Schelchte Nachrichten zum neuen Mac Mini:
Die festverlöteten Ram-Riegel haben sich betätigt ausserdem liefert Intel nun verschiedene Sockel für Quad und Dualcore aus, und Apple hat aus Kostengründen (jetzt wissen wir, woher die 100 Euro weniger kommen
) auf verschiedene Baureihen verzichtet.
Demnach ist die neue CPU-Architektur bei Single-Core zwar effizienter, wer aber einen i7 bestellen will bekommt 20-30% weniger Leistung als die alten Mac Minis mit Quadcore bei entsprechenden Aufgaben (Geekbench). Wer also besonders auf CPU-Performance wert legt und RAM selbst einbauen will, sollte sich schnell noch die Bestände des alten MacMini anschauen. In der Server-Version kostet dieser jedoch 999 und hat eine schwächere Graka drin.
Es fehlt in der Tat an einem "Mac" (ohne Pro, ohne i, ohne mini). Full-Size Grafikkarte, i7 oder i5-Desktop CPU, SSD und 3,5-Slot... voll erweiterbar (ausser CPU) für 1999,-. Das wäre fein.
Quasi der Mac Pro bis Ende 2013 in kleiner. Das würde reichen!
Gute Nachrichten vom iMac Retina, der soll wohl gut abschneiden in den Benchmarks und dem kleinen Pro Paroli bieten können.
Man merkt einfach, dass Apple bei den Eisteigergeräten die Rendite erhöhen will imho. Aber die Schlussfolgerung "Wer mehr Performance braucht, soll doch auch die fetten Geräte kaufen" ist risikohaft, wenn ich "brauche" keinen MacPro mit Dual-Workstation-GPU für 3499 Euro, aber ein Mini oder iMac "reicht" eben auch nicht.
Vor allem, da man im Windows-Lager dann schon gern 1.000+ Euro sparen könnte. Aber ich ertappe mich dabei, dass ich Allerwelts-Argumente bringe. In der Tat verfolgte Apple (bis auf eine Periode um den G4/G5) den Ansatz: Kaufen, nutzen, keine Gedanken über Hardware machen.
Das passt auch zur Klientel. Ich werde nie vergessen wie ich mal beim Gravis war, und eine Kunding kommt rein, Ihr Powerbook ist kaputt. Der Verkäufer frage "Welches?"... Die war ganz verwirrt. "Ja, wie welches? Mein Powerbook!".
Unsere Angestellte hat am Wochende Probleme mit Ihrem 6 oder 7 Jahre alten Mac Pro bekommen. Kurz überlegt ob 700+ Euro für ein Logicboard mit Einbau lohnen. Dann Alternativen abgewägt (so was lohnt sich denn? Preis-Leistung... Hackintosh).. und dann nur geantwortet: "Nee. dann lieber Finanzierung, bevor ich mir nun Gedanken über Hardware machen muss!"
Klappt also! Als Ex-PC-User (bin ich ja auch) ist es immer schwierig die Gewohnheiten abzulegen ^^