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Der große WM-News-Topic

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Jo ich auch nicht. Bin jetzt übrigens Costa Rica Fan. Einfach toll, wie die immer wieder die Brasilianer vorgeführt haben :D
 
oh gott ist diese Forum langsam...........und jetzt ist auch noch das Bild zu groß *kopfschüttel*



naja......hier die Links......weil mit nem img Tag funzt hier ja auch nix *doppeltkopfschüttel*






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und hier das beste!

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Italien zittert sich ins Achtelfinale

Gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Kroatien nahm Italiens Nationalcoach Giovanni Trapattoni eine personelle Änderung in seinem Team vor: Für den Mittelfeldakteur Doni kam Stürmer Inzaghi. Der „Milan“-Angreifer bildete zusammen mit Vieri ein echtes Sturmduo, Superstar Totti durfte seine Lieblingsrolle hinter den Spitzen einnehmen. Keinen Anlass zu Umstellungen sah Mexikos Trainer Javier Aguirre nach dem 2:1-Sieg gegen Ecuador. Der 43-Jährige vertraute erneut der exakt gleichen Startelf.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe G
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Von Beginn an entwickelte sich eine erstaunlich flotte und ansehnliche Partie. Italien stand taktisch diszipliniert, Mexiko hielt mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft dagegen. Beide Teams agierten dabei auf einem technisch hohen Niveau.

Nach einer knappen Viertelstunde erhöhten die Südeuropäer den Schlagtakt und erarbeiteten sich die ersten Chancen der Partie. Nach 14 Minuten jubelte die „Squadra Azzurra“, doch der brasilianische Schiedsrichter verweigerte dem Tor von Inzaghi wegen Abseits die Anerkennung. Eine äußerst knifflige Entscheidung.

Auch in der Folgezeit hatten die Italiener die besseren Tormöglichkeiten, doch Totti schoss zwei Mal denkbar knapp am mexikanischen Gehäuse vorbei und Star-Stürmer Vieri fand bei einem technisch feinen Volleyschuss seinen Meister in Keeper Perez.

Mexiko konnte die Partie zwar weitestgehend offen gestalten, die Angriffsbemühungen der Mittelamerikaner fanden am Strafraum aber ein jähes Ende. Gegen die routinierte und eingespielte Vierer-Abwehr-Kette der Italiener konnten sich Blanco & Co. bis dato nicht durchsetzen.

Doch in der 34. Minute jubelten urplötzlich die Mexikaner, die – im Gegensatz zu den Italienern - mit der ersten Chance gleich das erste Tor erzielten. Nach einem langen Ball von Blanco war Borgetti einen Schritt schneller als Gegenspieler Maldini und überwandt Italiens Keeper Buffon mit einem Kopfball ins lange Eck.

Das Spiel nahm durch die Führung nochmals an Dramatik zu, Chancen ergaben sich nun auf beiden Seiten. Zunächst schoss Zambrotta für Italien um Haaresbreite vorbei, nur kurze Zeit später verpasste Borgetti nach Pass von Torrado das mögliche 2:0 für Mexiko.

Italien kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und drückte den Gegner zu Beginn des zweiten Abschnitts in dessen eigene Hälfte zurück. Die Schützlinge von Trainer Giovanni Trapattoni attackierten nun früher und konsequenter im Mittelfeld und kamen durch Vieri und Inzaghi gleich zu guten Einschussmöglichkeiten. Mexiko brauchte rund zehn Minuten, um wieder in die Partie zu finden, übernahm dann aber mit abgeklärtem und klugem Pass-Spiel wieder die Kontrolle. Arellano hatte nach einer Traumkombination mit Blanco das 2:0 auf dem Fuß, doch Italiens Abwehrspieler Nesta konnte kurz vor der Linie klären. Die Mexikaner wirkten in dieser Phase sicherer am Ball, bissiger in de
n Zweikämpfen und besaßen auch die bessere Spielanlage.

Italien versuchte über den Kampf ins Spiel zurückzukommen, doch es dauerte bis zu 72. Minute, ehe das mexikanische Tor wieder in Gefahr geriet. Nach einem schönen Steilpass von Totti hatte Vieri freie Bahn, doch der Inter-Stürmer scheiterte an Perez. Doch den Italienern fehlten die kreativen Elemente und die Ideen, um die stabile Defensive der Mexikaner in große Verlegenheiten zu stürzen. Die Innenverteidiger Marquez und Carmona standen sicher, und im defensiven Mittelfeld bot Torrado zusammen mit dem Laufwunder Arellano erneut eine überzeugende Leistung.

In der Schlussphase versuchte es Italien gegen nun müder wirkende Mexikaner mit der Brechstange, von einem konstruktiven Spielaufbau war nichts zu erkennen. Trotzdem kam der dreimalige Weltmeister in der 85. Minute zum Ausgleich. Einen Einwurf von Zambrotta schlug Montella eher blind in den Strafraum, der kurz zuvor eingewechselte del Piero stand völlig frei und verwandelte aus kurzer Distanz per Kopf zum 1:1.

Das Remis ging nach spannenden und temporeichen 90 Minuten in Ordnung, auch wenn Mexiko im ersten und insbesondere Italien im zweiten Abschnitt jeweils das Glück auf ihrer Seite hatten. Die "Squadra Azzurra" benötigte die Schützenhilfe Ecuadors, um dem gleichen Schicksal wie Argentinien und Frankreich zu entgehen.

Nur mit Glück erreichte Italien das Achtelfinale. Nachdem die „Squadra Azzurra“ in Hälfte eins beste Chancen ausließ, stand sie im zweiten Abschnitt mehrmals vor dem Aus. Mexiko spielte gefällig und zog ohne Niederlage in die Runde der letzten 16.


Schön für Deutschland das Italien nur 2. in der Gruppe wurde, so treffen wir nicht im Viertelfinale auf sie :D
 
Ecuador holt ersten WM-Sieg

Nach dem Überraschungserfolg der Jozic-Truppe gegen Italien (2:1) reichte Kroatien im Normallfall ein Sieg gegen den Außenseiter aus dem Andenstaat. Der Coach musste allerdings auf seinen Leistungsträger Soldo verzichten, der Stuttgarter war mit einer Knöchelverletzung im letzten Spiel ausgeschieden. Youngster Olic stürmte für Vugrinec. Die Ecuadorianer hatten ihrerseits nach dem 1:2 gegen Mexiko nur noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen: Neben dem eigenen möglichst deutlichen Sieg musste die Elf von Trainer Gomez auf eine Niederlage Italiens gegen Mexiko hoffen. Auch Gomez hatte seine Mannschaft auf zwei Positionen verändert, jedoch das gewohnte 4-4-2-System beibehalten. Im Mittelfeld begann Marlon Ayovi für Edwin Tenorio, Carlos Tenorio vertrat Kaviedes im Sturm.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe G
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Nach stürmischen Anfangsminuten der Europäer konnte sich Ecuador befreien und das Spiel zusehends in die gegnerische Hälfte verlagern. Hochkarätige Torchancen waren in der durchwachsenen Anfangsphase allerdings nicht zu verzeichnen. Vieles im Mittelfeld blieb Stückwerk, nur selten drangen die Akteure in den gegnerischen Strafraum vor. Der WM-Neuling versuchte es einige Male aus der Distanz, brachte den kroatischen Schlussmann Pletikosa dadurch aber nicht in Bedrängnis. Am gefährlichsten war da noch der Aufsetzer von Mendez aus knapp 30 Metern (25.). Kroatien setzte da schon eher aufs Flügelspiel, das aber auf Grund schlechter Flanken ebenfalls keinen Erfolg brachte. Da die Bemühungen beider Teams also unter fehlender Entschlossenheit und Präzision litten, zog sich die Partie in Abschnitt eins wie ein extrem zäher Kaugummi hin. Ausnahme blieb ein Drehschuss von Boksic nach Zuspiel von Rapajic - der Ball prallte an den Außenpfosten (34.). Ein weiterer Versuch des Stürmers vom FC Middlesbrough konnte von Hurtado im letzten Moment abgeblockt werden (39.). In der Nachspielzeit dann um ein Haar die kroatische Führung. Rapajic steil auf Boksic, der den herausgeeilten Cevallos überlupfte, doch Porozo klärte für seinen Keeper vor der Torlinie (45.+1).

Mit einem Paukenschlag begann dafür die zweite Hälfte. Nach einer weiten Rechtsflanke brachte Delgado per Kopf das Leder zurück zu Mendez, der mit einem Flachschuss aus 13 Metern Pletikosa das Nachsehen gab (48.). Das kroatische Schicksal hing jetzt mehr denn je am seidenen Faden. Der WM-Dritte von 1998 fand jedoch einfach nicht zu seinem Spiel. Nach einer knappen Stunde brachte Jozic mit Leverkusens Vranjes für den blassen Niko Kovac einen neuen Hoffnungsträger für das Kreativspiel. Die bis dahin beste Chance für Kroatien nach der Pause verzeichnete dann tatsächlich der Bayer-Profi, der nach einem schönen Zuspiel von Boksic frei vor dem Tor zum Schuss kam - Cevallos konnte parieren (64.). Ecuador kam kaum noch vors Tor, konnte aber immerhin weitere Chancen des Gegners bis zur Schlussviertelstunde ve
rhindern. Im Schlussspurt hatte dann Vugrinec noch die Chance auf den Ausgleich. Seine Volleyabnahme aus elf Metern nach Boksic-Flanke segelte allerdings einen Meter über den Kasten. In der 87. Minute klärte Aguinaga dann nochmals bei einem Kopfball von Stanic auf der Linie, denn Rest der Zeit brachte der Außenseiter über die Runden.

In einer schwachen Partie genügte dem WM-Neuling Ecuador ein gekonnt vorgetragener Angriff, um den enttäuschenden WM-Dritten von 1998 nach Hause zu schicken. Die Südamerikaner scheiterten ihrerseits ebenfalls nach den beiden zuvor erlittenen Niederlagen als Gruppenvierter knapp.
 
Das sind nicht meine Texte. Sondern die des kicker.de-Magazins ;)

Und nein, es liest sie keiner :D
 
Original geschrieben von Multikultizocker
italien verliert heul :dead:

NIX DA!
Bella Italia goes Achtelfinale!:anim: :beerchug: :biggthump

Schon überraschend das Kroatien keine Schnitte gegen Ecuador hatte. Naja, nur fair nachdem Italien ja wieder einen Nachteil wegen einer Schiri Fehlentscheidung hatte (zum dritten mal schon).

btw. Del Piero 4 Fußballgott, yeees.:D
 
wetten das er wieder auf der bank sitzt ? :dead:


ich fand die szene geil wo montella wohl absichtlich den eckball ins aus haut :lol:
 
Japan im Achtelfinale

Die Nordafrikaner spielten im Vergleich zum 1:1 gegen Belgien nur auf einer Position verändert: Für den Gelb-gesperrten Gabsi rückte Clayton in die Startelf von Tunesiens Trainer Ammar Souayah. Gänzlich unverändert lief der Co-Gastgeber Japan auf. Trainer Philippe Troussier schenkte der gleichen Anfangself das Vertrauen, die Russland mit 1:0 besiegte.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe H
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Die Japaner, die als Tabellenführer in den dritten Spieltag der Gruppe H gingen, zeigten von Beginn an, dass sie auf Sieg spielen wollten. Mit viel Biss in den Zweikämpfen und zügigem Offensivspiel versuchte die Troussier-Elf, die Tunesier unter Druck zu setzen. Allerdings standen die Nordafrikaner in der Defensive recht sicher, so dass sich große Chancen für Japan nicht ergeben wollten. Zwar zeigte sich besonders die quirlige Spitze Suzuki ansatzweise gefährlich, doch Tunesiens Schlussmann Boumnijel musste sich erst nach 34 Minuten das erste Mal lang machen, um einen Schuss von Yanagisawa aus dem unteren rechten Eck zu tauchen.

Tunesiens taktische Ausrichtung - kompakte Vierer-Abwehrkette, dichtes Fünfer-Mittelfeld und Jaziri als Konterstürmer - sorgte im Nagai Stadium in Osaka dafür, dass das Spiel in der ersten Halbzeit fernab der beiden Strafräume stattfand. Gerade von Seiten der Tunesier war das verhaltene Offensivbemühen unverständlich, denn hieß ihre Achtelfinalvorgabe ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Dass ihnen dies bewusst war, zeigten sie unmittelbar vor der Halbzeitpause, als sie mit einer Kopfballchance von Badra und einer brenzligen Elfmetersituation durch Todas Einsteigen gegen Trabelsi einen Hauch von Gefahr versprühten.

Der Plan der Tunesier, ab der zweiten Halbzeit mit dem eingewechselten Zoubaier Baya den Vorwärtsgang einzulegen, wurde schon in der 48. Minute durchkreuzt. Bouzaianes unmotivierte Grätsche im Strafraum landete genau vor den Füßen von Morishima und der gerade erste eingewechselte Offensivmann vom ortsansässigen Klub Cerezo Osaka ließ sich nicht lange bitten und beförderte den Ball mit einem gekonnten Drehschuss ins lange Eck.

Die Japaner schwammen nun auf einer Welle der Euphorie. Angetrieben von den heimischen Fans stürzten sie tunesische Abwehr von einer Verlegenheit in die andere. Vor allem auf der linken Seite zeigten sich die Mannschaft von Trainer Souayah schwer entblößt, so dass Morishima nach einer Flanke des ebenso zur Halbzeit eingewechselten Ichikawa beinahe die Vorentscheidung herbeigeführt hätte, doch sein Kopfball klatschte nur an den Pfosten (53.).

Der Rückstand lähmte die Tunesier. Kein Aufbäumen war zu erkennen, spielerisch lief so gut wie nichts zusammen. Allerdings lag das auch daran, dass die Japaner sich trotz der Führung nicht hinten reinstellten, sondern weiter Druck machten und dafür auch belohnt wurden. Wieder hatte sich Ichikawa über rechts durchgesetzt und Nakata mustergül
tig bedient. Der Stürmer des AC Parma versenkte das Leder aus sieben Metern mit dem Kopf (75.). Es sollte die Entscheidung sein. Die Tunesier bemühten sich zwar noch, doch fehlte ihnen neben der Qualität letztlich wohl auch der Glaube, das Spiel zu drehen oder zumimndest vom Ergebnis her freundlicher zu gestalten. Damit müssen die Nordafrikaner bei ihrer dritten WM-Teilnahme nach 1978 und 1998 mit nur einem Punkt aus drei Spielen die Heimreise antreten.

Die Japaner erfüllten sich durch einen verdienten 2:0-Erfolg gegen Tuinesien den Traum vom Achtelfinale. Als Sieger der Gruppe H treffen sie nun auf die Türkei. Matchwinner war der "local hero" Hiroaki Morishima von Cerezo Osaka, der den Führungstreffer markierte.
 
und auch Belgien in der nächsten Runde

Nach dem mageren 1:1 gegen Tunesien reagierte Belgiens Trainer Robert Waseige: Die enttäuschenden Deflandre, van der Heyden, Simons und Strupar flogen aus der Startelf, Peeters, der wiedergenesene van Kerckhoven, Walem und Mpenza sollten es nun richten.

Russlands Coach Oleg Romanzew setzte nach der 0:1-Niederlage gegen Japan im entscheidenden Gruppenspiel auf Erfahrung. Die jungen Semschow, Ismailow und Pimenow mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür begannen Alejnitschew, Chochlow und Bestschastnich. Der Ex-Bremer war in der defensiv ausgerichteten Grundformation die einzige Spitze.
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Das Spiel im Live-Ticker

Die Tabelle der Gruppe H
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Obwohl Belgien gewinnen musste, war Russland in den Anfangsminuten das aktivere Team. In die Anfangsoffensive der Romanzew-Elf fiel dann überraschend der Führungstreffer für Belgien. Walem zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern in den rechten oberen Winkel (7.). Russland zeigte sich nach diesem Rückstand geschockt und agierte in der Folge verunsichert. Dies hätte Mbo Mpenza in der 9. Minute fast genutzt, doch Torwart Nigmatullin konnte seinen Schuss vom rechten Strafraumeck gerade noch entschärfen. Auch in der 12. Minute fehlte die Ordnung in der russischen Defensive, doch Verheyen köpfte nach einer Ecke von Walem zwei Meter über das Tor.

So nach und nach befreite sich das Team um Kapitän Onopko und startete erste Angriffe, die allerdings viel zu umständlich angelegt waren. Belgien stand in der Defensive engmaschig um den eigenen Strafraum, so dass sich kaum echte Chancen ergaben. Oleg Romanzew reagierte bereits nach einer guten halben Stunde und verstärkte mit Jungstar Sitschew, der für den defensiven Smertin kam, die Offensive.

Doch nicht das russische Spiel wurde zielstrebiger, sondern das der "Roten Teufel". Zwei Mal war es Verheyen, der es aber versäumte das 2:0 zu machen. Erst lupfte er eine Kopfballverlängerung von Wilmots über Torwart Nigmatullin hinweg wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (40.), dann drosch er nach einem weiten Flankenball das Leder vom rechten Fünfmetereck einen Meter am rechten oberen Winkel vorbei (43.).

Die in den ersten 45 Minuten über weite Strecken niveauarme Begegnung gewann nach dem Pausentee an Fahrt. Nachdem Wilmots in der 48. Minute mit einem Drehschuss von der Strafraumlinie scheiterte, machte es sein Gegenüber Bestschastnich vier Minuten später besser. Nach einem Konter tauchte Sitschew alleine vor Torwart de Vlieger auf, dessen abgewehrten Schuss bugsierte der Ex-Bremer aus acht Metern zum 1:1 über die Linie. Belgien versuchte sofort zu antworten, doch nach einem Rückpass von Mpenza von der Torauslinie traf erst Wilmots den Ball nicht richtig, dann brachte Walem das Leder aus fünf Metern nicht im Tor unter (55.).

Die Partie lebte in der Folge von der Spannung: Russland war zu diesem Zeitpunkt mit dem Unentschieden weiter, Belgien d
raußen. Die Waseige-Elf verstärkte ihre Angriffsbemühungen, biss sich aber am dichten russischen Abwehrriegel die Zähne aus. Lediglich van Kerckhoven sorgte mit einem Kopfball aus sechs Metern knapp über das Tor für einen kurzen Aufreger (63.). Das russische Team verlegte sich aufs Kontern und hatte in der 74. Minute fast Erfolg damit, doch Bestschastnich und Karpin verpassten eine flache Hereingabe von Titow nur ganz knapp.

Die kalte Dusche folgte in der 78. Minute. Nach einer Ecke von Walem von der linken Seite stieg Sonck höher als sein Bewacher Chochlow und versenkte das Leder per Kopf im russischen Tor. Vier Minuten später dann die Vorentscheidung durch Wilmots. Der Schalker erhielt 16 Meter vor dem Tor den Ball und traf mit einem leicht abgefälschten Schuss ins rechte untere Eck.

Die Romanzew-Elf kam zwar nach einem schönen Pass von Kerschakow durch Sitschew zum 2:3, doch mehr wie der Anschlusstreffer wollte den Russen in einer dramatischen Schlussphase nicht mehr gelingen.

Belgien zeigte in einer lange auf der Kippe stehenden und in der Schlussphase dramatischen Partie die besseren Nerven und schickte Russland nach Hause. Die Waseige-Elf trifft nun auf den viermaligen Weltmeister Brasilien.
 
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