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Film Zuletzt gesehener Film, Klappe die 9.

Batman (2022)

Hat mir gut gefallen, auch wenn der Film für meinen Geschmack zu lang war. Für die Laufzeit ist dann am Ende doch zu wenig passiert. Fragwürdig fand ich die Spannerszene. Umso weniger man über den Film weiß, umso besser. Bild, Musik und Sound waren klasse. Da hat sich das Kinoticket echt gelohnt. Was aber fürchtlich genervt hat waren die Notausgangsschilder. Gefühlt haben mich da zwei Flutlichtmasten angestrahlt, da der Film ja relativ dunkel ist.

Schön, dass es nach der richtig guten Nolan Trilogie noch einen anderen Batman geben kann. Fands aber nicht ganz gelungen und definitiv zu lang. Zwei kurze Szenen sind mir sehr eindringlich im Gedächtnis geblieben, der Rest war ziemlich austauschbar. Es gibt sowohl deutlich bessere Action-Filme wie auch bessere Thriller/Krimis.

Warum man seine Kinder in so einen Film mitschleppt bleibt mir aber ein Rätsel…
 
The Long Goodbye (1971) von Robert Altman mit Elliott Gould


Noch keine Bewertung, da ich den Film noch verarbeiten möchte. Habe länger nicht gepostet, da ich die ganze Twin Peaks Serie fertig schauen möchte.
 
Spiderman - No Way Home

4/10

Was war das doch für ein Theater im Vorfeld, dass alle Bösewichte und Spidermen sich hier treffen und zusammen bissl Ramba-Zamba machen. Dementsprechend gehyped ging ich - mal wieder - an die Geschichte ran und wurde einfach maßlos enttäuscht. Der Plot ist in etwa auf dem Niveau eines jeden B-Movies. Tobey Maguire und Andrew Garfield spielen, als wären sie auf Betriebsausflug. Alles fühlt sich so endlos "künstlich" an. Aufgebauscht durch die dümmlichen, gestreuten Hinweise (sei es durch Fans oder eben durch die Agentur) und dem eigenen, nostalgischen Antrieb, die alte Spiderman-Liebe zu Abi-Zeiten wieder zu entfachen. Ich fand' bisher ALLE Spidermen-Darsteller gut. Jeder auf seine Weise, aber im Trio fühlt sich das richtig nach Fremdschämen an. Auch die Bösewichte. Da wird in den 2 Stunden Spielzeit jedem Bösewicht ein Klischee angehängt und dann "ab dafür". Sorry. Popcorn-Kino oder her, aber das ist auf dem Niveau, das man mit Spiderman 3 damals und dem Venom-Auftritt lächerlich fand. WIllem Dafoe spielt hier noch super. Aber auch nur möglich, weil er eben die entsprechende Screen-Time kriegt.

Man bekommt hier das Gefühl, dass mit Endgame ernsthaft das Franchise am Höhepunkt des Schaffens ankam (für mich mit Civil War) und alles danach nur noch aus einem Aktionärs-Brainstorming entstand, aber vollkommen ohne Substanz herausgeschossen wird. Die Maschinerie muss laufen. Das Merchandizing braucht einen Antrieb.

Ich bin da raus. Meine Frau ist drei Mal eingeschlafen, obwohl wir eigentlich beide Spiderman gerne schauen und ich bin immer mehr im Elden Ring Wiki untergetaucht, als am Film zu hängen.

Für mich war es das dann auch erstmal wieder mit Marvel. Ich fand auch den letzen Venom schrecklich. Am Ende erwarte ich von Popcorn-Kino, dass es mich unterhält. Es muss mich nicht beschäftigen, aber unterhalten. Das hat früher mit Marvel gut geklappt. Jetzt fühlt es sich nicht mehr nach Unterhaltung an sondern durch die schiere Masse an Content auch nach Arbeit, die am Ende kaum was zurück gibt außer den faden Beigeschmack, für seine Kids und sich selbst das nächste Shirt bei H&M oder GAP zu kaufen.

Star Wars Episode 1-3 lassen hier grüßen.
 
sag ich schon lange... dieses Superhelden-Zeugs nach Schema geht irgendwann mal die Luft raus.

Wie Scorsese schon gesagt hat: "It's not cinema."
Kannst ja nur soviel Achterbahnfahrten hintereinander machen...
 
Ich denk auch immer, dass ich’s langsam satt habe, aber nach paar Monaten hab ich dann doch wieder Bock. Den letzten Spiderman fand ich mega gut und freu mich schon auf Thor 4 und den neuen Doctor Strange. :)
 
Coda

Film war schon länger auf meiner Watchlist bei Apple + ist durch den Oscar Gewinn als bester Film dann aber mal ganz nach vorne gerückt. Und ich fand ihn wirklich unterhaltsam! Geht um ein junges Mädchen das als einzige Hörende in einer Familie von Tauben aufwächst. Da kommt es natürlich zu Konflikten untereinander aber auch im Zusammenspiel mit der Gesellschaft. Und sie will Sängerin werden, was ihre tauben Eltern nur schwer nachvollziehen können. Liest sich vielleicht etwas dröge, ist aber wirklich ein schöner Film mit grandiosen Darstellern, viel Witz und Charme und am Ende muss man natürlich auch ne Träne verdrücken. Nichts wirkt aufgesetzt oder überdramatisiert, die Handlungsstränge wirken natürlich und nachvollziehbar. Wirklich ein schöner Film

ABER: Sorry, aber nie im Leben ist das ein Film dem der wichtigste Filmpreis der Welt gebührt. An ihm ist nichts herausragend, da ist keine große Filmkunst hinter, das ist kein Kinoepos über das man noch in zwanzig Jahren spricht. Das ist einfach nur ein guter, unterhaltsamer Film. Nicht mehr, nicht weniger.


Achja und Kudos mal an Apple Plus. Deren Angebot mag nicht das größte sein, aber dafür fand ich dort alles bisher gesehene immer unterhaltsam. Egal of Serie oder Film. Da war für mich bisher noch kein Schrott dabei. Die scheinen da wirklich gut zu kuratieren, dazu eine tolle Bildqualität und das für nen schmalen Taler.

 
ABER: Sorry, aber nie im Leben ist das ein Film dem der wichtigste Filmpreis der Welt gebührt. An ihm ist nichts herausragend, da ist keine große Filmkunst hinter, das ist kein Kinoepos über das man noch in zwanzig Jahren spricht. Das ist einfach nur ein guter, unterhaltsamer Film. Nicht mehr, nicht weniger.

Weil das wieder mal ein Jahr der Eierlosen sind. Genau wie damals bei Crash (2004).
 
Coda

Film war schon länger auf meiner Watchlist bei Apple + ist durch den Oscar Gewinn als bester Film dann aber mal ganz nach vorne gerückt. Und ich fand ihn wirklich unterhaltsam! Geht um ein junges Mädchen das als einzige Hörende in einer Familie von Tauben aufwächst. Da kommt es natürlich zu Konflikten untereinander aber auch im Zusammenspiel mit der Gesellschaft. Und sie will Sängerin werden, was ihre tauben Eltern nur schwer nachvollziehen können. Liest sich vielleicht etwas dröge, ist aber wirklich ein schöner Film mit grandiosen Darstellern, viel Witz und Charme und am Ende muss man natürlich auch ne Träne verdrücken. Nichts wirkt aufgesetzt oder überdramatisiert, die Handlungsstränge wirken natürlich und nachvollziehbar. Wirklich ein schöner Film

ABER: Sorry, aber nie im Leben ist das ein Film dem der wichtigste Filmpreis der Welt gebührt. An ihm ist nichts herausragend, da ist keine große Filmkunst hinter, das ist kein Kinoepos über das man noch in zwanzig Jahren spricht. Das ist einfach nur ein guter, unterhaltsamer Film. Nicht mehr, nicht weniger.


Achja und Kudos mal an Apple Plus. Deren Angebot mag nicht das größte sein, aber dafür fand ich dort alles bisher gesehene immer unterhaltsam. Egal of Serie oder Film. Da war für mich bisher noch kein Schrott dabei. Die scheinen da wirklich gut zu kuratieren, dazu eine tolle Bildqualität und das für nen schmalen Taler.

Sehe ich ähnlich. Vollkommen underwhelming.
 
Weil das wieder mal ein Jahr der Eierlosen sind. Genau wie damals bei Crash (2004).
Haben die Jungs und Mädels in der aktuellen Kino Plus Episode nochmal diskutiert. Coda hat wohl davon profitiert das in den letzten Jahren die Abstimmungsregeln geändert wurden. Jedes Jurymitglied setzt alle nominierten Filme in ein Ranking, und wenn ein Film wie Coda, der zwar sehr gut aber nicht herausragend ist, dort immer mittlere Punkte einfährt, landet er am Ende halt ganz oben, weil andere Filme (wie Power of the Dog z.B.) deutlich mehr polarisieren. Der wird sicherlich von einigen deutlich höher gerankt worden sein, von vielen aber halt auch deutlich schlechter als ein Film, der keinem weh tut
 
Haben die Jungs und Mädels in der aktuellen Kino Plus Episode nochmal diskutiert. Coda hat wohl davon profitiert das in den letzten Jahren die Abstimmungsregeln geändert wurden. Jedes Jurymitglied setzt alle nominierten Filme in ein Ranking, und wenn ein Film wie Coda, der zwar sehr gut aber nicht herausragend ist, dort immer mittlere Punkte einfährt, landet er am Ende halt ganz oben, weil andere Filme (wie Power of the Dog z.B.) deutlich mehr polarisieren. Der wird sicherlich von einigen deutlich höher gerankt worden sein, von vielen aber halt auch deutlich schlechter als ein Film, der keinem weh tut

Na sehr lustig. Damit machen die sich keinen Gefallen. Das muss unbedingt nochmals angepasst werden.

Sonst werden wir in den nächsten Jahren nur noch Schrott, die den Test-of-Time nicht bestehen werden, als Oscar-Filme haben.

Im Nachhinein sind es Filme wie Shakespeare in Love, die einen Oscar erhalten und in Vergessenheit geraten.

Na gut, in den letzten Jahren gab es eigentlich keine gute nominierten Filme, bis auf Parasite.
 
Spiderman - No Way Home

4/10

Was war das doch für ein Theater im Vorfeld, dass alle Bösewichte und Spidermen sich hier treffen und zusammen bissl Ramba-Zamba machen. Dementsprechend gehyped ging ich - mal wieder - an die Geschichte ran und wurde einfach maßlos enttäuscht. Der Plot ist in etwa auf dem Niveau eines jeden B-Movies. Tobey Maguire und Andrew Garfield spielen, als wären sie auf Betriebsausflug. Alles fühlt sich so endlos "künstlich" an. Aufgebauscht durch die dümmlichen, gestreuten Hinweise (sei es durch Fans oder eben durch die Agentur) und dem eigenen, nostalgischen Antrieb, die alte Spiderman-Liebe zu Abi-Zeiten wieder zu entfachen. Ich fand' bisher ALLE Spidermen-Darsteller gut. Jeder auf seine Weise, aber im Trio fühlt sich das richtig nach Fremdschämen an. Auch die Bösewichte. Da wird in den 2 Stunden Spielzeit jedem Bösewicht ein Klischee angehängt und dann "ab dafür". Sorry. Popcorn-Kino oder her, aber das ist auf dem Niveau, das man mit Spiderman 3 damals und dem Venom-Auftritt lächerlich fand. WIllem Dafoe spielt hier noch super. Aber auch nur möglich, weil er eben die entsprechende Screen-Time kriegt.

Man bekommt hier das Gefühl, dass mit Endgame ernsthaft das Franchise am Höhepunkt des Schaffens ankam (für mich mit Civil War) und alles danach nur noch aus einem Aktionärs-Brainstorming entstand, aber vollkommen ohne Substanz herausgeschossen wird. Die Maschinerie muss laufen. Das Merchandizing braucht einen Antrieb.

Ich bin da raus. Meine Frau ist drei Mal eingeschlafen, obwohl wir eigentlich beide Spiderman gerne schauen und ich bin immer mehr im Elden Ring Wiki untergetaucht, als am Film zu hängen.

Für mich war es das dann auch erstmal wieder mit Marvel. Ich fand auch den letzen Venom schrecklich. Am Ende erwarte ich von Popcorn-Kino, dass es mich unterhält. Es muss mich nicht beschäftigen, aber unterhalten. Das hat früher mit Marvel gut geklappt. Jetzt fühlt es sich nicht mehr nach Unterhaltung an sondern durch die schiere Masse an Content auch nach Arbeit, die am Ende kaum was zurück gibt außer den faden Beigeschmack, für seine Kids und sich selbst das nächste Shirt bei H&M oder GAP zu kaufen.

Star Wars Episode 1-3 lassen hier grüßen.
Fanden ihn auch nicht so berauschend. Und die endcut war eigentlich nur Werbung für multiverse of madness. Das hab ich so plump auch noch nicht gesehen
 
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