• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
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Verbot von "Killerspielen"

Solange die Stadt das Hausrecht ausübt (und das tut sie) kann sie entscheiden, wen sie in ihre Hallen lässt und wen nicht. Selbst bei unserer kleinen, popeligen Gemeindehalle gibt es einen Paragrafen der besagt, dass die Ortsgemeinde auch kurz vor Beginn einer Veranstaltung vom Hausrecht Gebrauch machen kann und nicht für entstandenen Schaden seitens des Veranstalters aufkommt.

MfG,
Crayfish

Ach, das war ne Stadthalle? Hm...dann wirds komplizierter. :D
 
Wems gefällt...

Hab noch kein Postal gespielt und so wie das aussieht, wird sich das auch nicht ändern. Wobei die Idee mit dem Vieh schon ganz lustig ist :)
 
Finde nur diesen langen schwarzen Mantel der Spielfigur, gerade in so einem Spiel, irgendwie abartig.
Einfach nur idiotisch sowas rauszubringen. :dead:
 
Hierzulande wird es ja eh nie erscheinen. Wird aber die Herren Killerspielekritiker nicht daran ändern Postal und co. wieder als Beispiele heranzuziehen warum solche Spiele in Deutschland zu verbieten sind.
Man kann auch sicherlich sagen das die Welt die Postal games nicht unbedingt braucht, unbestritten ist ebenso das kaum einer die Spiele zocken würde ohne die Tabubrüche und die heftige Gewaltdarstellung weil Technik und Gamedesign bestenfalls mittelmäßig sind. Dennoch bin ich nicht dafür ein Postal zu verbieten, anders als ein Manhunt nehmen sich die Spiele selbst nicht ernst und verstehen sich mehr als eine sehr überzogene Parodie auf die amerikanische (white trash) Gesellschaft wobei alles kann aber nicht muss. Ein bisschen wie ein GTA nur in jederlei Hinsicht auf einem anderen Niveau.
Wenn man bei Postal anfängt ist wieder die Frage wo man dann aufhört - die Rambofilme sind abgesehen vom Erstling auch nur mittelprächtige Filme die ohne ihre kompromisslose Brutalität niemals den heutigen Kultstatus erreicht hätten...
 
Das Bundesland Niedersachsen hatte vor kurzem angekündigt, Testkäufe zu nur für Erwachsene freigegebenen Video- und Computerspielen durchzuführen – ähnlich wie das bei Alkohol und Zigaretten in bundesdeutschen Lebensmittelmärkten gängige Jugendschutz-Praxis ist. Jetzt wurden die ersten Tests durchgeführt: Zwei Polizeischülerinnen im Alter von 16 bzw. 17 Jahren versuchten, im niedersächsischen Landkreis Gifthorn Spiele und DVDs zu erwerben, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind.



Laut Kreisjugendreferentin Karin Rösel haben drei von fünf Geschäften versagt – dort haben die minderjährigen Mädchen die 'ab 18'-Spiele erhalten.


Rösel weiter: Eine Verkäuferin habe sich die Ausweise der Jugendlichen angesehen und die klar 'ab 18 Jahren' gekennzeichneten Spiele dennoch verkauft. Den betroffenen Geschäften droht derzeit ein Bußgeld von mindestens 500 Euro.

Quelle: maniac.de vom 31.3.2009

MfG,
Crayfish
 
Bayerns Innenminister vergleicht Spiele mit Kinderpornos (mal wieder)

Hier die genaue CSU-Pressemitteilung:

Innenminister Joachim Herrmann: Keine Geschäfte mit Tötungstrainingssoftware

Innenminister Joachim Herrmann begrüßt, dass sich die deutsche Medienwirtschaft bei der erstmaligen Verleihung des deutschen Computerspielpreises heute in München für die Entwicklung kulturell und pädagogisch wertvoller Spielekonzepte und -inhalte ausgesprochen hat. Er will die Absichtserklärungen, für Qualität bei Computerspielen zu sorgen, beim Wort nehmen: "Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten. Killerspiele gehören bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche. Mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden."

Für Herrmann ist es wissenschaftlich klar erwiesen, dass der andauernde Konsum derartiger Spiele, in denen Gewalt und Brutalität anders als bei Filmen aktiv ausgeübt und gesteuert wird, die Gewaltbereitschaft fördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern lässt. "Damit sind derartige Spiele eine der Ursachen für die erschreckende Jugendgewalt und auch für Amokläufe, in den Szenen aus Killerspielen in die Realität übertragen werden." Mit großer Sorge sieht Innenminister Herrmann auch die Suchtgefahr, die von derartigen Spielen ausgeht. "Immer mehr Kinder und Jugendliche versinken täglich stundenlang in dieser virtuellen Gewaltwelt. Für Schule und Ausbildung haben sie keine Zeit mehr und drohen, so für unsere Gesellschaft verloren zu gehen. Leider habe viele Eltern überhaupt keine Vorstellungen davon, welchen dauerhaften Schaden ihre Kinder hier nehmen." Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt.

http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2009/127.php

Unfassbar :dead:
 
Das einzige was hier geächtet gehört sind die Dummschwätzer der CSU. Beschissene, ekelhafte Populisten.

Bin ich halt nicht besser als ein Kinderporno-Konsument wenn ich Killzone spiele. Ist schon klar. :dozey:
 
Die Frage ist noch immer, welche Spiele das umfassen soll: Ist ein "Gears of War 2" ein Kinderporno? Oder "Call of Duty: Modern Warfare"? Oder ein "Metal Gear Solid 4"?

Es ist unfassbar, was sich die Union alles erlauben kann. Ich weiß schon, wieso ich diese Altnazis (ja, ich pauschalisier ab jetzt auch!) nicht wähle! Es ist einfach abartig uns Spieler dermaßen zu beleidigen und auf eine Stufe mit den perversen Schweinen zu stellen, die sich an kleinen Kindern aufgeilen und nicht davor zurückschrecken, diese sowohl seelisch, als auch körperlich zu schädigen. Dieser Politiker sollte sich mal überlegen, was er da eigentlich vom Stapel lässt! Das ist eigentlich eine abgrundtiefe Beleidigung!!!

MfG,
Crayfish
 
Das ist schon fast wieder lustig:

PC Games: In einem Interview mit der ZEIT beklagen Sie, dass 18jährige Computerspiele an "17-, 16-, 15jährige" weitergeben. Fordern Sie demzufolge auch ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für Alkohol und Tabakwaren?

Herrmann: Nein.
:lol:

Im letzten oder vorletzten Spiegel war auch ein geiler Satz von irgendnem CDU/CSU Heini aus Bayern. Krieg's nicht mehr ganz zusammen, aber etwas in der Art von:

"Die Kinder dürfen diese Killerspiele nicht spielen, da sie dadurch abstumpfen. Sie sollen lieber rausgehen und Fußball spielen oder mit einer echten Waffe im Schützenverein schießen üben." :)
 
Zur Abwechslung mal zwei positive Sachen:

Thomas Jarzombek (CDU): 'Vergleich von Computerspielen und Kinderpornographie vollkommen unangemessen'

02.04.09 - Der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion erklärt zu der in München losgetretenen Debatte, ob Computerspiele mit 'Drogen und Kinderpornographie auf einer Stufe stehen': 'Ein solcher Vergleich ist vollkommen unangemessen und zeugt davon, dass Medienkompetenzdefizite auch in Regierungen zu finden sind.

Wer solche Vergleiche zieht, disqualifiziert sich für die weitere Diskussion über Jugendmedienschutz in Deutschland', so Thomas Jarzombek.

'Gewaltmedien gehören nicht in unsere Kinderzimmer, daher haben wir in Deutschland den strengsten Jugendmedienschutz weltweit. Das ist richtig und muss auch ausgebaut werden, denn offenbar gelangen nach wie vor Jugendliche an Computerspiele und Filme, die nicht für ihr Alter freigegeben sind. Es ist unsere Aufgabe, die bestehenden Rechtsnormen auch wirklich durchzusetzen. Wer nun auf solche Weise die sachliche Diskussion verlässt, hilft niemandem.'

Zuvor hatte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann auf der Veranstaltung Munich Gaming in München gesagt: 'Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt.'


gamefront.de

Quelle: http://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=2127583

Außerdem hat sich die FDP auf unsere Seite geschlagen, dort gab es bereits am 17.3.2009 Folgendes zu lesen:

http://www.fdp.de/webcom/show_article.php?wc_c=459&wc_id=1094

MfG,
Crayfish
 
Nicht zwingend - im Hinterkopf muss man nämlich behalten, dass diese wohl mit der CDU/CSU koalieren werden und nach den Wahlen mausern sich manche Politiker ja erst richtig. Man denke nur an die CDU-SPD-Rechnung in Sachen Mehrwertsteuererhöhung:
18% + 0% = 19%

Fest steht nur, dass ich keinesfalls die Union wählen werde!

MfG,
Crayfish
 
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