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Serie Zuletzt gesehene Serie - The Sequel

hab damals die erste folge fringe gesehen und irgendwie gar nicht weiter geschaut

steigert sie sich noch mit den folgen?
 
jo, die späteren Folgen und Staffeln sind echt klasse - man darf halt nichts realistisches erwarten, da ist teilweise schon viel sehr weit hergeholt und total verrückt :D
 
Bonsai schrieb:
Letzte Woche ist auf TNT Serie "Hell on Wheels" angelaufen. Sieht nach einer grundsoliden Western Serie aus. Hat einer von Euch schon eine Season komplett gesehen und kann mir sagen ob sich es lohnt das weiter zu verfolgen? Habe naemlich keine Lust mir das weiter anzusehen, nur um zu merken, dass die Serie eigentlich Muell ist.
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Hab mir mal die ersten vier Folgen angeschaut, insgesamt ganz ordentlich. An Deadwood kommt die Serie natürlich nicht mal ansatzweise ran. Einige Sachen die mich massiv stören, die ewigen Fragen an den Hauptdarsteller "Who are you?", "What is your cause?" bla bla. War Bullock in Deadwood schon ein Unsympathler, aber zumindest nur ein Teil eines Ensembles, dreht sich hier der Großteil um ihn und das sagt mir zumindest nicht zu, obwohl ich ja auch schweigenden, stummen Westernhelden was abgewinnen kann (Silence in Leichen pflastern seinen Weg <3), aber in einer Serie ist das imo total unpassend, und dann ist der Typ auch noch der Hauptdarsteller, soll dabei ein großes Rätsel darstellen, Bsp:
Am Anfang einer Folge schießt er einem Typen das Ohr weg und rettet ihn am Ende der Folge vor einer Explosion...
, sowas nervt mich tierisch. Auch der Plot ist bis jetzt... naja, annehmbar, aber weder sonderlich spannend noch super originell. Zentrale Thematik ist der Eisenbahnbau, dem ich so relativ viel abgewinnen kann, und eben das Hell on Wheels mit den kleinen Geschichten rund herum... was weniger gut funktioniert, wobei ich finde weder die Nebendarsteller bis jetzt sonderlich gut noch gibt es ausgefeilte Typen (Der Schwede ist ganz nett, auch der christliche Indianer macht einen guten Job... bei denen bin ich gespannt wie es weitergeht), wer aber auf Typen wie Swearengen, Alma, Doc Cochran, E.B. oder später Hearst (mit Duran gibt es sogar einen Hauptdarsteller der in die selbe Kerbe schlägt - selbstverständlichen meilenweit vom Charisma von Hearst entfernt) hofft, wird dergleichen nichts finden, zumindest in den ersten paar Folgen. Als direkter Vergleich nehme ich einfach mal die Pfarrer, in Hell on Wheels ist es so ein Sünder, böse Vergangenheit bla, in Deadwood der herrlich verquere Reverend Smith, der mit seinem Zeichen von Gott nach Deadwood aufbrach und so weiter... Die Serie ist natürlich schon genügend Western, bietet vor allem großartige Bilder, aber es fehlt an Substanz bis jetzt wie ich finde und präsentiert sich irgendwie - für mich - ziemlich 21. Jahrhundertsmäßig mit den Handlungen und so weiter, schwer das auszudrücken... mir kommt es vor die Sachen, die die Charaktere machen, könnten auch genauso gut in der Gegenwart spielen, würde das selbe dabei rausschauen. Naja, werde mal die erste Staffel fertig gucken... ansehen kann man sie auf jeden Fall, aber vielleicht nicht zu viel erwarten. :)
 
Bin gerade an Shameless - etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang, hatte eine Comedyserie erwartet, ist aber eher ein Sozialdrama mit ein paar herzhaften Lachern zwischen drin. Nach mittlerweile 5 Folgen absolut empfehlenswert, ist mal was ganz anderes und hat wirklich einzigartige Charaktere.
 
Fertig mit der ersten Staffel Shameless - muss man imo gesehen haben, absolut einzigartige Charaktere. William H. Macy brilliert in seiner Rolle als dauerbesoffener, asozialer und vollkommen verkorkster Familienvater, die Kinder spielen ebenfalls großartig - insbesondere die jüngste Tochter und die 2 größeren. Die Themen sind teilweise recht ernst, der Humor sehr derb mit extrem bizarren Szenen, es wird recht viel Haut gezeigt - die Kombination macht die Serie zu etwas Besonderem. Werde mir wohl auch direkt die zweite Staffel holen.
 
Jede Folge, die ich bisher gesehen habe (eher auf Zufall basierend) hat mich bestärkt: Das musst Du gucken und das werde ich auch noch.
 
@Shonak:

Danke fuer Deine ausfuehrliche Antwort. Habs eben erst gesehen. Aber das was Du geschrieben hast, trifft es so ziemlich. Nicht schlecht aber eben auch nicht der Kracher. Halt grundsolide. Mehr auch nicht. "Deadwood" hat mir bis eben nichts gesagt. Werd ich mal schauen ob das irgendwo laeuft. Auf ne Western Serie hab ich im Moment naemlich wirklich Lust. Danke fuer den Tip :)
 
Also an Deadwood führt als Western-Fan wirklich nichts vorbei. Die Serie ist schlichtweg überragend.

Hell on Wheels wird übrigens bis zur Ende der ersten Staffel unmerklich besser, aber die selben Grundprobleme bleiben vorhanden. Darsteller und Charaktere sind halbgar, uninteressant oder nerven - wobei natürlich klar ist, dass sie verschiedene Aspekte zeigen wollen, doch das funktioniert in meinen Augen einfach nicht sonderlich gut; der Hauptdarsteller ein Stereotyp (lässt man außer Acht, dass er aus dem Süden stammt), der immer noch durch die ewigen Fragen nach seinem Wesen als Rätsel dargestellt wird, Ausstattung und Bilder sind super, trotzdem will kein echtes Western-Feeling aufkommen (ein Vergleich zu Deadwood mal wieder: Hell on Wheels wirkt wie eine Western-Serie die auf einer Western-Serie basiert - trotz historischem Gehalt, Deadwood scheint tatsächlich aus dieser Zeit zu stammen und bringt dies in jeder Szene auch so rüber), und letztendlich der Konflikt mit den Indianern plätschert vor sich hin, nimmt dann aber gegen Staffelende noch mal Schwung auf. Das könnte ganz interessant werden für die zweite Staffel, aber sonderlich Lust auf die habe ich ehrlich gesagt derzeit nicht. Im Endeffekt ist sie eben wirklich grundsolide, macht einiges richtig und manches falsch. Ansehen kann man sie auf jeden Fall, wenn man allerdings früh merkt, dass die Serie einem wenig gibt, kann man auch getrost aussteigen (Stand Ende erste Staffel). Kann auch sein, dass ich derzeit einfach nicht in Westernlaune bin... wobei, eigentlich hab ich immer Bock auf nen ordentliche Western. :3 ;)

Hab auch vor einigen Wochen mal Arrow geschaut, eine Real-Serie die den Comichelden Green Arrow als Held hat. Der Typ ist ein Millionärssohn und war 5 Jahre auf ner Insel, wurde jetzt gerettet, kann perfekt mit Bogen umgehen und säubert nun seine Stadt vor den Verbrechern anhand einer Liste die ihm sein Dad gegeben hat. Unfassbar miese Darsteller (der Typ aus Torchwood und Doctor Who, der bi-sexuelle Captain whatshisface... spielt auch mit), irgendwie eine Batman-Vorgeschichte und ziemlich chaotische, weil für mich unnötig dramatisierte Haupthandlung. Auch die einzelnen Gegner und Fälle der Woche sind ziemlich mies. Wer auf das Comic steht oder eine actiongepackte Superheldenserie sehen will, für den ist es vielleicht interessant. Ich finde die Serie ziemlich arg trashig und schau mir trotzdem hier und da ne Folge an, kommt mir irgendwie wie eine Soap ala Reich und Schön im Vigilante-Format vor. xD
 
WickerMan schrieb:
Sons of Anarchy S03

Ich weiß auch nicht, weshalb mir die Staffel nicht so gut gefallen hat - die Charaktere wurden schön weiterentwickelt, es gab einen neuen Handlungsort, die Folgen endeten meist mit spannenden Szenen... aber irgendwie nerven mich langsam die Themen
Waffenschieberei, Johns Buch und die Beziehung zwischen Jax und Tara.
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Und S04 nimmt dann so sehr an Fahrt auf, dass ich glatt "beste Serie wo gibt" posten könnte. Und das, obwohl im Prinzip so weitergemacht wird, wie im Spoiler bemängelt. Aber es ist der Wahnsinn, was da abgeht. Intrigen, massig Leichen, überraschende Abgänge, dann mal wieder eine plötzliche Storywendung, coole Gastauftritte, die Hauptcharaktere werden auch immer düsterer - und dabei gibt es keine schwächere Folge, die Staffel ist immer spannend ohne Ende. Und die letzten Minuten waren ja mal auch extrem geil. Ey! :D

Imo bisher die stärkste Staffel SoA und auch in einer Liga mit Dexter S03 und S04. :hail:
 
Mike schrieb:
Das lese ich irgendwie alle 2 Seiten von irgendwem. Guckt man es sich an, ist das meist nur Trash. Ist aber nur so ein Gefühl.
Worum gehts denn da?
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auf welche serien beziehst du dich da?

@pan am: die hatte ich derweil noch nicht am radar. hab nur mitbekommen, dass sie in den usa ziemlich geflopt ist und nach der ersten staffel wieder abgesetzt wurde. ich stell mir bei pan am eine "milieu-studie" a la mad men vor, kommt das hin? mad men müsst ich btw. auch mal endlich weiter schauen.
 
Ich hab gestern mal 3 Folgen "Luther" geguckt, eigentlich nur wegen dem großartigen Idris Elba, der Stringer Bell in The Wire spielt. Ganz ordentliche Krimi-Serie über einen kaputten Londoner Cop, dessen Privatleben im Eimer ist, aber der dafür die Fälle super löst. Bis jetzt nervt mich bisschen die Dynamik der Serie, gerade in der ersten Folge wird vieles plötzlich aus heiterem Himmel erzählt ("Oh, Sie sind so brilliant", "Sie sind ein Genie") ohne dabei wirklich einen Beleg dafür abzuliefern... Die zwei Folgen danach sind aber schon ziemlich gut gemacht und auch spannend. Idris Elba rockt natürlich die Show, der Typ ist einfach so verdammt sympathisch und hat eine immense Ausstrahlung. Aber auch einige der Nebendarsteller sind ganz gut, insbesondere sein Partner und die Chefin.

@Pan Am: Hab mir mal die Wiki Seite angeguckt, geht das in Richtung Mad Men?

EDIT: Ha... und Ventura hat eh schon die selbe Frage gestellt. :D
 
Mike schrieb:
Und ein Beispiel wäre z.B. Breaking Bad.
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ketzer!! :zahn: aber ich kenn das schon. mir gehts bei modern family so: wird überall gehypt, gewinnt massig awards. und ich kann mit der serie null anfangen. und dabei steh ich auf die "mockumentaries".

ich hab mir in den letzten wochen "lilyhammer" (trailer) angeschaut. eigentlich eine norwegische serie, hauptdarsteller is aber steve van zandt (silvio dante aus sopranos). er spielt da auch quasi seine sopranos-rolle weiter. kurzfassung: us-mafiosi kommt ins zeugenschutzprogramm und wird nach lilyhammer, norwegen verschifft. die serie zieht seinen reiz aus diversen culture-clash-situationen (gerissener mafiosi <-> überkorrekte norweger).

keine wahnsinnig anspruchsvolle serie, viele der scherze sind vorhersehbar und plump. irgendwie bleibt man aber dennoch dran. die rolle von steve van zandt erinnert mich sehr an den barbesitzer von deadwood (al swearengen): eigentlich ein arsch und unsympathler. und trotzdem mag man ihn :D
 
Jein. Da gibt es leider Gottes sehr, sehr viele nicht so dolle Folgen, aber zwischendurch ist immer mal wieder eine herrlich anarchistische Spitzenfolge dabei. Aber mehr als Season 1 werde ich auch nicht schauen obwohl ich Tina Fey grossartig finde.
 
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