• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
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  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Verbot von "Killerspielen"

Horst Köhler in seiner Rede auf der zentralen Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs:
"Doch es bleiben Fragen an uns alle: Tun wir genug, um uns und unsere Kinder zu schützen? Tun wir genug, um gefährdete Menschen vor sich selbst zu schützen? Tun wir genug für den inneren Frieden bei uns, den Zusammenhalt? Wir haben uns auch alle selbst zu prüfen, was wir in Zukunft besser machen, welche Lehren wir aus dieser Tat ziehen müssen.

Zum Beispiel wissen wir doch schon lange, dass in ungezählten Filmen und Computerspielen extreme Gewalt, die Zurschaustellung zerstörter Körper und die Erniedrigung von Menschen im Vordergrund stehen. Sagt uns nicht der gesunde Menschenverstand, dass ein Dauerkonsum solcher Produkte schadet?

Ich finde jedenfalls: Dieser Art von Marktentwicklung sollte Einhalt geboten werden. Eltern und Angehörige von Opfern haben mir gesagt: 'Wir wollen, dass sich etwas ändert.' Meine Damen und Herren, das will ich auch, das sollten wir alle wollen. Und da ist nicht nur der Staat gefordert. Es ist auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe. Zur Selbstachtung gehört es, dass man 'Nein' sagt zu Dingen, die man für schlecht hält - auch wenn sie nicht verboten sind.

Die meisten von uns haben ein Gespür für Gut und Böse. Also handeln wir auch danach! Helfen wir denjenigen, die sich in medialen Scheinwelten verfangen haben und aus eigener Kraft nicht mehr zurückfinden. Helfen wir auch Eltern, denen ihre Kinder zu entgleiten drohen."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,614713,00.html
Wenigstens stellt er Filme und Spiele auf die gleiche Stufe und appelliert an die Elternverantwortung, statt nur mehr Verbote zu fordern.

Trotzdem: Der offensichtliche Druck auf alle öffentlichen Personen oder Instanzen, "Killerspiele" an den Pranger zu stellen, ist beängstigend.
 
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Abgabe nur noch nach Aufnahme seiner Daten... unglaublich.

Was wäre denn der nächste Schritt, wenn es trotz Ursel-Sticker und Verkaufsverbot von 18er-Titeln wieder zu einem Amoklauf kommen sollte?
 
Abgabe nur noch nach Aufnahme seiner Daten... unglaublich.
Das habe ich auch gedacht, was für eine Gängelung. Werden die Daten dann in einer riesigen Datenbank potentieller Amokläufer gespeichert?

Beim nächsten Amoklauf kann Media Markt dann sagen: "ZOMFG, er hat bei uns am 23. März ein Killerspiel gekauft!!1" Blöd nur, wenn der Täter mal wieder minderjährig ist. Überhaupt: Was hat der ganze Schwachsinn mit Jugendschutz zu tun?

EDIT: Hier ist der Original-Link zu einem Beitrag von jemandem, der angeblich schon am 13.3. (!) im Media Markt RE5 kaufen wollte und dem dann das Geschilderte passiert ist:

http://www.hartware.de/forum/ftopic25328.html

Scheint nicht wirklich offiziell zu sein, wenn man seitdem nichts Offizielles von MM und Co gehört hat.
 
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Hat man ja bei den Testkäufen gesehen das die rießigen USK-Pflaster ihr Ziel nicht wirklich erreicht haben. Wenn sich das jetzt mit der Zeit überall durchsetzt, dass man im Laden ähnlich wie beim Versandhandel nur noch per Personachweis 18er Titel bekommt könnten sie den Scheiß ja gleich wieder abschaffen, braucht dann ja keiner mehr. :zahn:

Ansonsten sag ich bald nix mehr zu dem Thema. Deutschland ist so langsam wieder bereit für eine Diktatur - weitgehend gleichgeschaltete Medien, der Schrei nach staatlicher Zensur (nicht das wir die jetzt schon haben), passt alles. Es kotzt mich an.
 
Irgendwie kann ich die Entwicklung verstehen - wir sollten uns nicht aufregen, wenn wir an bestimmte Titel rankommen wollen kriegen wir die Dinger auch und evtl. ist es kein Fehler wenn die 18er Titel in den Flächenmärkten wie MM nicht öffentlich ausliegen und es vielleicht somit unwissenden, dummen und ignoranten Eltern erschwert wird ihren 12-jährigen Kindern Titeln wie GTA IV zu kaufen (geiles Spiel, gehört aber definitiv wie einige andere nicht in Kinderhände). Das Prozedere ist dabei aber lächerlich - egal mal gucken wie lang das läuft, bei GTA V werden die eh wieder gierig :zahn:

Es ist auch eine Frage der Selbstachtung, welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe. Zur Selbstachtung gehört es, dass man 'Nein' sagt zu Dingen, die man für schlecht hält - auch wenn sie nicht verboten sind.

Schön gesagt imo, vielleicht manchmal wirklich bisschen an die eigene Nase packen (wäre bei mir z.B. CoD 4 gewesen), das die Hauptverantwortung bei den Eltern (&Co., das soziale Umfeld gehört genauso dazu) liegt sollte man wirklich mal bisschen mehr betonen und in der Richtung mal gezielter, nicht polemisch (also keine freie Verteilung von "Abenteur Wissen - Killerspiele") sondern sachlich aufklären, das deswegen trotzdem alle paar Jahre mal einer ausrastet (in welcher Form auch immer) wird aber imo nicht ausbleiben.
 
Das habe ich auch gedacht, was für eine Gängelung. Werden die Daten dann in einer riesigen Datenbank potentieller Amokläufer gespeichert?
Beim Kaufhof habe ich zuerst an ein makaberes Marketing gedacht - bei denen waren die 18er-Titel so teuer, dass dort eh niemand was gekauft hat. Aber die Daten-Aufnahme beim MM ist wirklich ziemlich heftig.
 
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Echt nicht zu fassen! Ich werd nen Teufel tun und meine Daten irgendwo preisgeben. Kommt ja wirklich schon fast ner "potentielle Straftäter"-Datei gleich.

Bestell ich halt weiter übers Netz.
In die Saftläden MM & Co. hab ich meinen Allerwertesten eh schon lange nicht mehr bewegt. Jetzt erst recht nicht mehr!

Die Art und Weise wie dieses Thema derzeit mal wieder von den Medien behandelt wird ist einfach nicht zu fassen. Mir fehlen immer mehr die Worte!
 
Echt nicht zu fassen! Ich werd nen Teufel tun und meine Daten irgendwo preisgeben. Kommt ja wirklich schon fast ner "potentielle Straftäter"-Datei gleich.

Bestell ich halt weiter übers Netz.
In die Saftläden MM & Co. hab ich meinen Allerwertesten eh schon lange nicht mehr bewegt. Jetzt erst recht nicht mehr!

Die Art und Weise wie dieses Thema derzeit mal wieder von den Medien behandelt wird ist einfach nicht zu fassen. Mir fehlen immer mehr die Worte!

Das Problem ist nicht, das Media Markt & Co die Titel nicht mehr verkaufen, sondern das dadurch ein allgemeines Verbot immer wahrscheinlicher wird.
 
Kleinere Läden wie die Spielegrotte werden dabei aber die lachenden Dritten sein. Aber schon krass, dass erwachsene Bürger keine Software mehr kaufen können, die für sie gedacht ist. Das Ende für viele Games in Deutschland. Umso besser, bleibt uns wenigstens das fette USK-Siegel erspart. Und wenn die großen Ketten ohnehin schon so reagieren, dann wird es ein generelles Verbot sicher nicht geben - braucht ja dann keiner mehr.

Wir Zocken können ab jetzt nur eines tun: Die Ketten generell boykottieren und den Kram woanders kaufen. Denn der Media Markt kriegt meine Daten sicher nicht, das wird ja immer besser. Überwachungsstaat lässt grüßen!

MfG,
Crayfish, der den ganzen unseriösen und minderbemittelten Menschen in Deuschland gratuliert - sie haben es endlich geschafft und können nun ruhiger schlafen (haha...).
 
Kleinere Läden wie die Spielegrotte werden dabei aber die lachenden Dritten sein.

Das glaube ich auf lange Zeit gesehen nicht. Sollten die großen Märkte die 18er Produkte nicht mehr verkaufen sehe ich eher die Publisher auf 16 kürzen damit sie noch schön alles loswerden :(

Wobei ich USK Flatschen Ware eh nicht kaufe und bisher kein einziges Game damit hier habe. KK ftw!
 
was passiert eigentlich wenn es in der (über-) nächsten generation keine physischen medien mehr gibt und wir alle spiele per download beziehen? bei der aktuellen lage sähe es wohl sehr düster aus, da die staatsmacht darüber die totale kontrolle haben könnte. alleine der gedanke lässt mich schaudern.

mittlerweile finde ich es ein unding das sich die großen spieleunternehmen nicht zu wort melden. eine aufklärungskampagne tut not, damit sich das alles in eine normale richtung entwickelt. oder wofür haben wir denn die verbände game und biu? es wird zeit das alle eine gemeinsame kampagne auf die beine stellen.
bei der derzeitigen verfahrensweise von MM&co geht den unternehmen doch sicherlich einiges an profit durch die lappen. denke das immer noch viele ihre spiele spontan "aus dem regal" kaufen. wenn da dann einige titel nicht angeboten werden ist das ja ein eindeutiger wettbewerbsnachteil. das kann die branche nicht mit sich machen lassen.
 
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Die Leute werden aufgrund dieser politischen Neandertaler dann automatisch in die Illegalität bzw. zu DL-Raubkopien getrieben.

Wenn das möglich ist. In einem anderen Szenario bekommen wir nur die Hälfte der Software und die auch noch stark gekürzt. Ist doch jetzt schon bis zu einem gewissen Grad Realität wenn man sich PSN und XBL anschaut.
 
Mal ernsthaft warum regt ihr euch auf, das MM&Co. das Zeug aus den Regalen nehmen. Ist doch nicht dramatisch, wer kauft denn bei denen noch wirklich ein? Wer sich für ungeschnittene Versionen interessiert holt sich doch eh Importe? Von einem Verbot und einer Bevormundung kann noch keine Rede sein und einige diskutieren hier genauso einseitig wie die gegnerische Fraktion.

Man kann nicht leugnen das die Medien (Videospiele, Filme, Tagesschau usw.) zu einem gewissen Teil eine Mitschuld haben an solchen Taten und ich würde es persönlich wirklich begrüßen wenn die Industrie sich selbst besser kontrollieren und mehr Verantwortung übernehmen würde. Beispiel: Wer bitte braucht die explizite und vollkommen unnötige Gewaltdarstellung eines Fallout 3? Warum müssen mittlerweile Gehirnbrocken an der Wand hinter dem Opfer nach einem Headshot kleben (ist überzogen ich weiß)? Eine gewisse Respektlosigkeit vor dem Leben ansich kann man einigen Titeln leider nicht absprechen, d.h. jetzt nicht das wir alle lila-kuschel-flausche Spiele zocken müssen, aber die evtl. notwendige Gewalt kann einfach weniger explizit dargestellt werden und muss auch irgendwo im Kontext des Storyrahmens z.B. erklärbar sein.
 
Mal ernsthaft warum regt ihr euch auf, das MM&Co. das Zeug aus den Regalen nehmen.

Es ist eine Stigmatisierung der gesamten Szene. Mir wird das Gefühl vermittelt, dass ich ein Schwerverbrecher bin, jemand der was schlimmes macht. Es regt mich aus politischen/sozialen/gesellschaftlichen Gründen auf, nicht weil ich den Kram nicht woanders herbekomme (was ich sowieso mache).

Von einem Verbot und einer Bevormundung kann noch keine Rede sein und einige diskutieren hier genauso einseitig wie die gegnerische Fraktion.

Nein, aber von einer Stigmatisierung von Videospielern und was für einer. Das ist weit schlimmer als jede Bevormundung.

Man kann nicht leugnen das die Medien (Videospiele, Filme, Tagesschau usw.) zu einem gewissen Teil eine Mitschuld haben an solchen Taten

Kann man nicht!? Weil du schreibst, dass man es nicht "leugnen" kann? Ich glaube nicht an eine Mitschuld, nicht im geringsten. Ein Täter wie dieser Tim ist für mich krank, psychisch gestört, vielleicht ist es sogar eine genetische Veranlagung die ihn dazu bringt bei seinem Selbstmord möglichst viele Menschen mitzunehmen. Diese Menschen hat es auch schon vor vierzig Jahren gegeben und wird es auch noch geben, wenn wir alle nur noch Biene Maja schauen.

Dass ein dauerhafter Konsum von Gewalt (in welcher Form auch immer) auf einige Menschen abstumpfend wirken KANN, vorallem wenn die Inhalte nicht dem Alter angemessen sind (was im Falle von Tim mit CS und Far Cry sicher kein Problem war), ist möglich. Aber das gibt Videospielen noch lange keine Mitschuld an dieser Tat. Tim wäre auch ohne CS Amok gelaufen.

und ich würde es persönlich wirklich begrüßen wenn die Industrie sich selbst besser kontrollieren und mehr Verantwortung übernehmen würde.

Im Falle von Call of Duty gebe ich dir da sogar Recht, das ist patriotischer Dreck. Und auch das einzige Spiel bei dem ich mich Unwohl gefühlt habe es zu spielen. Nicht unbedingt wegen der Mechanik (Online sehe ich bspw. überhaupt keine Probleme) sondern mehr, weil ich das Gefühl habe, dass "mein" Medium zu Propaganda-Zwecken mißbraucht wird. Aber das ist ein schwarzes Schaf...

Beispiel: Wer bitte braucht die explizite und vollkommen unnötige Gewaltdarstellung eines Fallout 3? Warum müssen mittlerweile Gehirnbrocken an der Wand hinter dem Opfer nach einem Headshot kleben (ist überzogen ich weiß)?

Reine Geschmacksfrage. Ob das unnötig ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde ein umfangreiches und detailiertes Trefferfeedback (und darum geht es letztlich nur, dass die Welt in sich glaubhaft dargestellt wird) sehr wichtig für mein Spielerlebnis.

Eine gewisse Respektlosigkeit vor dem Leben ansich kann man einigen Titeln leider nicht absprechen, d.h. jetzt nicht das wir alle lila-kuschel-flausche Spiele zocken müssen, aber die evtl. notwendige Gewalt kann einfach weniger explizit dargestellt werden und muss auch irgendwo im Kontext des Storyrahmens z.B. erklärbar sein.

Ist sie doch so gut wie immer. Die Ausnahmen sind indiziert. Respektlosigkeit vor dem Leben? Meines Erachtens eine sehr dramatische und überzogene Formulierung. Das sind immer noch nur Bits und Bytes auf die ich da schieße. Respektlosigkeit in dem Sinne, dass ich wahllos und aus Spaß töte...eher selten. Passiert doch eigentlich nur in Spielen, die dem Spieler eine hohe Handlungsfreiheit einräumen und selbst da wird es meistens bestraft.
 
Es ist eine Stigmatisierung der gesamten Szene. ...

Stimmt - hier ist Aufklärung notwendig, allgemein gehören Eltern stärker dazu aufgefordert sich mit den Dingen zu beschäftigen welche Ihre Kinder in ihrer Freizeit auf welche Art und Weise auch immer konsumieren (gilt auch für die Verantwortung in der Erziehung, wird meines Wissens nach momentan auch gerne auf die Schulen abgewälzt, deren Kernaufgaben dadurch stark beeinträchtigt werden).

Das allein der Begriff "Killerspiele" ein Unding ist braucht man glaub nicht extra erwähnen.

Kann man nicht!? Weil du schreibst, dass man es nicht "leugnen" kann? Ich glaube nicht an eine Mitschuld, nicht im geringsten. Ein Täter wie dieser Tim ist für mich krank, psychisch gestört, vielleicht ist es sogar eine genetische Veranlagung die ihn dazu bringt bei seinem Selbstmord möglichst viele Menschen mitzunehmen. Diese Menschen hat es auch schon vor vierzig Jahren gegeben und wird es auch noch geben, wenn wir alle nur noch Biene Maja schauen.

Seh ich nicht so, eine Mit-/Teilschuld kann man in vielen Dingen sehen und man kann solche Leute wie diesen Kerl auch als Opfer unserer Gesellschaft betrachten, solche Menschen werden wir unweigerlich - unabhängig welche Art von Medien erstellt werden - immer wieder hervorbringen, eben mit anderen Auslösern. Gleiche Stichwort: Aufklärung und aufzeigen das man verantwortungsvoll in jeglicher Richtung mit seinen Mitmenschen umgehen muss, seien es Schülergruppen die sich bestimmte Personen herauspicken und pschisch als Opfer missbrauchen oder eben auch die Medien die sich in ihrer Darstellung und/oder auch reißerischen Berichterstattung mal zurücknehmen sollte. Der Aufmarsch der Fernsehanstalten am Tatort fand ich übrigens erschreckend unmenschlich.

Dass ein dauerhafter Konsum von Gewalt (in welcher Form auch immer) auf einige Menschen abstumpfend wirken KANN, vorallem wenn die Inhalte nicht dem Alter angemessen sind (was im Falle von Tim mit CS und Far Cry sicher kein Problem war), ist möglich. Aber das gibt Videospielen noch lange keine Mitschuld an dieser Tat. Tim wäre auch ohne CS Amok gelaufen.

Im Falle von Call of Duty gebe ich dir da sogar Recht, das ist patriotischer Dreck. Und auch das einzige Spiel bei dem ich mich Unwohl gefühlt habe es zu spielen. Nicht unbedingt wegen der Mechanik (Online sehe ich bspw. überhaupt keine Probleme) sondern mehr, weil ich das Gefühl habe, dass "mein" Medium zu Propaganda-Zwecken mißbraucht wird. Aber das ist ein schwarzes Schaf...

Ja, sehe ich genau so.

Reine Geschmacksfrage. Ob das unnötig ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde ein umfangreiches und detailiertes Trefferfeedback (und darum geht es letztlich nur, dass die Welt in sich glaubhaft dargestellt wird) sehr wichtig für mein Spielerlebnis.

Eingeschränkt und spielabhängig.

Ist sie doch so gut wie immer. Die Ausnahmen sind indiziert. Respektlosigkeit vor dem Leben? Meines Erachtens eine sehr dramatische und überzogene Formulierung. Das sind immer noch nur Bits und Bytes auf die ich da schieße. Respektlosigkeit in dem Sinne, dass ich wahllos und aus Spaß töte...eher selten. Passiert doch eigentlich nur in Spielen, die dem Spieler eine hohe Handlungsfreiheit einräumen und selbst da wird es meistens bestraft.

Es sind zwar immer noch Bits und Bytes - aber eben nicht mehr die Gleichen wie vor 20 Jahren, es wird in allen Facetten realistischer und das aus Spaß "töten" trifft imo schon auf die Motivation einiger Shooterspieler zu, ich hab selbst da einige Spasten im Bekanntenkreis (Fraktion: "Isch hab 300 Spiele auf X-Box!!!!" ... Betonung liegt auf Bekannte ;)) die bei solchen Dingern nur darauf achten ob man eine der Figuren fachgerecht zerlegen kann, Storysequenzen werden weggeklickt usw. Sind glaube ich eher keine Einzelfälle vom Eindruck her.
 
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