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Der große WM-News-Topic

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Frankreich 2002 hat einfach nicht die Klasse um oben mitzuspielen.

0 Tore
1 Punkt

Frankreich´s WM Titel wird auf absehbare Zeit ihr einziger bleiben.
 
Spielbericht Frankreich-Dänemark

Beide Trainer nahmen vor dem entscheidenden Duell um den Einzug ins Achtelfinale mehrere Veränderungen in ihren Teams vor. Roger Lemerre, Coach des aktuellen Welt- und Europameisters, musste gegenüber dem 0:0 gegen Uruguay auf den angeschlagenen Leboeuf sowie die gesperrten Henry und Petit verzichten. Für den Verteidiger von Olympique Marseille rückte Candela in die Vierer-Abwehr-Kette, Henry wurde von Dugarry und Petit von Makelele ersetzt. Dagegen konnte erstmals Superstar Zinedine Zidane nach auskuriertem Muskelfasserriss in das Turnier eingreifen. Für ihn wich Micoud. Bei den Dänen brachte Trainer Morten Olsen nach dem 1:1 gegen Senegal drei neue Akteure. Als „Leibwächter“ für Zidane spielte Poulsen von Beginn an, Stürmer Sand blieb draußen. Weiterhin wurde der zuletzt formschwache Heintze durch Niclas Jensen und Grönkjaer durch Jörgensen ersetzt.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe A
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Die Partie kam bei sommerlichen Temperaturen nur schwer in die Gänge. Beiden Mannschaften war die Nervosität zu Beginn deutlich anzumerken. Zunächst bestimmte der Kampf das Geschehen auf dem Rasen, spielerische Elemente kamen zu kurz.

Nach gut 20 Minuten gelang den Skandinaviern mit der ersten Chance des Spiels auch die Führung. Eine Flanke von Töfting segelte über die gesamte Abwehr der Franzosen hinweg, Rommedahl war dankbarer Abnehmer und überwand Barthez mit einem Direktschuss aus kurzer Distanz.

Nachdem die Franzosen einige Zeit brauchten, um den Rückstand zu verdauen, zogen sie das Tempo an. Zidane forderte nun mehr und mehr den Ball und versuchte, sein Teams zu führen. Mit dem 29-Jährigen war das Angriffsspiel des amtierenden Welt- und Europameisters deutlich variabler als in den beiden Partien zuvor. Doch die Dänen, die nun vor ihrer Vierer-Abwehr-Kette eine Abfangreihe mit Töfting, Gravesen und Poulsen positionierten, konnten die Angriffe mit hoher Lauf- und Kampfbereitschaft immer wieder abblocken. Insgesamt kam Frankreich im ersten Abschnitt nur zu zwei richtigen Tormöglichkeiten. Nach 31 Minuten war Sörensen im Tor der Dänen zur Stelle, um einen Kopfball von Trezeguet zu entschärfen und acht Minuten später strich ein geschickter Heber von Zidane aus rund 22 Metern nur knapp am rechten Torwinkel vorbei.

Nach dem Pausentee brachte Dänemarks Coach Olsen Grönkjaer für Jörgensen, während sein Gegenüber Lemerre zunächst keinen Wechsel vornahm. Frankreich kam gut aus der Kabine und war zu Beginn der zweiten Hälfte die Spiel bestimmende Mannschaft. Pech hatte Desailly in der 51. Minute, als sein Kopfball nach einem Eckball von Zidane lediglich gegen das linke Lattenkreuz ging.

Nach 54 Minuten reagierte Lemerre endlich und brachte mit Cisse den Torschützenkönig der abgelaufenen Saison in Frankreich. Doch Dänemark entzog sich mit zunehmender Spieldauer dem Druck der Franzosen und startete seinerseits Entlastungsangriffe. Dabei zeigte
auch der Europameister des Jahres 1992 hohes Spielverständnis und technische Fertigkeiten.

Und nach 67 Minuten versetzte Tomasson dem Noch-Weltmeister den endgültigen Knockout. Nach einem schnellen Vorstoß über die linke Seite schob der Torjäger von Feyenoord Rotterdam eine Hereingabe von Grönkjaer an Barthez vorbei zum 2:0 in die Maschen.

Das Spiel war damit entschieden, auch wenn Frankreich weiterhin nach vorne spielte. Der eingewechselte Cisse konnte Sörensen fast überwinden, doch der Ball trudelte am linken Pfosten vorbei. Nur wenig später einmal mehr Pech für die Franzosen, als Trezeguet nur den Pfosten traf.

Doch Dänemark ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Frankreich verabschiedete sich mit Anstand aus dem Turnier und ließ sich auch in der Schlussphase nicht hängen. Doch die Schwächen der Franzosen im Abschluss, verbunden auch mit einer gehörigen Portion Pech bei den Aluminumtreffern, verhinderten einen Erfolg. Zudem fehlten der Mannschaft die Ideen und die Kreativität, die sie die letzten Jahre gezeigt hatte. Auch das Mitwirken von Zidane, der in der ersten Halbzeit starke Szenen hatte, aber im zweiten Abschnitt nachließ, konnte im letzten Spiel keine Besserung mehr bringen.

Nach der 0:2-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark muss sich Noch-Weltmeister Frankreich bereits in der Vorrunde aus dem Turnier verabschieden. Dabei erzielten die Franzosen in drei Spielen kein einziges Tor und blieben sieglos.
 
Superspiel zwischen dem Senegal und Uruguay

Senegals französischer Coach Bruno Metsu änderte sein Team nach dem 1:1 gegen Dänemark auf drei Positionen. Diao (Rot-Sperre), Sarr und N' Diaye wurden durch Ndour, Cisse und Henri Camara ersetzt. Der Trainer von Uruguay, Victor Pua, vertraute auf dieselbe Anfangself, die gegen Frankreich ein 0:0 erzielt hatte.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe A
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Die Ausgangslage vor diesem Spiel war klar: Uruguay musste gewinnen, Senegal reichte ein Zähler zum Erreichen des Achtelfinals. Dementsprechend offensiv begannen die Südamerikaner die Partie, Senegal sah sich in der Anfangsphase in die Abwehr gedrängt. Silva hatte die einzige Chance der Anfangsviertestunde (7.), die von Zerfahrenheit und Nickligkeiten geprägt war. Schiedsrichter Wegereef griff von Anfang an durch, in der Wertung der Gelben Karten führte Senegal nach acht Minuten (!) mit zwei zu eins.

Uruguay musste das Spiel entgegen seiner Gewohnheiten machen, was Senegal entgegenkam, die sich wie gegen Frankreich aufs Kontern verlegen konnten. Völlig überraschend kam es nach 20 Minuten zum Führungstor für die Afrikaner, wobei Kapitän Montero dabei entscheidende Hilfestellung leistete. Diouf lief eine zu kurze Rückgabe des Abwehrchefs ab, umkurvte Keeper Carini und kam dabei zu Fall. Fadiga trat an und verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Den "Urus" war das Bemühen um eine offensive Ausrichtung gar nicht abzusprechen, doch zu harmlos präsentierten sich die Angreifer, die sich an der souveränen Abwehr der Metsu-Elf die Zähne ausbissen. Bis auf einen Freistoß von Recoba (22.) gab es in der ersten Hälfte nichts an Torgelegenheiten zu notieren.

Auf der anderen Seite schlugen die Afrikaner bei ihren Kontern eiskalt zu. Zunächst brachte ein Lehrbuch-Angriff den zweiten Treffer. Henri Camara zog auf der linken Seite unwiderstehlich davon, versetzte Lembo und legte am Sechzehner quer auf den mitgelaufenen Bouba Diop, der mit rechts ins rechte oberen Tordreieck abschloss (26.).

Uruguays Trainer Pua reagierte, brachte einen weiteren Stürmer für einen Abwehrspieler - ohne Erfolg. Die Afrikaner setzten noch einen drauf, diesmal mit einem Konter über den rechten Flügel. Wieder zeigte sich das Duo Henri Camara und Bouba Diop verantwortlich. Die Nummer sieben der Senegalesen schlug eine Flanke in den Strafraum, der torgefährliche Mittelfeldmann verlängerte aus abseitsverdächtiger Position Richtung Tor. Von der Unterkante der Latte sprang die Kugel zu Bouba Diops WM-Treffer Nummer drei ins Tor (38.).

Nach der Pause ging Uruguay volles Risiko, brachte mit Montero und Forlan zwei weitere Offensivkräfte. Diese Maßnahme griff bereits Sekunden nach Wiederanpfiff, Morales staubte mit seiner ersten Ballberührung zum 1:3 ab (46.). Die Südamerikaner zogen ein regelrechtes Powerplay in der Hälfte der Senegalesen auf, die sich zwar nach zehn Minuten besser auf die Einwechslungen d
es Gegners eingestellt hatten, sich aber weiteren Angriffswellen der "Urus" ausgesetzt sahen. Recoba nach Freistoßvorlage von Forlán (56.) sowie Silva nach klugem Pass von Recoba (61.) hätten nach einer knappen Stunde durchaus für den Anschlusstreffer sorgen können. Der fiel wenig später dann doch, auch der zweite "Joker", Forlán, traf mit tollem Volleyschuss aus 18 Metern (69.).

Nun war richtig Feuer in der Begegnung - Recobas Freistoß strich um Zentimeter am Pfosten vorbei (71.), Diouf vergab auf der Gegenseite bei einem der selten gewordenen Konter allein vor Carini die endgültige Entscheidung (76.). Der offene Schlagabtausch fand seine Fortsetzung mit einem weiteren "Hochkaräter" - Forlán versäumte den Ausgleich aus aussichtsreicher Position (78.), der kurz vor dem Ende durch Recobas Elfmeter doch noch fiel (88.). Die entfesselt aufspielenden Südamerikaner hatten dann sogar noch die Riesenchance nach einem Fernschuss von Varela, den Diatta auf der Linie klärte und Morales im Anschluss aus sechs Metern per Kopf nicht im Tor unterbringen konnte (90.). Schiedsrichter Wegerref, der nicht weniger als zwölf Gelbe Karten verteilte, pfiff die keineswegs unfaire Begegnung wenig später ab.

In einer hochklassigen Begegnung starteten die verbissen kämpfenden "Urus" nach der klaren Halbzeitführung Senegals eine furiose Aufholjagd, die fast noch den Einzug in die nächste Runde beschert hätte.


Damit ist wenigstens Klein-Frankreich eine Runde weiter :D
 
Original geschrieben von Baca
Ja ich vergass die starken Senegalesen, den zweimaligen Weltmeister Uruguay und den Europameister von 92 Dänemark. War klar das sie da ohne ein einziges Tor zu schiessen, ausscheiden würden
Senegal hatte schon zuvor einen hervorragenden Ruf (und Vize-Afrikameister sind sie auch), Dänemark ist als starke Mannschaft bekannt (spielt auf nem ganz anderen Niveau als z.B. Deutschland), und nur bei Uruguay gab es Fragezeichen.
Das war wahrlich keine leichte Gruppe. Costa Rica oder China sind vielleicht Pipifax Gegner, aber die sind leider in der falschen Gruppe.
 
Original geschrieben von Ede
Frankreich 2002 hat einfach nicht die Klasse um oben mitzuspielen.
Nö, an Klasse fehlt es nicht, aber mit einer aus alten Säcken bestehenden Abwehr kann man keine WM gewinnen. Hier hätte man sich rechtzeitig um ne Verjüngung bemühen müssen.
Außerdem ist der Teamspirit verlorengegangen, der sie 98 und 2000 so stark gemacht hatte.
Das wird schon wieder.
 
Sorry Madruk, aber Frankreich hatte nun wirklich keine starke Gruppe, liegt ungefähr auf einem Level mit der Gruppe der deutschen Elf. Klar gibs auch leichtere Gruppen (Brasiliens z.B.) aber stark, war die Gruppe Frankreichs nun wirklich nicht.
 
Wie gesagt: das einzige schwache Team in dieser Gruppe war Uruguay.
Dänemark hat gute Chancen für das Halbfinale oder gar Finale.
 
Tja ich bleibe auch dabei. Als amtierender Welt- und Europameister hätte man sich in dieser Gruppe locker durchsetzen müssen. Schade das es anders gekommen ist, und ich mir jetzt diese Kloppertruppe aus dem Busch anschauen muss
 
Nun, ich sehe es auch so, daß sie sich hätten durchsetzen müssen. Als Welt- und Europameister muß man sich gegen jede andere Mannschaft behaupten können, aber die Luft ist raus.
Jetzt fliegt hoffentlich der Diktator Lemerre, und man wird sich jetzt etwas näher nach jungen, hungrigen Spielern für Abwehr und Mittelfeld umsehen. Es ist noch genügend Potential da.
 
@Thorsten :lol: nene ich meine die Senegalesen :D

Ich versteh den Lemerre auch nicht. Warum nimmt der Stürmer für Stürmer vom Platz, wenn ich weiß das ich mindestens noch drei Tore schiessen muss?
 
Man, wie konnte Rigobert Song diesen Kopfball daneben setzen?

Ach ja stimmt, er trägt das Köln-Gen in sich, welche ja 1000 Minuten ohne Tor blieben. :D
 
krass, es doch um tore, und nicht darum, wer die meisten gelben karten bekommt? oder gab's da eine regeländerung? :D

das wird wieder ein ganz schönes gezittere in der zweiten halbzeit...
 
Marcooooooooooo Boooooode schalalalalala :D

Am Ende verdienter Sieg der deutschen Elf gegen (in der 2. Halbzeit) enttäuschende Kameruner. Ende der ersten Halbzeit hatte Deutschland aber viel Glück das die Afrikaner nicht 1:0 oder gar 2:0 in Führung gegangen sind. Nach Bodes Führungstor kam von den Kameruner aber nix mehr, und Klose erzielt mit seinem 5. Turniertreffer den 2:0 Endstand. Ganz schwach war der Schiri, sowas habe ich noch nie gesehen :shake:
 
Spielbericht Deutschland

Mit der exakt gleichen Aufstellung wie gegen Saudi-Arabien (8:0) und Irland (1:1) ging die DFB-Auswahl das dritte und entscheidende Gruppenspiel an. Nach dem 1:1 gegen Irland standen also auch der angeschlagene Torjäger Miroslav Klose und der heftig kritisierte Linksfuß Christian Ziege in der Startformation. Winfried Schäfer vertraute bis auf Daniel Ngom Komé ebenfalls auf die „unzähmbaren Löwen“, die den 1:0-Erfolg gegen Saudi-Arabien sicherstellen konnten. Für den Mittelfeldspieler von CD Numancia kam Salomon Olembe (Olympique Marseille).
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Es war der erwartet nervöse Beginn in Shizuoka, wobei Deutschland versuchte, erste Akzente zu setzen. Torgefahr ging vom Sturmduo Jancker/Klose zunächst nicht aus. Den ersten Torschuss gab Michael Ballack in der 10. Minute aus halblinker Position ab, das Ziel verfehlte der Neu-Bayer aber gut und gerne um ein paar Meter. Einen richtigen „Aufreger“ führte dann auf der Gegenseite Abwehrspieler Thomas Linke mit einem haarsträubenden Abspielfehler herbei. Eto’o kam an den Ball, leitete geschickt zum durchstartenden Olembe weiter, der allein auf Kahn zusteuerte. Der deutsche Schlussmann verhinderte mit einer Glanztat einen frühen Rückstand (13.). Aggressive Spielweise machte auch fortan die Bedeutung dieser Partie klar.

Ein Versuch von Schneider, Kameruns Keeper Boukar von der Mittellinie mit einem Heber zu überwinden, scheiterte nur knapp (22.). Fünf Minuten später hatte Kahn bei einem angeschnittenen Freistoß von Womé Probleme. Die Afrikaner waren Mitte des ersten Abschnitts die klar bessere Elf mit den besseren Torchancen. So vergab Kapitän Song in der 28. Minute per Kopf völlig freistehend. Die Völler-Elf verhielt sich ihrerseits in dieser Phase zu passiv und war nach einer halben Stunde mit dem 0:0 gut bedient. Zehn Minuten vor der Pause meldete sie sich mit einer auf’s Tor gezirkelten Freistoßflanke von Ziege zurück. Stückwerk. Wenig später enteilte der pfeilschnelle Eto’o dem Leverkusener Schneider, Ramelow – kurz zuvor bereits verwarnt – wusste sich nur durch ein Foul zu helfen. Gelb-Rot, Deutschland ab diesem Zeitpunkt (40.) in Unterzahl! Der dreifache Weltmeister überstand die Schlussminuten eines hektischen ersten Abschnitts, in dem Schiedsrichter Lopez Nieto acht Mal Gelb und ein Mal Gelb-Rot zückte.

Völler/Skibbe reagierten in der Kabine, brachten Bode, um das linke Mittelfeld zu stärken. Janckers Schicht war damit beendet, Klose fortan einzige Spitze. Die Maßnahme griff – und wie. Kaum fünf Minuten auf dem Platz brachte der Bremer Deutschland in Führung. Einen Löwenanteil am 1:0 hatte Miroslav Klose, der sich nach Kalla-Fehlpass im Mittelfeld gegen vier Kontrahenten durchtankte und mustergültig auf den besser postierten Bode passte. Der hatte keine Mühe mehr aus zehn Metern einzuschieben. Das Tor führte dazu, dass die Deutschen noch mehr als zuvor aus einer dicht gestaffelten Defensive agierten und bei Ballbesitz komplett in der eigenen Hälfte warteten. Chancen der Schäfer-Elf konnten durch diese tak
tische Ausrichtung und durch konzentriertes Spiel lange verhindert werden. Bis zur 72. Minute: Der Pfosten rettete für Oliver Kahn nach einem Kopfball von Lauren, den Nachschuss von Mboma parierte Kahn sicher. Kurz darauf herrschte wieder personeller Gleichstand, als der eingewechselte Suffo Gelb-Rot sah (77.). Die Völler-Elf löste sich spontan aus der Umklammerung und legte Treffer Nummer zwei nach. Ballack flankte auf Klose, der schulmäßig einnickte (79.). Das Spiel war gelaufen. Schäfers Schützlinge gaben sich geschlagen. Das 3:0 bei Ballacks Kopfball verhinderte Boukar mit einer Glanzparade (87.).

Die deutsche Mannschaft steht dank einer konzentrierten Abwehrleistung und trotz langer Unterzahl nach Gelb-Rot gegen Ramelow im Achtelfinale. Joker Marco Bode erlöste mit dem 1:0 das DFB-Team gegen dominierende Kameruner, die vor allem im ersten Abschnitt einige hochkarätige Torchancen ausließ. Wermutstropfen für Völler: Mit Ramelow, Ziege und Hamann fehlen drei Stammkräfte gesperrt. Kamerun muss nach Irlands Sieg gegen Saudi-Arabien die Heimreise antreten.
 
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