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Verbot von "Killerspielen"

Wundert es denn jemand wenn die Spielergemeinde nicht ernst genommen wird wenn auf solche Gesetzesentwürfe regelmäßig so extrem wie hier reagiert wird?
Es geht einfach nicht in meinen Kopf wie man sich über ungerechte Behandlung von oben herab beschweren kann, selbst aber nur so mit Beleidigungen um sich wirft.

Das geht jetzt nicht gegen dich Daxter, das zieht sich durchs ganze Internet. Man muss sich nur mal auf den einschlägigen Newsseiten umschauen und lesen wie die Reaktionen der Spieler so sind, da gehört Christenfaschisten ja noch zu den harmloseren Entgleisungen. Natürlich gibts auch jede Menge vernünftige Reaktionen, bei denen "da oben" kommen aber natürlich vor allem die extremen an. Ist doch nur im eigenen Interesse sowas vernünftig zu formulieren.

Aber Recht hast du - wählen muss man gehen, sonst darf man sich auch nicht beschweren.

/sign
 
Mit Vernunft ist dem Pack doch nimmer zu kommen. IMHO versteht sich.

Die kriegen doch eh nicht mit was den normalen Menschen beschäftigt.

Mehr schreib ich jetzt nicht, sonst werd ich wieder ausfallend und strapaziere meine Nerven.
 
Ich finde, gerade hier im Blaster, wird das recht sachlich diskutiert. Dass da auf anderen Seiten auch ein paar Kids dabei sind, die nur Angst haben, bald kein GTA mehr spielen zu dürfen, ist wohl klar und die artikulieren sich dann weniger gewählt. Doch genau dieses Klientel geht auch nicht wählen.

Videospiele sind im Vergleich zu Paintball ein Gesellschaftsphänomen. Letzteres findet weit weniger Zuspruch, hat aber eine erlesenere Lobby - und kommt dementsprechend ohne Verbalentgleisungen aus. Jedoch muss man differenzieren, nämlich insofern, dass Videospiele eben nicht nur von potenziell amoklaufenden Teenies gespielt werden, sondern von Erwachsenen, die ihrerseits die Wählerschaft darstellen. Genau diese Tatsache ist noch nicht bis zu den großen Parteien vorgedrungen. Natürlich bieten sich da die Oppositionen entsprechend an - und machen Verbote gegen Videospiele und Zensur im Internet zu ihrem Wahlprogramm. Bei mir hat es gezündet, die Mitte bekommt am Sonntag garantiert keine Stimme von mir - nicht einmal auf Kommunalebene!

MfG,
Crayfish
 
Wundert es denn jemand wenn die Spielergemeinde nicht ernst genommen wird wenn auf solche Gesetzesentwürfe regelmäßig so extrem wie hier reagiert wird? Es geht einfach nicht in meinen Kopf wie man sich über ungerechte Behandlung von oben herab beschweren kann, selbst aber nur so mit Beleidigungen um sich wirft.

Das geht jetzt nicht gegen dich Daxter, das zieht sich durchs ganze Internet. Man muss sich nur mal auf den einschlägigen Newsseiten umschauen und lesen wie die Reaktionen der Spieler so sind, da gehört Christenfaschisten ja noch zu den harmloseren Entgleisungen. Natürlich gibts auch jede Menge vernünftige Reaktionen, bei denen "da oben" kommen aber natürlich vor allem die extremen an. Ist doch nur im eigenen Interesse sowas vernünftig zu formulieren.
Ich weiß, du meinst vermutlich nicht mich, aber ich kann aggressive Reaktionen von Leuten, die sich mangels Intellekt vielleicht nicht anders ausdrücken können (und das geht auch nicht gegen Daxter, den Beitrag fand ich okay), durchaus nachvollziehen. Sowas gäbe es in jedem vergleichbaren Fall - das Problem ist nur, dass es - vielleicht abgesehen von Paintball aktuell - momentan keine vergleichbaren Fälle wie das "Killerspielproblem" gibt.

Ich denke eher, dass bei denen "da oben" so gut wie gar kein Feedback aus der Spielerlobby ankommt. Vor allem lassen sich Leute wie Schünemann und Co auch nicht mit Vernunft umstimmen, die sind wirklich von der Richtigkeit ihres Handelns überzeugt und abgesehen davon auch im Wahlkampf um kostbare (konservative) Wählerstimmen älterer Generationen. Da steht die Vernunft eben mal wieder hinten an... Ich denke nicht, dass noch es noch viele überzeugte Gamer gibt, die heutzutage noch CDU oder gar CSU wählen.

Von der Spieleindustrie und deren Interessenverbänden BIU und G.A.M.E. kommt ja leider nichts oder nur viel zu wenig. Jetzt bemüht sich mit Turtle Entertainment wenigstens mal jemand, einen Gamer-Interessenverband zu gründen, der hoffentlich regen Zulauf erhält:

http://www.eurogamer.de/articles/es...tainment-will-gamer-interessenverband-grunden
 
Eines ist übrigens sehr interessant: Ich glaube zum ersten Mal in der Geschichte der Videospiele wird es auf einmal richtig politisch. Nicht nur bei uns, auch in anderen Foren wird darüber diskutiert, was man als Spieler wählen sollte und was nicht (die CDU/CSU schneidet dabei erwartungsgemäß am schlechtesten ab). Wenn das Killerspieleverbot Leute aufmuntert wählen zu gehen, dann haben die Politiker ihren Job wohl doch gut gemacht!

MfG,
Crayfish
 
Was ich mich in diesem Zusammenhang frage: Ist die Paintball-Lobby denn größer als die Spiele-Lobby? Wir sprechen hier immerhin von einem der größten medialen Wirtschaftszweige weltweit. Ich habe das Gefühl, unsere Aufschreie werden einfach nicht gehört. Oder sind noch nicht laut genug...

MfG,
Crayfish
Vergleich mal nicht die Paintball Lobby mit der Spiele Lobby. Wenn, dann musst du die Paintball Lobby nehmen, die mit schwarz-weiß gestreiften Kugeln schießt!

Aber ja, wenn man diese Deppen nicht abwählt, wird sich nichts ändern.
 
Am 17. Juni findet im bayerischen Landtag der "parlamentarische Computerspieleabend" statt.

„Die Spielekompetenz als wichtiger Bestandteil der Medienkompetenz wird für Eltern, Lehrer, Jugendliche und Politiker immer wichtiger“, betont Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Über Computerspiele und ihre Auswirkungen wird immer wieder diskutiert, wie auch jüngst nach dem Amoklauf von Winnenden. Ich halte es daher für dringend erforderlich, dass wir uns intensiv und konkret mit dem Phänomen Computerspiele auseinandersetzen.“

Daher will Eberhard Sinner die Mitglieder des Bayerischen Landtages zu dem Spieleabend zusammenbringen. Fragt sich nur, ob die Politiker die Gelegenheit auch nutzen. Sinner weiter: „Damit bieten wir allen Abgeordneten eine sehr gute Gelegenheit, einen breit gefächerten Einblick in die Welt der Computerspiele zu gewinnen. Als medienpolitischer Sprecher ist es mir ein besonderes Anliegen, den Austausch zwischen Parlamentariern und Jugendlichen, für die Video- und Computerspiele einen hohen Stellenwert haben, zu fördern.“

Quelle

Dazu schreibt heute meine örtliche Tageszeitung:

Am pralamentarischen Spieleabend am 17. Juni können sich die Politiker aussuchen, ob sie bei "Sing Star" ihre gesanglichen oder bei "WII Sports" lieber ihre sportlichen Qualitäten unter Beweis stellen.

Edit: Hier noch die vollständige Pressemitteilung:

Das Programm für den Parlamentarischen Spieleabend am 17. Juni um 19 Uhr im
Bayerischen Landtag steht. Nach drei einführenden Kurzvorträgen zum Thema
Computerspiele können die Landtagsabgeordneten aller Fraktionen auf Einladung
von Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen
Landtag, zahlreiche Games selbst spielen und so einen Einblick in die Vielfalt der
Spielewelt gewinnen.
Der CSU-Medienpolitiker erklärte, Computerspiele seien Teil der Lebenswirklichkeit
und für viele Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. „Die Spielekompetenz
als Bestandteil der Medienkompetenz wird immer wichtiger“, betonte Sinner. Voraussetzung
für einen sinnvollen Umgang mit diesen Spielen sei, dass Eltern, Lehrer, Jugendliche
und Politiker die Computerspiele kennen. Der Parlamentarische Spieleabend
solle den Dialog zwischen Politik und Spielebranche fördern.
Zu Beginn des Abends wird André Horn, Vorsitzender des Münchner Vereins Videospielkultur
eine Einführung in die Welt der Computerspiele geben und berichten, welche
Plattformen und Genres es gibt. Anschließend erläutert Jürgen Hilse, Ständiger
Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der Unterhaltungssoftware
Selbstkontrolle (USK), wie die USK und das System der Alterskennzeichnung funktionieren.
Abschließend erklärt Prof. Dr. Elisabeth André vom Lehrstuhl für Multimedia-
Konzepte und Anwendungen der Universität Augsburg am Beispiel von Computerspielen
für soziales und kulturelles Training, wie ein Spiel entsteht. Nach den jeweils
etwa 15-minütigen Vorträgen besteht Gelegenheit zur Diskussion.
Im Anschluss können die Parlamentarier verschiedene Spiele kennenlernen, unter
anderem „Wii Sports“, „Super Mario Galaxy“, „Fable 2“, „Halo 3“, „Mario und Sonic
bei den Olympischen Spielen“, „Empire: Total War“, „Guitar Hero“, „Sing Star“, „Crysis“,
„Anno 1701“, Grand Theft Auto 4“, mehrere Online- Handy- und GPS-Spiele,
sowie Spiele bayerischer Entwicklerstudios. Ebenfalls im Angebot des Spieleabends
befinden sich nach Angaben von Eberhard Sinner solche Spiele, die in der aktuellen
gesellschaftspolitischen Diskussion umstritten sind. Eine Liste aller im Rahmen des
Spieleabends präsentierten Spiele sowie weitere Informationen finden sich unter
www.cam-bayern.de/spieleabend.
Partner für den Parlamentarischen Spieleabend sind das Cluster audiovisuelle Medien
Bayern (CAM), der Münchener Verein VideoSpielKultur, der Bundesverband der
Interaktiven Unterhaltungssoftware (BIU) und der Bundesverband der Spieleentwickler
(G.A.M.E.).

Ich finde es furchtbar wie inkompetent gerade regionale Zeitungen über Videospiele berichten. Mal abgesehen davon, dass es "Wii Sports" heißen muss, verfehlt der heutige Artikel mal wieder vollständig den Kern der ganzen Veranstaltung. Es klingt viel mehr nach einem heiteren Spieleabend, als nach Erweiterung der Medienkompetenz :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wundert es denn jemand wenn die Spielergemeinde nicht ernst genommen wird wenn auf solche Gesetzesentwürfe regelmäßig so extrem wie hier reagiert wird?
Es geht einfach nicht in meinen Kopf wie man sich über ungerechte Behandlung von oben herab beschweren kann, selbst aber nur so mit Beleidigungen um sich wirft.
Der Beitrag war doch ok, da gibt es in den Weiten des Internets noch ganz andere Kaliber...

Abgesehen davon: das Internet hat schon seine eigene Sprache geprägt (und damit meine ich jetzt nicht l33t oder sowas) - die sehr direkte und offene Art der Kommunikation in Foren, Blogs, Comments etc. wo niemand ein Blatt vor den Mund nehmen muss. Das förmliche "Sie" existiert ja im Netz auch kaum noch. Eine begrüßenswerte Entwicklung, auch wenn hier und da mal ein Kraftausdruck fällt. :D Warum auch nicht, solange man nicht derbe unter der Gürtellinie handelt... :sabber:

Ob ein halbkompetenter Politiker diese Kommunikationsform richtig interpretiert, wenn er sie zu Gesicht bekommt, ist natürlich eine andere Frage.

Es ist btw. interessant, wie viel Ahnung die Gesetzesmacher vom Medium PC/Internet haben:

http://de.sevenload.com/videos/SyMWUPh-Kinder-fragen-Politiker-nach-dem-internet
 
Es ist btw. interessant, wie viel Ahnung die Gesetzesmacher vom Medium PC/Internet haben:

http://de.sevenload.com/videos/SyMWUPh-Kinder-fragen-Politiker-nach-dem-internet

:(

Wie soll man mit solchen Leuten dann ernsthaft über aktuelle Themen diskutieren?

@stoneage: SingStar und WiiSports hilft da leider garnicht. Ausserdem wird sich da eh kaum einer an den Controller trauen. Wenn man Spiele verstehen lernen möchte, müsste man eigentlich mit 16Bit (rechts, links, Sprung) beginnen und mit Call of Duty 4 im Multiplayer aufhören. Das schaft man aber leider nicht an einem Abend und der Aufwand ists niemandem wert.
 
Hab meinen Post gerade noch um die Pressemitteilung erweitert, natürlich wird nicht nur Wii Sports und Singstar gespielt. Ich finde die Veranstaltung sehr gut, bezweifle aber auch mal die Wirksamkeit, gerade weil ich bei vielen Politikern nicht die Bereitschaft sehe sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Bin gespannt ob man nach dem Spieleabend etwas über die Resonanz hört und ob/wie sich Politiker zu dem Abend äußern werden.
 
"2. Veranstaltungsteil: Spiele und Spielen (20:15 Uhr bis 22:30 Uhr)"

:rofl:

Die Spieleauswahl ist aber nicht schlecht. Da fürchte ich schon, dass es zu viel des Guten ist... für zwei Stunden.
 
Wer dem Ganzen außerdem mit Vorurteilen begegnet, wird sich bei einer Kurzdemo von GTA IV nur bestätigt fühlen. Ich schätze mal, die meisten Politiker wollen uns Spieler nicht verstehen.

Unterdessen haben IDG und Computec ne gemeinsame Aktion gestartet, bei der man seinem Abgeordneten schreiben soll. Musterbrief gibts auf gamepro.de, auf abgeordnetenwatch.de finden sich die entsprechenden Adressen. Ich hab mal ne Email an meinen Abgeordneten rausgehauen, hab besagten Musterbrief als Grundlage genommen und noch erweitert. Solltet ihr auch machen, vielleicht rüttelt das mal einige Leute wach - und die Wahlen morgen natürlich.

MfG,
Crayfish
 
Ich weiß, du meinst vermutlich nicht mich, aber ich kann aggressive Reaktionen von Leuten, die sich mangels Intellekt vielleicht nicht anders ausdrücken können (und das geht auch nicht gegen Daxter, den Beitrag fand ich okay), durchaus nachvollziehen.
Ich auch. Und dabei muss die derbe Wortwahl ja nicht mal am mangelnden Intellekt oder am Alter liegen. Meist liest man da einfach nur Enttäuschung, Ohnmacht und Wut heraus, dass Volksvertreter sich im Bezug auf Unterhaltungs- bzw. neue Medien wie Neandertaler verhalten und über etwas entscheiden, von dem sie keine Ahnung haben. Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass man weder von Oppositionsparteien wirkliche Unterstützung erhält noch seitens meinungsbildender Medien eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet.
Wenn man als harmloser Bürger dann noch auf eine Stufe mit Kinderschändern gestellt wird, dann habe ich vollstes Verständnis für solche schriftlichen Reaktionen.


Ich denke nicht, dass noch es noch viele überzeugte Gamer gibt, die heutzutage noch CDU oder gar CSU wählen.
Womit wir indirekt wieder bei Nek'Yars Kommentar wären: ich finde es ziemlich erbärmlich, sein Wahlverhalten von etwas vollkommen belanglosem wie Videospielen abhängig zu machen. Da muss man sich wirklich ernsthaft fragen, ob solche Leute nichts anderes bzw. wichtigeres in ihrem Leben haben.
Was natürlich nicht heißt, dass eine solche geballte Inkompetenz nicht auch bei wesentlich wichtigeren Themengebieten vorliegt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Union ist auch aus anderen Gründen unwählbar geworden. Wem hab ich denn die Studiengebühren zu verdanken (und dennoch hat meine Hochschule vor zwei Wochen ihre Pleite verkündet)? Wem verdanken wir den Überwachungsstaat? Internetzensur? Ich denke, das reicht. Die Intentionen für die ganzen Verbote und Einschnitte in die Privatsphäre kamen bislang immer von CDU/CSU!
 
Die Union ist auch aus anderen Gründen unwählbar geworden. Wem hab ich denn die Studiengebühren zu verdanken (und dennoch hat meine Hochschule vor zwei Wochen ihre Pleite verkündet)? Wem verdanken wir den Überwachungsstaat? Internetzensur? Ich denke, das reicht. Die Intentionen für die ganzen Verbote und Einschnitte in die Privatsphäre kamen bislang immer von CDU/CSU!
Masipulami
 
ich finde es ziemlich erbärmlich, sein Wahlverhalten von etwas vollkommen belanglosem wie Videospielen abhängig zu machen. Da muss man sich wirklich ernsthaft fragen, ob solche Leute nichts anderes bzw. wichtigeres in ihrem Leben haben.
Was natürlich nicht heißt, dass eine solche geballte Inkompetenz nicht auch bei wesentlich wichtigeren Themengebieten vorliegt. :D

Das ist eben die Punkte
1. sind Videospiele für mich nicht belanglos, sondern mein Hobby!
und jemand der mir mein Hobby aufgrund populistischer Wahlkampfgeilheit versauen will macht sich für mich nun mal nicht Wahlattraktiv!
2. die plumpe und durchweg kompetenzbefreite Art und Weise in der die Diskussion von denen geführt wird wirft ein Licht auf die Befähigung andere Aufgaben und Themengebiete zu bewerten und zu Entscheiden.
Wenn die Finanzpolitik von denen mit 500% der Kompetenz beurteilt wird die sie in der Killerspieldiskussion zeigen, dann erreichen sie ungefähr 10% der Kompetenz die mein Postbote für Finanzpolitik hat!.... Fänd ich nicht wirlich ausreichend...

Den Versuch Verfassung und sonstige Grundrechte auf anderen Gebieten auszuhebeln und eine unkontrolierbare Zensur zu Installieren lassen wir da mal ganz aussen vor ....
 
Ich auch. Und dabei muss die derbe Wortwahl ja nicht mal am mangelnden Intellekt oder am Alter liegen. Meist liest man da einfach nur Enttäuschung, Ohnmacht und Wut heraus, dass Volksvertreter sich im Bezug auf Unterhaltungs- bzw. neue Medien wie Neandertaler verhalten und über etwas entscheiden, von dem sie keine Ahnung haben. Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass man weder von Oppositionsparteien wirkliche Unterstützung erhält noch seitens meinungsbildender Medien eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet.
Wenn man als harmloser Bürger dann noch auf eine Stufe mit Kinderschändern gestellt wird, dann habe ich vollstes Verständnis für solche schriftlichen Reaktionen.


Womit wir indirekt wieder bei Nek'Yars Kommentar wären: ich finde es ziemlich erbärmlich, sein Wahlverhalten von etwas vollkommen belanglosem wie Videospielen abhängig zu machen. Da muss man sich wirklich ernsthaft fragen, ob solche Leute nichts anderes bzw. wichtigeres in ihrem Leben haben.
Was natürlich nicht heißt, dass eine solche geballte Inkompetenz nicht auch bei wesentlich wichtigeren Themengebieten vorliegt. :D

Zusätzlich zu dem was Daxter geschrieben hat stimme ich doch für niemanden, der die Gesetzeslage (auf lange Sicht) so ändern will, das ich mich strafbar mache, wenn ich mein Hobby ausübe. Zudem hat die CDU sich was Datenschutz (hallo Schäuble) angeht nun auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hält man die CDU für die eigentlich "beste" Partei, dann kann man ja die FDP wählen - immerhin werden wohl beide gemeinsam regieren, nur gibt man einer anderen Partei etwas mehr Verhandlungsstärke. Wenn man sich die Wahlergebnisse so ansieht, dann scheint das ja auch derzeit sehr stark zu passieren (also das CDU/CSU Leute auf FDP ausweichen).
 
ich finde es ziemlich erbärmlich, sein Wahlverhalten von etwas vollkommen belanglosem wie Videospielen abhängig zu machen. Da muss man sich wirklich ernsthaft fragen, ob solche Leute nichts anderes bzw. wichtigeres in ihrem Leben haben.
Ach, du suchst doch nur eine Rechtfertigung, auch weiterhin CDU wählen zu können :D
 
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