Carrie kennt nun mal Brody am besten und fungiert quasi als sein Handler. Ob sie jetzt fix angestellt ist, weiß ich aber jetzt gar nicht wirklich, ist auch ehrlich gesagt nicht wichtig. Weiß übrigens nicht wieso du findest, dass die Serie wie eine Soap rüberkommt. Die ersten Folgen waren sehr spannend, Homeland lebt ja zudem gerade von der Bedrohung und den Beziehungen zwischen den Charakteren. 24 war doch im Vergleich dazu nur pure Action mit oberflächlichen, austauschbaren CTU-Fuzzis. Die letzte Folge zeigte nun mal mehr die soziale Seite hinter der Politik (u.a. dass dieser reiche "Kingmaker" gerne Brody als zukünftigen Präsidenten hätte) und dass seine Tochter extrem wichtig für Brody ist, ist doch schon lange bekannt, schließlich war sie auch die Einzige die ihn beim Attentat überzeugen konnte es nicht durchzuführen - Frau und Sohn tappten ja in ihrer Illusion schön vor sich hin in der ersten Staffel, während Dana ihren Vater doch besser kennt. Dementsprechend ist gerade der Autounfall und der Streit in der letzten Folge für das Familiengefüge sehr bedeutend. Von den lächerlich, hochgebauschten Emotionen und Konflikten einer Soap ist Homeland meilenweit entfernt. Und was für Nebencharaktere hatten denn sonst bitte große Storys überhaupt? IMO präsentiert sich die Serie sehr konzentriert auf die beiden Hauptdarsteller, da ist aktuell Dexter im Vergleich mal wieder wesentlich schlimmer, wo Charaktere eingefügt und weggemeuchelt werden, Quinn wie gewohnt Scheiße baut und Batista ein Restaurant gründen will...