Caesar III
Oh Noes
Mit Vio hat man hier ja direkt einen Spezialist, was die ESL angeht Simon, Budy, Nils oder dergleichen hätten besser gepasst, aber die wollen scheinbar nicht von MTV/Viva weg, oder?
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Die Debatte über den Einfluss von Videospielen auf das menschliche Verhalten wird nicht allzu selten auf kuriose Weise geführt. Während Rockstars Grand Theft Auto für die Aufstände in England verantwortlich gemacht wird, warf die Einzelhandelskette Coop Norway nach den Attentaten von Utøya u.a. Blizzards World of Warcraft aus dem Sortiment.
Ein neues Kapitel im Buch derartiger Geschichten schreibt nun der Christliche Polizeiverband Schweiz. Letzte Woche gab er in einem Erklärungsschreiben bekannt, die Veröffentlichung des Ego-Shooters The Darkness II verbieten zu wollen. Als Begründung dafür wird unter anderem Folgendes aufgeführt:
"Abgesehen von spielerisch erlernter brutalster Gewalt wird durch derartige Spielkonsolen Hass auf Polizisten geschürt, ein völlig verzerrtes Bild der Polizei vermittelt und gegen die öffentliche Sicherheit mobilisiert."
Die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Videospiel und nicht um Spielkonsole handelt, wird großzügig außer Acht gelassen. Weiter wird argumentiert, es sei wichtig, "Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene vor derartig idealisierter Gewaltanwendung" zu schützen.
Sorgen, dieser kompetenzfreien Forderung werde Aufmerksamkeit geschenkt, muss man sich wohl keine machen, auch wenn ein paar Ungereimtheiten nicht abzustreiten sind: So soll 2K Games behauptet haben, in The Darkness II kämen gar keine Polizisten vor, doch der Screenshot oben spricht da eine andere Sprache... Aber egal, der Ego-Shooter von Digital Extremes und 2K Games erscheint so oder so Anfang 2012 für Xbox 360, PS3 und PC.
Computer- und Videospiele, die Gewaltszenen bieten, sind vielen Leuten schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Eltern und Politiker haben in der Vergangenheit nicht mit Kritik gespart und mehrfach mussten die sogenannten »Killerspiele« als Sündenbock herhalten. In Österreich planen einige Leute einen weiteren Schritt gegen Spiele dieser Art.
Wie die Online-Ausgabe der Tageszeitung Die Presse berichtet, fordert eine Elternvertretung aus Niederösterreich jetzt eine Steuer auf »gewaltverherrlichende Computerspiele«. Als Vorbild könnte die Tabaksteuer herangezogen werden. Als offizielle Begründung führt Paul Haschka, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands der niederösterreichischen Elternvereine (LEVNÖ), zunehmende Schwierigkeiten bei der Erziehungsarbeit von Eltern und Schulen an, die angeblich bei dem Konsum von gewaltverherrlichende Computerspielen von Kindern und Jugendlichen entstehen würden. Wörtlich erklärte Haschka:
»Wir können nicht verhindern, dass diese Spiele gekauft werden. Aber wir können dafür sorgen, dass jene die es tun, auch einen Beitrag zur Präventionsarbeit leisten.«
Die Einnahmen aus der geforderten Steuer sollen direkt in die Präventionsarbeit an den Schulen fließen. Dazu zählen laut Aussage der Elternvertretung unter anderem Verbesserungen im Bereich der Schulinfrastruktur, der Nachmittagsbetreuung, einer unterstützenden Nachhilfe oder der Bereich der Schulsozialarbeit. Außerdem könne mithilfe der Einnahmen der Einsatz von Schulpsychologen finanziert werden.
Wie Frau Haschka erklärt, käme in den Schulen die soziale Erziehung zu kurz. Leistungen in diesem Bereich könne man durch Einnahmen aus den geforderten Steuern finanzieren.
. Der Staat hat halt auch einen Schutzauftrag. Dem muss er genauso nachkommen wie Eltern ihren Pflichten.
Hast du dir zufällig die TCM-Box gekauft, die vor ein paar Monaten erschienen ist? Da schneiden sie im Bonusmaterial auch diese Doku aus den 80ern an.
http://www.youtube.com/watch?v=nMy-NryQN2c
Gleiche Diskussion, anderes Jahrzehnt. Find ich lustig, wie sich die Berichtserstattung kein Bisschen verändert hat. Bis auf die HD-Auflösung vieleicht.
Das bei 31:02 ist allerdings wirklich krass kranker Scheiß, konnts mir nicht anschauen, selbst wenns heutzutage echt lächerlich wirkt.
Am geilsten ist aber die Videotheksmitarbeiterin bei 27:30.