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Homosexualität im Profisport

Mit Sicherheit keine unwichtige Aussage. Auch wenn sich Floskeln relativ leicht produzieren lassen.

Aber warum zaeumt man das Pferd nicht mal von hinten auf? (Haha ... Kracher). Was ich damit meine? Warum gehen wir immer davon aus, dass sich schwule Fussballer aus eigenem Antrieb outen sollten um ihr "Versteckspiel" zu beenden? Warum kann man nicht von Fanseite aus eine Art Basis legen um den Homosexuellen Kickern ein wenig Mut zu machen? Warum setzt man sich von Fanclubseite her nicht mal zusammen und organisiert gemeinsam eine Art "Schwulenspieltag"? Sicherlich gab es afaik vereinzelt schon diverse Aktionen einiger Clubs. Aber wenn man in allen 3 Profiligen bei allen Vereinen eine gemeinsame Aktion starten koennte, waere das in meinen Augen ein ziemlich deutliches Zeichen, dass von Fanseite aus, das "Problem" Schwule Profikicker eigentlich gar nicht als so gross bzw. eklatant angesehen wird.
 
Nette Idee, aber mal ganz ehrlich: wie viele Kurven gibt es in Deutschland, die diesen schwulen "Konsens" tragen würden? Es gibt bestimmt viele einzelne Leute, die gar kein Problem mit schwulen Spielern hätten, aber in der Gruppe sieht es mit Homophobie und Sexismus schon wieder ganz anders aus. Das wird leider nicht funktionieren.
 
Genauso wie doch genug Fußballer ihre Ehefrauen geheim halten, was von mir aus alle machen könnten, brauch auch keiner sich outen - in meinen Augen.

Im Endeffekt lenkt es doch nur vom wesentlichen ab, den Boulevard Journalismus abseits von Fußballspielen brauch doch eh kein Mensch alles in allem..

Von ner schwulen Choreo würde ich persönlich nichts halten, hat für mich nix mehr mit Fußball oder Fanpolitik zu tun..
 
@ pete: Das glaube ich ehrlich gesagt nicht unbedingt. Und selbst wenn: Dann koennte man immerhin im Vorfeld bzw. bei der Planung schon mal feststellen, wie gross die Akzeptanz der Fans denn eigentlich wirklich ist.

@ hellseher: Natuerlich brauch sich keiner outen. Und unter Druck gesetzt werden, frei nach dem Motto"Kommt schon Jungs, outet Euch", soll da auch keiner. Mir geht es bei dem Thema garnicht mal um Politik. Sondern um die einzelnen Menschen. In meinen Augen waere damit eigentlich doch jedem geholfen. Den Kickern, weil das Versteckspiel ein Ende haette und dem Fussball (und damit auch dem Fan) im Allgemeinen. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Versteckspiel ne ganze Menge Kraft kostet. Und wenn die Kraft, die darin investiert wird/werden muss stattdessen in den Fussball fliesst, dann koennten die Jungs wesentlich befreiter (und damit vermutlich besser) kicken. Dass das ganze natuerlich auch ein massives gesellschaftspolitisch Signal waere, ist mir klar. Aber wie ich oben schon geschrieben habe: Darum geht es mir eigentlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du natürlich auch recht damit.

Prinzipiell sehe ich trotzdem die Gesellschaft nicht als weit genug an, ich kann nicht mal mich von frei sprechen das mir im Eifer des Gefechts und mit Sicherheit nicht homophob gemeint dann was über die Lippen kommen könnte was als homophob gewertet wird - falls du verstehst wie ich meine..
 
Es bleibt zu hoffen. Wobei man in der vierten schwedischen Liga nicht gerade im Mittelpunkt steht. Und bevor sich nicht ein wirklich bekannter und erfolgreicher Fussball Profi outet, bleibt das vermutlich leider nur eine Randnotiz.

Was aber in dieser Hinsicht interessant ist, ist das Outing von Steven Davies, einem 24 jaehrigen englischen Cricket Nationalspieler. Jetzt mag man als Bewoher eines Landes, in dem Cricket in Sachen Popularitaet vermutlich irgendwo zwischen Lacrosse und Aussie Rules Football rangiert denken, dass das ansich auch keiner Meldung bedarf. Allerdings ist Cricket im gesamten Commenwealth eine Riesensache und der Spieler ist nicht irgendwer. Insofern koennte ich mir gut vorstellen, dass das was bewirken kann.

Edit: Link eingefuegt
 
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Sicher duerfte es bei einem noch aktiven Top Sportler noch etwas anderes sein. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass eine eventuelle Hemmschwelle sich zu outen, naemlich, dass man Schiss vor Vereinsoberen haben "muss", damit auch ein wenig aufgeweicht sein duerfte.
 
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