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Der ZULETZT-DURCHGESPIELT-(ohne eigenen Thread-)Thread

Secret of Mana (im Rahmen der SoM-Collection, Switch)

Heute den 16-Bit-Klassiker im Multiplayer durchgedaddelt, den ich jedoch wesentlich besser in Erinnerung hatte. Das Gameplay ist heutzutage eher eine Zumutung, alleine aufgrund der ungelenken Steuerung. Ein paar Nostalgiepunkte gibt es trotzdem. Jetzt bin ich mal auf den direkten Nachfolger gespannt, der es im 16-Bit-Gewand ja erstmalig nach Europa geschafft hat.
 
Loot ist gut:

Borderlands 3 PS5

Endlich geschafft, ausschlaggebend war hier das Next Gen Upgrade. In 4k/60 macht das einfach deutlich mehr Spaß als vorher mit einer holprigen Framerate. Story ist scheisse, aber Game-/Gunplay bockt immer noch. Mal schauen ob ich noch Endgame spiele, die 4 DLCs stehen ja auch noch aus.


Godfall PS5

Für mich persönlich deutlich besser als es bei der Fachpresse wegkommt. Ist halt nichts, was man stundenlang am Stück spielt, aber zwischendurch mal ne Stunde schnetzeln geht immer. Umfang ist allerdings recht mau und 80 Euro UVP ist mind. 30 zuviel.


Warhammer Chaosbane PS4/PS5

Relativ generisches Action RPG im Diablo Style. Spielt sich gut weg, hat aber sehr generische und sich immer wiederholende Set-Pieces. Mit der Zeit und mehr Fähigkeiten macht es deutlich mehr Spaß, das Endgame ist aber recht langweilig.
 
Dragon Quest XI (PS4)

Gute 49 Stunden hab ich gebraucht, um das Ende dieses Spiels zu sehen. Wie im Thread beschrieben ist es ein J-RPG alter Schule und sehr traditionell. Es plätschert harmlos vor sich hin, fordert einen nicht zu sehr und hat etwas Meditatives. Grinden musste ich nur ab und zu. Großes Plus sind die vielen kleinen Geschichten, die das Spiel über verschiedene Orte und Figuren erzählt. Sie sind es auch, die zum Weiterspielen animieren. Gepaart wird das mit netten Einfällen in Bezug auf Gegner und Storytwists. Da ist es schade, dass die Welt an sich zwar offen wirkt, aber leider mit unsichtbaren Barrieren arbeitet. Das ist unschön und hätte besser gelöst werden können. Weniger gefiel mir zudem der Soundtrack, da wird mir zu viel recycled (sogar aus alten DQ-Games) und den Kompositionen per se kann ich wenig abgewinnen.

Der Umfang ist nicht zu verachten, denn nach dem Abspann würde jetzt noch ein gewaltiges Postgame auf mich warten, bei dem mein Charakter in die Vergangenheit zurückreist, um ein Element der Handlung ungeschehen zu machen. Um ehrlich zu sein fehlt mir dazu jedoch die weitere Motivation. Umgerechnet zwei Tage meines Lebens sind genug für die Abenteuer des Lichtbringers und der Abspann ist ja gelaufen. Den Rest gebe ich mir auf Youtube, das genügt mir.
 
Ging mir genau so obwohl der Teil nach dem Abspann der deutlich bessere sein soll. Es hat mich das ganze Spiel über nie so richtig gepackt. Von DQ VIII ist das Spiel meilenweit entfernt. Oder vielleicht haben sich die Ansprüche seit damals eben geändert. Ich weiß es nicht. Hat sich einfach irgendwo generisch angefühlt.
 
Hui, schon über ein Jahr her, wird mal wieder Zeit für ein 2020 Roundup.

Nioh 2 (PS4) - 8/10
Mehr von allem, wieder richtig gut aber alles in allem schwächer als der Vorgänger. Für mich zu wenig Neues, auf den ersten Blick könnte Ich gar nicht unterscheiden welchen Teil ich vor mir habe, zudem deutlich schwächer im Narrativ, auch wenn das bei solchen Spielen eher zweitrangig ist. Trotzdem immer noch der Imo beste Soulsborne Vertreter der nicht von From selbst kommt.

Doom Eternal (PS4) - 9/10
Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich reingekommen bin. Für mich geht die Optionsvielfalt im Gameplay zu sehr am Kern der Doom Reihe vorbei, man kann das aber sicherlich auch als notwendige Evolution der Reihe sehen. Ist man dann aber mal drin und hat die Möglichkeiten halbwegs intus fetzt das schon richtig.

FF7 Remake (PS4) - 10/10
Mein GOTY 2020, alle Vorbehalte ob der Aufteilung in Episoden wurden nach dem durchspielen weggeblasen. Audiovisuell ein Genuss, tolles Kampfsystem, überraschende Geschichte und ein Füllhorn an Nostalgie, Träumchen!

Resident Evil 3 Remake (PS4) - 8/10
Mit nur knapp 6 Stunden ein kleines Häppchen, aber durchaus schmackhaft. Obwohl ich den Teil damals am wenigsten mochte, hat mir das Remake von Teil drei fast besser gefallen als die hochgelobte Neuauflage von Teil 2. Liegt bei mir daran das RE2R bei mir in atmosphärischer Hinsicht nicht so zünden konnte wie damals, aus Remakesicht passt mir die actionorientiertere Ausrichtung von RE3 etwas besser.

What Remains of Edith Finch (PS4) - 10/10
Late to the Party :D. Ein fantastisches Kunstwerk, sIzzy für mich zusammen mit Journey auf dem „Kunstwerk Thron„. Muss man schon gespielt haben.

Far Cry New Dawn (PS4) - 7/10
Überraschend unterhaltsames Spin Off. Nicht so aufgeblasen und fokusierter als die Hauptreihe. Muss man nicht, kann man aber.

The Last of Us 2 (PS4) - 10/10
Intensiv, intensiver, Last of Us 2. Brachiales Meisterwerk über Gewalt, Rache, Ausweglosigkeit und Perspektive. Ein narratives Monument, zweitweise sehr unbequem, weswegen ich es kein zweites Mal spielen wollen würde. Es gab einige Momente die für mich als Spieler sehr unangenehm waren. Zudem spielerisch durchaus ansprechend. Imo so ziemlich die überzeugendste KI in einem Stealthspiel. Hätte aber gerne etwas kürzer ausfallen dürfen. Must Play!

Snow Runner (PS4) - 9/10
Erstes Spiel dieser Serie für mich und hat mich gleich richtig überrascht. Irgendwie entspannend und anspruchsvoll zugleich. Bitte einen PS5 Patch nachreichen!

Ghost of Tsushima (PS4) - 10/10
Und der nächste Hit. Imo das beste klassische Open World Game das man kaufen kann. Unglaubliche Optik, klasse Geschichte, wunderbares Kampfsystem, organische Welt und trotz der klassischen Ubi Struktur deutlich weniger formelhaft als die offensichtlichen Vorbilder. Kann man auch mit Spaß haben wenn einem die ACs und Co. aus dem Halse hängen.

Avengers (PS4) - 5/10
Was ein solides/gutes Singeplayer Spiel hätten werden können, ist am Ende ein Bastard aus guten SP Missionen, drögen MP Part und undurchdachtem und spaßbefreitem Loot geworden. Dagegen ist Anthem eine Spaßgranate. Da man für die Freischaltung der SP Missionen den MP Quatsch spielen muss hab ich es nichtmal durchgespielt.

Star Wars Squadrons (PS4) - 6/10
Hatte mich sehr drauf gefreut, aber irgendwie hat es nicht Klick gemacht. Die Storymissionen sind ganz Ok, wirken aber alles in allem dann doch wie ein großes Tutorial für den MP. Dieser ist allerdings auch nicht wirklich toll. Letztendlich fehlt mir für sowas aber wohl auch einfach der Flightstick aus den 90ern.

Crash Bandicoot 4 (PS4) - 8/10
Endlich wieder ein richtiges Crash Bandicoot und dann auch noch soo gut, so hübsch und besser spielbar als je zuvor. Hätte gerne noch einen Punkt mehr gegeben, aber gegen Ende wird es echt ekelhaft schwer. Ich frage mich bis heute wie ich einige Szenen geschafft habe, da war stellenweise mehr Glück als können dabei. Trotzdem absolut spielenswer.

Watch Dogs Legion (PS4) - 5/10
Komplett langweilig, austauschbar und enttäuschend. Eventuell wird es besser, für mich war aber nach knapp 10 Stunden die langweilige nicht mehr zu ertragen. Wahrscheinlich einfach nicht mein Spiel, obwohl ich die Vorgänger eigentlich ganz gut fand.

Hades (Switch) - 9/10
Roquelikes sind eigentlich gar nicht meins, aber das hier ist wirklich gelungen und neben Dead Cells das einzige Spiel imGenre bei dem ich nicht schon vorab abwinke.

Animal Crossing New Horizons (Switch) - 8/10
Corona Lockdown, Kackwetter, alles grau in grau... besser hätte man dem Release von Animal Crossing nicht timen können. Dazu ist es das optimale Spiel um es zusammen mit meinem Sohnemann zu spielen und kaum hat man sich versehen sind unzählige Stunden vergangen. Ich glaube bei mir sind es mittlerweile stramm Richtung 100 Stunden unterwegs. Warum und wieso? Keine Ahnung, aber es passt irgendwie.

Hyrule Warriors 2 (Switch) - 7/10
Launiges Mousu Spin Off, eigentlich nochmal deutlich besser und interessanter als der Vorgänger. Die Performance ist allerdings eine Frechheit und wirkt sich sehr negativ auf den Spielspaß aus. So lange da kein Patch kommt kann man das leider nicht empfehlen.

Später gibt’s noch was zur NextGen :D
 
Naja, das oben genannte ist quasi mein gesamtes Jahr 2020 bis November und umfasst eine Spielzeit von ca. 350/400 Stunden. So viel weniger werdet ihr ja pro Jahr auch nicht spielen, oder? Ich bleibe bei vielen Spielen halt dran und spiele sie auch durch. :D

Aber weil wir schon dabei sind noch was zur Next Gen.

Demons Souls Remake (PS5) - 9/10
Fantastisches Remake eine absoluten Klassikers. Optisch teilweise atemberaubend schön, schon mal ein schöner Vorgeschmack auf die technischen Möglichkeiten der jetzt aktuellen Generation. Zudem fand ich es vergleichsweise einfach, kaum zu glauben wenn ich bedenke wie ich mich da vor gut einer Dekade durchgekämpft habe. Sollte jeder PS5 Besitzer im Warenkorb haben.

Call of Duty Cold War (PS5) - SP 6/10, MP 8/10, Zombie 9/10
Die Kampagne hat mir weniger gefallen. Imo schwächer als WW2 und MW, ich mag meine CoD halt lieber mit mehr Krachbumm, davon gibt’s in Cold War für meinen Geschmack zu wenig. Dafür sagt mir der MP wieder deutlich mehr zu als in den Vorgängern und der Zombiemodus ist der beste ever. Im Gesamtpaket einfach sehr sehr gut.

Spiderman Remaster (PS5) - 9/10
War eigentlich gar nicht geplant es nochmal zu spielen, aber es hat mich dann doch wieder gepackt. Spielt sich einfach so richtig flutschig und es kommt keinerlei Langeweile auf. Das schwingen durch die Stadt ist und bleibt ne Riesengaudi. In 60fps gewinnt das Spiel zudem gewaltig.

Astrobot (PS5) - 9/10
Billige zugabe? Techdemo? Pustekuchen! Astrobot ist das beste Spiel im Launch Line up. Spielbarkeit und Ideenreichtum sind in Sphären in denen sonst nur Nintendo unterwegs ist, dazu so viel Liebe zur Marke PlayStation das einem beim spielen durchweg ein Grinsen auf den Lippen liegt. Leider viel zu kurz, daher einen Punkt Abzug.

Immortals Fenix Rising (PS5) - 8/10
Wahrscheinlich das beste Spiel von Ubi seit längerer Zeit. Abwechslungsreich, hübsch und mir einigen wirklich cleveren Ideen. Zu einem BotW fehlen aber selbstverständlich mehrer Klassen und zeigt auch sehr schön das Ubi (und alle anderen) immer noch nicht begriffen haben was Breath of the Wild so einzigartig und genial macht, denn Reize zur Erforschung der Welt bietet halt auch Immortals quasi nicht. Trotzdem richtig gut.

Sackboy: A big adventure (PS5) - 7/10
Ich konnte den Levelbaukästen der Vorgänger nie was abgewinnen und auch der spärliche SP Part war aufgrund der unpräzisen Steuerung eher Spaßbefreit. Das hier mach aber vieles richtig, die Steuerung ist punktgenau, die Optik hübsch und die Einbindung des Soundtrack stellenweise wirklich famos. Kein Übertitel und nach Astrobot etwas konservativ, aber gute Unterhaltung, die man auch schön zusammen mit dem Nachwuchs daddeln kann.

Dirt 5 (PS5) - 6/10
Technisch mittelmäßig, strukturell veraltet und dröge. Für ein paar kleine Runden zwischendurch ganz OK, das war’s auch schon.

Maneater (PS5) - 8/10
Ich liebe B Movies mit Haien, das hier ist ein spielbares Hai B-Movie, genau mein Ding. Dazu spielt es sich ganz gut und sieht nett aus. Die Evolution vom wehrlosen Babyhai zum Schrecken der Meere ist sehr gut umgesetzt. Dazu auch überschaubarer Umfang, bevor es langweilt ist es vorbei.

Assassins Creed Valhalla (PS5) - 8/10
50 Stunden und kein Ende in Sicht. Eigentlich sehr guter Serienteil, aber warum muss das so groß sein? Inhaltlich gibt das Spiel eigentlich maximal 40-50 Stunden her, geht aber mindestens 80-100 Stunden. Das tut dem Spiel und Spielspaß nicht gut. Ich habe es jetzt erstmal unterbrochen, ob ich es irgendwann durchspiele? Keine Ahnung, AC Odyssee habe ich ja auch schon nicht geschafft.

In der Pipeline: 13 Sentinels, Miles Morales, Paper Mario, Bowsers Fury, Control SE, DMC 5 SE
 
Control (PS5)

Als es frisch erschien, hab ich es ja verschmäht, obwohl es zunächst vorbestellt war. Grund waren Setting und Gegnerdesign. Inz(w)ischen (<- Insider, falls man das Spiel kennt) bin ich schlauer und muss sagen, dass das Spiel doch Spaß gemacht hat. Die Ballereinlagen waren wirklich gut und mit den vielfältigen Fähigkeiten der Protagonistin nie langweilig. Die Story war Remedy durch und durch und somit ziemlich durch.

Ich habs nun mit einem meiner Mitbewohner durchgedaddelt und wir waren gute 15 Stunden damit beschäftigt. Als Gratisbeigabe des Monats Februar bei Playstation Plus echt kein Fehlgriff. Man könnte sogar Geld dafür ausgeben, wenn man es unbedingt spielen mag. Unter den Remedy-Titeln insgesamt zwar der IMHO schwächste Titel - "Quantum Break" und vor allem "Alan Wake" fand ich besser - aber hier jammere ich auf hohem Niveau. Wer Action und einige Knobeleien mag und mit den abgedrehten Remedy-Ideen etwas anfangen kann, ist hier schon richtig.
 
Xenoblade Chronicles X (Wii U)

Zwei Jahre... zwei Jahre und über 140 Stunden hat dieses Projekt gedauert und ohne den langen Atem einer lieben Arbeitskollegin, hätte ich das JRPG wohl nie durchgedaddelt. Streng genommen hat sie es durchgespielt und ich war halt dabei. Zwischen den gemeinsamen Spielesessions hat sie immer wieder gegrindet, Sonden in den einzelnen Regionen der Landkarten platziert und Credits gesammelt, um das letzte, noch nicht durchgezockte Wii-U-Spiel meiner Sammlung, beenden zu können.

Viele Freunde hatte der Titel ja nicht: Eine weitaus offenere Spielewelt als der direkte Vorgänger und der direkte Nachfolger, ein sehr komplexes Spiel- und Kampfsystem, das viel zu wenig erklärt wird, eine eher maue Story (die erst in den letzten fünf Stunden enorm an Fahrt aufnimmt und es kurz vor dem Ende schafft, tiefgreifende, philosophische Fragen zu stellen) und ein Soundtrack, der mehr für japanische Ohren geeignet ist. Aber... Was für eine gigantisch-futuristische Welt. Also ehrlich gesagt braucht sich die Technik nicht hinter aktuellen Titeln zu verstecken, so schön gestaltet ist der Planet Mira mit seinen verschiedenen Bereichen und Kontinenten. Gleiches gilt für die Gestaltung der tierischen und pflanzlichen Einwohner. Mehr als einmal ist man geflashed von diesen gigantischen Landschaften, die sich völlig frei bereisen lassen - erst zu Fuß, später mit den Skells (= Mechs). Was hier weitgehend fehlt sind andere Städte und Dörfer, die Stadt New-L.A. fungiert als eine Art Hub, wo man sich Ausrüstung kauft und neue Missionen annimmt.

Das Spiel ist mehr wie ein Online-RPG konzipiert und besäße diese Funktionen auch, doch wegen den abgeschalteten Servern war es uns nicht möglich, diese auszutesten. So wirken viele Missionen leider farblos oder bestehen überwiegend aus Rettungsmissionen und dem Erkunden des Planeten, um den Lebensspeicher der Bewohner von New-L.A. finden zu können, die aufgrund eines Alien-Angriffes vom Planeten Erde fliehen mussten. Man muss schon arger Missions- und Grindingfan sein, um diesem "Xenoblade Chronicles"-Teil etwas abgewinnen zu können, ist die Reihe doch sonst eher für ihre Geschichten bekannt. Wie bereits erwähnt: Die Story plätschert erst einmal 60-80 Stunden vor sich hin, um dann ganz am Ende einen fulminanten Höhepunkt zu erreichen. Das ist für plotaffine Spieler viel, viel, viel zu spät und mit ein Grund, weshalb ich das Spiel niemals alleine hätte angehen können.

Experimentell und weit weg von der Sorte (J)RPG, die ich sonst so spiele. Monolith schlug mit dem "X"-Teil einen gänzlich anderen Weg ein als sonst (und bekam dafür - trotz guter Wertungen - reichlich Kritik). Das muss man mögen. Der Fokus des Spiels liegt komplett auf Erforschung und Erkundung der riesigen Welt - ohne Dungeons, ohne Städtetrips, ohne einfache Spielmechanik. Das Spiel hat seinen Reiz und seine Stärke in anderen Bereichen als sonst. Das macht es so anders und irgendwie auch interessant. Aber der Spieler braucht Zeit, Geduld und Forscherdrang.
 
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Tony Hawk's Pro Skater 1&2 (PS5)

Was mich geritten hat, diesen aufgemotzen Schinken runterzuladen? Natürlich seelige Erinnerungen an die 90er und die Anfänge der Dreamcast-Ära sowie die Neugierde, was die Entwickler aus dem Next Gen-Remake gemacht haben.

Für mich sind Skateboardspiele damit in der heutigen Zeit zwar angekommen, dennoch versprüht der Titel den Staub der 80er und der späten 90er, als die Szene - wohl auch dank der Tony Hawk-Games - ein Comeback feierte. Das ist mit ein Grund, weshalb ich mich damit zufrieden gebe, in allen Skateparks beider Teile die 100% mit Tony Hawk als Charakter erreicht zu haben, um das Spiel nun wieder von der Festplatte zu entfernen.

Technisch wars sehr sauber, der Soundtrack ist stilsicher wie vor 22 Jahren (22 Jahre? What the fuck :eek::opa:), das Gameplay wie damals, nur durch etliche Challenges und Zusätze erweitert. Bestimmt könnte ich mich weitere 50 Stunden mit dem Spiel beschäftigen, um alle Skateparks mit allen Skatern plus den Herausforderungen (820 Stück insgesamt) durchzuackern, aber wie bereits erwähnt - mir reicht es und gute 12 Stunden hatte ich meinen Spaß daran.
 
Captain Tsubasa: Rise of new Champions (Switch)

Ein durchgespielter Fehlkauf. Ich hatte ein "Mario Smash Football" erhofft und eine Art Anime-Fußball-RPG bekommen, bei dem man dem Torhüter der gegnerischen Mannschaft durch möglichst viele Spezialschüsse den Energiebalken vernichten muss, ehe der Ball im Tor landet. Ausdribbeln und Bälle versenken ist nahezu nicht möglich. Und so schön die gescripteten Cutscenes während der Partien an die Zeichentrickvorlage erinnern, umso ärgerlicher sind sie, wenn sie der gegnerischen Mannschaft ein Tor schenken.

Grundsätzlich wird die Vorlage gut adaptiert, so fehlen auch keine ausufernden Dialoge zwischen den Charakteren. Da klickt man sich manchmal gut 20 Minuten durch Textboxen (mit japanischer Sprachausgabe), ehe man wieder auf dem Platz steht. Die Themen sind dabei immer die gleichen: Fußball, Freundschaft, Spezialschüsse und der große Traum vom Titel. Diese Story wird in gleich zwei Solokampagnen erzählt, während die eine in gut fünf Stunden zu bewältigen ist, die andere in gut zehn Stunden. Das Spielprinzip bleibt gleich, nur dass man in Kampagne I mit Tsubasa und dessen Mannschaft selbst aufs Feld zieht, während sich der Spieler in Kampagne II einen eigenen Charakter erstellt.

Da die Switch meine Multiplayerkonsole ist, hab ich mir den Titel dafür gekauft. Als Belohung bekam ich eine technische Frechheit: Ladezeiten aus der Hölle und trotz eher simpler Comicgrafik heftige Framerate-Einbrüche, die sich auch massiv aufs Gameplay auswirken, sobald mehrere Spieler im Bild sind. Im Multiplayer spielt das aber eh keiner mit mir, da das Spiel eben kein "Mario Smash Football" ist, sondern durchaus ein absolut neuer Ansatz im Bereich Fußballspiel, jedoch ein sehr gewöhnungsbedürftiger.
 
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Cuphead (Xbox One)

Das "Dark Souls" der Run & Guns. Boah, was für ein Glücksgefühl, wenn man diese Bosse legt. Anfangs wirken sie unbesiegbar, aber ich lernte sie auswendig. 3,5 Jahre hat das nun gedauert. Grund: Diese Art von Spielprinzip macht mich wahnsinnig. Für manche Bosse hab ich Tage gebraucht und länger am Stück kann ich sowas einfach nicht spielen. Dann lag das Spiel mal mehrere Monate auf Halde und dann hab ich mal wieder nen Boss beackert. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn ich mir die durchschnittliche Spieldauer von "Cuphead" bei howlongtobeat.com ansehe, komme ich mir jedoch vor wie ein Videospiel-Legastheniker.

Der Stil ist natürlich einzigartig: Cartoonlook und Sound der 1930er/1940er Jahre, der Schwierigkeitsgrad ist es auch - bockschwer. Aber somit habe ich mein letztes offiziell gekauftes Xbox One-Game durchgedaddelt, womit ich die Konsole nun einmotten kann (ggf. bis das neue "Halo" kommt).

Vom kommenden DLC nehme ich gerne Abstand, "Cuphead" kostete mich zu viele Nerven, als dass ich das noch einmal anfassen würde, obwohl einige der Gegner tatsächlich leicht geworden sind. Man kann das Spiel wirklich lernen. Ein spielerisch per se guter Ansatz, für mich jedoch Arbeit und somit nicht mehr ganz so spaßig.
 
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