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Ich werde wohl schweren Herzens nun doch Aperture langsam Byebye sagen und tatsächlich zu Lightroom 5 wechseln. Obwohl ich letztens wieder einem Kumpel über die Schulter schauen und erneut feststellen, dass das eigentlich Mist ist.

Allerdings war LR 5 als CD bei meiner letzten Kamera dabei und CaptureOne 8 kostet momentan 225€. Da ich mein Geld lieber in Equipment und Urlaub stecke, wiegt dieser Punkt schon ein wenig. Zudem hat LR zumindest die Vorteile, dass es a.) weit verbreitet ist und somit viel Wissen und Support im Inet zu finden ist und b.) meine Nik Collection Plugins weiterhin zu verwenden sein sollten.

Wenn ich dann doch absolut nicht damit klar komme, kann ich immer noch wechseln. So ist es einfache eine Vernunftsentscheidung.
 
Nach der ersten Stunde...

- GUI unglaublich hässlich
- das Modulsystem ist starr und zwingt einen Workflow auf, der mir nicht liegt
- Import deutlich langsamer
- Bilddateien muss ich selbst im Filesystem organisieren (Aperture gibt dir die Wahl)
- grundsätzlich ist Aperture so viiiiiel flexibler, was die Bildverwaltung betrifft
- es fehlt mir bereits jetzt der Lighttable
- als externer Editor wohl nur PS möglich

Den Rest möchte ich noch nicht beurteilen, da ich mit der Funktionalität und Bedienung nicht vertraut bin. Aber das ist auch so eine Sache: Aperture habe ich viel intuitiver in Erinnerung.

Die Hauptarbeit werde ich weiter mit Aperture machen und in LR nur ein paar Projekte testweise bearbeiten. Ich wundere mich echt, wie das Marktführer werden konnte.
 
Durch die Windows Version ;)

Aperture hätte ich mir echt gerne gegeben, alleine um zu vergleichen. Aber das lohnt sich jetzt nicht mehr :(
 
Jo. /sign

Steht ja auch hier im Thread. Ich hab mehrfach versucht mit LR meine Lib zu machen.

Und bin dann schnell wieder zu Aperture. Ist eigentlich echt grausam.

Hat aber halt einige bessere Filter, die man im höheren Segment eben bei Aperture mit Niks nachlöhnen muss.

Bis dass das OSX uns scheidet. Dann doch lieber RAW in PSD direkt ;).
 
Heute abend mal wieder Fotografenstammtisch und ich kann zum ersten Mal mit Macbook auftauchen und muss mich nicht für mein Klapper-Windows-Notebook schämen :zahn:
 
Durch die Windows Version ;)

Selbst auf Mac hat LR ~50% Marktanteil bei Fotografen, während Aperture bei 12% lag/liegt.

Aber das lohnt sich jetzt nicht mehr :(

In der Tat. Empfehle ich niemandem mehr, auch wenn es weiterhin im AppStore zu beziehen ist.

und ich kann zum ersten Mal mit Macbook auftauchen und muss mich nicht für mein Klapper-Windows-Notebook schämen :zahn:

:lol:
 
Selbst auf Mac hat LR ~50% Marktanteil bei Fotografen, während Aperture bei 12% lag/liegt.

Oh, das hätte ich anders eingeschätzt. Naja, kann nichts weiter dazu sagen, da ich Aperture nicht kenne. Aber was ich so darüber gesehen und gelesen habe klingt wirklich gut, wobei ich mit LR aber auch zufrieden bin. Wenn ich schon seit Jahren einen Mac benutzen würde, dann wäre mein Workflow heute sicher auch anders...
 
Ja, irgendwie fehlt Apple etwas die "Puste" bei den Pro-Apps.

Sie hatten Final Cut Pro, damals war das einfach nur "Porno" und selbst ein paar Profi-Filmer sind umgestiegen, nachdem sie es mal bei mir in Aktion gesehen haben. Lange haben die sich zwar gewehrt, aber später waren die eher wie der Jesus da oben :) (ist ja auch im Forum hier so ^^).

Irgendwann hat Adobe dann quasi fast Final Cut Pro nur etwas schlechter 1:1 nachgebaut und heraus kam "Adobe Premiere". Jedenfalls ist das meine Meinung! FCP hat Apple damals aber auch übernommen, genau wie Logic und afaik auch Aperture.

Als Aperture heraus kam war es auch quasi das Nonplusultra und ein gewichtiges Verkaufsargument für den G5 Powermac. Gab so etwas sonst nicht.
Hier hat man aber auch einfach schleifen lassen, und Adobe hat dann irgendwann LR gebracht. Aperture ist seit 3 Jahren quasi tot, nur wurde es kurz updated für Yosemite und Co.

Das fing schon unter Steve an, man kann also Tim nicht 100% die Schuld geben, aber Apple hatte irgendwann – als die aus dem Tal der Pro-User endlich rauskamen mit i-Mac, iTunes und dann iPhone und Co. – keine Lust mehr auf wenige hunderttausend oder wenige Millionen Kunden. Es gab einfach bessere und lohnendere Bereiche.

Deswegen wurde das XSAN-Server von Apple gestoppt, der MacPro wird auch nur sporadisch aktualisiert, Aperture usw. Es gibt zwar noch guten Support für FCPX und Logic, aber trauen sollte man dem Braten nicht imho.

Ich persönlich verstehe das nicht ganz. Man hat eine begeisterte Nutzerschaft, die auch als Pro der Opinion Leader ist. Apple könnte locker einfach 200 oder 300 Millinen pro Jahr mehr abschreiben und dafür Pro Apps und Pro-Hardware besser unterstützen. Ich denke, das ist gar keine Geld-Frage, sondern eine Frage der Entwickler-Kapazitäten und des Fokus. Ich meine Microsoft investiert doch auch jährlich Millionen für Projekte, die keiner nutzt ^^

A Propos Fokus, endlich hat Apple wohl eingesehen, dass die erstmal etwas langsamer machen müssen. Das nächste iOS und OSX sollte erstmal nur der Stabilität dienen, sonst die der gute Ruf gefährdet. Premium muss Premium bleiben.
 
Ich persönlich verstehe das nicht ganz. Man hat eine begeisterte Nutzerschaft, die auch als Pro der Opinion Leader ist. Apple könnte locker einfach 200 oder 300 Millinen pro Jahr mehr abschreiben und dafür Pro Apps und Pro-Hardware besser unterstützen. Ich denke, das ist gar keine Geld-Frage, sondern eine Frage der Entwickler-Kapazitäten und des Fokus. Ich meine Microsoft investiert doch auch jährlich Millionen für Projekte, die keiner nutzt ^^

Exakt das ist der Vorwurf, den ich Apple im Moment mache. Damals war der Vorwurf, dass Apple nur Stil und keine Substanz bietet, aber das Gegenteil war der Fall. Heute ... nunja ...
 
Habe ich das denn richtig verstanden? Durch die neue Photos-App sieht Apple Aperture und iPhoto als hinfällig an und supportet es nicht weiter. Dadurch bleibt fraglich ob Aperture überhaupt noch lauffähig sein wird mit den kommenden OS-Updates? Hoffentlich hat heute abend jemand einen Rechner mit Aperture dabei, dann kann ich mir das mal angucken.

Was ich bisher von Photos gelesen habe, klingt durchaus gut, vor allen Dingen die übergreifende Verwaltung der Bilder über die iCloud ist praktisch, wobei man da wohl direkt einen größeren Speicherplan buchen müsste als Fotograf. Naja, mal schauen was es bringt. Bin ja mit LR und PS nicht unzufrieden, als Ergänzung dazu habe ich ja noch diverse Plugins, die quasi alles abdecken.
 
- als externer Editor wohl nur PS möglich

Gehen doch auch andere. Weiß nicht, wie ich das übersehen konnte. Mea Culpa, Adobe.

@mcpete ich bin zu blöd. Wo stelle ich ein, dass das RAW bitte in Ruhe gelassen wird und ich jeweils eine neue Version bei einer Änderung haben möchte? Ich habe zwar eine History und kann alles rückgängig machen, aber ich will verschiedene Bearbeitungsarten abspeichern und in meiner Library sehen, um auch vergleichen zu können. Bei Aperture sind das eben die Versions, die im Grunde ein Rezept darstellen und jedesmal auf ein RAW in Real Time angewendet werden. Zu einem jpg wird es dann erst beim Export.

Ich muss mir mal Tutorials suchen...
 
Was ich bisher von Photos gelesen habe, klingt durchaus gut, vor allen Dingen die übergreifende Verwaltung der Bilder über die iCloud ist praktisch, wobei man da wohl direkt einen größeren Speicherplan buchen müsste als Fotograf. Naja, mal schauen was es bringt. Bin ja mit LR und PS nicht unzufrieden, als Ergänzung dazu habe ich ja noch diverse Plugins, die quasi alles abdecken.

Naja, das ist imho alles noch längst nicht ausgereift. Gerade die iCloud Photo Library. Entweder hop oder top. Alles oder nix. So sieht es zumindest bis jetzt aus. Und 300GB...das wird teuer. Ansonsten kann das Teil zwar mehr als iPhoto, aber auch nicht gerade viel. Flags, Wertung, SmartAlbums, ColorTags und mehrere Versionen gibt es wohl auch nicht.

Wie lange Aperture noch lauffähig sein wird, kann momentan niemand sagen. Evtl. läuft es auch noch unter der nächsten und übernächsten Version von Mac OS X. Vielleicht ist aber auch Ende des Jahres Schluss. Wenn mir dann der iMac aus Alterschwäche abschmiert, stehe ich doof da. Vielleicht sollte ich mir dieses Jahr vor dem nächsten OS Update noch eine neue Hardware leisten?!
 
@mcpete ich bin zu blöd. Wo stelle ich ein, dass das RAW bitte in Ruhe gelassen wird und ich jeweils eine neue Version bei einer Änderung haben möchte? Ich habe zwar eine History und kann alles rückgängig machen, aber ich will verschiedene Bearbeitungsarten abspeichern und in meiner Library sehen, um auch vergleichen zu können. Bei Aperture sind das eben die Versions, die im Grunde ein Rezept darstellen und jedesmal auf ein RAW in Real Time angewendet werden. Zu einem jpg wird es dann erst beim Export.

Lightroom arbeitet ja auch non destruktiv, d.h. rückgängig machst Du Deine Änderung durch das Zurücksetzen der Änderungen auf jeden beliebigen Zeitpunkt. Zu einem anderen Format wird das Bild auch erst beim Export, das RAW blaibt natürlich als RAW erhalten. Wenn ich verschiedene Sachen schnell testen und vergleichen will, arbeite ich mit virtuellen Kopien. Die nehmen keinen Speicherplatz weg, weil man damit immer noch auf dem Ausgangsbild arbeitet. Finde das recht gut gelöst, wobei es bei Aperture ja anscheinend noch besser gelöst ist.

10.10.3. ist ja mittlerweile public. Hat jemand vielleicht schon die neue Photos-App getestet?
 
Ich habe das auf Engl. gestellt. Meinst du mit virtuellen Kopien diese Snapshots?

Das wird eine schwierige Umgewöhnung, was Workflow und Verwaltung der Bilder betrifft. :zahn: Aber gut. Habe ja noch ein paar Tage Zeit. Und bzgl. Image Processing habe ich auch schon (allerdings nicht nur ;)) deutliche Vorteile gefunden.
 
Öhm, müsste in englisch eigentlich auch virtual copy oder so heißen. CMD + T ist die Tastenkombi.

Die Kopien haben so eine geknickte Seite im Thumbnail.
 
Was mit Apeture passiert weiss keiner, Yosemite ist wohl gesichert, danach weiss man es nicht. Ich denke Apple wird Photo App als Ersatz für iPhoto platzieren und durch Addons könnte man auch viele Aperture-Funkionen nachliefern. Momentan fehlt noch einiges, ich habs oben auf dem MBP drauf durch die Public Beta. Für mich OK, da ich selten RAW verwende atm.

Vielleicht kehrt Apple aber noch um, bei FCPX wurde ja auch extrem nachgebessert und nun ist es wieder eine erstklassige App für Video, es wird sogar in Hollywood wieder damit gearbeitet. Vielleicht fasst sich Apple also auch bei Aperture ein Herz, wenn der Shitstorm nach der Photos App zu groß wird ;).

Leser hat btw recht. "Früher" (geht mal auf die ersten Seiten hier in dem Thread ^^) war Apple echt top und meilenweit voraus, das wollte aber keiner wissen. Jetzt! Haben sie ein paar Schwächen, aber alle finden Apple toll. Ich spreche hier nur aus der Perspektive der Profi-User. Ist irgendwie verkehrte Welt. Will aber nicht übertreiben, für mich ist es weiterhin mit Abstand besser als Windows in fast allen Belangen, nur ist heute der Abstand nicht mehr so groß wie früher.
 
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