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Switch The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Nein. Ich spreche über Gameplay-Elemente, die als solches in anderen Spielen extrem kritisiert werden. Und hier gelobt werden.

Du kannst jetzt natürlich einige Elemente rauspicken und auf denen rumhacken, letztendlich stehen diese aber im Gesamtkontext des jeweiligen Spiels und können somit in Spiel A scheiße und in Spiel B absolut passend sein.
Glaub mir, genauso wie es dir unverständlich zu sein scheint wie man das Spiel gut finden kann, so ist es mir ein Rätsel wie man das schlecht finden kann. Es ist am Ende halt enorm subjektiv, dir gefällt halt das ganze Grundkonzept nicht, das macht es aber objektiv zu keinem schlechten Spiel, denn ich denke nicht das wir darüber diskutieren müssen das es ein handwerklich hervorragendes und durchdachtes Spiel ist.
Ich habe jede Sekunde genossen die Welt zu erkunden, dir fehlt die Führung, der rote Faden. Ich fand es erfrischend einfach das zu machen was mir Spaß macht weil es mir Spaß macht und nicht weil eine Superduper Rüstung als Questbelohnung gibt, dir fehlen die Incentives... so könnten wir und jetzt ewig im Kreis drehen.

Das einzige was mir unter dem Strich bei diesem Zelda fehlt sind die erinnerungswürdigen Bosskämpfe. Das war für Zelda Verhältnisse schon sehr dünn, auch wenn das Finale imo großartig war.

Ich kann z.B. den ganzen Hype um die Rockstar Spiele nicht nachvollziehen, die finde ich persönlich eine Gameplaykatastrophe in Hochglanzverpackung. Die Welt ist lebendig und großartig Designed, keine Frage, aber mir gibt das nichts, es steigert meinen Spielspaß nur geringfügig weil ich keinen Nerv für sowas habe. Und da geht’s dir mit Zelda jetzt wie mir mit GTA. Die ganze Welt hyped es und ich frage mich warum. Das kann man dann aber halt auch einfach mal akzeptieren... oder auch nicht. :D
 
Toll :/ ich muss einen an der Waffel haben, ich finde GTA und dieses Zelda blöd -.- aber ich werde es wieder versuchen^^
 
Tja, muss man ja auch nicht. Wenn man will kann man völlig ohne kochen durchs Spiel. Aber man kann sich alternativ darüber aufregen wie öde es doch ist.
Eben, das Spiel lässt einem die vorhandenen Schwächen und Macken ohne Probleme ignorieren. Hab selber kaum erkundet und bin nur auf den vorgegebenen Pfade gelaufen, da mir die Welt zu leer und uninteressant war. Der Waffen-Verschleiß nervt nach den ersten Kämpfen, also hab ich die Standard-Mobs links liegen gelassen und nur noch die Bosse gelegt.

Selbst mit dieser klar auf der Story fokussierten Spielweise war ich 60 Stunden beschäftigt und hatte 3/4 der Schreine und Sidequests erledigt. Die Motivation war dann noch hoch genug, beide Punkte mithilfe von Lösungsbuch und Checklisten zu komplettieren.

Das beste Spiel aller Zeiten? Für mich ganz sicher nicht. Für mich nicht mal das beste Zelda, aber trotzdem noch ein sehr gutes Spiel, was einem die störenden Elemente gekonnt ausblenden lässt. Hinsichtlich Open World bleibt die GTA-Formel ungeschlagen und RDR 2 wird natürlich den Boden mit BotW wischen, keine Frage ;)
 
Das beste Spiel aller Zeiten? Für mich ganz sicher nicht. Für mich nicht mal das beste Zelda, aber trotzdem noch ein sehr gutes Spiel, was einem die störenden Elemente gekonnt ausblenden lässt.
Genau. DAS ist das Problem, was ich habe. Es wurde letztes Jahr von den Medien so hingestellt, als hätte Nintendo VideoGames mit DIESEM Spiel revolutioniert etc. Das ist aber definitiv nicht so. Vorallem wenn man noch im Hinterkopf behält, dass parallel ein Horizon Zero Dawn noch auf dem Markt war.
 
Doch, das wurde schon außergewöhnlich gut umgesetzt. Innovativ ist natürlich trotzdem was Anderes.

Und Zelda war innovativ? Was denn? Der Schritt zurück? Also uninnovativ sein, ist innovativ? Irgendwie paradox ;)
das du ausgerechnet das Spiel als positiv heraustellen möchtest, das sich alles an Features zusammengeklaut hat, was nicht bei drei auf den Bäumen war, finde ich witzig. Und dann haben sie es nicht mal sonderlich gut gemacht
Kannst du mir bitte erklären, was Nintendo bei Zelda NICHT geklaut hat? Ist heutzutage nicht ALLES geklaut? Und Horizon WAR super. Von der Grafik, wo Zelda mal Meilen entfernt ist mit dem Wassermalfarbenlook, der als solcher nicht mal einer sein möchte, sprechen wir nicht. Das Gameplay war fluffig. Musste da komischerweise nicht die Hälfte meiner Kämpfe im Menü verbringen, um die nächste Waffe zu wählen, weil die jetzige nicht mehr da ist.
 
Also HZD (ich habe es durchgespielt und fand es sehr gut) und Zelda trennen imo Welten. HZD ist mehr ein "Best-of" der von Ubi eingeführten Open-World Formel, verfeinert durch eine wahnsinnig tolle Optik und eine interessante Welt/Geschichte aber es macht rein gar nichts anders als 1000 andere Open World Tretmühlen zuvor, weswegen ich gegen Ende auch durchaus Ermüdungserscheinungen hatte und das Spiel durchaus einige Längen im Mittelteil hat, in dem es sich halt spielt wie jedes x-beliebige andere Open World Spiel.

Zelda ist eine wirkliche offen Welt und daher schwer zu vergleichen mit HZD, AC und Co. Diese würde ich eher als "guided open world" beschreiben. Mir hat an Zelda besonders gefallen das es mir beim spielen tatsächlich dieses Gefühl von Freiheit vermittelt hat, alles zu jeder Zeit tun zu können oder auch nicht. Wärend ich bei anderen Spielen letztendlich einen Hotspot nach dem anderen abklappere (getreu dem Motto "wo kein Icon auf der Map da ist auch nichts") hat mich Zelda einfach in eine leere Map entlassen, die ich mit Icons gefüllt habe und nicht andersrum. Alleine das völlig freie klettern hat für mich ein enormen Teil des Freiheitsgefühls ausgemacht. Ich habe HZD nach Zelda gespielt und es hat mir da richtig gefehlt.
Auch das die Questziele eben nicht auf der Map angezeigt werden sondern verlangen das man den Questtext liest und mit offenen Augen durch die Welt läuft ist genau der Kniff der Zelda zu einem eigenen, weit weniger generischen Spielerlebnis macht als andere.

Szene aus Zelda:
Ich schleiche mich des Nachts in ein Bobkin Lager, da beginnt es zu regnen. Ein Bobkin stellt sich unter einen Baum, dieser wird vom Blitz getroffen und erschlägt den darunter stehenden Bobkin. Das ganze passiert ganz natürlich in der Spielwelt und ist nicht geskriptet. Ich kenne kein anderes Spiel das mir so etwas bietet, das eine solch glaubwürdige Welt vermittelt.

Du willst nicht kochen? Dann lass es, es ist einfach nicht notwendig, wie fast alles in dem Spiel. Zelda gibt dir einen Baukasten und du ziehst nur die Elemente raus die dir Spaß machen und kommst ebenso ans Ziel wie andere die jeden Stein umdrehen. Dabei gibt dir das Spiel imo nie das Gefühl etwas zu verpassen wenn man gewisse Spielelemente einfach nicht nutzt, oder Quests nicht beendet. Es ist die Definition von spielerischer Freiheit und daher einzigartig und besonders.

Das du immer wieder das Waffenargument anführst zeigt mir letztendlich das du nicht sehr weit gespielt hast. Das Problem erledigt sich nach einigen Spielstunden von alleine weil man Waffen mit verbesserter Haltbarkeit bekommt und durch das mehr an Schaden das die Waffen austeilen auch nicht mehr so häufig wechseln muss. Das Wechseln der Waffen hat mich stellenweise aber auch genervt, das gebe ich gerne zu, allerdings sorgt das durchaus auch für situative Spannung und sehr dynamische Auseinandersetzungen. Die ersten Spielstunden kann das aber schon nerven, da hast du nicht unrecht.
 
Bei mir ist es eine Mischung irgendwie. Die Welt und der Grafik-Stil laden mich komplett nicht ein zu bleiben, deswegen ist meine Motivation leider eine andere. "Ich will" da jetzt mit dem Floß hin. Aber auf dem Weg frotzeln mich Monster. Mein Bogen ist aber kaputt. Toll! Ich bin aber jetzt hier und will das tun, nicht erst woanders schauen wo ich einen Bogen herbekomme. Ähnlich wie "Ich will jetzt fucking nicht erfrieren, nur weil ich nicht gekocht hab! – aber auf diesen Berg!" ;) ... In einem interessantem MMO oder einem Spiel mit Story und Immersion würde ich ggf. diesen Farming-Status investieren, bisher hat sich das bei Zelda in den wenigen Stunden aber nicht ergeben, also habe ich immer ausgemacht ... vielleicht ist es mir zu ungeführt, weil ich Spiele als "Unterhaltung Abends" verstehe, nicht Herausforderung.

Aber ein paar dieser "Cool!"-Momente durch eben diese Möglichkeiten hatte ich auch, und die Faszinieren dann schon wieder. Hätte ich nur mehr Zeit ... Aktuell will ich mehr Leckerchen pro Stunde ^^
 
Mir ist die viel zu große Welt einfach zu leer. Da stapft man minutenlang durch die Gegend, klettert Berge hoch, schwimmt durch Seen, doch wozu das alles? Erkunden, Kochen, neue Waffen farmen, gleiche Gegner besiegen. Das wars, eingebettet in eine viel zu dünne Story. Die Schreine bieten zwar über hundert Rätsel, nur unterscheidet sich das grafische Design in den Schreinen überhaupt nicht. Auch hier ließ mich "Breath of the Wild" mit einem Gähnen zurück.

Anfangs gefiel mir die Welt. Nur Stunde um Stunde sank meine Motivation. Viele sehr freie Flächen ohne Interaktion, die Musikuntermalung gestaltet sich als viel zu spärlich, Dungeons gibts ebensowenig wie die bereits genannten epischen Endbosskämpfe.

Laufen, klettern, Waffen wechseln, schwimmen, Schreine, kochen. Das ist "Breath of the Wild" - und es hätte noch so viel mehr sein können.
 
Keine Immersion? Ernsthaft? Für mich ist Hyrule eine der stimmigsten und glaubwürdigsten Spielwelten überhaupt. In anderen Spielen wirkt die Welt auf mich viel mehr als Kulisse und nicht wie eine organische Welt. Gerade das sorgte dafür das ich BotW viel intensiver eintauchen konnte.

Gut, über die Story kann man sicher streiten. Ich denke das ein derart offenes Spielkonzept mit einer intensiven, durchinszenierten Story nicht funktioniert bzw. diese sogar kontraproduktiv ist. Letztendlich funktionieren ja bspw. die Souls Spiele gerade auch durch deren eher kryptische und dezente Story so gut, auch hier würde ein engeres Storykonzept nicht passen bzw. würde das Spielerlebnis negativ beeinflussen. Oder nimm WoW, auch hier ist die Story im Hintergrund aufgrund des Spielkonzepts. Sie ist vorhanden, aber eben mehr durch die Lore und nicht durch traditionelle Präsentation.

BotW ist so wie es ist ein Meisterwerk, weil man Spielelemente zu einem organischen ganzen zusammengeschweißt hat. Es wirkt wie aus einem Guss. Die Diskussion ob es jetzt das beste Zelda ist oder nicht halte ich aufgrund der völlig unterschiedlichen Ausrichtung für unnötig, für mich ist es das beste Zelda der Neuzeit. Allerdings nach A Link to the Past und OoT, die beide auf mich persönlich noch einen höheren Impact hatten.
Wie hochwertig es ist zeigt mir mein Verlangen in die Welt zurückzukehren, leider gibt mir Nintendo durch die schlechten DLCs nur wenig Grund dafür und das ist wahrlich eine Verschwendung. Die Welt kann mehr und ist prädestiniert für ein geniales Add-On, schade das Nintendo diese Chance offensichtlich auslässt und uns lieber mit ideenlosem Billigcontent abspeisen wollen. Wenn wir auf einen Nenner kommen BigN und BotW zu kritisieren dann sicher bei den DLCs. :D
 
Mir ist die viel zu große Welt einfach zu leer. Da stapft man minutenlang durch die Gegend, klettert Berge hoch, schwimmt durch Seen, doch wozu das alles? Erkunden, Kochen, neue Waffen farmen, gleiche Gegner besiegen.
Bei Assassin's Creed rennt man durch eine genauso "leere" Welt, nur dass da alles voller npcs steht die irgendwas machen aber nix zum Spiel beitragen. Mit dem Unterschied dass das dann nach 5h in "renne die Checkpoints ab" mündet und die ach so volle Welt belanglos und störend wirkt auch wenn sie "voll" ist.
 
Bei Assassin's Creed rennt man durch eine genauso "leere" Welt, nur dass da alles voller npcs steht die irgendwas machen aber nix zum Spiel beitragen. Mit dem Unterschied dass das dann nach 5h in "renne die Checkpoints ab" mündet und die ach so volle Welt belanglos und störend wirkt auch wenn sie "voll" ist.
Da behauptet aber niemand, dass es die beste OpenWorld aller Zeiten sei ;)
 
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