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Verbot von "Killerspielen"

Ich sage nicht, dass ich alles was Publisher so auf den Bildschirm "zaubern" für gutheiße. Ich sage aber, dass jeder selbst entscheiden soll was ihm zumutbar ist und was nicht. Ich selbst fand "Manhunt" auch eher abstoßend, anderen hat es wiederum gefallen.

Wenn die subtile Darstellung intensiver wirkt, so wäre eine generell explizite Darstellung aber doch eher besser...oder?

MfG,
Crayfish
 
Darfst du dann gerne so sehen ;)

Danke. An dieser Stelle habe ich auch keine Lust mehr mit jemanden wie dir weiter zu diskutieren. Ich musste in den letzten Tage und Wochen derart viel Ignoranz und Arroganz mitbekommen, sowas brauche ich jetzt nicht noch in einem Gaming-Forum. Glaub was du willst, spiel dich auf, schwing den Zeigefinger und verstehe einfach keine anderen Standpunkte. So wie die Politik eben auch.
 
Ich denke man muss thethings Meinung genauso akzeptieren wie er unsere akzeptieren muss. Er polarisiert ja nicht so wie es die Medien und die Politik tun. Er stellt ja nur in Frage, ob extrem realistisch dargestellte Schlachtsequenzen sein müssen oder nicht. Mit einem "Call of Duty" oder "Counterstrike" hat er sicherlich - im Gegensatz zu ARD und CDU - auch keine Probleme.

MfG,
Crayfish
 
interessant hierbei ist das ich das abstrakte madworld als kaum so schlimm empfinde als GTA4 das ich auch derzeit zocke. bringt man die gewalt auf den punkt ist madworld viel viel heftiger, GTA4 aber weitaus realistischer, nicht nur im bezug auf die darstellung der gewalt sondern gerade auch was inszenierung und motivation zur gewalt betrifft. ich war von den ersten missionen in the lost and the damned wirklich schockiert ob der gewalt.

Sehe ich genauso, auch in Bezug auf COD. Die Hubschrauber-Mission da, geparrt mit den Sprüchen, ist pervers und überflüssig. Gedärme in einem God of War sind es allerdings nicht - das ist übertriebene Comic-Gewalt, 100% passend zum Setting. Es geht gar nicht darum wie explizit die Darstellung der Gewalt ist, das ist unwichtig und Geschmacksfrage, es geht darum in welchem Kontext die Gewalt stattfindet und das ist auch letztlich das, was die USK bspw. besonders schwer bewertet. Wer Spiele anhand des Splatter-Faktors beurteilen will, auch noch in völliger Ignoranz des Genres und des Settings, der ist auf dem Holzweg.
 
Naja, in Frage stellen und etwas lebensverachtend nennen sind dann doch zwei Paar Stiefel.

Hier wurde ja auch gesagt, ob man Vergewaltigungen dann auch einbinden sollte. Hier liegt imho auch ein Problem der Videospiele, Sex ist ein absolutes Tabu, man kann also nur durch Gewalt schockieren. Wenn man sich anschaut was für ein Quatsch über Mass Effect berichtet wurde, dann will ich garnicht wissen, was bei einer Vergewaltigung für ein Sturm ausbrechen würde. Dabei dürfte man aus meiner Sicht im richtigen Kontext sowas durchaus einbauen. Ist ja auch in Filmen schon öfter gemacht wurden. In Max Payne werden ja z.B. auch Frau und Kinder vom Protagonisten umgebracht, das war nicht widerlich sondern hat den Spieler wütend/traurig gemacht und somit konnte zumindest ich mich hervorragend in Max hineinversetzen. Ist halt immer die Frage, wie es eingebunden wird. Sobald der Spieler aber die Vergewaltigung "durchführt" ist das nicht mehr akzeptabel.

Aber um mal wieder bischen Abstand zu der Thematik zu gewinnen:
Selbst bei "uns" klingt es inzwischen ja fast, als wären alle Spiele, die im entferntesten mit Gewalt zu tun haben extrem explizit in ihrer Gewaltdarstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke man muss thethings Meinung genauso akzeptieren

Das ist eine Verurteilung, keine Meinung. Was er sagt und unterstellt ist nicht weniger anmaßend als der Media Markt, der potentielle Amokläufer registriert und der ganze andere scheiß der die letzten Wochen stattgefunden hat.

Mit einem "Call of Duty" oder "Counterstrike" hat er sicherlich - im Gegensatz zu ARD und CDU - auch keine Probleme.

MfG,
Crayfish

Mit einem CoD sollte man in jeder Hinsicht viel viel mehr Probleme haben als mit einem Splatter-Feature in God of War. Splatter war schon immer ein Teil der Serie und passt perfekt dazu.
 
es geht darum in welchem Kontext die Gewalt stattfindet und das ist auch letztlich das, was die USK bspw. besonders schwer bewertet. Wer Spiele anhand des Splatter-Faktors beurteilen will, auch noch in völliger Ignoranz des Genres und des Settings, der ist auf dem Holzweg.


imo macht die usk genau das nicht. wie sonst kann man sich erklären das mit deutlich überzeichneter comic gewalt wie dead rising, madworld oder house of the dead eine kennzeichnung verweigert wird, während spiele wie gta4 oder resi4 uncut bei uns erscheinen.

ich finde es gut das diese spiele bei uns erscheinen, allerdings fehlt mir da die gleichmäßigkeit. mir kommt das willkürlich vor bzw. erweckt bei mir den eindruck das hier mit zweierlei maß gemessen wird. möglicherweise steckt da ja auch geld dahinter, jedenfalls ist mir die alterseinteilung teilweise sehr suspekt.
 
Ich sehe es bei thethings Meinung weniger gravierend, aber da haben wir offenbar unterschiedliche Auffassungen ;)

"CoD" war nur ein Beispiel unter vielen, ich hätte auch "Halo" oder "Killzone" oder generell Ego-Shooter schreiben können. Auf denen wird seitens der Medien ja mit am meisten rumgehackt.

MfG,
Crayfish
 
Glaub was du willst, spiel dich auf, schwing den Zeigefinger und verstehe einfach keine anderen Standpunkte. So wie die Politik eben auch.

Jaja, du großer Versteher - aber deine eigene Ignoranz siehste selbst nicht wenn du auf Gedeih und Verderb versuchst dein Hobby zu beschützen. Tust du übrigens nicht wenn du solche Entwicklungen gutheißt, aber egal - musst du selbst wissen. Du stigmatisierst übrigens die "andere" Seite indem du jedem fehlendes Wissen und mangelhafte Auseinandersetzung vorwirfst. Lassen wirs gut sein, ich halte dich nicht für pervers usw. ist aber denk ich mal klar.
 
imo macht die usk genau das nicht. wie sonst kann man sich erklären das mit deutlich überzeichneter comic gewalt wie dead rising, madworld oder house of the dead eine kennzeichnung verweigert wird, während spiele wie gta4 oder resi4 uncut bei uns erscheinen.

Generell würde ich diese Spiele alle "ab 18" und uncut erscheinen lassen. Der Staat hat das nicht imo nicht zu be- und verurteilen, es ist kein Straftatbestand erfüllt und damit ist es ok.

Ich habe mich nicht mit den letzten Urteilen der USK beschäftigt, meine aber, dass sie in der Vergangenheit immer betont haben, dass es wichtig sei in welchem Kontext die Gewalt stattfindet. Macht ja auch Sinn. Ob sie das dann auch konsequent durchziehen...offenbar ja nicht.

"CoD" war nur ein Beispiel unter vielen, ich hätte auch "Halo" oder "Killzone" oder generell Ego-Shooter schreiben können.

Eben nicht. CoD ist für mich ein komplett anderes Niveau. Es arbeitet reales Kriegsgeschehen auf, Halo oder Killzone sind abstrakt und fiktional. Etwas spielerisch nachzuempfinden was vielleicht exakt so im Moment irgendwo im Irak passiert ist ein anderer Härtegrad und das gehört reflektiert (nicht pauschal verboten oder verurteilt!). Ein paar Splatter-Effekte sind im Vergleich mehr als harmlos...Gedärm hat man schon bei RE1 gesehen. Warum? Weil beim Zombie halt der Bauch auf war. Dann sieht man das eben.
 
Eben nicht. CoD ist für mich ein komplett anderes Niveau. Es arbeitet reales Kriegsgeschehen auf, Halo oder Killzone sind abstrakt und fiktional.

Du reitest ja echt auf allem rum. Dann meinetwegen "Medal of Honor" oder wie schon einmal erwähnt "Counterstrike". Es waren ja nur Beispiele für Games, mit denen thething sicher keine Probleme hätte. Ihm geht es nur um noch detailliertere Gewaltdarstellungen. Dass die bereits genannten Spiele durchaus unterschiedlich gelagert sind, ist auch mir klar.

MfG,
Crayfish
 
Was heißt ich reite auf allem rum? CoD4 ist zusammen mit GTA (aber das weniger) ein Paradebeispiel für ein Videospiel, was reflektiert gehört. Jedes andere hättest du nennen können. ;) Wenn thing kein Problem damit hat reale Kriegserlebnisse "nachzuspielen", im gleichen Moment aber einen Anfall kriegt wenn in einem Spiel mit Comic-Optik, das die griechische Mythologie möglichst so martialisch und grausam darstellen will wie sie nun mal ist (bei GoW1 hat man auch schon Menschen in Stücke gerissen oder, viel "schlimmer", geopfert) dann wäre das für mich nicht nachvollziehbar. Wie bereits gesagt, es geht um die Intention der Gewalt, nicht darum wie explizit sie ist. Letzteres ist einzig und allein Geschmacksfrage. Bei Filmen ist das nicht anders.
 
CoD4 (Weltkriegsshooter eigentlich ziemlich allgemein wenn sie einem realen od. schwer möglichen Szenario stattfinden) fand ich schon ziemlich abartig hat mich auf der anderen Seite aber auch fasziniert, fand ich erschreckend.

Ich kann wirklich nicht verstehen wie man eine Entwicklung wie das "Zipper"-Tool gutheißen kann, geht mir absolut nicht runter. Die Argumentation im Rahmen von Authentizität ist auch Blödsinn, das ist kein reales Szenario und auch wenn es eines wäre - mann muss nicht jedes Detail darstellen und verhindert imo damit sogar ein befriedigendes eintauchen in die Spielwelt. Es ist einfach nur brutal und befriedigt damit eine meiner Meinung nach weiterhin sehr zweifelhafte Zielgruppe.

Der Vergleich mit Sexualität in Spielen ist imo sehr gut btw. z.B. war die Szene in Mass Effect absolut subtil, man sah im Prinzip nur die Silhouetten und keine expliziten Körperteile (damit hätte ich aber übrigens kein Problem, freie Sexualität ist im Gegensatz zu offener Brutalität etwas schönes). Hat sein Ziel erreicht und war vollkommen ausreichend.
 
imo macht die usk genau das nicht. wie sonst kann man sich erklären das mit deutlich überzeichneter comic gewalt wie dead rising, madworld oder house of the dead eine kennzeichnung verweigert wird, während spiele wie gta4 oder resi4 uncut bei uns erscheinen.
Bei den ersten 3 Spielen geht es ja wirklich nur darum zu töten. Ohne irgendeinen wirklichen Grund - gut, das eigene Überleben...

Bei GTA kann man töten, wird dafür aber sofort mit einer lahmen, fetten Polizei bestraft :D Aber darum geht es. Man hat bei den ersten 3 keinerlei Konsequenzen zu fürchten, wenn man tötet.
 
Authentizität und Realismus sind zwei paar Schuhe.

Mit selbsternannten moralischen Instanzen und Weltverstehern zu diskutieren ist einfach sinnlos. Deswegen funktioniert ja auch der gesamte öffentliche Diskurs nicht. Das wurde grad eindrucksvoll im Mikrokosmos dieses Boards bewiesen.
 
Absolut nicht. Es passt hervorragend in das Setting der griechischen Mythologie und wird zusammen mit weiteren Features GoW und Kratos noch eine ganze Ecke geiler und immersiver machen. Es geht immer um Details, die die Wahrnehmung braucht, um etwas als echt, glaubhaft und lebendig wahrzunehmen. Die braucht es bei der Grausamkeit genauso wie bei den Nippeln im Sex-Minispiel. Es ist weder krank noch pervers, es ist glaubhaft. Wenn Kratos sein Schwert einem Höllenhund in den Magen steckt und rauszieht, dann fällt halt auch was raus. Das ist der nächste logische Schritt.
Klar, abhängig vom Setting und Kontext kann das schon passend sein. Ich bin auch der letzte, der wegen Splatter in nicht ernstzunehmenden Settings den Zeigefinger erhebt, im Gegenteil.

Trotzdem (und da kann ich thethings Ansatz zumindest teilweise nachvollziehen): Man muss sich fragen, ob es wirklich nötig ist, dass Gewalt unbedingt immer realistischer und expliziter dargestellt werden muss. Viele Entwickler beschränken sich ja auch auf Blut und vielleicht noch Köpfungen und belassen es dabei. Modellierte heraustretende Gedärme waren außerdem schon bei Soldier of Fortune 1 technisch machbar, daran liegt's also nicht. IMO sollte man es nicht übertreiben - wenn es zu explizit wird, kann es auch bei Settings wie GoW oder Conan zuviel werden. Das ist aber letztlich eine Geschmacksfrage, bei der niemand einen allgemeinen moralischen Standard festzulegen hat.
 
Klar, abhängig vom Setting und Kontext kann das schon passend sein. Ich bin auch der letzte, der wegen Splatter in nicht ernstzunehmenden Settings den Zeigefinger erhebt, im Gegenteil.

Trotzdem (und da kann ich thethings Ansatz zumindest teilweise nachvollziehen): Man muss sich fragen, ob es wirklich nötig ist, dass Gewalt unbedingt immer realistischer und expliziter dargestellt werden muss. Viele Entwickler beschränken sich ja auch auf Blut und vielleicht noch Köpfungen und belassen es dabei. Modellierte heraustretende Gedärme waren außerdem schon bei Soldier of Fortune 1 technisch machbar, daran liegt's also nicht. IMO sollte man es nicht übertreiben - wenn es zu explizit wird, kann es auch bei Settings wie GoW oder Conan zuviel werden. Das ist aber letztlich eine Geschmacksfrage, bei der niemand einen allgemeinen moralischen Standard festzulegen hat.

Es ist nicht die Frage ob Gewalt unbedingt expliziter dargestellt wird, es geht um die Authentizität der gesamten Szenerie. Notwendig im Sinne von "ohne funktioniert das Spiel nicht" ist es natürlich nicht. Die Splatter-Effekte bei Gears of War und der Kettensäge sind auch relativ extrem - aber geil, denn glaubhaft. Letztlich hat jeder seine Grenzen und soll spielen was ihm gefällt, ich störe mich ja auch nicht daran, wenn jemand so etwas nicht möchte - aber sich als Moralapostel aufzublustern und für andere Menschen entscheiden zu wollen finde ich ätzend.
 
Es ist nicht die Frage ob Gewalt unbedingt expliziter dargestellt wird, es geht um die Authentizität der gesamten Szenerie. Notwendig im Sinne von "ohne funktioniert das Spiel nicht" ist es natürlich nicht. Die Splatter-Effekte bei Gears of War und der Kettensäge sind auch relativ extrem - aber geil, denn glaubhaft.
Klar, aber bei Gears sind sowohl die Locust als auch die Menschen dermaßen überzeichnet, dass da bei mir überhaupt keine Parallelen zur Realität aufkommen. In einem realistisch aussehenden Spiel würde ich derartige Effekte ganz anders interpretieren und bewerten.
 
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