. Durch weiteres Drücken auf den Button könnt ihr nun eine Kombo ausführen, welches ihr durch drücken von hoch, runter, links und rechts auf dem Analogstick variieren könnt. Der ganze Kampf ist natürlich auch entsprechend opulent in Szene gesetzt, bis sich am Ende der Gegner mit einer wuchtigen Explosion verabschiedet. Leider kann dieses System auf lange Sicht nicht genügend Spieltiefe verschaffen. Gegner kommen zwar in Horden auf euch zu, jedoch sind sie so nett und greifen euch immer nur einzeln an. So heisst es also einfach immer häufig den A Button smashen, bis keiner eurer Widersacher mehr am Leben ist. Nach gut der Hälfte des Spieles habt ihr euch jedoch an den Animationen und Explosionen satt gesehen, und so verkommt das Kämpfen zur Qual.
So werdet ihr dann einfach nur noch mit B aus dem Kampf aussteigen und davonlaufen, falls ihr nicht gerade etwas in der Nähe zu erledigen habt. Zwar kommen u.a. mit den RedEyes oder den stärkeren SharpClaws noch weitere Gegnerklassen ins Spiel; eine wirkliche Abwechslung scheint dadurch nicht wirklich zu entstehen, da das schlichte Abwarten des Richtigen Zeitpunkts einfach zu abgedroschen wird.
Zum Glück gibt es in StarFox Adventures auch noch zahlreiche Staff Upgrades zu finden, so dass Fox mit seinem Stab unter anderem Feuerbälle schießen oder einen Eisstrahl einsetzen kann. Die verschiedenen Upgrades können im C-Stick Menü ausgewählt werden; finden jedoch vorwiegend beim Lösen von Rätseln ihren Einsatz, sorgen aber trotzdem für gelungene Abwechslung im Kampfsystem.
Ein grafisches Feuerwerk
Optisch muss sich StarFox Adventures vor keinem anderen Spiel verstecken: Was da auf dem Bildschirm geboten wird, zählt zum Besten, was es momentan zu sehen gibt. Zwar läuft das Spiel zum größten Teil nur mit 30 Frames pro Sekunde; in Höhlen, im Shop und in den Weltraummissionen läuft es jedoch in flüssigen 60 fps. Ab und zu treten vereinzelt Slowdowns auf, was besonders bei weitläufigem Einsatz des FurShadings auftritt. Denn nicht nur die Dinos, Fox McCloud und Crystal sind mit einem 3D Fell aus einzelnen Haaren überzogen, auch wurde dieselbe Technik dazu verwendet, ganze Wiesen mit einzelnen Grashalmen zu realisieren, welche sich sanft im Wind wiegen.
Auch in Wasserläufen finden sich Seegräser oder Schilf - auch an Fische wurde gedacht. Über euren Köpfen wechseln sich Sonne und Mond ab, schnell vergeht die Zeit zwischen Morgen- und Abend-Dämmerung. Ab und zu ziehen auch schon mal ganz dunkle Wolken am Himmel auf, welche sich dann unter tosendem Donner und Lichtblitzen in einem stürmischen Gewitter entladen.
Die riesigen Areale können nicht nur mit einer fantastischen Fauna überzeugen, auch die Weitsicht scheint beinahe grenzenlos. In der Tiefe wurde ebenfalls wie auch z.B. bei Super Mario Sunshine mit einem Unschärfeeffekt gearbeitet, um den natürlichen Fokus des Auges zu simulieren. Sehr ausgeprägt kommt dieser Effekt auch im Kampf Fox gegen Feind zum Einsatz - nachdem der Kontrahent als Ziel erfasst wurde und man sich zu umkreisen beginnt, wird ganz auf den Gegner fokussiert, der Hintergrund erscheint unscharf.
Kuck mal, da bewegt sich was…
Nicht nur die Grafik an sich verdient großes Lob: auch im Bereich Charakter Modeling und Charakter Animation hat Rare erstklassige Arbeit abgeliefert. Wenn man das Model von Fox aus Super Smash Brothers Melee mit dem von StarFox Adventures vergleicht, stechen die Änderungen gleich ins Auge. Dem Modell wurden eine Vielzahl an neuen Details verpasst, welche den Charakter viel glaubhafter und ausgeprägter erscheinen lassen. Nicht zu vergessen ist auch sein Fell via FurShading - ein Effekt, welcher vor einiger Zeit noch niemand dem GameCube zugetraut hätte.
Die Animationen wirken äusserst flüssig und glaubhaft - steuern so einen beträchtlichen Teil zur dichten Atmosphäre in StarFox Adventures bei. Wer Fox einmal einen neuen Gegenstand aufsammeln sah, weiss, wovo
n die Rede ist - besonders im Bereich des Gesichts konnte man mit dem Titel neue Massstäbe setzen.
In die grosse, weite Welt hinaus…
Wie auch schon bei anderen Spielen von Rare, gibt es riesige Welten zu erkunden, welche diesen Begriff auch so richtig auskosten. Auch für Abwechslung ist gesorgt: von Schnee und Eis, Vulkan, Ozean über Mondlandschaft bis zu riesigen Canyons ist alles dabei. Und nicht immer müsst ihr zu Fuss durch die Gegend laufen: ein Rennen auf dem Schneemobil und Ausritte auf den Rücken verschiedenster prähistorischer Freunde von Fox erleichtern euch das Vorwärtskommen. Einen erheblichen Anteil an dem Gefühl der grossen Freiheit geht von den Ladezeiten aus - welche nämlich schlichtweg nicht vorhanden sind. Ihr habt das Gefühl, vor einem Modulspiel zu sitzen, lediglich für einen Trip mit dem Arwing muss kurz geladen werden. Da laufend nachgeladen wird, kommt es auch immer wieder zu leichten Rucklern, was den Spielspaß jedoch nicht beeinträchtigt und zu Gunsten von fehlenden Ladezeiten gerne in Kauf genommen wird.
Gut geklaut ist halb gewonnen…
Schon nach wenigen Minuten im Spiel wird klar, dass eine gewisse Verwandtschaft zu den letzten Zelda Spielen unübersehbar ist. Das Spiel steuert sich nahezu identisch, nur dass nun das Gegner Lock-On System ganz automatisch funktioniert und dass der C-Stick als Inventar für den Spieler dient. Was bei Zelda OoT in einem nahezu perfekten Gameplay endete, weist bei StarFox Adventures jedoch noch einige Ecken und Kanten auf, welche es auszubessern gegolten hätte. So könnt ihr sogenannte BafomDads finden, welche in SFA die Rolle von Continues einnehmen. Mit dem passenden Beutel aus dem ThornTail Shop könnt ihr insgesamt 10 Stück mit euch tragen - aufgrund des niedrigen Schwierigkeitsgrad werdet ihr jedoch nur sehr wenige Male davon Gebrauch machen müssen; die schätzungsweise 20-30 restlichen, welche ihr in den Weiten der Landschaft als Secrets entdecken könnt, müsst ihr liegen lassen, weil ihr sie nicht mehr aufsammeln könnt. In etwa das gleiche Leid teilt ihr mit dem "Geld" von StarFox Adventures, den "Scarabs": Nach gut einem Drittel habt ihr alles Wichtige gekauft - aufgrund eurer "Brieftasche" müsst ihr den Rest liegen lassen. Auch wenn es Rare in der Vergangenheit etwas mit dem Sammeleifer übertrieben hat, so krass brauchen sie deswegen nicht zu fallen.
Neben neuen Elementen wie dem SideKick Prinzip setzte man bei StarFox Adventures auf viel Altbekanntes: Neben dem Erkundungs-Aspekt wollen viele Rätsel gelöst werden. Darunter befinden sich sowohl klassische Kombinations- und Schiebe-Puzzles, als auch einige neue, erfrischende Ansätze. Leider ist nicht jedes Mal die Lösung rein logisch ersichtlich, was zur Folge hat, dass der Spieler bei einem Rätsel länger hängen bleibt, obwohl er eigentlich beinahe alles richtig gemacht hat. Auch wenn gewisse Rätsel den Spieler frusten können, überwiegen doch die positiven Aspekte, so dass dieser Punkt nicht allzu sehr den Spielspass trübt.
Immer schnurstracks gerade aus…
Die Story rund um den Dinosaur Plant nimmt ein episches Ausmass an, überrascht am Ende auch noch mit unerwarteten und
furiosen Wendungen - nichts desto trotz kann StarFox Adventures nicht darüber hinwegtäuschen, dass es durchs Band linear verläuft. So gibt es dem Spieler kaum die Möglichkeit, verschiedene Wege einzuschlagen. Ihr bewegt euch mehr oder weniger auf dem vorhergegebenen Pfad auf der Storyline, weicht ihr davon ab, werdet ihr sogar von Slippy darauf hingewiesen. Während ihr euch auf der Linie fortbewegt steigt mehr oder weniger zufällig eure Statusanzeige.
Durch dieses Manko schmälert sich der Replay Value enorm - Anreize für ein weiteres Durchspielen fehlen komplett. Zwar gibt es ein paar wenige Extras zu finden, die fallen jedoch äusserst schwach aus. Habt ihr erst einmal das Spiel komplett durch, wird es wohl für einige Zeit ins Regal wandern, bis ihr jemanden zu Besuch habt, dem ihr die Leistungsfähigkeit eures GameCubes demonstrieren wollt. Habt ihr jedoch ganz am Ende vor dem Bosskampf gespeichert, ist es euch unmöglich wieder auf den Dinosaur Planet zurückzukehren. Damit ist es auch unmöglich, fehlende Prozente zu ergattern, ausser indem ihr ein ganz neues Spiel startet und dieses Mal die Welten etwas genauer unter die Lupe nehmt. Einen zweiten Besuch der Bossgegner würde sich aber auf jeden Fall lohnen, die aufwändig in Szene gesetzten Kämpfe, welche sich auch sehr gut von einander abheben, sind sicher eine grosse Bereicherung für das Spiel.
Mit Vollgas in den Hyperraum…
Wie der Name schon antönt, handelt es sich bei StarFox Adventures in erster Linie um ein Action Adventure. Um aber auch etwas Zusammenhang zwischen den bisherigen StarFox Titeln und SFA herzustellen, müsst ihr auf dem Weg zu den 4 abgespalteten Kontinenten mit eurem Arwing einen Level im klassischen StarFox Gameplay bewältigen. Leider wirkt dieser etwas oben aufgesetzt und kann bei weitem nicht an die Spieltiefe der Vorgänger anknüpfen. Da können die Shooter-Elemente, welche gegen Spielende vermehrt auftauchen, wesentlich besser überzeugen. Somit dürfte das Spiel auch für Fans der eigentlichen StarFox Serie von Interesse sein, falls sie im Entferntesten auch etwas mit Action-Adventures anzufangen wissen.
Für Hammer, Ambos und Steigbügel...
Nicht nur fürs Auge wird bei StarFox Adventures etwas geboten, auch die Ohren werden von Rares Tonschmieden verwöhnt. So werden die malerischen Ambiente durch passende Klänge unterlegt - falls mal Gefahr drohen sollte, tut die Musik ihr möglichstes, um dramatische Akzente zu setzen. Einige der Melodien weisen sehr wohl Ohrwurmpotential auf. Im Vergleich zu älteren Rare Spielen findet sich in StarFox Adventures jedoch nur wenig ausserordentliches; die Studios in Twycross haben auch schon markantere und imposantere Scores erschaffen.
Das ganze Spiel wartet mit Sprachausgabe auf, welche sich zwar als etwas sehr britisch angehaucht herausstellt, jedoch als qualitativ sehr gut und glaubhaft. Die teilweise sehr markanten Stimmen hauchen den wunderbar animierten Dinos richtig Leben ein, so dass die Inszenierung noch einmal glaubhafter erscheint.
Das wohl interessanteste Feature im Bereich Sound stellt die Sprachausgabe im Dino Dialekt dar. Im Verlaufe des Spiels könnt ihr eine Option freischal
ten, mit welcher die Dinos bis zum Ende ihr charmantes Kauderwelsch beibehalten.
Zur technischen Umsetzung sei noch erwähnt, dass, ein entsprechendes Equipment vorausgesetzt, StarFox Adventures in fulminantem Dolby Pro Logic II Sound daherkommt, mit welchem authentischer 5.1 Raumklang ausgegeben wird; mit einem Progressive Scan kompatiblen TV wäre dann das Audio Visuelle Erlebnis vollendet (die Option für eine progressive Bildausgabe wird wohl in der PAL Version mangels Verbreitung von Progressive Scan in Europa wegfallen).
Fazit:
Rare liefert mit StarFox Adventures ihr erstes und auch letztes GameCube Spiel ab. Ihnen gelang es dabei ein audivisuelles Meisterwerk abzuliefern, welches auch konsolenübergreifend sehr gut dasteht. Beim Gameplay hat man sich kräftig bei Zelda OoT bedient, versuchte jedoch auch neue, erfrischende Aspekte ins Spiel zu bringen. Jedoch gelang es ihnen nicht einen restlos abgestimmten Gameplay-Mix zu entwerfen. Viele kleine Patzer trüben das doch eigentlich sehr positive Gesamtbild und auch ein etwas höherer Schwierigkeitsgrad hätte dem Spiel gut getan. Das Game sollte sich auch für Konsolenneulinge ohne nennenswerte Probleme durchspielen lassen - insgesamt dürfte die Spielzeit bei 17-25 Stunden liegen. Leider fehlen Anreize für ein weiteres Durchspielen, etwas das bei vergangenen Rare Perlen noch ein grosser Pluspunkt war. Unter dem Strich bekommen alle Action-Adventure Fans ein sicher gelungenes Spiel, welches mit den Shooter Elementen auch die Fans der Vorgänger zu entzücken vermag.
POSITIV
+ opulente Grafik
+ guter Sound
+ epische BossBattles
+ überraschende Wendung gegen Ende
+ keine Ladezeiten
NEGATIV
- vereinzelt Slowdowns
- (zu) tiefer Schwierigkeitsgrad
- Replay Value
- teilweise unlogische Rätsel
WERTUNGEN EINSPIELER
GAMEPLAY: 8
GRAFIK: 10
MUSIK/SOUND FX: 9
DAUERSPASS: 8
GESAMT 8.5
© 2002 GAMING-UNIVERSE | GAMECUBE-UNIVERSE