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Real gewinnt 4:1!
Knapp daneben getippt.
Fussball: Französische Ligue 1 live bei Eurosport
Wie Eurosport, die französische Fußballliga, LFP, und CANAL+ Events, der Event- und Rechtevermarkter von CANAL+ sowie Rechtehalter der internationalen Übertragungsrechte der Französischen Ligue 1, heute bekannt gaben, hat Eurosport sich für Deutschland, Österreich und Luxemburg die Übertragungsrechte der Ligue 1 gesichert. Die Vereinbarung für die Französische Topliga läuft bis zum Ende der nächsten Saison 2011/12 und beinhaltet die Live-Übertragung mindestens eines Spiels pro Spieltag sowie Highlights und Vorschauen bei Eurosport im TV und im Eurosport Player (Deutschland, Österreich und Luxemburg), dem Web TV-Angebot der Eurosport Gruppe. Zusätzlich dazu gibt es Videomaterial für die deutsche Webseite eurosport.yahoo.de.
Für die deutschen Fußballfans bietet sich damit die Chance, die potentiellen Champions League Achtelfinal-Gegner des FC Bayern München und FC Schalke 04 bei ihren Ligaspielen zu verfolgen. Bereits am Sonntag hatte Eurosport die zweite Hälfte des Spitzenspiels der Partie Olympique Lyon - Paris St. Germain live im Programm. Das nächste Spiel des 16. Spieltages zwischen OGC Nizza und Tabellenführer Olympique Marseille wird an diesem Sonntag, 5. Dezember, ab 23:00 Uhr ausnahmsweise zeitversetzt übertragen. Grund hierfür ist die exklusive Übertragung der Weltcup-Rennen im Ski Alpin aus Übersee.
Riesen-Schulden: Spaniens Fußball droht Pleite
Spaniens Eliteliga hat die besten Fußballer und die besten Trainer der Welt, das Land ist der amtierende Welt- und Europameister, aber die Idylle ist getrübt: Über dem spanischen Fußball-Imperium kreist der Pleitegeier. Die Profi-Vereine drückt eine Schuldenlast von insgesamt fünf Milliarden Euro.
Davon entfallen mehr als 3,5 Milliarden Euro auf die Clubs der Primera División. Das ist fast sechsmal so viel wie der gesamte Schuldenberg der Vereine in der 1. Bundesliga. Sechs spanische Clubs sind praktisch bankrott. «Das Geschäftsmodell des Fußballs in Spanien ist nicht länger tragbar», meint das Magazin «Interviú». Es vergleicht die Liga mit dem großen Bau-Boom in Spanien, der vor zwei Jahren wie eine Blase geplatzt ist.
Dabei wird Spanien in aller Welt um seine Fußballer beneidet: Den Titel des Weltfußballers 2010 machen drei Stars des FC Barcelona - Andrés Iniesta, Xavi und Lionel Messi - unter sich aus. Auch die drei Kandidaten für die Wahl des besten Trainers - Josep Guardiola, José Mourinho und Vicente del Bosque - sind alle im Land des Weltmeisters aktiv.
Aber die spanischen Clubs leben seit Jahren über ihre Verhältnisse. Wenn es allein nach wirtschaftlichen Kriterien ginge, hätte die Primera División den Betrieb längst einstellen müssen. Allein in der vorigen Saison machten die Vereine nach Angaben der Zeitschrift Verluste von 733 Millionen Euro. Nur die beiden Spitzenclubs Barça und Real Madrid erzielten Gewinne.
Die anderen Vereine kommen nur deshalb über die Runden, weil der Staat, die Gemeinden oder öffentliche Sparkassen einspringen. Sechs Clubs - der FC Valencia, FC Málaga, RCD Mallorca, Racing Santander, Sporting Gijón und der Zweitligist Betis Sevilla - mussten zur Abwendung eines Bankrotts vor Gericht ziehen und Gläubigerverfahren einleiten.
Der größte Gläubiger ist der Fiskus. Dem Finanzamt und der Sozialversicherung sind die Clubs 632 Millionen Euro (Stand von 2008) schuldig. Hätte der Staat dieses Geld eingetrieben, hätte er den spanischen Rentnern die jüngsten finanziellen Einschnitte teilweise ersparen können, betonte der Parlamentarier Francisco Jorquera.
Die spanische Profi-Liga (LFP) droht den Vereinen, die mit ihren Zahlungen an Spieler und Trainer oder bei den Ablösesummen nicht auf dem Laufenden sind, mit dem Zwangsabstieg. Sie interessiert sich aber nicht dafür, welche Schulden die Clubs bei Gläubigern außerhalb des Fußballbereichs haben.
«Die spanischen Instanzen sind nicht bereit, Sanktionen gegen überschuldete Vereine zu verhängen», betont der Ökonom Juan Francisco Corona und plädiert für ein Eingreifen der Europäischen Fußball- Union. «Die Lösung muss von der UEFA kommen.» Einen ersten Schritt in diese Richtung gab es bereits. Im vorigen Sommer verweigerte die UEFA dem RCD Mallorca aufgrund der prekären Finanzlage des Inselclubs die Zulassung zur Europa League - obwohl die Mallorquiner sich sportlich für den Wettbewerb qualifiziert hatten.
Eine der Ursachen der Misere liegt darin, dass Barça und Real den Großteil der Fernsehgelder kassieren. Die kleineren Clubs verlangen seit Jahren eine gerechtere Aufteilung. Die Spitzenvereine lehnen dies jedoch ab mit der Begründung, dass sie bei einer Kürzung ihrer TV-Einnahmen in den europäischen Wettbewerben an Konkurrenzfähigkeit einbüßen würden.
Quelle: dpa
Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw ist von der französischen Sportzeitung L'Equipe zum "Manager des Jahres" gewählt worden. Der 50-jährige Nationalcoach setzte sich bei der Wahl einer Jury unter dem Vorsitz von Frankreichs Ski-Legende Jean-Claude Killy gegen den französischen Handball-Nationaltrainer Claude Onesta sowie José Mourinho durch.
"Ich erwarte, dass sie im Winter ausgetragen wird", sagte der Schweizer vor der Eröffnung des Asien Cup am Freitag im Land des künftigen WM-Gastgebers. "Es ist noch elf Jahre hin, aber wir müssen uns für die angemessenste Jahreszeit entscheiden, das bedeutet Januar oder am Jahresende", sagte Blatter.
Derzeit herrschen in Katars Hauptstadt Temperaturen um die 25 Grad, im Sommer kann es im Emirat am Persischen Golf 50 Grad heiß werden. Für eine Winter-WM müsste allerdings der internationale Spielkalender angepasst werden, was eine riesige logistische Herausforderung wäre. Auf Europas Fußball hätte eine Verschiebung von Juni/Juli auf Januar enorme Auswirkungen. Der Kalender von mindestens zwei Spielzeiten müsste komplett geändert werden. Eine grundsätzliche Diskussion über eine Spielplan-Revolution hin zum Kalenderjahr-Rhythmus wäre gewiss.
Der Ball liegt nun bei den Gastgebern. "Erst einmal müsste Katar den entsprechenden Wunsch äußern, sie haben es in der Hand. Sollte eine entsprechende Anfrage kommen, so wird diese im Exekutivkomitee behandelt. Bislang hat es sie noch nicht gegeben", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke.
Als Erster hatte Franz Beckenbauer den Vorschlag einer Winter-Verlegung gleich nach der umstrittenen Vergabe an den Wüstenstaat Anfang Dezember aufgebracht. Katar hatte von FIFA-Experten in einem internen Dossier wegen der hohen Temperaturen als einziger WM-Bewerber negative Noten erhalten, dann aber überraschend doch den Zuschlag bekommen.
Blatter merkte vorsorgend möglicher Proteste der unterlegenen Nationen Australien, Japan, Südkorea und USA kategorisch an: "Das FIFA-Exekutivkomitee hat das Recht alles zu ändern, was in der Bewerbung stand."