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Der große WM-News-Topic

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
jo meiner auch, wenn die Pekinesen nicht noch zurück ins Spiel kommen :( Macht aber nix, auf Costa Rica hat kaum einer gesetzt :)
 
Endstand 2:0 für Costa Rica. In der zweiten Halbzeit wars dann ein schönes Spielchen :)
 
Spielbericht

Das Aufeinandertreffen zweier sogenannter „Underdogs“ war in der Anfangsphase von beiderseitiger Nervosität geprägt. Costa Rica, betreut von Coach Milutinovic, legte diese zuerst ab und provozierte durch frühzeitiges Stören des chinesischen Spielaufbaus Ballverluste des Gegners. Angriffszüge der Mittelamerikaner gelangen zu Beginn vor allem über Fonseca, der mit einem von drei „Legionären“ im Kader, Wanchope von Manchester City, das Sturmduo bildete. Am Strafraum freilich war auch Costa Rica mit seinem Latein meist am Ende.
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China stellte sich nach einer Viertelstunde besser auf den Gegner ein, initiierte eigene Angriffe über die Außen, vor allem über den Frankfurter Chen Yang, die von der Defensivabteilung Costa Ricas aber rustikal auf Kosten zweier Gelber Karten unterbunden wurden. Klare Chancen hatten Seltenheitswert, Solis hatte allein vor Jiang Jin aus halbrechter Position die Gelegenheit der ersten 45 Minuten überhaupt (20.), scheiterte aber am chinesischen Keeper.

Mitte der ersten Hälfte waren die Spielanteile gleich verteilt, wobei beide Mannschaften Probleme im konstruktiven Spielaufbau hatten und sich hauptsächlich im Mittelfeld bekämpften. Strafraumszenen fanden so quasi überhaupt nicht statt. Mit einem Schuss von Wu Chengying aus 18 Metern, der sechs Meter am Tor vorbeiflog, endete eine schwache erste Halbzeit.

Nach kurzer Anlaufphase nahm die Partie nach dem Wechsel endlich Fahrt auf. Castro versuchte sich mit einem Fernschuss, der knapp am Kasten vorbeistrich (50.). Auf der Gegenseite hatte China seine bis dato beste Einschussmöglichkeit durch Chen Yang, doch der Stürmer verzog aus spitzem Winkel weit hinter das Tor (56.).

Ein Doppelschlag wenig später brachte die Mittelamerikaner auf die Siegerstraße – Gomez, nach der Auswechslung von Fonseca weiter nach vorne gerückt, spielte dabei die Hauptrolle. Zunächst schaltete der Angreifer am schnellsten, als drei Chinesen Wanchope erfolgreich am Torschuss hindern konnten – Gomez rauschte heran und traf aus 14 Metern mit einem wuchtigen Linksschuss unter die Latte (61.). Vier Minuten später glänzte er als Vorbereiter, als er nach einem Eckball eine schöne Linksflanke nach innen brachte. Der auch in der Defensive überzeugende Wright köpfte ungedeckt aus vier Metern ein (65.).

Auch nach diesem Rückstand ließ China ein energisches Aufbäumen vermissen. Costa Rica hatte das Heft nun fest in der Hand, zeigte gestärkt durch die beruhigende Führung nun auch gefällige Kombinationen. Lopez hätte die Führung noch ausbauen können, bei seinem Knaller von der Strafraumgrenze reagierte Jiang Jin aber mit guter Parade (84.). Gomez vergab kurz vor dem Ende eine „Hundertprozentige“, als er allein vor dem Tor zu lange zögerte und sein Schuss auf der Torlinie noch abgeblockt werden konnte (90.).

In einer über weite Strecken zerfahrenen Partie fuhr Costa Rica gegen China verdient die ersten drei Zähler ein. Die Mittelamerikaner zeigten die reifere Spielanlage und legten nach mäßigem Beginn in der zweit
en Hälfte zu. China enttäuschte vor allem in der Vorwärtsbewegung und ergab sich nach den beiden Toren seinem Schicksal.
 
Und ganz aktuell

Belgien gegen Japan 2:2

Gastgeber Japan hoffte bei seinem ersten Auftritt vor allem auf die im Ausland tätigen Stars Ono (Feyenoord Rotterdam), Hidetoshi Nakata (AC Parma) und Inamoto (Arsenal London). Gegner Belgien trat unter anderem mit den Bundesliga-Profis Wilmots (Schalke) und Goor (Hertha BSC) an, van Kerckhoven (Schalke) musste wegen einer Verletzung passen.
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Ohne großes Taktieren suchten die Japaner ihr Heil sofort im Vorwärtsgang, drängten die Belgier, angetrieben von einem frenetisch anfeuernden Publikum, in deren Hälfte zurück. Hidetoshi Nakata hatte den Regiestab in der Hand, nahezu jeder Angriff lief in der Anfangsphase über den Spielmacher, mit dem Simons seine liebe Mühe hatte. Mit großem Engagement, aber zu hektisch konnten sie die sicher in der Abwehr stehenden „Roten Teufel“, die die Anfangsoffensive unbeschadet überstanden, nicht entscheidend gefährden. Der Ball wurde zu schnell und ausschließlich mit langen Pässen in die Spitze geschlagen.

Die Belgier agierten mit einem Angreifer (Verheyen), aus dem Mittelfeld sollten Wilmots, Goor und Walem für Unterstützung sorgen. Sie wirkten bei ihren Offensivbemühungen abgeklärter, auch wenn die quirligen Männer aus dem Land der aufgehenden Sonne viele Angriffe bereits im Keim ersticken konnten. Kopfballchancen von Verheyen (22.) und Wilmots (29.) waren die nicht zählbare Ausbeute der immer besser ins Spiel findenden Europäer, zudem auch Ausdruck ihrer Lufthoheit.

Die Gastgeber wichen während der gesamten Begegnung nicht von ihrem Konzept des „Kick and Rush“ ab. Sie kamen in den ersten 45 Minuten durch Hidetoshi Nakata nur zu einer einzigen Möglichkeit, als der Antreiber nach Kopfballablage von Suzuki aus 17 Metern einen Meter zu hoch zielte (36.). Auf der Gegenseite machte es ihm Goor bei der letzten Torgelegenheit vor dem Wechsel nach, vergab aus guter Schussposition unkonzentriert aus 14 Metern (37.).

Hellwach kamen die Belgier aus der Kabine und lieferten gleich einen „Hochkaräter“in einer zweiten Hälfte, die dramatisch und hochklassig werden sollte: Wilmots kam vier Meter vor dem Tor an den Ball, wurde aber hart von Morioka bedrängt, so dass er das Leder über das Gehäuse lupfte (48.). Der Kapitän der Belgier machte wenig später sein Versäumnis wett, als er seine Elf mit einem tollen Seitfallzieher aus acht Metern in Front schoss (57.). Der Jubel über diesen Treffer war noch nicht verebbt, da schlugen die Japaner zurück. Unter gütiger Mithilfe von van Buyten, der den Ball unterlief, sorgte Suzuki nach Pass von Ono für den schnellen Ausgleich (59.).

Davon beflügelt bekamen die Gastgeber Oberwasser, de Vlieger verhinderte nach Onos Freistoß (61.) den Rückstand, den sich die Belgier aber wenig später doch einfingen. Wilmots Fehlpass im Mittelfeld brachte Ichikawa ins Spiel, der Inamoto mit einem genauen Pass bediente. Der England-Legionär umspielte an der Strafraumgrenze Walem und ließ de Vlieger mit einem trockenen Linksschuss aus elf Metern keine Abwehrchance (69.). Belgi
en musste nun kommen, und sie kamen. Nach Pass von van Meir überlupfte van der Heyden aus 14 Metern den guten Narazaki und sorgte für den erneuten Gleichstand (75.).

In der Schlussphase hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, stürzten die teils chaotisch agierende belgische Abwehr von einer Verlegenheit in die andere. Das Siegtor sollte den Japanern nicht mehr gelingen, ein Treffer von Inamoto wurde vom Schiedsrichter wegen angeblichen Foulspiels nicht anerkannt.

Mit einem gerechten Remis endete die in der zweiten Halbzeit dramatische Partie zwischen Co-Gastgeber Japan und Belgien. Nach der Führung gerieten die Belgier durch individuelle Fehler in Rückstand, konnten aber eine Viertelstunde vor dem Ende einen Punkt retten.
 
Südkorea landet nach einem tollen Auftritt den ersten WM Sieg gegen Polen

Polens Trainer Jerzy Engel vertraute beim WM-Debüt des Dritten der Titelspiele der Jahre 1978 und 1982 auf insgesamt vier Profis aus der Bundesliga. Neben den beiden Schalker Verteidigern Waldoch und Hajto waren auch der Cottbuser Mittelfeldakteur Kaluzny und Nürnbergs Außenspieler Krzynowek mit von der Partie. Wenig Überraschungen gab es in der Aufstellung von Guus Hiddink, dem niederländischen Trainer der Südkoreaner. Auch die beiden Stützen der Mannschaft, Abwehrspieler Myung-Bo Hong und Stürmer Sun-Hong Hwang, der bei der WM 1998 in Frankreich wegen einer Verletzung fehlte, standen in der Startelf.
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Von Beginn an entwickelte sich zwar keine technisch herausragende, aber eine offene und schnelle Partie. Zunächst lagen die Vorteile auf Seiten der Osteuropäer, doch Krzynowek vergab nach feiner Vorarbeit von Olisadebe bereits nach drei Minuten die durchaus mögliche Führung für die Polen.

In der Folgezeit kam Südkorea aber immer besser ins Spiel. Technisch beschlagen und mit einer hohen Lauf- und Kampfbereitschaft verschaffte sich der Co-Gastgeber mehr Kontrolle über das Spiel. In der 20. Minute setzte dann Sang-Chul Yoo ein erstes Ausrufezeichen, doch sein Distanzschuss strich knapp am rechten Pfosten des von Dudek (FC Liverpool) gehüteten Gehäuses der Polen vorbei.

Die spielerische Überlegenheit konnten die Männer des niederländischen Trainers Guus Hiddink nach 26 Minuten in die bis dato verdiente Führung umwandeln. Eine genau getimte Flanke von Eul-Yong Lee vollendete der freistehende Sun-Hong Hwang mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:0 für Südkorea.

Auch danach blieb Südkorea am Drücker, Polen zeigte sich durch das Gegentor und den starken Auftritt der Asiaten sichtlich beeindruckt. Was die Männer von Trainer Jerzy Engel im ersten Abschnitt ablieferten, war angesichts der überzeugenden Auftritte in der WM-Qualifikation eine einzige Enttäuschung.

Nach dem Seitenwechsel reagierte Engel und brachte für den enttäuschenden Zurawski mit Kryszalowicz (Eintracht Frankfurt) einen neuen Mann für die Offensive. Doch zunächst brachte die Maßnahme keine positiven Impulse für das ideenlose Spiel der Polen. Im Gegenteil, nur kurz nach der Pause musste sich Dudek mächtig strecken, um das mögliche 0:2 durch Ji-Sung Park zu verhindern.

In der 53. Minute war es dann soweit. Polens Kapitän Waldoch verlor einen Zweikampf gegen Sang-Chul Yoo. Dieser zog kurz vor der Strafraumgrenze ab und erhöhte auf 2:0 für Südkorea, wobei der Ball für Dudek nicht ganz unhaltbar schien.

Nach dem Treffer ließ sich Südkorea etwas zurückfallen, schaltete bei Ballbesitz aber sofort auf Offensive um. Polen kam nun zu mehr Spielanteilen, ohne jedoch den unbedingten Willen erkennen zu lassen, der Partie noch eine Wende zu geben. Für Südkoreas Keeper Wong-Jae Lee wurde es eigentlich nur gefährlich, wenn Polen zu Standardsituationen kam.

Die polnische Defensive hatte dagegen weiterhin große Probleme m
it den schnellen und quirligen Asiaten. In der 78. Minute verlud der eingewechselte Jung-Hwan Ahn Waldoch mit einem schönen Trick und zog von der linken Strafraumgrenze ab, doch sein Schuss landete am Außennetz.

Auch in der Schlussviertelstunde änderte sich am Geschehen nichts. Südkorea hielt gegen die Polen auch in konditioneller Hinsicht mit, stand in der Defensive klug gestaffelt und startete immer wieder Erfolg versprechende Konter. Bei besserer Konzentration hätte Südkorea in der Schlussphase gegen nun resignierende Polen noch den einen oder anderen Treffer erzielen können.

Mit einer über weite Strecken starken Vorstellung holte Co-Gastgeber Südkorea im sechsten Anlauf endlich den ersten WM-Sieg und bezwang Polen mit 2:0. Allerdings konnten die Osteuropäer die in der WM-Qualifikation gezeigten Leistungen nicht bestätigen.
 
Russland schlägt Tunesien in einer mäßigen Partie

Russlands Trainer Oleg Romanzew musste beim ersten Auftritt seiner Elf in der Gruppe H doch auf den noch angeschlagenen Mostowoj verzichten. Der Mittelfeldspieler von Celta Vigo wurde vom erst 19-jährigen Ismailow von Lokomotive Moskau ersetzt. Pimenow begann im Sturm neben dem Ex-Bremer Bestschastnich.

Das tunesische Trainergespann Ammar Souayah und Khemais Labidi vertraute in der Sturmspitze auf den Freiburger Adel Sellimi. Der Ex-Breisgauer

Zoubaier Baya, nun in Diensten von Besiktas Istanbul, stand nicht in der Startelf der Tunesier.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe H
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Die Zuschauer in Kobe sahen einen munteren Auftakt beider Teams. Russland setzte bei der offensiv geführten Partie die ersten Zeichen. So prüfte Karpin schon nach drei Minuten mit einem gefährlich geschossenen Freistoß Tunesiens Keeper Boumnijel. Nach einer guten Viertelstunde war es Solomatin, der mit einem Gewaltschuss den Keeper der Afrikaner vor Probleme stellte und nur kurz später schloss Pimenow eine gelungene Kombination der Russen mit einem schönen Fallrückzieher im Strafraum ab.

Tunesien kam zwar gelegentlich vor das Tor von Nigmatullin, doch die Aktionen waren zu durchsichtig. Lediglich in der 22. Minute wurde es richtig gefährlich, als Kowtun den Ball vor dem heranstürmenden Gabsi klären wollte und dabei fast ins eigene Tor traf.

Russland wirkte insgesamt zielstrebiger, besser organisiert und zweikampfstärker. Das Team von Oleg Romanzew kontrollierte die zunehmend schlechter werdende Partie, ließ aber im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen. Die größte Möglichkeit vergab Titow mit dem Halbzeitpfiff, als er nach einem direkten Zuspiel in den Strafraum von Karpin an Torhüter Boumnijel scheiterte.

Auch nach der Pause diktierte das russische Team das Geschehen, doch gegen die dichtgestaffelte tunesische Abwehr half auch das gekonnte Kurzpassspiel zunächst nicht weiter. Die Afrikaner lieferten viel Stückwerk in der Offensive ab und kamen nur durch Unzulänglichkeiten in der russischen Defensive zu Chancen. So scheiterte Ben Achour nach 53 Minuten mit einem Schuss aus halbrechter Position nur knapp, nachdem Nikiforow den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte.

In der 55. Minute kam Sitschew für Bestschastnich und mit dem jungen Stürmer kam frischer Wind in die Begegnung. In der 59. Minute dann die verdiente Führung für Russland. Ein verunglückter Abwurf von Boumnijel landete bei Sitschew, der den Ball geschickt auf Titow zurücklegte. Der Torjäger von Spartak Moskau zog aus 20 Metern ab und traf ins linke untere Eck. Tunesien zeigte sich konsterniert und musste sechs Minuten später den nächsten Treffer hinnehmen. Jaidi foulte Sitschew im Strafraum völlig unnötig, den fälligen Elfmeter verwandelte Karpin sicher ins linke untere Eck.

Mit der 2:0-Führung im Rücken ließ Russland die Afrikaner kommen, do
ch die Elf um Kapitän Sellimi verstand es nicht, die Fehler in der russischen Abwehr auszunutzen. Baya kam nach 67 Minuten für den enttäuschenden Sellimi, doch auch er konnte nicht mehr für die Wende sorgen. Die Elf von Oleg Romanzew nahm das Tempo aus dem Spiel, hielt den Ball lange in den eigenen Reihen und brachte so den Sieg sicher nach Hause.

In einer über weite Strecken wenig aufregenden Partie, in der beide Abwehrreihen nicht den sichersten Eindruck hinterließen, gewann Russland gegen Tunesien am Ende verdient mit 2:0. Russland führt nach diesem Sieg die Gruppe H nach dem ersten Spieltag an.
 
Jungs ich bin enttäuscht. Da ist man mal 2 Tage nicht da, schon stagniert dieses Topic. Scheint keinen zu interessieren :bawling:

Die Spielberichte der letzten Tage spar ich mit deswegen. Hier der aktuelle. Schwedens starker Auftritt gegen Nigeria

Das schwedische Trainerduo Tommy Söderberg und Lars Lagerbäck vertraute im Großen und Ganzen der Elf, die beim 1:1 gegen England über weite Strecken überzeugte. Lediglich Magnus Svensson war nicht in der Startelf zu finden, für ihn rückte Namensvetter Anders Svensson in die Anfangsformation. Abwehrchef Patrik Andersson stand verletzungsbedingt immer noch nicht zur Verfügung.

Nigeria musste zunächst auf Offensivspieler Kanu (Rippenprellung) verzichten, für ihn kam Utaka von Anfang an zum Zug. Außerdem ließ Coach Adegboye Festus Onigbinde nach der 0:1-Pleite gegen Argentinien Sodje und Lawal zunächst auf der Bank, Udeze und Christopher standen dafür auf dem Platz.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe F
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Schweden verzeichnete einen furiosen Start in Kobe. Schon in den ersten Minuten brannte es lichterloh im Strafraum Nigerias, die Westafrikaner wirkten orientierungslos in der Defensive. Ljungberg, Larsson, Allbäck und Mellberg brachten allerdings den Ball nicht im Gehäuse der Elf von Trainer Adegboye Festus Onigbinde unter.

Nach einem Schuss von Anders Svensson (9.), der sein Ziel nur knapp verfehlte, schienen die "Super Eagles" aufgewacht zu sein und kamen angetrieben von Kapitän Okocha besser ins Spiel. Ein erstes Warnzeichen gab es nach zwölf Minuten, doch Babayaro verstolperte eine Maßflanke von Okocha.

Die Partie gestaltete sich nun ausgeglichen. Nigeria kombinierte im Mittelfeld sicher, die Skandinavier agierten zielstrebiger. In der 21. Minute dann die große Möglichkeit zur Führung, doch Christopher rettete nach einem Kopfball von Mjällby für seinen geschlagenen Torwart Shorunmu auf der Linie. Besser machte es das Team um Jay-Jay Okocha sechs Minuten später. Nach einer Flanke von Yobo verpassten Jakobsson und Mjällberg das Leder, Torwart Hedman kam zu spät und Aghahowa bedankte sich mit einem schönen Kopfballtreffer ins lange Eck.

Doch die schwedische Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nach 35 Minuten setzte Ljunberg mit einem Traumpass Larsson in Szene, der Yobo und West stehen ließ und aus zehn Metern vollendete. In der munteren, unterhaltsamen Begegnung wäre Schweden drei Minuten später fast wieder in Rückstand geraten, doch der Pfosten rettete nach einem missglückten Abwehrversuch von Lucic, bei dem er Mjällby anschoss.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verlor die Partie deutlich an Schwung. Fehlpässe und Unkonzentriertheiten prägten das Spiel, die durch Ljungberg (Schweden) und Okocha (Nigeria) eingeleiteten ansatzweise gut vorgetragenen Spielzüge beider Teams endeten meist am Strafraum. Die an Torchancen arme Anfangsviertelstunde der zweiten 45 Minuten wurde jäh durch den Führung
streffer der Schweden unterbrochen. Nach einem Pressschlag in der nigerianischen Abwehr landete das Leder im Strafraum bei Larsson, der von Udeze zu Boden gezerrt wurde. Der Gefoulte verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum 2:1.

Nigerias Trainer Onigbinde reagierte und brachte nach 65 Minuten den angeschlagenen Kanu. Die "Super Eagles" stemmten sich gegen das drohende vorzeitige WM-Aus. Nach 72 Minuten bot sich Taribo West die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch der beim FCK suspendierte Abwehrmann setzte den Ball mit dem Kopf aus fünf Metern knapp neben das Tor. Neun Minuten später hatten die Skandinavier erneut Glück: Utaka drang in den Strafraum der Schweden ein, umspielte den herausstürzenden Torwart Hedman, doch seinen Linksschuss aus spitzem Winkel kratzte Kapitän Mjällby gerade noch von der Linie. Zwei Minuten später musste nach einem Schuss von Yobo der Pfosten für den geschlagenen Hedman herhalten, um den 2:1-Erfolg der Schweden zu sichern.

In einem vor allem in der ersten Hälfte unterhaltsamen Spiel gewann Schweden am Ende durch einen Doppelpack von Torjäger Larsson verdient. Nigeria muss nach der 1:2-Pleite vorzeitig die Heimreise aus Fernost antreten.
 
Spanien qualifiziert sich als erste Mannschaft fürs Achtelfinale

Spaniens Trainer Camacho ließ die Erste Elf ran, die Slowenien im Auftaktspiel mit 3:1 besiegte. Also wieder mit Diego Tristan im Sturm neben Raul, Morientes musste zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen. Paraguays Coach Cesare Maldini hingegen änderte seine Anfangsformation gegen über dem 2:2 gegen Südafrika auf vier Positionen. Der augenscheinlichste Wechsel: Torhüter-Legende Chilavert kam zu seinem ersten WM-Einsatz in Südkorea, nachdem er im ersten Spiel wegen einer Sperre durch Tavarelli ersetzt wurde. Zudem blieben Struway, Alvarenga und Campos draußen, für sie kamen Paredes, Gavilan und Cardozo.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe B
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Die Südamerikaner entwickelten vom Anpfiff weg gehörigen Druck, der die spanische Mannschaft nicht nur überraschte, sondern minutenlang vor große Probleme stellte. Dabei suchten die Flankengeber immer wieder Santa Cruz als Abnehmer in der Mitte, doch der Stürmer vom FC Bayern München war in der Anfangsphase gut abgeschirmt. Dafür machten andere aus der Maldini-Elf auf sich aufmerksam. Allen voran Cardozo, der Spaniens Abwehrstrategen Hierro mehrmals stehen ließ und Arce als gefährlicher Distanzschütze.

Als nach einem weiten Pass von Paraguays Keeper Chilavert Arce am Strafraum der Spanier unbedrängt abzog, faustete Torwart Casillas den Ball in die Beine von Puyol und von dort trudelte die Kugel ins Tor (10.). Spätestens jetzt war das Starensemble um Raul aufgewacht. Die Spanier gingen nun viel energischer in die Zweikämpfe und bedrängten vehement das Tor der Südamerikaner. Diego Tristan und Raul waren einige Male nahe dran am Ausgleich, doch fehlte ihnen letztlich der letzte Tick Schnelligkeit oder Genauigkeit. Auch wenn die praguayanische Elf tief in die eigene Hälfte gedrückt wurde, so setzte sich doch immer wieder gefährliche Angriffe, weil sie im Mittelfeld sich selbst aus Drucksituationen gut befreien konnte. Zudem konnte es sich die Mannschaft von Camacho es sich nicht erlauben, Santa Cruz und Cardozo "laufen" zu lassen.

Ab der 30. Minute jedoch riss bei den Südeuropäern wieder der spielerische Faden. Paraguay stand defensiv sehr sicher, hatte Diego Tristan als einzige echte Spitze wieder im Griff und ließ der Kreativabteilung um Luis Enrique, Valeron und Raul kaum Platz zur Entfaltung.

In der Halbzeitpause reagierte Spaniens Coach Camacho und brachte mit Helguera für Luis Enrique und Morientes für Diego Tristan zwei frische Kräfte, an der taktischen Ausrichtung änderte dies aber nichts. Allerdings führte sich Morientes traumhaft ein. Nach einer Ecke von de Pedro stieg der Angreifer von real Madrid am höchsten und wuchtete das Leder aus acht Metern mit dem Kopf in die Maschen (53.). Nach dem Ausgleich meldete sich Paraguays Offensive zurück, doch erst vergab Santa Cruz in aussichtsreicher Position (64.), dann scheiterte Gamarra mit einem Kopfball (6
9.).

Das Spiel war nun völlig offen, doch die etwas reifere Spielanlage und die etwas höhere Qualität der Einzelspieler gab letztlich den Ausschlag zu Gunsten der Spanier. So setzte de Pedro als Einfädler immer wieder Glanzlichter. Die Nummer elf der Camacho-Elf war es schließlich auch, der Morientes' zweiten Treffer mit einer mustergültigen Flanke vorbereitete. Allerdings machte Paraguays Torwart Chilavert dabei keine allzu glückliche Figur, denn der 36-Jährige unterlief den Ball und Morientes bugsierte das Leder mit dem Körper über die Linie (69.). Doch fast hätte der Schlussmann der Südamerikaner seinen Fehler ausgemerzt, denn bei einem Freistoß aus 22 Metern bewies Chilavert seine Klasse, aber sein Kollege Casillas vermasselte ihm die Show (79.).

Kurz darauf machte Hierro mit einem Foulelfmeter wie schon gegen Slowenien den Sieg für Spanien perfekt. Paredes hatte Raul im Strafraum zu Fall gebracht und der Kapitän ließ sich die Chance zum 3:1 nicht nehmen (82.).

Nach 90 packenden Minuten ging Spanien als verdienter Sieger vom Feld und steht damit im Achtelfinale. Paraguay hielt lange Zeit gut mit, doch am Ende waren sie dem Druck der Camacho-Elf nicht gewachsen.
 
also nee, dass england 1:0 nach einen schwalben-elfer führt, kann man ja noch verkraften, aber ein jubelnder beckham mußte echt nicht sein. :D

und warum darf die tuntige labertasche kerner so ein spiel kommentieren? wie oft hat der was von "england's nächstem spiel gegen schweden" gesagt, bevor ihm jemand aus der regie einen zettel zugeschoben hat? und seine begeisterung über die schönen blitze der kameras war auch zu geil...bitte johannes b., zurück ins abendprogramm.
 
Naja bei Premiere kommentiert der Reif, der ist auch nicht viel besser :D Am besten schau ich mir den Rest auf dem Hölländischen Kanal an

Aber mittlerweile drückt England gewaltig, schon zweimal Latte
 
Jetzt hatten die Argentinier aber mächtig Glück. Hoffentlich machen sie bald das 2:0 sonst droht der "Germany-Effekt"...
 
Ich vermute, das noch ein Tor fallen wird.

Entweder drückt Argentinien den Ball irgendwie noch über die Linie, da sie zur Zeit einen großen Druck aufbauen, oder England schließt einen Konter zum 2:0 ab.
 
Slowenien verabschiedet sich aus dem Turnier

Südafrikas Trainer Jomo Sono begann gegenüber dem 2:2 gegen Paraguay offensiver und brachte für Abwehrspieler Issa Angreifer Nomvethe. Ansonsten lief die Elf auf, die gegen die Südamerikaner in der Nachspielzeit einen Zähler sicherte.

1:3 gegen Spanien, dann der Skandal um Zahovic - Sloweniens Trainer Katanec musste in seiner Aufstellung Änderungen vornehmen. Neben dem suspendierten Zahovic fehlten Galic und Osterc in der Startelf, dafür rückten Vugdalic, Acimovic und Cimitoric ins Team.
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Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Schon nach vier Minuten ging Südafrika in Führung. Der neue Mann im Team, Nomvethe, bedankte sich bei seinem Coach für die Nominierung und bugsierte eine Freistoßflanke von Fortune von der linken Außenbahn aus kurzer Distanz mit dem Knie über die Linie. Vugdalic, neu in Sloweniens Elf, ließ den Angreifer der Afrikaner zu viel Platz und ermöglichte mit dieser Unaufmerksamkeit das 1:0.

Slowenien war durch diesen frühen Rückstand geschockt und brachte kaum eine gelungene Aktion zustande. "Bafana Bafana" kontrollierte die Partie, präsentierte sich ballsicher, allerdings fehlte ihnen der Zug zum Tor. Erst nach gut 20 Minuten gestaltete die Katanec-Elf das Spiel etwas ausgeglichener und kam zumindest auch in die Nähe des gegnerischen Gehäuses, gefährlich wurde es freilich nicht für Südafrikas Keeper Arendse.

Erst nach 33 Minuten gab es in der bis dahin langweiligen, niveauarmen Begegnung den nächsten Aufreger. Novak tanzte auf der rechten Seite drei Südafrikaner aus, legte zurück auf Acimovic, doch dessen Gewaltschuss von der Strafraumlinie ging links am Tor vorbei. Damit hatte Slowenien aber schon wieder sein Pulver verschossen, Südafrika nahm wieder das Heft des Handelns an sich. Die Elf von Trainer Jomo Somo überbot sich allerdings an Harmlosigkeit im Strafraum, zeigte sich viel zu verspielt und wenig zielstrebig im Abschluss.

Auch die zweite Hälfte hatte zunächst wenig zu bieten, eine Ausnahme bildete die Aktion von McCarthy in der 50. Minute. Sibaya hatte den Stürmerstar an der Strafraumlinie in Szene gesetzt, der dreht sich geschickt um Knavs, doch sein Schuss könnte von Sloweniens Keeper Simeunovic mit den Fäusten entschärft werden. Slowenien hatte auf der Gegenseite überhaupt nichts zu entgegenzusetzen, das Sturmduo Cimitoric und Rudonja war bei seinen Gegenspielern vollkommen abgemeldet.

Der wegen Reklamierens auf die Tribüne verwiesene Katanec reagierte nach einer Stunde und brachte mit Bulajic und Nastja Ceh zwei frische Kräfte, am schlechten Spiel seines Teams änderte sich jedoch wenig. Im Gegenteil, Südafrika besaß innerhalb einer Minute (66.) die Möglichkeit alles klar zu machen, doch McCarthy traf erst mit einem Kopfball das Tordreieck und nur wenig später scheiterte er mit einem Schuss an Torwart Arendse.

Nach 72 Minuten wieder ein Lebenszeichen von Slowenien, doch Torwart Arendse reagiert bei einen Kopfball von Nastja Ceh gut und hält sicher. Slowenien stemmte
sich noch einmal gegen das WM-Aus, aber mehr als eine Zufallschance von Karic, der einen Abpraller aus 18 Metern knapp über das Tor schoss, sprang nicht mehr heraus. Vielmehr hätte Südafrikas Buckley alles klar machen können, aber er scheiterte alleine vor Simeunovic.

Am Ende blieb es beim insgesamt verdienten 1:0-Sieg für Südafrika durch das frühe Tor von Nomvethe. Während Südafrika vom Achtelfinale träumen darf, muss Slowenien, das insgesamt zu wenig tat, um das vorzeitige WM-Aus zu verhindern, die Heimreise antreten.
 
Jaja der Topfavorit Italien :D

Italiens Trainer Giovanni Trapattoni setzt im Wesentlichen auf die gegen Ecuador siegreiche Elf, tauschte nur im Mittelfeld Di Biagio gegen Zanettio aus. Kroatiens Coach Mirko Jozic dagegen baute seine Anfangself nach dem 0:1 gegen Mexico auf drei Positionen um: Die Bundesliga-Profis Zivkovic und Suker mussten draußen bleiben, wurden durch Saric bzw. Rapaic ersetzt. Im Mittelfeld wurde zudem Prosinecki durch Vugrinec ersetzt.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe G
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Das Spiel begann sehr verhalten, beide Mannschaften beschnupperten sich erst einmal überwiegend im Mittelfeld. Erst nach knapp 14 Minuten die erste brenzlige Situation im Strafraum der Kroaten: Robert Kovac verlor den Ball im Strafraum an Doni, doch Kroatiens Torhüter Pletikosa warf sich dazwischen und konnte die Situation bereinigen.

Nach gut zwanzig Minuten Spielzeit war Vugrinecs Distanzschuss das Startsignal für eine Sturm- und Drangphase der Kroaten. Die sonst so sattelfeste Defensive der Italiener geriet plötzlich ins Schwimmen, die beste Chance hatte Vugrinec in der 27. Minute, als sein Schuss vom frisch eingewechselten Materazzi (Nesta musste verletzungsbedingt aus dem Spiel genommen werden) von der Linie geschlagen wurde. Zwar fing sich die "Squadra Azzurra" nach rund einer Viertelstunde wieder, doch der WM-Dritte von 1998 war dem Führungstreffer weiter näher. So musste kurz vor dem Seitenwechsel Buffon gegen einen Flachschuss von Rapajic klären. Die Italiener kamen nur zu wenig Torraumszenen, die zudem die kroatische Abwehr selten vor ernsthafte Probleme stellten.

Kurz nach der Pause Aufregung im kroatischen Strafraum: Vieri vollendete einen schönen Angriff per Kopf ins Netz, doch der Schiedsrichterassistent hob die Fahne und entschied auf Abseits - eine mehr als diskussionswürdige Entscheidung.

Das Spiel gestaltete sich nun temporeicher als im ersten Durchgang, blieb aber zunächst ausgeglichen – bis zur 55. Minute: Doni mit einer schönen Flanke auf Vieri, der endlich einmal ein Kopfballduell gegen seinen Bewacher Simunic gewinnen konnte – und es stand 1:0 für Italien. Wie zu erwarten, zogen sich die Südeuropäer nach dem Führungstreffer in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konter.

Kroatiens Coach Mirko Jozic reagierte, brachte mit dem Leverkusener Vranjes einen frischen Mann. Angesichts der massiven gegnerischen Deckung schien seine Elf jedoch lange auf verlorenem Posten zu stehen, ehe sie durch einen massiven Abwehrfehler wieder zurück ins Spiel kam: Gleich drei Abwehrspieler verpassten eine Hereingabe von Jarni – Olic bedankte sich mit dem 1:1-Ausgleich.

Plötzlich war bei den Kroaten der Knoten geplatzt: Der Außenseiter setzte nach, der Favorit wankte. Zunächst verpasste noch Boksic, doch nur wenige Minuten später kippte das Spiel vollends, als Rapajic mit einer akrobatischen Einlage und viel Glück den Ball aus 15 Metern ins ober
e linke Eck zirkelte.

Italien reagierte sichtlich geschockt, in der Schlussphase zudem noch mit viel Pech: Ein schöner Freistoß von Totti aus 22 Metern knallte an den Pfosten, sprang von dort entlang der Tor-Linie Richtung Eckfahne. Die Trapattoni-Elf wehrte sich in den Schlussminuten verzweifelt, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Erneut wurde ein Tor (diesmal von Inzaghi) vom Schiedsrichterassistenten - wegen Trikotzupfen - aberkannt.

Kroatien, mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Mexiko-Spiel, drehte aus heiterem Himmel innerhalb weniger Minuten die Partie. Mit Italien musste ein weiterer Favorit dieses Turniers einen herben Dämpfer erleiden.
 
Brasilien mit einem routinierten Sieg

Nach dem 2:1-Sieg gegen die Türkei wechselte Brasiliens Coach Felipe Scolari sein Team auf einer Position: Für Edmilson rückte Anderson Polga in die Innenverteidigung. Bora Milutinovic stellte gegenüber der Auftaktniederlage gegen Costa Rica (0:2) drei Mal um. Er brachte Du Wei, Qi Hong und Zhao Junzhe für die verletzten Sun und Fan sowie den enttäuschenden Chen Yang.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe C

Stimmen zum Spiel
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Die Chinesen zeigten zu Beginn keinerlei Respekt vor den großen Namen der Brasilianer und übernahmen die Initiative. Klare Torchancen konnte sich das Team von Trainer Milutinovic aber nicht erspielen.

Es dauerte bis zur 14. Spielminute, ehe die Brasilianer erstmals gefährlich vor dem chinesischen Tor auftauchten. Dann allerdings erzielte der große Favorit auch gleich die Führung: Roberto Carlos hämmerte einen Freistoß aus 25 Metern halbrechte Position mit dem linken Fuß ins linke obere Toreck. Nach dem Treffer spielte nur noch Brasilien und erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Eine Cafu-Flanke konnte die chinesische Hintermannschaft nicht weit genug abwehren, Ronaldinho bediente den freistehenden Rivaldo, der sich nicht lange bitten ließ und aus kurzer Distanz die Kugel über die Linie drückte (31.). Kurz vor der Pause setzte die „Selecao“ sogar noch einen drauf. Ronaldinho verwandelte einen Foulelfmeter souverän zur 3:0-Pausenführung (45.). China hatte in Durchgang eins nur eine echte Tormöglichkeit, als Ma Mingyu einen Querpass durch den Strafraum nicht verwerten konnte (37.).

Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Die Brasilianer dominierten die Partie nach Belieben und erhöhten durch Ronaldo auf 4:0 (55.). Nach einem weiten Pass von Rivaldo setzte sich Kapitän Cafu auf dem rechten Flügel durch und legte für Ronaldo quer, der keine Mühe hatte, seinen zweiten Turniertreffer zu markieren. Nach einer Stunde blitzte auch einmal kurz das Können der Asiaten auf, als Zhao Junzhe Lucio an der Strafraumgrenze austanzte, mit seinem Schuss aber nur den Pfosten traf.

In der Folge ließen es die Brasilianer etwas langsamer angehen, zauberten in einigen Situationen und spielten den Sieg sicher nach Hause.

Gegen die überforderten Chinesen gab sich der hohe Favorit Brasilien keine Blöße und hat sich mit dem zweiten "Dreier" fast schon für das Achtelfinale qualifiziert. Die von Bora Milutinovic betreuten Chinesen stehen dagegen bei ihrer ersten WM-Teilnahme vor dem Vorrunden-Aus.
 
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