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Konsole/PC Cyberpunk 2077

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Dann hättest du bei CP77 quasi, also wenn man RPG und Open-World weglässt genau DAS, was du bei den Sony-Spielen als langweiliger Einheitsbrei kritisierst! ;)
Schwierig. Ich nehme ein Spiel wie CP77 eben von Anfang an als große Open World Sandbox war. Das Spiel wird so propagiert. Das Gameplay wird auf dieses ausgelegt. Das Gameplay ist komplex. Es gibt dir Möglichkeiten. Es lädt ein zum Experimentieren. Es hat massive Auswirkungen, wie du spielst. Und das ist iO. Da kann ich mich drauf einlassen (Auf MEINE Weise. Oder ich lasse es halt.)

Bei den Sony-Games geht mir das total ab. Die Spiele werden als Third-Person-Action-Story-AAA-PiPaPo propagiert, aber das Gameplay dann vollkommen verwaschen mit 50 anderen Dingen, die zwar nett sind, aber im Endeffekt NICHTS ändern. Es ist vollkommen scheiß egal, ob ich bei Spiderman jetzt rum renne und einen auf Venom oder auf Peter Parker mache. Klar. Die Kämpfe sind anders. Aber weißt, was ich meine? Es fühlt sich so richtig unorganisch an. So unehrlich. RPG-Lite, weil das halt grad "in" ist.

Schau dir mal GoW an. Ich kann dir sagen, dass ich das moderne GoW 1:1 genauso spielen könnte, wie die alten GoWs. Ich bräuchte hier auch den ganzen aufgesetzten Scheiß nicht. Es ist auch vollkommen egal, wie du skillst. Und ich bin mir auch zu 100% sicher, dass es den Leuten auch vollkommen scheiß egal wäre, hätten sie die Optionen nicht und es wäre halt ein verkapptes Metroidvania (wie die alten GoWs mit Brawler-Anteilen)
 
von Anfang an als große Open World Sandbox war. Das Spiel wird so propagiert. Das Gameplay wird auf dieses ausgelegt. Das Gameplay ist komplex. Es gibt dir Möglichkeiten. Es lädt ein zum Experimentieren. Es hat massive Auswirkungen, wie du spielst. Und das ist iO. Da kann ich mich drauf einlassen.
um dann doch nen guide zu nehmen? Einfach für das "möglichkeiten"-Gefühl?
 
@Tscheff bräuchte für bg3 jemanden der ihn an die hand nimmt für die ersten Schritte und Mechaniken. Aber wenn das drin hast, ist es im Grunde eine Sandbox und es gibt kein "falsch" zu spielen.

Ein fast perfektes Rollenspiel. (Fast auch nur weil für mich kein Videospiel ein Tischrollenspiel je ersetzen können wird)
 
Wahrscheinlich. Bei mir war instant die Luft raus, als ich ausm Tutorial war. Dann kommt man ja aus dem "Flugzeug" raus. Und dann wurde schon was gefaselt von wegen Lager. Jo. Wo ist das? Dann war ich irgendwie in IRGENDEINEM Lager - weiß nicht mehr wie. Ausruhen, ESC, oder so - und das war's dann wieder. Nicht gerafft, warum ich da bin. Wie die da jetzt hinkommen. Warum ich mich da frei bewegen kann. Voll raus aus der Immersion. Mein Hirn halt so "Ok. Voll viel übersprungen. Warum? Was haben wir verpasst? WAS HABEN WIR VERPASST? OH GOTT. DA WAR BESTIMMT WAS. IRGENDWAS? DAS ERGIBT KEINEN LOGISCHEN ZUSAMMENHANG. AHHHHHHHHHHHH!" und das war es dann mit BG3. Nie mehr angefasst, obwohl ich den Anfang schon sehr stimmungsvoll fand :)
 
Du hattest wohl keinen Legacy-Bezug zu CRPGs und dem "Lagern" :D ... Kann ich verstehen, das ist genauso wie das "Meditieren" in W3 um seine Potions aufzufüllen. In Dark Souls ist das zwar auch so, aber da bleibt man ja quasi am Ort und kann sonst nix machen.

Immersion bei Rundenstrategie ist aber auch so eine Sache...
 
Cyberpunk "exklusiv" als Shooter spielen kann man machen, dann isses aber halt scheiße
Hä? Wieso? Funktioniert doch auch als Shooter super. Und mit Sandevistan kann man ja schon so verrückte Sachen wie in Bulletstorm machen.

Dann kommt man ja aus dem "Flugzeug" raus. Und dann wurde schon was gefaselt von wegen Lager. Jo. Wo ist das? Dann war ich irgendwie in IRGENDEINEM Lager - weiß nicht mehr wie. Ausruhen, ESC, oder so - und das war's dann wieder. Nicht gerafft, warum ich da bin. Wie die da jetzt hinkommen. Warum ich mich da frei bewegen kann. Voll raus aus der Immersion. Mein Hirn halt so "Ok. Voll viel übersprungen. Warum? Was haben wir verpasst? WAS HABEN WIR VERPASST? OH GOTT. DA WAR BESTIMMT WAS. IRGENDWAS? DAS ERGIBT KEINEN LOGISCHEN ZUSAMMENHANG. AHHHHHHHHHHHH!" und das war es dann mit BG3.
Das mit dem Lager was nicht erklärt würde ist tatsächlich einer meiner wenigen, kleinen Kritikpunkte an BG3, aber das kommt halt von der Vorlage und man nimmt es als "ist so" hin. Genauso wie die Kamerasteuerung oder das Inventarmanagement. Man weiß halt von irgendwoher, wie das so funktioniert.
 
Wieder schwierig wenn die Begriffe für jeden was anderes bedeuten.

Für mich ist das ein Open World FPS mit leichten RPG Elementen.

Die Steam Seite spricht aber von Open-World-Action-Adventure-RPG - unter der Bezeichnung würde ich mir aber was ganz anderes vorstellen 😅

Aber stimmt schon, wenn man z.B. Netrunner macht, kommt man irgendwann auch ohne Waffen gut klar. Aber dann lässt man ja auch einen Teil des Spiels aus :breit:
 
Den Gedankengang versteh ich immer nicht. Betrifft aber alle Rollenspiele. Wieso ist es denn "Falsch", wenn man einen Magier spielen will, der draufschlägt? Das is doch die Idee von Rollenspiel. Dass man spielt, wie man selbst will und nicht wie das am effizientesten is!? Am Ende guckt man dann in einen Guide und hat die gleiche Ausrüstung, wie alle da draußen. Klasse. Dann kann man auch gleich ein Action Adventure ohne RPG draus machen.

Die Sorge etwas "falsch" zu machen ist schon idiotisch und so gut wie immer unbegründet. Trotzdem ist das etwas das mich bevor ich ein Spiel mit RPG Elementen spiele, und in den ersten Spielstunden, immer etwas das mich stresst. Das löst sich auf, was aber immer bleibt ist eine Mischung aus FOMO und der Sorge "anders hätte ich unter Umständen mehr Spaß, aber ich weiß nicht ob und wie", die bleibt. Ich kann so gut wie alles was @Tscheff hier diesbezüglich geschrieben hat unterschreiben und hätte es nicht besser ausdrücken können!
Cyberpunk macht in den ersten Spielstunden diesbezüglich, für mich persönlich, alles falsch. Man wird mit Infos und Möglichkeiten zugeschissen bezüglich Skillpunkten, Spezialisierungspunkten, Street Credibility, XP, Skilltrees. Die Wahl zwischen Melee, Katanas, Messern, Handfeuerwaffen, Netrunner. Jede Waffe mit Mods usw. zu verbessern. Als Netrunner das gleiche mit Cyberdecks, Quickhacks, blablabla. On top dann die ganze Cyberware. AAAAAAAHHHHH!!
 
Das "mache ich was falsch" ist, wie schon erwähnt, genauso doof wie das "den Trank spare ich mir für eine schwere Situation irgendwann später auf", nur um am Ende 10000 Tränke spazieren zu tragen :D

Ich finde es gut, dass man sich auf dem normalen Schwierigkeitsgrad im Prinzip nie Gedanken machen muss, ob man sich vielleicht irgendwo verskillt hat, weil da eh alles funktioniert. Wie auch schon erwähnt ist das eher relevant, wenn man dann mal die hohen Schwierigkeitsgrade spielen will - und das macht man dann eher im zweiten oder dritten Durchgang - und da weiß man wie alles funktioniert :)
 
Das löst sich auf, was aber immer bleibt ist eine Mischung aus FOMO und der Sorge "anders hätte ich unter Umständen mehr Spaß, aber ich weiß nicht ob und wie", die bleibt. Ich kann so gut wie alles was @Tscheff hier diesbezüglich geschrieben hat unterschreiben und hätte es nicht besser ausdrücken können!
Wir sind nicht oft einer Meinung, aber ich find das witzig, dass wir hier gleich ticken.
Ich habe übrigens EXAKT das gleiche Probleme auch in meinem Beruf und muss immer erst 10 POCs mit verschiedenen Frameworks und Stacks bauen, um mich dann doch für das zu entscheiden, was ich auch ohne die 10 POCs schon im Kopf hatte. :P
 
Was ich damit meine, ist, dass es als "Cyberpunk" dann scheiße is, weil man einen Großteil quasi auslässt.
Also ich muss sagen, das mir das Gameplay auch erst wirklich spaß macht, seit ich das Cyberdeck nach 2/3 der Story dann gegen ein Sandevistan ausgetauscht, und die Knarren gegen das Katana getauscht habe. Das Gunplay ist mit dem Controller einfach nicht gut bzw. spaßig genug. Wenn einen Bungie nach 10 Jahren Destiny für eins "verdorben" hat, dann wie gut sich Gunplay mit dem Pad anfühlen kann.

Klar ist man ohne die Option zu hacken in manchen Momenten dann eingeschränkter bzw. macht sich das Leben vielleicht schwer, sofern man doch mal stealthy unterwegs sein muss/will aber das nehme ich in kauf. Mir gibt da die Powerfantasy vom unbesiegbaren Cyberninja einfach mehr.
 
Die Sorge etwas "falsch" zu machen ist schon idiotisch und so gut wie immer unbegründet. Trotzdem ist das etwas das mich bevor ich ein Spiel mit RPG Elementen spiele, und in den ersten Spielstunden, immer etwas das mich stresst. Das löst sich auf, was aber immer bleibt ist eine Mischung aus FOMO und der Sorge "anders hätte ich unter Umständen mehr Spaß, aber ich weiß nicht ob und wie", die bleibt. Ich kann so gut wie alles was @Tscheff hier diesbezüglich geschrieben hat unterschreiben und hätte es nicht besser ausdrücken können!
Cyberpunk macht in den ersten Spielstunden diesbezüglich, für mich persönlich, alles falsch. Man wird mit Infos und Möglichkeiten zugeschissen bezüglich Skillpunkten, Spezialisierungspunkten, Street Credibility, XP, Skilltrees. Die Wahl zwischen Melee, Katanas, Messern, Handfeuerwaffen, Netrunner. Jede Waffe mit Mods usw. zu verbessern. Als Netrunner das gleiche mit Cyberdecks, Quickhacks, blablabla. On top dann die ganze Cyberware. AAAAAAAHHHHH!!
Nachvollziehbar, gerade wenn man die Skillpunkte nicht (bzw. jetzt einmalig) zurücksetzen kann. Die Skillung selber kannst du ja inzwischen zum Glück komplett frei switchen. Wenn dir dann aber zu spät einfällt, das du doch keinen Bock mehr auf normale Waffen hast und auf nen kompletten Netrunner-Build gehen willst, bist du halt unter Umständen doch gefickt, wenn du bis dahin nichts in Intelligence investiert hast. Für mich wäre das jetzt zB. nicht mehr möglich, da ich je 20 Punkte in Reflexes, Body und Technical Ability oder wie das heißt gesteckt habe.
 
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