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Seine Kollegen machen sich mit den ESL-Verantwortlichen auf den Weg in die Halle, dort sitzen bereits viele Zuschauer und erwarten das erste Match. Michael Koch bleibt noch eine Weile sitzen. Er ringt mit sich: "Es kann doch nicht sein, dass die Bundeszentrale, also der Staat, so eine einseitige Sicht auf Computerspiele hat." Ihm fehlen kritische Stimmen wie die des Kriminologen Christian Pfeiffer, "der mag ja umstritten sein, aber er hat in einigem auch Recht." Die Suchtgefährdung zum Beispiel - aber darüber haben sie gar nicht geredet.
Warum wieder Spieleaktionismus bei der CSU? Die Partei muss sich jetzt ganz besonders populistisch geben, um nicht bei der Europawahl am 7. Juni eine Schlappe zu erleiden. Denn die CSU tritt ohne ihre Schwesterpartei CDU zur Wahl an und muss dementsprechend bundesweit 5 Prozent erlangen, obwohl man sie nur in Bayern wählen kann. Damit das klappt, müssen viele Stimmen her.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung ist gegen schärfere Verbote gewalthaltiger Spiele
06.05.09 - Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung hat sich auf dem Portal Direktzu zu einer Anfrage von Konrad Huber an Bundeskanzlerin Merkel geäußert, in denen gefragt wurde, warum die neuen Medien in Deutschland so streng kontrolliert werden.
In der Antwort heißt es jetzt u.a.: 'Wir stimmen Ihnen zu, dass der vereinzelte Ruf nach verschärften Verboten gewalthaltiger Spiele an den rechtlichen Gegebenheiten vorbeigeht und die vorrangigen Ursachen für Taten wie jetzt in Winnenden nicht angemessen berücksichtigt.'
Zu den Auswirkungen von übertriebenen Spielekonsum heißt es: 'Auch wenn man davon ausgeht, dass es nicht ohne Auswirkung auf Kinder und Jugendliche bleiben kann, wenn ihnen Gewalt ständig als ein normales und gesellschaftlich akzeptiertes Konfliktlösungsmuster vorgeführt wird, spricht viel dafür, dass übertriebener Spielekonsum nicht die beherrschende Ursache für solche übergriffe wie in Winnenden, sondern vielmehr Symptom und Verstärker für andere Defizite ist.'
Die vollständige Antwort ist auf DirektZu zu finden:
CLICK (DirektZu: 'Im Auftrag der Bundeskanzlerin, Thema Kultur, Gesellschaft und Medien - Re: mehr Freiheit für die neuen Medien in Deutschlandmehr Freiheit für die neuen Medien in Deutschland')
--> Gamefront.de
Stellungnahme des BIU: CSU-Kritik am Alterskennzeichnungsverfahren für Computer- und Videospiele haltlos
06.05.09 - Im Rahmen einer Kabinettssitzung der Bayerischen CSU-Landesregierung äußerten Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Christine Haderthauer unlängst Kritik am Alterskennzeichnungsverfahren bei Computer- und Videospielen.
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. kann die jüngsten Aussagen der CSU-Minister Haderthauer und Herrmann in keiner Weise nachvollziehen und fordert die bayerische Staatsregierung trotz Dauerwahlkampfs zur sachlichen Diskussion auf. Offensichtlich hat die bayerische Staatsregierung nach wie vor ein falsches Bild vom System des deutschen Jugendmedienschutz.
'Wenn die für den Jugendschutz in Bayern verantwortliche Staatsministerin Haderthauer in den Medien behauptet, die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle würde am Staat vorbei Alterskennzeichnungen vergeben, dann hat sie das System des Jugendschutzgesetzes leider nicht verstanden', konstatiert Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.
'Die Alterskennzeichen im Spielebereich stellen staatliche Verwaltungsakte des Landes Nordrhein-Westfalens dar, welches durch seine ständigen Vertreter in jeder Prüfsitzung den Vorsitz inne hat. Nordrhein-Westfalen hat die Federführung bei den Obersten Landesjugendbehörden der Länder für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen. Frau Haderthauer sollte dies als für den Jugendschutz zuständige Ministerin wissen.'
Der Kritik von Innenminister Herrmann entgegnet Wolters: 'Es gibt derzeit keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Arbeit der USK bzw. die bestehenden Prüfkriterien unzureichend sind. Die Evaluation des Hans-Bredow-Instituts im Auftrag von Bund und Ländern hat in einem Bericht jedenfalls die Alterskennzeichen der USK als nachvollziehbar bezeichnet.'
CLICK (BIU: 'Stellungnahme des BIU: CSU-Kritik am Alterskennzeichnungsverfahren für Computer- und Videospiele haltlos')
Ganzer ArtikelDie Generation C64 schlägt zurück
Die Debatte um Ursula von der Leyens Gesetzentwurf gegen Kinderpornografie im Netz macht eine gesellschaftliche Kluft sichtbar: Die Generation Online will nicht länger akzeptieren, dass über sie hinwegregiert wird. Ein Generationenkonflikt wird sichtbar, der das Land noch Jahre lang spalten könnte.
Ach, die Innenministerkonferenz mal wieder...