• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
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Verbot von "Killerspielen"

Crayfish schrieb:
Mag sein, dass die ein oder andere Formulierung etwas hart war, das gebe ich zu. Andererseits scheinen Beckstein und Co. gar nicht zu merken, wie sehr die Zensur und der damit verbundene Überwachungsstaat dann um sich greifen wird. Heute verbieten sie Spiele, morgen verbieten sie Zeitungen, Waffen verbieten sie aber nicht. Man möchte ja der Waffenlobby nicht auf die Füße treten, schließlich gehört man ja selbst dazu. Gerade Bayern, mit seinen traditionellen Schützenvereinen. Und wenn ich mich als Spieler mit pädophil Wahnsinnigen vergleichen lassen muss, dann kann ich auch die Brücke zwischen Überwachung, Zensur und dem dritten Reich schlagen, auch wenn es nur ne Holzbrücke ist!
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Du vergleichst selbst aber Mitglieder von Schützenvereinen, Jäger und Sammler mit gewaltbereiten Psychopathen. Nicht so ausformuliert, aber dennoch assoziierbar. Auch nicht besser. Deswegen plädiere ich ja auch dafür kühlen Kopf zu bewahren.

Die "Waffenlobby" ist in Deutschland nun wirklich nicht besonders stark. Du verwechselst da was mit den USA und der NRA.
 
Soulrocker schrieb:
Zum eigentlichen Thema: Es wollen sich jetzt einige Politiker profilieren, obwohl sie gar keine Ahnung haben, wie sie mit der Situation umgehen müssen und was sie tun können. Das beruhigt sich wieder. Beckstein wird ordentlich auf die Fressen fallen oder aus der EU austreten müssen. Das wird wohl nicht passieren. Eine derartige Einschränkung des Handels ist nicht mit bestehendem EU-Recht vereinbar. Ein Alleingang Deutschlands ist so nicht möglich. Auch nachzulesen auf Gamefront. Deswegen habe ich mich bis heute noch gar nicht zu diesem Thema geäußert.
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Das is aber doch nur die eine Seite, is schon klar, dass das so nicht durchkommen wird. Den "Imageschaden" den Videospieler und Jugendliche durch diese Hetzkampagne davontragen werden, wird das aber nicht mehr kitten.
Es ist einfach erschreckend zu sehen, wie wenig Bezug die ältere Generation noch zu dem hat was die Jugend macht. Dazu arbeitet man noch fleissig am Ausbau des Überwachungsstaates und hat jetzt wieder bissl mehr Gründe um der Öffentlichkeit die Zensur des Internets und das Ausspionieren der User schmackhaft zu machen. Dass das in erster Linie der Witschaft dient, können die denen ja nicht erzählen...
 
Im-Ho-Tep schrieb:
Den "Imageschaden" den Videospieler und Jugendliche durch diese Hetzkampagne davontragen werden
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...habe ich noch nicht festgestellt und kann mir auch nicht vorstellen, dass es nachhaltig so etwas geben wird. Das im Moment aufgeschrieen wird, ist doch wohl klar.

Ich erhoffe mir sogar durch diese Diskussion in der Öffentlichkeit, dass Eltern sich wieder stärker in der Erziehung ihrer Kinder engagieren und sich darüber informieren, was in den Kinderzimmern vor sich geht bzw. was dort gespielt wird, da es ihnen jetzt dämmert, dass sie keinen blassen Schimmer haben.

Denn meiner Meinung liegt hier das Problem. Die Kinder und Jugendlichen werden sich selbst überlassen. Und hier kann kein Staat mit Ver- und Geboten helfen. Die Eltern dürfen nicht aus der Verantwortung genommen werden. Spiele wie Counterstrike, GOW, Condemned u.v.m gehören nicht in die Hände von unter 18jährigen. Meine unumstößliche Meinung zu diesem Thema.

Mal nebenbei als Gedankenanstoß: Wie wäre es, wenn es auch ein 18er Diskussionsforum gäbe für ab 18 freigegebene Spiele? Hier bekommt ja jeder die neuesten Bilder zu GOW. Und das steht sogar auf dem Index.
Die jüngeren User werden jetzt zwar aufschreien und mich verfluchen, aber ich denke, der Vorschlag ist vernünftig und zumindest diskussionswürdig.
 
Soulrocker schrieb:
...habe ich noch nicht festgestellt und kann mir auch nicht vorstellen, dass es nachhaltig so etwas geben wird. Das im Moment aufgeschrieen wird, ist doch wohl klar.
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Dafür hab ich ihn schon festgestellt. Liegt wohl daran, dass ich im RL eher weniger mit Zockern zu tun habe, die meisten meiner Bekannten spielen nicht, sind nicht groß im Internet unterwegs und haben entsprechend wenig Bezug zum Thema. Die glauben den ganzen Mist ziemlich unreflektiert, warum auch nicht, sonst glaubt man ja auch was Medien und Politiker erzählen...
Und dann schau dir Umfragen an in denen Leute ohne große Medienkompetenz ihre Meinung kundtun, also nicht im Internet sondern z.b. auf Videotext. Und das sind ja noch die intelligenteren, die sich an so was beteiligen. Viele, auch Eltern, hatten bisher keinen blassen Schimmer, dass es so etwas wie "Egoshooter" überhaupt gibt. Und sie haben auch keinen Schimmer, dass diese "bösen Killerspiele" in den Kinderzimmern und auch bei vielen Erwachsenen völlig normale Unterhaltung darstellen. Nur werden sie nach solchen Berichten diese Spiele niemals unvoreingenommen betrachten und das kann man ihnen noch nichtmal verübeln, weil es mir genauso gehen würde, hätte ich keine Ahnung vom Thema und würde zum ersten mal mit solchen Bildern und den entsprechenden Aussagen konfrontiert werden.

Ich erhoffe mir sogar durch diese Diskussion in der Öffentlichkeit, dass Eltern sich wieder stärker in der Erziehung ihrer Kinder engagieren und sich darüber informieren, was in den Kinderzimmern vor sich geht bzw. was dort gespielt wird, da es ihnen jetzt dämmert, dass sie keinen blassen Schimmer haben.
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Die kriegen höchstens noch mehr Angst vor ihren Kindern und werden es ihnen verbieten. Und was machen die Kids dann?

Denn meiner Meinung liegt hier das Problem. Die Kinder und Jugendlichen werden sich selbst überlassen. Und hier kann kein Staat mit Ver- und Geboten helfen. Die Eltern dürfen nicht aus der Verantwortung genommen werden. Spiele wie Counterstrike, GOW, Condemned u.v.m gehören nicht in die Hände von unter 18jährigen. Meine unumstößliche Meinung zu diesem Thema.
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Stimme ich voll zu. Und Spiele wie GTA San Andreas, die schon vom Setting auf Jugendliche zielen, müssten eigentlich überhaupt nicht sein, weil ran kommen die auch wenn es ihnen verboten ist. Da haben auch gewisse Hersteller eine Verantwortung.

Mal nebenbei als Gedankenanstoß: Wie wäre es, wenn es auch ein 18er Diskussionsforum gäbe für ab 18 freigegebene Spiele? Hier bekommt ja jeder die neuesten Bilder zu GOW. Und das steht sogar auf dem Index.
Die jüngeren User werden jetzt zwar aufschreien und mich verfluchen, aber ich denke, der Vorschlag ist vernünftig und zumindest diskussionswürdig.
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Müsste man halt fleissig moderieren und bräuchte am besten ne Kristallkugel. In der Regeln gibt es ja noch keine USK, wenn die Spiele hier Thema werden. Da müsste die Administration also selber festlegen was ab 18 ist.
 
Im-Ho-Tep schrieb:
Müsste man halt fleissig moderieren und bräuchte am besten ne Kristallkugel. In der Regeln gibt es ja noch keine USK, wenn die Spiele hier Thema werden. Da müsste die Administration also selber festlegen was ab 18 ist.
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Ich dachte an so etwas wie das Verkaufsforum. Da gibt es auch einen 18er Bereich. Und ein Spiel ohne USK Einschätzung ist erstmal grundsätzlich ab 18. Wundert mich sowieso, warum es noch einen Thread zu einem indizierten Spiel gibt.

Mal sehen, wie das hier weitergeht. :) Bin erstmal über's Wochenende nicht im Internet. Wünsche ein schönes.
 
die "Killerspiele"

das thema"killerspiele2 wurde doch schon zigtausenmal durchgekaut.
haben die denn sonst nix zu tun???



aber auf der anderen seite wäre ein besserer jugendschutz auch nicht verkehrt. siehe spiele wie "MANHUNT". ich fands ziemlich herb
 
manhant

na gott sei dank ist es verboten. sowas müssenkinderundjugendliche nicht unbedingt in fingerbekommen oder???

ich möchte nichtwissen wasohne bpjm alles an dreck auf dem markt wäre.
nazikram oder ähnliches nein danke
 
:rolleyes:

Du hast besseren Jugendschutz am Beispiel von Manhunt gefordert. Das ist aber bereits verboten. Damit ist deine Aussagen Schwachsinn. Darauf wollte ich hinaus.

Und nein, wir brauchen keine noch strikteren Jugendschutzbestimmungen in Deutschland.
 
Habe mal gelesen, dass die "Manhunt"-Verkaufszahlen damals derbe anstiegen, nachdem Stern TV über das wirklich brutale Spiel berichtet hatte...

Um noch mal zu meinen Vergleichen Stellung zu nehmen, ging es mir im Wesentlichen nur darum mal so zu argumentieren, wie es momentan die Politik mit uns Spielern auch handhabt. Ist schon richtig, nicht alle Mitglieder eines Schützenvereins sind potentielle Amokläufer, ebensowenig aber auch wir Videospieler. Dass Beckstein diese Vereine aber schütze, hängt wohl mit der damit zusammenhängenden Tradition derselben zusammen, vor allen Dingen eben im schönen Freistaat Bayern. Da wird es ja noch gern gesehen, wenn man in Tracht zum Jagen geht. Richtig urig, antiquarisch und traditionell. Dass das für ein verrohendes Hobby wie Videospiele keine Zeit bleiben sollte, so in etwa sähe meine Interpretation der Becksteinschen Kommentare aus.

MfG,
Crayfish
 
Zieht da eigentlich bei der Diskussion nicht der Standard-Spruch?

EU-Recht steht über deutschen Recht, also können sie nichts machen. Genau wie beim Wetten. <-- Die haben ein Sonderblablabla eingesetzt, welches dieses private Wetten überprüfen sollte. Das Gremium meinte zu den Ministern, dass es unmöglich ist, Wetten nur über den Staat laufen zu lassen, weils VERBOTEN ist und die ignorieren das einfach. Das ist eigentlich unglaublich, wie dreist die unser Geld aus dem Fenster werfen. Weil so eben hunderte von Gerichtsverfahren laufen, und am Ende der Europäische Gerichtshof kommt und im Endeffekt eh nur meint, dass alle Wetten anbieten dürfen.
 
unglaublich:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454024,00.html

"Denkbar ist nach dem niedersächsischen Entwurf ein Zusatzabsatz, der Besitz und Nutzung von Killerspielen unter Strafe stellt. Wer sie sich beschaffe oder solche Spiele anwende, "wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft". Das wäre konkreter als in der bayerischen Forderung."

Leute die so etwas ernsthaft vorschlagen sollten geteert, gefedert und aus dem Land gejagt werden. Sie sind eine aktive Bedrohung für Freiheit und Demokratie und ham in der Politik nix zu suchen. Wie kann es sein, dass Presse und andere Medien einfach sachlich über solche Pläne berichten, ansatt solche verhinderten Diktatoren an den Prager zu stellen und in der Luft zu zerfetzen?
 
Tja, immer wieder Beckstein und Schünemann. Ich finde es auch erschreckend, dass deren Vorstöße von der Öffentlichkeit, der Presse und den Medien so kritiklos und objektiv aufgenommen werden. Langsam müsste eigentlich auch mal Leuten, die nichts mit der Materie Games zu tun haben, auffallen, mit was für einem hanebüchenen Schwachsinn diese ewiggestrigen Populisten da an die Öffentlichkeit gehen.

Wie auch immer - sollte es aus irgendeinem Grund Verschärfungen geben, wird die EU dagegen angehen und Deutschland als Mitglied sich fügen müssen. Das kann mit einer (notfalls zivilrechtlichen) Klage oder ohne geschehen, kürzlich hat es ja schon Vorstöße eines italienischen Politikers in Richtung EU-Einheitsregelung gegeben. Die wäre natürlich für alle anderen Länder eine Verschärfung, für Deutschland allerdings ein Segen.
 
Superfrog schrieb:
Tja, immer wieder Beckstein und Schünemann. Ich finde es auch erschreckend, dass deren Vorstöße von der Öffentlichkeit, der Presse und den Medien so kritiklos und objektiv aufgenommen werden. Langsam müsste eigentlich auch mal Leuten, die nichts mit der Materie Games zu tun haben, auffallen, mit was für einem hanebüchenen Schwachsinn diese ewiggestrigen Populisten da an die Öffentlichkeit gehen.
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Interessiert scheinbar keine Sau, solange es nicht ans Geld ham unsere Politiker offenbar absolute Narrenfreiheit beim Volk und den Medien. Mit was die wohl noch alles durchkommen würden ohne ihrer Karriere zu schaden?
 
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