Aus gegebenem Anlass fangen wir heute mit dem King an. Nein, nicht mit "King" Kenny Dalglish vom FC Liverpool, auch nicht mit King Wayne, dem verrückten Genie, oder mit dem zukünftigen King William. Es geht natürlich um den einzig wahren King, den King of Pop. Seit diesem Sonntag steht eine 1.90m große Statute - lebensecht, äußerst geschmacksvoll - vor dem Stadion des FC Fulham. Klubbesitzer Mohamed Al-Fayed wollte das Denkmal ursprünglich im Harrods-Kaufhaus aufstellen, doch der Verkauf des Luxuskaufhauses an einen Investmentfonds aus Katar machten diesen grandiosen Plan zunichte. Ausbaden müssen dies nun die armen Fulham-Fans, die den Zusammenhang zwischen Michael Jackson und ihrem Klub nicht so recht erkennen wollen. "Wir machen uns lächerlich", sagte Supporter Michael Tune; David Lloyd, Herausgeber der Fan-Zeitschrift "There is only F one in Fulham", meinte, Al-Fayed hätte das Kunstwerke lieber woanders aufstellen sollen: "Wir wollen nicht ständig veräppelt werden". Al-Fayed reagierte mit der für ihn typischen Gelassenheit. "Wenn irgendwelche dummen Fans so ein Geschenk nicht verstehen und schätzen, sollen sie zur Hölle fahren oder zum FC Chelsea gehen", zürnte der Ägypter. Besonders gelungen ist die Skulptur übrigens nicht. "Das Ding hat soviel Ähnlichkeit mit Jackson wie Blackpools Defensive mit einer erstklassigen Abwehr", schrieb der "Guardian" nach dem 3:0-Sieg der Cottagers am Sonntag.
quelle: spox