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Verbot von "Killerspielen"

Hmm, ich bekomme zwar von nem Rennspiel auch schonmal Lust im realen Leben mal ne etwas fixere Spritztour über die Landstraße zu machen, den Effekt hatte ich bis jetzt aber noch nicht.
Wenn ich nach ner längeren Vollgasstrecke von der Autobahn runterfahre und dann auf ner ähnlich breiten Straße plötzlich Tempo 70 angesagt ist es aber sehr wohl so, dass es einem vorkommt als würde man stehen. :D
 
Der Bundestag zockt auf Initiative der Union und gleichzeitig gibts Kritik aus den eigenen Reihen:

http://www.tagesschau.de/inland/lanparty100.html

Nur ein Dilemma "Jung vs. Alt"? Aktion sinnvoll oder nicht? Ich seh es so: Wer schon voreingenommen an die Sache rangeht, wird in seiner Meinung eher noch bestärkt. Allerdings soll es ja auch schon den ein oder anderen Aha-Effekt bei solchen Aktionen gegeben haben... Schön, dass auch das Aktionsbündniss Winnenden seinen Senf mit dazu gibt...

MfG,
Crayfish
 
Killerspiele vs. Albträume :)

Nach einer Studie hilft das Spielen von brutalen Videospielen gegen Albträume: "Soldaten, die kaum spielten, berichteten häufiger über brutale Träume, gepaart mit einem Gefühl der Hilflosigkeit", so die Psychologin Jayne Gackenbach von der Grant MacEwan Universität im kanadischem Alberta auf der Game Developers Conference.
In der Studie wurden 377 US-Soldaten nach ihren Spielgewohnheiten und Träumen mit militärischem oder kampfeinsatzähnlichen Hintergrund befragt. Am Ende konnte man die Wehrkräfte in zwei Gruppen einteilen: Die einen spielen besonders Ego-Shooter, Rollenspiele und komplexe Strategiespiele, die anderen beschäftigen sich nur selten mit einfachen Puzzle- und Geschicklichkeitsspielen.

Mit Videospielen – besonders auf Handhelds – würden einige Soldaten sich laut der Befragung ablenken und könnten so ihre Einsätze besser verarbeiten, wie das Ergebnis zeigte: Die vielspielenden Soldaten haben weniger psychische Probleme wie Albträume und posttraumatische Belastungsstörungen. Nicht-Spieler würden in ihren Träumen dem Feind in Kampfeinsätzen oft beobachtend machtlos entgegenstehen, während die Spieler sich gegen den Feind wehrten. Niemand sagte übrigens aus, dass er von "Killerspielen" schlecht geträumt hätte, vielmehr würden sie die Sinne der Soldaten schärfen. Wer weiß, vielleicht verschreibt ihnen der Arzt beim nächsten Besuch aufgrund böser Träume ja eine ordentliche Portion Call of Duty?

Quelle: maniac.de
 
Ah, das ist ein ähnlicher Artikel wie der, den ich damals im "TraumThread" meinte, aber nichtmehr gefunden habe, da gings ja auch um das gezielte Steuern seiner Träume
 
Der Kampf um mehr Akzeptanz von Spielen in Deutschland geht in eine neue Runde:

Eine Petition zur Verwendung der PEGI (Pan European Game Information) in Deutschland geht in die nächste Phase, denn sie wird nun parlamentarisch geprüft.


Es wird gefordert, dass aus kulturellen Gründen Videospiele mit Film und Literatur gleichgestellt werden sollten. Durch die Schnittkultur in Deutschland würden manche Hersteller es sogar ablehnen, überhaupt Spiele nach Deutschland zu bringen, da nur unnötige Kosten entstünden. Außerdem leide der deutsche Einzelhandel durch den doch erlaubten Import beispielsweise aus dem Vereinigten Königreich oder Österreich.


Trotzdem dürfe die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) noch als "letzte Instanz" bei gewaltverherrlichenden Spielinhalten agieren. Desweiteren wird gefordert, dass stärker auf den Verkauf von nicht für Minderjährige geeigneter Software (auch online) aufgepasst werden sollte. Auch eine separate "ab 18"-Abteilung in Geschäften sei erforderlich.
Quelle: maniac.de

EDIT: Und hier ist noch die entsprechende Petition: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=15885
 
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