Verletzungsschock für Ismael
Großer Schock für den FC Bayern! Valérien Ismael hat sich am Dienstagnachmittag im Training schwer verletzt. „Wahrscheinlich ist das Schienbein gebrochen“, sagte Felix Magath kurz nachdem der Innenverteidiger ins Krankenhaus abtransportiert worden war. Im Klinikum Bogenhausen soll Ismael von Chefarzt Dr. Ludwig Seebauer operiert werden. Danach wird er wohl mindestens ein halbes Jahr ausfallen.
Es passierte um 17.23 Uhr. „Noch zwei Minuten“, sagte Magath, dann wäre das erste Training nach zweieinhalb freien Tagen beendet gewesen. Beim Spiel Fünf gegen Fünf blieb Ismael plötzlich regungslos am Boden liegen und schrie vor Schmerzen. „Die Spieler drumherum haben gleich gesagt, sie haben ein Knacken gehört“, erzählte Magath.
Trost von der Familie
Schnell bildete sich ein Kreis um Ismael. Die Physiotherapeuten Fredi Binder und Atze Gebhardt eilten herbei, auch Ismaels Sohn Alexis und Manager Uli Hoeneß kamen aus dem Profi-Haus gelaufen. Nach zehn Minuten wurde Ismael auf einer Trage vom Platz getragen.
Eine Viertelstunde später traf der herbeigerufene Rettungswagen ein. Auch Ismaels Freundin Karolina war inzwischen von Zuhause an die Säbener Straße gekommen. Um 18.13 Uhr wurde der Franzose, dem Schmerzmitteln verabreicht werden mussten, schließlich mit dem Krankenwagen in die Klinik gefahren. Dort wird eine genaue Diagnose erfolgen.
Erst vor drei Monaten operiert
Ismael war erst Ende Mai am linken Schienbein operiert worden. Damals waren ein gutartiger Tumor entfernt und ein Riss im Knochen behoben worden. Erst vor sieben Tagen war der 30-Jährige ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Dass er sich nun am selben Bein erneut verletzt hat, lässt Schlimmes vermuten.
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