E
Enrico Pallazzo
Guest
Irland-Saudis
Zwei Änderungen nahm Saudi-Arabiens Trainer Al-Johar nach der 0:1-Niederlage gegen Kamerun vor. Für den am Knie verletzten Al-Dossary rückte Al-Yami ins Team, Kamis Al-Dossari kam für Abdullah Al-Sharani. Irlands Coach Mick McCarthy schickte dieselbe Anfangself wie beim 1:1 gegen Deutschland aufs Feld.
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Die Vorgabe für die Männer von der grünen Insel war klar: Jeder Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied bedeutete den Einzug ins Achtelfinale. Mit entsprechendem Engagement begannen die Iren die Partie - und erwischten einen Traumstart. Staunton brachte das Leder mit weitem Schlag aus dem Mittelfeld auf die rechte Außenbahn, Kelly brachte eine hohe Flanke zum Elfmeterpunkt und Keane vollendete ungedeckt per Volleyabnahme mit Turniertreffer zwei (6.).
Nach der schnellen Führung nahm die McCarthy-Elf unverständlicherweise das Tempo aus dem Spiel, wirkte plötzlich gehemmt. Saudi-Arabien beschränkte sich zunächst nur auf die Sicherung des eigenen Tores, tauchte kaum einmal in der gegnerischen Hälfte auf. Kilbanes Fernschuss (18.) blieb in den ersten 30 Minuten die einzig nennenswerte Szene eines an Höhepunkten armen Spiels.
Nach einer guten halben Stunde änderte sich das Bild. Die Männer aus dem Königreich wagten sich nun doch das eine oder andere Mal vor das Gehäuse der Iren. Wie in den vorherigen Partien agierten sie bis zum Strafraum gefällig, vor dem Tor aber zu unentschlossen. Irland wirkte wie paralysiert, machte den Gegner durch die eigene Passivität stark. Es überließ Saudi-Arabien die Spielregie, das diese dankbar annahm. Tormöglichkeiten hatte vor dem Wechsel nur noch die Al-Johar-Truppe, doch Al-Yami (38.) zögerte zu lange, bei Al-Jahanis Schuss aus zehn Metern halblinker Position reagierte Given mit guter Faustabwehr (42.).
Die Einwechslung von "Joker" Quinn für Verteidiger Harte sollte die Iren wohl aus ihrer Lethargie reißen, und sie begannen mit mehr Elan. In Person von Keane sorgten sie nun für Gefahr vor dem Kasten der Saudi-Arabier. Der kleine Angreifer zielte zunächst knapp daneben (50.), säbelte in günstiger Schussposition über den Ball (52.) und prüfte Al-Deayea mit einem Direktschuss (54.). Wenig später war der Keeper dann aber machtlos. Staunton brachte eine Freistoßflanke in den Strafraum, Breen nahm die Kugel direkt und traf ins linke untere Toreck (62.).
Irland hatte damit sein Ziel erreicht, beschränkte sich nunmehr auf die Verwaltung des Zwei-Tore-Vorsprungs. Die Saudis brachten zwei neue Offensivkräfte, gefährlicher wurde ihr Angriffsspiel dadurch nicht. Eine gute Einzelaktion des eingewechselten Abdullah Al-Dosary, dessen 20-Meter-Schuss über die Querlatte strich, war die Ausbeute saudischer Angriffsbemühungen (73.).
Das eine Team konnte, das andere wollte nicht. Die Iren schaukelten den Sieg nach Hause, erzielten nach Torwartfehler von Al-Deayea, der einen harmlosen Schuss von Duff durch die Arme gleiten ließ, noch das dritte Tor (88.).
In einer Partie auf äußerst schwachem Niveau kam Irland gegen die
harmlosen Saudi-Arabier zu einem glanzlosen Erfolg. In der an Höhepunkten armen Begegnung sicherten sich die Iren damit bei ihrer dritten WM-Teilnahme den dritten Einzug ins Achtelfinale.
Zwei Änderungen nahm Saudi-Arabiens Trainer Al-Johar nach der 0:1-Niederlage gegen Kamerun vor. Für den am Knie verletzten Al-Dossary rückte Al-Yami ins Team, Kamis Al-Dossari kam für Abdullah Al-Sharani. Irlands Coach Mick McCarthy schickte dieselbe Anfangself wie beim 1:1 gegen Deutschland aufs Feld.
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Die Vorgabe für die Männer von der grünen Insel war klar: Jeder Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied bedeutete den Einzug ins Achtelfinale. Mit entsprechendem Engagement begannen die Iren die Partie - und erwischten einen Traumstart. Staunton brachte das Leder mit weitem Schlag aus dem Mittelfeld auf die rechte Außenbahn, Kelly brachte eine hohe Flanke zum Elfmeterpunkt und Keane vollendete ungedeckt per Volleyabnahme mit Turniertreffer zwei (6.).
Nach der schnellen Führung nahm die McCarthy-Elf unverständlicherweise das Tempo aus dem Spiel, wirkte plötzlich gehemmt. Saudi-Arabien beschränkte sich zunächst nur auf die Sicherung des eigenen Tores, tauchte kaum einmal in der gegnerischen Hälfte auf. Kilbanes Fernschuss (18.) blieb in den ersten 30 Minuten die einzig nennenswerte Szene eines an Höhepunkten armen Spiels.
Nach einer guten halben Stunde änderte sich das Bild. Die Männer aus dem Königreich wagten sich nun doch das eine oder andere Mal vor das Gehäuse der Iren. Wie in den vorherigen Partien agierten sie bis zum Strafraum gefällig, vor dem Tor aber zu unentschlossen. Irland wirkte wie paralysiert, machte den Gegner durch die eigene Passivität stark. Es überließ Saudi-Arabien die Spielregie, das diese dankbar annahm. Tormöglichkeiten hatte vor dem Wechsel nur noch die Al-Johar-Truppe, doch Al-Yami (38.) zögerte zu lange, bei Al-Jahanis Schuss aus zehn Metern halblinker Position reagierte Given mit guter Faustabwehr (42.).
Die Einwechslung von "Joker" Quinn für Verteidiger Harte sollte die Iren wohl aus ihrer Lethargie reißen, und sie begannen mit mehr Elan. In Person von Keane sorgten sie nun für Gefahr vor dem Kasten der Saudi-Arabier. Der kleine Angreifer zielte zunächst knapp daneben (50.), säbelte in günstiger Schussposition über den Ball (52.) und prüfte Al-Deayea mit einem Direktschuss (54.). Wenig später war der Keeper dann aber machtlos. Staunton brachte eine Freistoßflanke in den Strafraum, Breen nahm die Kugel direkt und traf ins linke untere Toreck (62.).
Irland hatte damit sein Ziel erreicht, beschränkte sich nunmehr auf die Verwaltung des Zwei-Tore-Vorsprungs. Die Saudis brachten zwei neue Offensivkräfte, gefährlicher wurde ihr Angriffsspiel dadurch nicht. Eine gute Einzelaktion des eingewechselten Abdullah Al-Dosary, dessen 20-Meter-Schuss über die Querlatte strich, war die Ausbeute saudischer Angriffsbemühungen (73.).
Das eine Team konnte, das andere wollte nicht. Die Iren schaukelten den Sieg nach Hause, erzielten nach Torwartfehler von Al-Deayea, der einen harmlosen Schuss von Duff durch die Arme gleiten ließ, noch das dritte Tor (88.).
In einer Partie auf äußerst schwachem Niveau kam Irland gegen die
harmlosen Saudi-Arabier zu einem glanzlosen Erfolg. In der an Höhepunkten armen Begegnung sicherten sich die Iren damit bei ihrer dritten WM-Teilnahme den dritten Einzug ins Achtelfinale.