mcpete
Wohnzimmertisch
überspitzt? sorry das finde ich nicht - wenns überspitzt wäre, wäre es zB lustig...
Die FD-Filme sind doch lustig
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überspitzt? sorry das finde ich nicht - wenns überspitzt wäre, wäre es zB lustig...
Natürlich werde ich den Teufel tun und die lockeren Film-Ratings im Vergleich mit Spielen anprangern, da ich die Entwicklung bei Filmen ja insgesamt sehr positiv sehe. Es ist niemandem (der volljährig ist) geholfen, wenn nur der "Gerechtigkeit" wegen gleich beide Medien strenger "reguliert" würden, und nicht nur eins.
Den hab ich auch direkt auch zur Argumentation verwendet. Ob es was bringt, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es nichts bringt die Meinung nur hier im Forum unter Gleichgesinnten zu vertreten. Wenn sie von euch noch ein paar erwärmen könnten, macht das vielleicht Eindruck...wer weiß?
@ Im-Ho-Tep:
Ich sehe das etwas anders: Klar, die Gameindustrie möchte möglichst viele Spiele verkaufen, auch an Jugendliche. "GTA" zielt aber sicher nicht auf 12-Jährige, sondern auf junge Erwachsene. Daher kann man den Machern da keinen Vorwurf machen.
Wie soll die Industrie denn reagieren? Indem sie nur noch Software produziert, die für ALLE Altersklassen geeignet sind?
Die Industrie muss kontrolliert werden - und das wird sie in Deutschland wie in keinem anderen Staat. Was hier fehlt, und da stimme ich dir vollstens zu, ist das Lernen des Umgangs mit diesem Medium. Das von dir gebrachte Beispiel verdeutlicht genau diese Misere nur allzu gut! Wir sind noch mit den Pixelhaufen groß geworden, die heutige Jugend bekommt realistische Bilder serviert.
Aber die Dinge einfach nur zu verbieten kann nicht Lösung des Problems sein. Vergleichen wirs mit Aids! Verbieten kann man es nicht, Heilen leider auch (noch) nicht! Also liegt die Lösung in der Prävention!
Doch kann man. Ein Szenario wie das von San Andreas oder Saints Row zielt eben nicht auf Erwachsene, es ist ganz klar auf pubertierende Jugendliche ausgerichtet, die sich von so einem Gangsta-Schwachsinn beeindrucken lassen. Natürlich sagt man das nicht offen, aber es ist offensichtlich. Ein ähnliches Spiel wirklich für Erwachsene wäre z.b. Scarface.
Und da gibt es endlose Beispiele von Spielen die klar auf Jugendliche ausgerichtet sind.
Hier kommt es arg auf die Verpackung an. "San Andreas" spielt, wie oben schon gesagt, mit vielen Klischees und stellt manches überspitzt dar. Das Spiel ist ab 16 freigegeben. Vielleicht ein wenig zu früh um diese Zusammenhänge zu verstehen. Doch gerade hierzu bedarf es eben der Aufklärung seitens der Schule. Noch immer hantieren die Lehrer mit kindgerechten Texten aus den 70ern. Dass man die Jugend mit "Tom Sawyer" heute nicht mehr erreicht, das muss sich erst noch rumsprechen. Die Lebenswelt der Jugendlichen in Zeiten von Handy, Viva und Playstation geht doch völlig am schulischen Leben vorbei...und an den Eltern leider auch.Nein, aber sie möge doch bitte keine pseudocoolen Jugenstil-Gewaltorgien produzieren.
Mit der Prävention meinte ich die Aufklärung, nicht das Nicht-Entwickeln der Spiele. Denn sofern man mit dem Medium richtig umgehen kann, sofern man auch mit Gewalt richtig umgehen kann, sofern die Geschichte dahinter stimmt - dann darf ein Spiel IMO auch solche Inhalte haben und für erwachsene Zocker zugänglich sein.Und das darf nunmal nicht sein. Das muß auch bei Erwachsenen nicht unbedingt sein. Dieses Medium bietet so viele Möglichkeiten, es is traurig, dass man es fast ausschliesslich auf realistische oder überzogene Gewaltdarstellung reduziert. Ab und an ma ganz witzig, ich liebe BloodRayne, aber die meisten der Dinger nehmen sich ja auch noch bierernst. Wir sind hier auf einem Niveau das bestenfalls auf dem der 80er B-Actionfilme liegt, und das ist erbärmlich.
genau, solche Spiele dürfen erst gar nicht entwickelt werden![]()
Oder meintest du was anderes?![]()
Ich für meinen Teil würde jedenfalls begrüssen, wenn den meisten Herstellen mal wieder was anderes einfallen würde, als todernste Realimus-Gewaltorgien. Mit oder ohne Verbot. Ich befürchte nur, von selber wird sich der Markt nicht regulieren.
Ich hab nicht vor für eine Industrie einzutreten, die ganz bewusst Jugendliche mit Spielen wie GTA und co. ins Visier nimmt. .
Bei "San Andreas" eventuell möglich, auch wenn ich dabei behaupte, dass du etliche Klischees in die heutige Jugend hineinprojezierst, die gerade auch im genannten Beispiel überspitzt dargestellt werden. Die Mehrheit der Schüler läuft nämlich doch noch nicht so durch die Gegend.
Ein "Vice City" zielt ja nun wiederum rein gar nicht auf diese Zielgruppe, wird aber dennoch von jungen Erwachsenen gespielt.
Und wenn man hier schon der Videospielindustrie einen Vorwurf machst, muss man in einem Atemzug Film- und Musikindustrie nennen, inkl. der Presse.
Kann man aber nicht, denn dieser Gangsta-Schwachsinn, wie du ihn nennst, ist auch Teil der heutigen Jugendkultur!
Hier kommt es arg auf die Verpackung an. "San Andreas" spielt, wie oben schon gesagt, mit vielen Klischees und stellt manches überspitzt dar.
Das Spiel ist ab 16 freigegeben. Vielleicht ein wenig zu früh um diese Zusammenhänge zu verstehen. Doch gerade hierzu bedarf es eben der Aufklärung seitens der Schule.
Noch immer hantieren die Lehrer mit kindgerechten Texten aus den 70ern. Dass man die Jugend mit "Tom Sawyer" heute nicht mehr erreicht, das muss sich erst noch rumsprechen. Die Lebenswelt der Jugendlichen in Zeiten von Handy, Viva und Playstation geht doch völlig am schulischen Leben vorbei...und an den Eltern leider auch.
Mit der Prävention meinte ich die Aufklärung, nicht das Nicht-Entwickeln der Spiele. Denn sofern man mit dem Medium richtig umgehen kann, sofern man auch mit Gewalt richtig umgehen kann, sofern die Geschichte dahinter stimmt - dann darf ein Spiel IMO auch solche Inhalte haben und für erwachsene Zocker zugänglich sein.
und was macht die filmindustrie mit unverantwortlichen raserstreifen ala the fast and the furious? es sterben sicherlich ejdes jahr mehr leute an selbsüberschätzung im straßenverkehr, als an videospielen...
soviel zu deiner aussage.
Naja, damit könnte ich gut leben, so lange darüber hinaus nichts passiert. Voraussetzung wäre allerdings auch, dass mit "in gesonderten Geschäften" auch "in abgetrennten Räumlichkeiten im selben Geschäft" gemeint ist, sonst könnten MM und Co. es wohl kaum realisieren.Killerspiel-Gesetz noch in diesem Jahr
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will Jugendliche besser vor sogenannten Killerspielen schützen. Die Ministerin kündigt ein Sofortprogramm an.
Berlin - Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will Kinder und Jugendliche künftig besser vor sogenannten Killerspielen schützen. Sie kündigte am Dienstag vor Journalisten in Berlin ein Sofortprogramm an, mit dem die Abgabe gewalttätiger Medien an Jugendliche unterbunden werden soll. Demnach sollen die Produkte künftig schon dann für diese Altersgruppe tabu sein, wenn sie "gewalthaltig" sind. Bislang galt dies nur für Filme, die "gewaltverherrlichend" sind.
Damit würden extrem gewaltbeherrschte Trägermedien wie Computerspiele, Videos und DVDs in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten, sagte von der Leyen. Sie dürften dann nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. "Dies ist ein klares Signal für Hersteller und Händler", sagte die Ministerin. "Diese Medien gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen." Ein Händler, der solche Spiele an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre verkauft, mache sich daher strafbar. Von der Leyen kündigte eine entsprechende Gesetzesinitiative noch vor der Sommerpause an.
Derzeit werden Computer- und Videospiele in Deutschland von der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) auf gewälttätige Inhalte überprüft und verschiedenen Altersgruppen zugeordnet. Titel, die keine Altersfreigabe erhalten, werden durch die USK vom Verkauf in Deutschland ausgeschlossen. Diese Praxis wird als eine der härtesten weltweit angesehen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,466083,00.html
Okay, ich hätte mir vorher mal das Original durchlesen sollen:Hier übrigens die Original-Pressemitteilung:
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Presse/pressemitteilungen,did=94780.html
Es fehlt die Definition von "extrem gewaltbeherrschenden Medien". Diese sind demnach jedenfalls "dank" des Werbeverbots praktisch automatisch indiziert.1. Verschärfung des Jugendschutzgesetzes
Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG). "Dies ist ein klares Signal für Hersteller und Händler. Der Gesetzgeber sagt sehr deutlich: Diese Medien gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Ein Händler, der solche Spiele an Kinder und Jugendliche unter 18 verkauft, macht sich strafbar", so von der Leyen.
Aha, immerhin ein Ansatz einer Definition. Dennoch frage ich mich, wozu es bei diesem Gesetzesvorschlag überhaupt noch Indizierungen geben muss?!Auch die Indizierungskriterien der BPjM werden erweitert (§18 Abs. 1 JuSchG). Die Kriterien sind richtungsweisend für die Bundesprüfstelle, um Medien als jugendgefährdend einzustufen. Künftig werden auch folgende Spiele indiziert: "Spiele, in denen deutlich visualisierte Gewaltanwendung mit 'Leben sammeln' oder Erreichen eines weiteren Levels belohnt wird, oder in denen Mord- oder Metzelszenen detailliert dargestellt werden, kommen auf den Index", sagt von der Leyen.
Ach herrje, man kann es auch übertreiben ("fast nur mit der Lupe zu lesen"). Aber generell ein nachvollziehbarer Ansatz.2. Verbesserung des gesetzlichen Vollzugs
Die Größe der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) auf den Verpackungen der Bildträger wird plakativ wie die Hinweise zu Gesundheitsgefahren auf Zigarettenpackungen gesetzlich festgelegt (§ 12 Abs. 2 JuSchG). "Die Hinweise können gar nicht groß genug sein. Sie sind heute fast nur mit der Lupe zu lesen, das bringt gar nichts", ist von der Leyen überzeugt.
Jetzt muss auch die USK anscheinend gleich nochmal angekackt werden. Die Kooperation mit der BPjM ist doch bereits vorhanden, daher vergibt die USK ja keine Freigaben bei "positiven" Indizierungskriterien. Ergo: Überflüssig.3. Qualitätssicherung der Jugendschutzentscheidungen
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle soll transparenter und effektiver gestaltet werden. "Zudem möchte ich die Länder dafür gewinnen, dass sie kurzfristig ihr personelles Engagement bei der USK verstärken. Wir werden dann mehr Personal für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung haben", so Laschet.
Die Kriterien für die Alterskennzeichen sollen konkreter gefasst werden. Dies beinhaltet auch die Abgrenzung zu den Indizierungskriterien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM).
Durch die Mitwirkung von Vertretern der BPjM an den Prüfungen der USK soll sichergestellt werden, dass die Indizierungskriterien verstärkt in die Entscheidungen einfließen.
2. Verbesserung des gesetzlichen Vollzugs
Die Größe der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) auf den Verpackungen der Bildträger wird plakativ wie die Hinweise zu Gesundheitsgefahren auf Zigarettenpackungen gesetzlich festgelegt (§ 12 Abs. 2 JuSchG). "Die Hinweise können gar nicht groß genug sein. Sie sind heute fast nur mit der Lupe zu lesen, das bringt gar nichts", ist von der Leyen überzeugt.
Ach herrje, man kann es auch übertreiben ("fast nur mit der Lupe zu lesen"). Aber generell ein nachvollziehbarer Ansatz.
Der bayerische Entwurf dürfte in den nächsten Tagen für zusätzlichen Zündstoff in der Debatte sorgen. Weil er nicht ausdrücklich gegen eine bestimmte Art von Spielen, sondern allgemein gegen alle indizierten Medien gerichtet ist, hat er Nebenwirkungen, die Recherchen von SPIEGEL ONLINE zufolge noch gar nicht diskutiert wurden. Faktisch läuft der bayrische Gesetzentwurf unter anderem auf ein völliges Verleih-Verbot indizierter Filme hinaus - und dazu zählen nicht nur besonders gewalthaltige Filme, sondern auch alle Hardcore-Pornofilme.