Tscheff
Bekanntes Mitglied
Schwierig. Ich nehme ein Spiel wie CP77 eben von Anfang an als große Open World Sandbox war. Das Spiel wird so propagiert. Das Gameplay wird auf dieses ausgelegt. Das Gameplay ist komplex. Es gibt dir Möglichkeiten. Es lädt ein zum Experimentieren. Es hat massive Auswirkungen, wie du spielst. Und das ist iO. Da kann ich mich drauf einlassen (Auf MEINE Weise. Oder ich lasse es halt.)Dann hättest du bei CP77 quasi, also wenn man RPG und Open-World weglässt genau DAS, was du bei den Sony-Spielen als langweiliger Einheitsbrei kritisierst!
Bei den Sony-Games geht mir das total ab. Die Spiele werden als Third-Person-Action-Story-AAA-PiPaPo propagiert, aber das Gameplay dann vollkommen verwaschen mit 50 anderen Dingen, die zwar nett sind, aber im Endeffekt NICHTS ändern. Es ist vollkommen scheiß egal, ob ich bei Spiderman jetzt rum renne und einen auf Venom oder auf Peter Parker mache. Klar. Die Kämpfe sind anders. Aber weißt, was ich meine? Es fühlt sich so richtig unorganisch an. So unehrlich. RPG-Lite, weil das halt grad "in" ist.
Schau dir mal GoW an. Ich kann dir sagen, dass ich das moderne GoW 1:1 genauso spielen könnte, wie die alten GoWs. Ich bräuchte hier auch den ganzen aufgesetzten Scheiß nicht. Es ist auch vollkommen egal, wie du skillst. Und ich bin mir auch zu 100% sicher, dass es den Leuten auch vollkommen scheiß egal wäre, hätten sie die Optionen nicht und es wäre halt ein verkapptes Metroidvania (wie die alten GoWs mit Brawler-Anteilen)