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Der große WM-News-Topic

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
naja, ich würde nicht gerade behaupten deutschland hätte "gut" gespielt

Bis jetzt hat kein einziges Land überzeugt, Brasilien hat nur durch den Schiri die Türken geschlagen, Frankreich und Argentinien sind raus, Italien spielt wie immer schlecht...
 
Original geschrieben von Ede


Bis jetzt hat kein einziges Land überzeugt, Brasilien hat nur durch den Schiri die Türken geschlagen, Frankreich und Argentinien sind raus, Italien spielt wie immer schlecht...

yo, ,das hat aber nix damit zuu tun, dass auch DE nicht prall war :D

gut gespielt haben nur die underdogs!
 
Naja die Tatsache, dass alle anderen Länder auch kacke spielen macht mir ja Hoffnung :D

Die Engländer haben mal wieder katatstrophal schlechten Fussball gespielt gegen Nigeria, wie haben denn diese Nullen Argentinien schlagen können?
 
NEIN, argentinien ist draußen, ich glaub ich kotz. wer ein bißchen auf risiko gegangen ist, hat bei dieser wm in den wettbüros verdammt gut abgezockt...
 
Original geschrieben von jkollar.de


klar un dieser wirft sich auf einen spieler, wenn schon längst abgepfiffen ist :rolleyes: der goalie darf auch nicht alles machen.

Dann erst recht...
Wenn abgepfiffen ist, hat der Spieler da erst recht nix mehr zu suchen. Und selbst wenn abgepfiffen war muss Kahn dafür sorgen das der Ball bei ihm ist.

Was wenn mal ein Fan gepfiffen hat und Kahn sich vertan hat? ;) So wie letztes Jahr der Trottel in der Bundesliga der dachte es is Abseits und aufhörte, aufs Tor zu stürmen.
 
Was für eine WM :eek: Nach Frankreich, scheidet auch der zweite große Topfavorit schon in der Vorrunde aus. Kaum zu glauben :D

Schwedens Trainerduo Tommy Söderberg und Lars Lagerbäck musste im entscheidenden Spiel gegen den zweifachen Weltmeister kurzfristig auf Spielmacher Fredrik Ljungberg (muskuläre Probleme im Oberschenkel) verzichten, für ihn rückte Magnus Svensson in die Startformation. Ansonsten begann die Elf, die mit dem 2:1 gegen Nigeria die gute Ausgangsposition geschaffen hatte.

Argentiniens Coach Marcelo Bielsa wirbelte sein Team nach der 0:1-Pleite gegen England gehörig durcheinander. Die in der Partie gegen die Eriksson-Elf enttäuschenden Placente, Simeone, Veron und Kily Gonzalez mussten mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Chamot, Almeyda, Aimar und Claudio Lopez sollten nun dafür sorgen, das Achtelfinalticket noch zu lösen.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Beide Teams begannen die Partie in Miyagi hochkonzentriert, versuchten das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlagern, neutralisierten sich aber zunächst im Mittelfeld. Torchancen blieben Mangelware, da geringe Risikobereitschaft das Spiel in der Anfangsphase bestimmte. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe es richtig gefährlich wurde. Aimar legte nach rechts raus zu Zanetti, nach dessen Flanke der aufgerückte Sorin unbedrängt aus sechs Metern mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Torwart Hedman scheiterte.

Nach dieser verpassten Möglichkeit erhöhte Argentinien die Schlagzahl. Wieder war es Sorin, der nur zwei Minuten später erneut aus kurzer Distanz über das schwedische Tor köpfte (16.). Die Bielsa-Elf, die unbedingt gewinnen musste, agierte, Schweden reagierte nur noch. Die Hintermannschaft der Skandinavier wurde immer wieder vor gehörige Probleme gestellt. Vor allem über die rechte Seite mit dem agilen Zanetti wurden die Angriffe der Argentinier vorgetragen.

Der Druck nahm weiter zu, die Chancen häuften sich. Zwei Mal war es Claudio Lopez, der den Ball nicht im Tor der Schweden unterbrachte. Erst schoss er eine weitgezogene Rechtsflanke mit einer spektakulären Volleyabnahme knapp am rechten Tordreieck vorbei (28.), dann setzte er einen Flankenball von rechts ans Außennetz (30.).

Schweden konnte sich nur selten befreien, die wenigen Konter der harmlosen Elf aus Skandinavien wurden von der konsequenten argentinischen Defensive im Keim erstickt. Anders die Südamerikaner, die eindeutig das Spiel bestimmten. Einziges Manko war die mangelhafte Chancenverwertung. Nach einer schönen Kombination versäumte Claudio Lopez kurz vor dem Halbzeitpfiff den längst fälligen Führungstreffer zu erzielen. Sein Schuss ging knapp am linken Tordreieck vorbei. Aufregung gab es dann noch kurz vor dem Gang in die Kabine. Schiedsrichter Ali Bujsaim zeigte Claudio Caniggia auf der Ersatzbank wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte.

Das schwedische Trainerduo Söderberg/Lagerbäck
reagierte, brachte nach der Pause Andreas Andersson für Allbäck und damit etwas Belebung in die Aktionen der Skandinavier. Die ersten Möglichkeiten hatten allerdings wieder die "Gauchos". Sorin konnte aber auch seine dritte Kopfballchance in diesem Spiel nicht verwerten (53.). Den ersten richtigen Warnschuss Richtung Tor von Cavallero gab Anders Svensson nach 55 Minuten ab, als er einen Freistoß aus 25 Metern einen halben Meter neben den linken Pfosten knallte.

Wenig später machte es der Mittelfeldspieler der Schweden besser. Der 25-Jährige vom FC Southampton zirkelte den Ball bei einem Freistoß über die Mauer zum überraschenden 1:0 ins linke Eck. Argentiniens Trainer Bielsa reagierte sofort und brachte die zuvor ausrangierten Stars Kily Gonzalez und Verón, erfolgreicher wurde das Spiel der Argentinier dadurch allerdings nicht. Die "Gauchos" agierten mit zunehmender Dauer im Spiel nach vorne unkonzentriert, kamen dennoch immer wieder über außen zu weiteren Möglichkeiten. Doch weder Aimar (81.) noch Zanetti (82.) konnten Torwart Hedman überwinden.

Pech dann für Schweden in der 85. Minute als Andreas Andersson bei einem der wenigen Entlastungsangriffe mit einem Schuss an der Unterkante der Latte scheiterte. Argentinien kam durch Crespo, der nach einem von Ortega verschossenen Elfmeter im Nachschuss traf, zwar noch zum Ausgleich (89.), aber am Ende reichte es nicht mehr zum Sieg.

Mit Argentinien musste der nächste Topfavorit auf den WM-Titel schon nach der Vorrunde die Segel streichen. Mangelhafte Chancenauswertung führte in einem überlegen gestalteten Spiel gegen Schweden nur zu einem 1:1, das am Ende nicht reichte.
 
Schwache Engländer kommen trotzdem weiter

Für Nigeria war bereits vor der Partie klar, dass es sich bei der Begegnung in Miyagi nur noch um ein Schaulaufen handeln würde. Die Afrikaner waren nach zwei Niederlagen schon vorzeitig ausgeschieden. Entsprechend stellte Trainer Onigbinde gegenüber der Partie gegen Schweden gleich auf fünf Positionen um. Für Keeper Shorunmu spielte Enyeama, für West, Utaka, Babayaro und Ogbeche kamen Sodje, Obiorah, Akwuegbu sowie Opabunmi in die erste Elf. Englands Trainer Eriksson musste nach dem 1:0-Sieg gegen Argentinien auf den verletzten Münchner Hargreaves verzichten, für ihn nominierte der schwedische Coach Sinclair.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Die Engländer begannen verhalten und waren auf die Sicherung der eigenen Defensive bedacht, da ihnen ein Unentschieden zum Einzug ins Achtelfinale reichen würde. Den Nigerianern hingegen war anzumerken, dass sie sich mit einer guten Leistung aus dem Turnier verabschieden wollten. In der abwechslungsreichen, fairen Partie, in der beide Teams den letzten Biss vermissen ließen, gab es Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.

Erst kurz vor der Pause übernahmen die Engländer die Initiative und hätten durch in der 44. Spielminute fast noch die Führung erzielt, als Nigerias Torhüter Enyeama einen Scholes-Knaller von der Strafraumgrenze gerade noch an den Pfosten lenken konnte.

In Halbzeit zwei dominierten die Engländer das Geschehen nach Belieben. Die Eriksson-Schützlingen hatten in der Partie mit Freundschaftsspiel-Charakter eine ganze Reihe hochkarätiger Torchancen. Aber weder Owen (59.), noch der eingewechselte Sheringham (76., 80.) konnten den Siegtreffer erzielen.

Am Ende trennten sich England und Nigeria mit einem Unentschieden, das beiden weiterhilft. England steht als Gruppenzweiter im Achtelfinale und Nigeria konnte die Niederlagenserie stoppen.
 
Irgendwie is diese WM ziemlich...ähmmm...beschissen!
Fußballerisch wird nur wenig erbauliches gezeigt, und die großen Teams schwächeln ohne Ende...
 
Böhmes WM Aus

Ohne Jörg Böhme ist die deutsche Nationalmannschaft im zweiten WM-Gastgeberland Südkorea gelandet. Während das Team von Rudi Völler das neue WM-Quartier auf der Ferieninsel Cheju bezog, befand sich der Mittelfeldspieler vom FC Schalke 04 bereits auf der Heimreise. Laut Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte sich Böhme am Dienstag vor dem letzten Gruppenspiel gegen Kamerun beim Aufwärmen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen.
Böhme wurde nachnominiert
Böhme bestieg in Nagoya gemeinsam mit Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt den Flieger nach Frankfurt, der vom DFB für den Fall eines Ausscheidens gebucht worden war. Der 28 Jahre alte Profi war nach der Absage von Jörg Heinrich (Borussia Dortmund) für die WM nachnominiert worden, in den bisherigen drei Turnier-Spielen der DFB- Elf jedoch nicht zum Einsatz gekommen.

DFB-Elf in Südkorea
Nach einem knapp dreistündigen Charterflug KE 9754 erreichte der dreimalige Weltmeister sein neues WM-Domizil in Südkorea. Vom Flughafen begab sich das Team umgehend nach Seogwipo, wo am Samstag (08.30 Uhr) das Achtelfinalspiel gegen den Zweiten der Gruppe B auf dem Programm steht. Im «Hotel Paradise» blieb den Spielern kaum Zeit zum Auspacken, denn (Ortszeit) hat Rudi Völler das erste Training auf koreanischem Boden angesetzt.

Gegner wird beobachtet
Der Teamchef wird gemeinsam mit Bundestrainer Michael Skibbe am Abend mit Paraguay einen möglichen Achtelfinal-Gegner beim Spiel gegen Slowenien unter die Lupe nehmen. DFB-Coach Uli Stielike beobachtet zur gleichen Zeit die Partie Südafrika gegen Spanien.

Außer Böhme alle fit
Bis auf die Verletzung von Böhme hat die deutsche Mannschaft die Vorrunde ohne ernsthafte Blessuren überstanden. Alle Spieler sind gesund und warten auf ihren Einsatz. Nach dem 2:0 gegen Kamerun war die DFB-Delegation am Dienstagabend noch mit Bundesinnenminister Otto Schily zusammen getroffen. Schily wünschte dem Team für den weiteren Turnierverlauf Glück
 
Ein Land in tiefer Trauer: Nach dem Ausscheiden Argentiniens in der Vorrunde der WM in Südkorea und Japan herrschte am Mittwochmorgen Totenstille in Buenos Aires.

Feiern viele Argentinier bei Siegen normalerweise ausgelassen, so war es bei winterlichen Temperaturen um Null Grad in der Hauptstadt ungewöhnlich Still. "Der Fußball ist eben nicht unabhängig vom Zustand eines Landes", bemerkte ein Angestellter deprimiert.

Argentinien befindet sich derzeit in der schwersten wirtschaftlichen und politischen Krise der vergangenen hundert Jahre
 
Pressestimmen zum deutschen Spiel

Die nationale und internationale Presse loben einen starken Stürmer Miroslav Klose. Und auch der eingewechselte Marco Bode wird als Garant des Sieges gesehen.

Deutschland

Bild: "Jaaa! Wir sind im Achtelfinale - Winnies Löwen erlegt - Rudi zähmt Löwen - Rudi Böller, der König, der Löwen - Winnie Winzig brüllt nur noch in der Kabine - Mensch, Rudi! Du hast uns ganz schön zittern lassen... 2:0 gegen Winni und seine Kameruner. Der Weg ins Achtelfinale - viel Dusel, viel Kampf. Und doch noch viel, viel Jubel."

Focus: "Super-Sieg - Deutschland sensationell!
Nach einem harten Kampf mit nur zehn Mann haben es Rudis Jungs doch noch geschafft. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft besiegte Kamerun und steht damit im WM-Achtelfinale."

Spiegel: "Bode und Klose schießen Deutschland ins Achtelfinale"

BZ: "2:0! Deutschland im Achtelfinale - Winni mit 10 Mann rasiert - Kamerun raus
Eine Halbzeit haben wir gezittert. Doch dann ging alles so einfach. Joker Bode und Klose mit seinem 5. WM-Tor schießen uns ins Achtelfinale und Winni Schäfers Kameruner raus. 2:0, wir bleiben im WM-Rennen. Und Winni ist rasiert."

Kölner Express: "Bode, Du Held! Jetzt sind wir im Achtelfinale - Rudi im Glück
Deutschland hat sich mit Hängen und Würgen ins WM-Achtelfinale gerettet. Mit mehr Glück als Können und nur zehn Spielern zitterte sich die Mannschaft von Teamchef Rudi Völler gegen Kamerun zu einem 2:0."

Frankfurter Rundschau: "Deutsche Mannschaft erreicht Achtelfinale nach klasse zweiter Halbzeit"

Die Welt: "Deutschland steht im Achtelfinale"

Kamerun

Cameroon-info.Net: "In einem Spiel, welches nicht in die Annalen eingehen wird, hat Deutschland, dank zweier Tore in der zweiten Halbzeit, den Einzug ins Achtelfinbale geschafft. Für die Deutschen trafen Marco Bode und Miroslav Klose in einem sehr harten und umstrittenen Spiel. Die Deutschen zeigten sich wie immer cleverer als ihr Gegner."

crtv.com: "Die Löwen scheiden bei der WM in der Vorrunde aus"


Italien

Gazetta dello Sport: "Deutschland gnadenlos!
Der Charakter der Deutschen ist berühmt in der ganzen Welt. Der Einsatz fehlt nie bei den Deutschen. Der Einsatz von Deutschland schlägt ein leicht überhebliches Kamerun, dass nicht in die Pedalen trat, wie es eigentlich müsste. Mit dem üblichen Klose per Kopf und einem Bode, der das Schach Matt von Völler ist, gewinnt Deutschland."

La Repebulica: "Deutscher Kampfgeist schlägt Kamerun - Erfahrung und Zynismus lassen Deutschland diesen Test überstehen. Die Völler-Elf gewinnt, aber die offensichtlichen Defensivschwächen lassen sich nicht verstecken. Keine Überraschungen in der Gruppe E Deutschland und Irland weiter - Kamerun raus."

England


SkySports: "Deutsche Tiefschläge sorgen für Ruhe in einer heftigen Auseinandersetzung"

BBC: "Deutschland ringt Kamerun nieder"

The Sun: "Marco Bode und Miroslav Klose buchen trotz Unterzahl den Achtelfinalplatz Deutschlands in einer brutalen Schlacht in Shizuoka"

nThe Guardian: "Deutschland kämpft sich in die Runde der letzten 16"

Spanien

Marca: "Killer-Klose führt Deutschland ins Achtelfinale"

LaVanguardia: "Deutschland qualifiziert sich mit wenig Fußball und vielen Fußtritten fürs Achtelfinale"

El Mundo Deportivo: "2:0! Deutschalnd Gruppenerster - Deutsche schlagen mit barschen Spiel Kamerun, dass bis zum Schluss kämpft"

USA

CNNSportsIllustrated: "Zehn Deutsche schlagen Kamerun und kommen weiter"
 
Deutschland trifft im Achtelfinale auf Paraguay, die sich im Fernduell gegen Südafrika durchsetzten

Paraguay wollte die letzte Chance auf das Erreichen des Achtelfinales mit nahezu der gleichen Elf beim Schopfe packen, die gegen Spanien zuletzt nach Pausenführung noch 1:3 verloren hatte. Lediglich Mittelfeldspieler Gavilan musste für Alvarenga weichen. Der zuletzt verletzte Spielmacher kehrte also zurück und sollte die beiden Spitzen der Maldini-Elf, Santa Cruz und Cardozo, in Szene setzen. Für die Slowenen ging es nach zwei Schlappen (zuletzt 0:1 gegen Südafrika) nur noch ums Prestige. Auf vier Positionen veränderte der gesperrte Coach Srecko Katanec sein Team. Mit Tavcar (Nürnberg) und Bulajic (Köln) standen zwei Bundesliga-Profis in der Abwehr, der Lauterer Knavs musste verletzt passen. Im Sturm begann Osterc für Rudonja.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Wie erwartet starteten die Südamerikaner offensiv. Die erste gute Torchance hatte José Cardozo, der nach einer Freistoßflanke von Alvarenga völlig freistehend zum Kopfball kam und knapp verzog (9.). Die Slowenen zogen sich meist weit in die eigene Hälfte zurück, kamen in der Anfangsviertelstunde zu keinem einzigen Torschuss. Maldinis Mittelfeldspieler Carlos Paredes durchkreuzte dann in der 22. Minute die taktischen Pläne seines Trainers. Nach seinem zweiten Foul flog der Akteur vom FC Porto mit Gelb-Rot vom Platz. Die Europäer wussten mit der Überzahl zunächst wenig anzufangen. Im Gegenteil, wenn es zu seltenen Aufregern vor dem Tor kam, dann stand Keeper Marko Simeunovic im Blickpunkt. So, als er nach einer halben Stunde einen Kopfball von Cardozo entschärfte. Erst in den Schlussminuten des ersten Abschnitts kamen die Slowenen zu ersten Konterchancen. Rudonja und Cimirotic fanden in Chilavert ihren Meister. Der patzte dann wie schon gegen Spanien und brachte sein Team ins Hintertreffen. Acimovic hatte sich auf rechts gegen drei Kontrahenten durchgesetzt und aus spitzem Winkel einfach draufgehalten. Chilavert bekam den Ball durch die Beine - 0:1 (45.+1). Die fünf starken Minuten der Katanec-Elf konnten allerdings nicht über eine schwache erste Hälfte hinwegtäuschen.

Der nächste Fehler, diesmal ein haarsträubender von Caceres, leitete das erste Highlight nach dem Wechsel ein. Rudonja kam frei zum Schuss, Chilavert war jedoch auf dem Posten (48.). Ohne fremde Hilfe traf Acimovic wenig später aus 18 Metern die Querlatte. Das 1:0 war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient, Paraguay schien frühzeitig zu resignieren. Osterc jagte die Kugel nach einer Stunde aus 16 Metern knapp über den Querbalken, ein zweiter slowenischer Treffer lag in der Luft. Doch Paraguay traf - völlig überraschend. Joker Nelson Cuevas rüttelte seine Mannschaft in der 66. Minute mit einem energischen Solo inklusive Flachschuss ins rechte Eck wach. Sekunden später bereitete der Youngster mit einem weiteren Schuss Torwart Dabanovic erhebliche Probleme
. Die Südamerikaner legten nach. Chilavert hätte mit seinem 28-Meter-Freistoß all seine Fehler wieder gutmachen können, doch Kollege Dabanovic lenkte das Leder noch an die Latte (80.). Santa Cruz vergab drei Minuten später nach Flanke des agilen Cuevas aus vier Metern vor dem leeren Tor. Cuevas besorgte es dann schließlich selbst. Vier Mann ausgetanzt, aus 16 Metern mit einem Wembley-Tor erfolgreich - sensationell der Treffer zum 3:1, der Cesare Maldini und seinem Team letztlich das Achtelfinalticket gegen Deutschland sicherte.

Trotz 70-minütiger Unterzahl nach Gelb-Rot gegen Paredes und Rückstand bis zur 66. Minute setzten sich die Südamerikaner dank dreier Jokertore schließlich doch noch durch und treffen nun im Achtelfinale auf Deutschland.
 
Spanien siegt auch im dritten Spiel

Südafrika lief erwartungsgemäß mit der gleichen Startelf auf wie beim 1:0-Erfolg über Slowenien. Anders dagegen die bereits für das Achtelfinale qualifizierten Spanier: Trainer Camacho gab den meisten seiner Stammspieler eine Verschnaufpause und schickte nur eine „B-Elf“ aufs Feld: Im Vergleich zum 3:1 gegen Paraguay blieben nur Torhüter Casillas, Abwehrspieler Nadal und Stürmerstar Raul im Team.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Bereits in der vierten Minute ging die zweite Garde der Spanier in Führung: Der erfahrene Torhüter Arendse ließ am Boden liegend nach einem langen Ball von Mendieta den eigentlich schon sicher geglaubten Ball wieder aus den Händen gleiten. Raul war zur Stelle, schnappte sich den Ball und schob ihn zum 1:0 ins leere Tor. Südafrika brauchte einige Minuten, um sich von dem Schock wieder zu erholen, ehe Sibaya in der 11. Minute mit einem Distanzschuss seine Mannschaft wieder ins Gedächtnis zurückrief.

Das Spiel blieb weiter temporeich mit Vorteilen für die Spanier. Südafrika war motiviert, aber mit Schwächen im Spielaufbau. Mendieta hätte in der 30 Minute das 2:0 machen müssen, scheiterte aber an Keeper Arendse, der mit einem Reflex seinen Patzer beim 0:1 wettmachen konnte. Fast im Gegenzug der überraschende Ausgleich: Eine Flanke von rechts wurde von Nomvethe per Kopf auf McCarthy verlängert. Der Stürmer behielt trotz des herannahenden Keepers Casillas die Nerven und verwandelte eiskalt zum 1:1.

Das Spiel gestaltete sich nun deutlich ausgeglichener, beide Seiten suchten trotz der komfortablen Ausgangssituation – mit einem Remis wären beide Teams sicher im Achtelfinale gewesen – ihre Chancen. Das dritte Tor machten aber - praktisch mit dem Halbzeitpfiff – die Spanier. Mendieta zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern ins rechte Eck – Torhüter Arendse blieb wie angewurzelt stehen.

Südafrika bewies wie schon gegen Paraguay Moral und wurde wenige Minuten nach dem Seitenwechsel mit dem neuerlichen Ausgleich belohnt: Romero verlängerte einen Eckball per Kopf unglücklich auf Kapitän Redebe, der ebenfalls mit dem Kopf das Leder unbedrängt zum 2:2 ins Netz beförderte.

Doch auch die Spanier ließen sich nicht locker. Wenige Minuten später: Raul wurde – zu wenig gestört vom Ausgleichs-Torschützen Radebe – von Joaquin per Flanke bedient und köpfte mit seinem dritten Turniertreffer die neuerliche Führung.

Das Spiel blieb weiter temporeich, Südafrika wollte den Ausgleich und sich nicht auf die Slowenen im Parallel-Spiel gegen Paraguay verlassen. McCarthy hatte in der 66. Minute mit seinem Distanzschuss, der knapp links am Tor vorbeiging, die beste Ausgleichschance. Auf der anderen Seite hatte der frisch eingewechselte Luque in der 78. Minute das 4:2 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Arendse. Ein weiteres Tor wollte auf beiden Seiten jedoch nicht mehr gelingen. Südafrika tat in der Schlussphase z
u wenig für den Ausgleich, blieb eigentümlich passiv.

Ein abwechselungsreiches, wenn auch nicht hochklassiges, Spiel sah die spanische B-Elf als nicht unverdienten Sieger. Durch das späte 3:1 von Paraguay gegen Slowenien verpasste Südafrika damit knapp den Sprung ins Achtelfinale. Der deutsche Achtelfinalsieger heißt am Samstag in Seogwipo Paraguay.
 
Original geschrieben von René Held


Dann erst recht...
Wenn abgepfiffen ist, hat der Spieler da erst recht nix mehr zu suchen. Und selbst wenn abgepfiffen war muss Kahn dafür sorgen das der Ball bei ihm ist.

Was wenn mal ein Fan gepfiffen hat und Kahn sich vertan hat? ;) So wie letztes Jahr der Trottel in der Bundesliga der dachte es is Abseits und aufhörte, aufs Tor zu stürmen.

:lol:

du übertriffst dich wieder mal selbst.
Wenn der schiri pfeift, ist das spiel unterbrochn und dann muss kahn song nicht noch derart auf den schädel springen oder?
Und diese "was eäre wenn" aussage ist dann nur noch lächerlich :shake: .
Wieso song ein brutaler trottel ist verstehe ich auch nicht, er hat kahn nur seine meinung gesagt.
Und wem ist klose zuerst auf die brust und dann auf die nase gestiegen`? Dem brutalen song vielleicht??

Der Schiri war mies, und seine leistung lässt ein brutales spiel vermuten, das es imo nicht war.
Wenn du jetzt sagst der deutsche sieg war wegen den brutalen attacken der kameruner und der benachteiligung des schiris verdient, ist das lächerlich.
 
Original geschrieben von Lukas
Und wem ist klose zuerst auf die brust und dann auf die nase gestiegen`? Dem brutalen song vielleicht??
Zumindest ist irgendein Kameruner dem Klose auf den Kopf gesprungen, und nicht unabsichtlich, das konnte man ganz klar sehen, wär´s dem Schiri aufgefallen, hätte´s sofort rot gegeben... der war ja wohl ein Bisschen zu kleinlich.

Wieso sagst du eigentlich nicht, dass Deutschland hätte verlieren sollen? Du deutest ja die ganze Zeit an, dass sie´s nicht verdient haben, weiterzukommen....
 
Das bisher beste Spiel dieser WM. Ständig ging es hin und her, alle paar Minuten gabs tolle Kabinettstückchen zu sehen. SUPER! Leider besitzt Costa Rica keinen Zug zum Tor, die wollen den Ball immer ins Tor zaubern. Da wurde öfters der Ball nochmal mit der Hacke auf den Mitspieler gepasst, obwohl man viel besser hätte aufs Tor schiessen können. Gab auch diverse Latten- und Pfostentreffer auf beiden Seiten

Trainer Alexandre Guimaraes ließ im dritten Vorrundenspiel Costa Ricas die gleiche Elf auflaufen, die zuletzt beim 1:1 gegen die Türken einen wichtigen Schritt in Richtung Achtelfinale vollzogen hatte. Dazu fehlte dem WM-Neuling gegen den vierfachen Weltmeister theoretisch noch ein Punkt, um die Türkei auf Distanz zu halten. Felipe Scolari hatte sein Team auf drei Positionen gegenüber dem China-Sieg (4:0) verändert: Für Roque Junior spielte Edmilson in der Abwehr, Junior übernahm Roberto Carlos‘ Position im linken Mittelfeld. Der Real-Star pausierte wegen Oberschenkelproblemen. Im Sturm begann Edilson für den ebenso wie Roque Junior Gelb-belasteten Ronaldinho.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Die stolze Ausbeute von vier Punkten hatte den Mittelamerikanern offenbar genug Selbstvertrauen mitgegeben, um frech ins Spiel zu starten. Nach acht Minuten vergab Wright nach einer Flanke von Marin freistehend mit dem Kopf. Wie kaltschnäutzig der hohe Favorit darauf reagierte, war schon beeindruckend. Denn drei Minuten später führte Brasilien mit 2:0. An beiden Treffern entscheidend beteiligt: Ronaldo. In der 10. Minute leitete Junior einen Angriff über den linken Flügel ein, Edilson passte nach innen, wo Ronaldo lauerte. Bedrängt vom Inter-Star bugsierte Abwehrspieler Marin das Leder aus kurzer Distanz ins eigene Netz. Costa Rica in den Minuten danach konsterniert, unkonzentriert. Ronaldo setzte sich wenig später gegen drei Gegner im 16-er durch, bei seinem Abschluss machte Keeper Lonnis keine gute Figur - 0:2 (13.). Vom Anstoß weg versäumte es dann Centeno, den Costa-Ricanern im Kampf um Gruppenplatz zwei wieder etwas Hoffnung zu geben. Aus acht Metern jagte der Mittelfeldspieler die Kugel weit über den Querbalken. Dennoch: Die Guimaraes-Elf konnte die Partie danach wieder ausgeglichener gestalten. Auch, weil Brasilien in manchen Szenen wenig konsequent wirkte, vor allem im eigenen Strafraum. So standen Wright (29.) und Gomez (33.) nach hohen Flanken jeweils mutterseelenallein im Strafraum frei, das Kopfballspiel der beiden ließ jedoch zu wünschen übrig. Nach vorne blitzte der Spieltrieb der „Selecao“ ein ums andere Mal auf. Zum mit der Zunge schnalzen das 0:3 nach 38 Minuten: Edmilson wuchtete das Spielgerät nach einer Junior-Hereingabe mit einem artistischen Fallrückzieher aus zehn Metern ins Netz. Die Fans im Stadion von Suwon waren zu beneiden. Denn Costa Rica machte mit. Wanchope traf nach herrlichem Doppelpass mit Wright mit einem abgefälschten Schuss zum 1:3 (40.). Kurz vor d
em Wechsel stand schließlich noch Rivaldo zwei Mal im Rampenlicht. Nach Ronaldo-Vorarbeit brachte er zunächst den Ball aus fünf Metern nicht im Tor unter, Pech hatte der Barca-Star eine Minute später, als sein 18-Meter-Freistoß gegen den linken Pfosten krachte (44.). Auch über ein 5:3 zur Pause hätte sich in Suwon niemand beschweren können.

Die Akteure dachten im zweiten Abschnitt gar nicht daran, einen Gang runterzuschalten. Ronaldo (48.) und Wanchope (50.) ließen erste Hochkaräter ungenutzt. Costa Rica übernahm die Initiative, Brasilien zog sich etwas weiter zurück und konterte. Der Mut des Underdogs wurde vorerst belohnt. In der 56. Minute kam Centeno auf rechts durch, flankte, und Cafu ließ im Zentrum Gomez stehen. Der Stürmer von OFI Kreta verkürzte per Flugkopfball auf 2:3. Zu diesem Zeitpunkt war Costa Rica wieder Achtelfinalist. Sechs Minuten später dann wieder nicht mehr. Rivaldo warf sich in eine Linksflanke von Junior – 2:4 (62.). Zwei Minuten später machte der starke Junior dann selbst den fünften Treffer perfekt. Lucio hatte den Spieler vom AC Parma steil geschickt, der ließ sich nicht mehr aufhalten und erhöhte frei vor Lonnis auf 5:2 (64.). Scolaris Schüler weiter vorne hui, hinten pfui. Castro scheiterte freistehend an Marcos (70.), Sekunden später kam nach einer Ecke sogar noch Pfostenpech für Costa Rica hinzu. Edmilson hätte fast ein Eigentor produziert. Guimaraes riskierte alles, brachte mit Parks (Udinese Calcio) einen weiteren Stürmer ins Spiel (74.). Fonseca verpasste in der 77. Minute völlig freistehend den erneuten Anschluss. Kurz vor Schluss trafen Ronaldo nach einem Solo (83.) und Wanchope (87.) nochmals den Pfosten und setzten damit die letzten Highlights einer nie langweiligen Partie.

Brasilien sicherte sich in einem mitreißenden Match gegen frech mitspielende Costa-Ricaner den Gruppensieg und die Achtelfinalteilnahme. Die „Selecao“ hatte, wie das Ergebnis vermuten lässt, ihre Stärken eindeutig in der Offensive, offenbarte phasenweise jedoch eklatante Schwächen im Abwehrverbund. Nach dem Sieg der Türkei über China muss der Außenseiter aus Mittelamerika dagegen die Heimreise antreten.
 
Da Costa Rica zu unfähig ist, zieht die Türkei ins Achtelfinale ein

Türkeis Coach Senol Günes stellte sein Team nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Costa Rica auf zwei Positionen um. Hakan Ünsal rückte nach seiner Gelb-Rot-Sperre für Ösat Ümit ins Team, Bülent ersetzte Ergün Penbe. Leverkusens Bastürk stand trotz seiner bisher schwachen Auftritte wieder in der Startformation.

China musste bei seinem letzten WM-Auftritt weiter auf die beiden verletzten Abwehrasse Fan Zhiyi und Sun Jihai verzichten. Trainer Bora Milutinovic nahm nach der 0:4-Pleite gegen Brasilien zwei Änderungen vor: Für Mingyu Ma spielte Yang Pu, der Frankfurter Chen Yang kam für Hong Qi zum Zug.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe E
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Die Türkei machte von Beginn an deutlich, dass sie die minimale Chance auf das Achtelfinale nutzen wollte. China stand in den Anfangsminuten gehörig unter Druck und musste schon nach sechs Minuten den ersten Treffer einstecken. Einen Freistoß knapp hinter der Mittellinie zirkelte Ümit Davalan Richtung Strafraum, wo sich Li Weifeng und Du Wei gegenseitig behinderten. Hasan Sas bedankte sich mit einem Schuss vom rechten Strafraumeck links oben ins Tor. Aber es kam noch schlimmer für die Asiaten. Nur drei Minuten später zappelte das Leder schon wieder im Netz. Nach einer weitgezogenen Flanke von der linken Außenbahn durch Hasan Sas war Bülent Korkmaz mit dem Kopf zur Stelle.

China war zunächst geschockt, die Türkei weiter im Vorwärtsgang, nennenswerte Chancen ergaben sich allerdings nicht. Mit der Zeit fand die Milutinovic-Elf besser ins Spiel und hatte nach einer knappen halben Stunde Pech. Hao Haidong flankte von der linken Außenbahn scharf in die Mitte, Chen Yang donnerte den Ball volley an den Pfosten des türkischen Tores. Nach 36 Minuten war dann die Arbeit für Torwart Rüstü beendet. Der türkische Keeper musste auf Grund einer Oberschenkelverletzung durch Ömer ersetzt werden.

China nun mit leichten Vorteilen, auch weil die türkische Defensive sehr sorglos agierte. Mehr als eine Chance von Du Wie, der nach 40 Minuten mit einem Drehschuss aus zehn Metern scheiterte, sprang aber nicht heraus.

Auch nach dem Pausentee ging die Partie wenig temperamentvoll weiter. Chancen ergaben sich meist nicht durch schön herausgespielte Aktionen, sondern entsprangen eher Einzelaktionen oder dem Zufall. Hasan Sas probierte es nach 51 Minuten mit einem Schuss aus 18 Metern, doch Chinas Torwart Jiang Jin war auf dem Posten. Die Türkei versäumte es in der Folge größeren Druck aufzubauen, verließ sich zu sehr auf das Zwischenresultat des Spiels zwischen Costa Rica und Brasilien und schien mit dem 2:0 zufrieden zu sein.

Glück für die Türken, dass sich die Milutinovic-Elf über weite Strecken harmlos präsentierte und zudem nach einer Stunde nur noch mit zehn Mann auf dem Platz stand. Shao Jiayi erhielt nach einer rüden Attacke gegen Emre von Schiedrichter Ruiz Acosta die Rot
e Karte. Die nun in Unterzahl agierenden Asiaten mussten in der 73. Minute fast das 0:3 hinnehmen, doch Torwart Jiang Jin reagierte bei einem Sükür-Kopfball Richtung linkes oberes Tordreieck glänzend. In der 86. Minute hatte freilich auch er keine Chance, als Ümit Davala nach einer Flanke von Hasan Sas den Ball volley mit vollem Risiko nahm und flach ins lange Eck traf.

Die Türkei hat mit einer über weite Strecken wenig berauschenden Leistung beim 3:0-Erfolg gegen China die Pflicht erfüllt und dank der Schützenhilfe der Brasilianer doch noch das Achtelfinalticket gelöst. Ein früher Doppelschlag brachte die Elf von Senol Günes auf die Siegerstraße. China wurde für seine Bemühungen nicht mit dem ersten WM-Tor belohnt.
 
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