Ich konnte das dieses Jahr umsetzen, aber eben, weil ich hauptsächlich weiterhin MMOs spiele. Ich tickte da eher wie relikt, der eben auch mit "seinen Guys" seit Jahren das selbe Spiel spielt.
TLDR: Man hat nur Angst, "alt" zu werden und dadurch die Neugierde zu verlernen. Wie die anderen alten eben auch... die die selben CDs hören, die sie im Studium hatten, und auch Alien 2 weiterhin für den besten Film halten, weil sie nach Alien 4 keine mehr gesehen haben. Und generell, Halflife 2 ist das beste Spiel der Welt, oder WoW. Und, obwohl man weiss, was man mag, will man nicht so werden, und versucht weiterhin alles, nur um am Ender zu merken, dass HL2 das beste Spiel der Welt ist – und Actionfilme der 90 eben auch ungeschlagen sind
. Und seit Master of Puppets kam auch nicht mehr wirklich Gutes!
Und "wenn es dir alles gibt", was du aus dem Hobby "rausholen" willst, dann ist das auch super. In meinem Fall ist das "Gameplay", eine"Community", "Adrenalin", "eine Übersprungs-Tätigkeit", aber halt vor allem eine "Lebendige Welt". Egal wie gut Solo-RPGs geschrieben sind, es fehlt mir das menschliche Chaos dahinter. Die Welt ist eben nie wirklich lebendig.
Ein paar Spiele natürlich dennoch gekauft für die Pile, kleine Indies auch gespielt.. aber ohne Rabbihole ist es immer nur wieder: 1-2 Stunden macht es Spaß und ist "neu", danach arbeitet man ab, ohne "mehr" zu bekommen. Es ist ABM und kein Spaß, meistens.
Ich möchte also auch entschlacken, muss ich aber auch kaum. FOMO my ass, das habe ich nur bei den dicken Open-World-Titeln, die ich neben MMOs einfach nicht mehr spielen kann zeitlich. Ich würde auch gern Elden-Ring spielen.
Und wenn dann die Leute kommen mit "Ich habe jetzt neben RPG1 auch noch RPG2 und RPG3 durch, musst du unbedingt spielen!".. dann kann man das so reinfressen, oder antworten: Naja, ich spiele ca. 10-20 Stunden in der Woche Spiel X, machst du das dann auch?
Für mich extrem wichtig: Mit Familie! Würde ich allein in meinem Kämmerlein da sitzen, das ist nichts für mich. Hat sich so entwickelt, glücklicherweise. Also teilen wir auch noch ein Hobby

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Gamepass und Co.. ist absolut nichts für mich, erinnert mich an die legale Disketten-Box von früher.... Wo die "Commodore"-Jungs dann in drei Stunden 20 Spiele ausprobierten (maximal, mit Datasette und den Ladezeiten nur maximal 5... haben die Konsolen-Guys schon halb Megaman durch.
Klar, man spart Geld. Aber das ist nicht mein Faktor.
Was also gibt mir das Hobby? Checkt es alle Boxen, dann braucht man kein FOMO.. es wird auch einfacher mit den Jahren, wobei ich immer wieder auf die selben Sachen reinfalle:
1. Es kommt ein neues HALO und ich kaufe mir immer wieder eine neue MS-Konsole dafür, obwohl ich weiss, dass ich es nur 2 Stunden spiele, weil es am Anfang so fluffig ist. Aber es hat schon seinen Grund, warum ich Teil 1 nur bis zur letzten Mission spielte

2. Es kommt ein neues Forza Horizon. Ich erinnere mich daran, wie geil ich den ersten Teil fand... und vergesse, die doof ich alle anderen fand.
3. Es kommt ein neues GT raus... und nur weil ich GT3AS so genial fand, wiederholt sich das nicht.
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10. Irgendjemand erzählt mir, wie geil X oder Y ist.. dabei weiss ich mit fast 45 schon gut, was mir gefällt.