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Das offizielle EM 2004 Topic

  • Ersteller Ersteller reneheld83
  • Erstellt am Erstellt am
Original geschrieben von MrBurns

Und dann noch dieser Ronalod...boah meine Fresse hat der mich aufgeregt, der sollte für immer vom Platz verbannt werden. Naja n bissle übertrieben^^, aber gut war er absolut nicht.

Tja, und da sind wie beim grössten problem der mannschaft, rui costa, figo, deco und ronaldo spielen ungefähr die selbe position ;)

Einen spieler wie ronaldo, der immer nur rechts gespielt hat auf einmal nach links zu stellen ist halt riskant, hier ists schief gegangen ;)

Am ende wäre ein unentschieden gut gewesen, die griechen haben nach der ersten hälfte aufgehört zu spielen, und der elfer war auch fraglich ...
 
War sie das? Am Anfang konnten Sie doch auch nach vorne spielen. Und SO gedrängt haben die Portugiesen ja nun auch mal nicht, wenn man mal von den letzten 20 Minuten absieht.
 
Sie hätten also weiter nach vorne spielen sollen, und so die Gefahr eines Konters erhöhen? Rene der Meistertaktiker :D
 
Ja, hast du die Aufstellung gesehen?
Naja, jedenfalls bin ich von den Portugiesen ziemlich enttäuscht. Die Griechen haben keinen tollen Fußball gespielt, aber dafür clever und effektiv.
 
Die Portugiesen ham ja fasenweise gut gespielt, sicher gepaßt und kombiniert bis zum 16er, aber warum steht da nie einer am langen pfosten??? Das wären 2-3 sicher Tore gewesen...:breit:
 
Original geschrieben von Mario
Sie hätten also weiter nach vorne spielen sollen, und so die Gefahr eines Konters erhöhen? Rene der Meistertaktiker :D
Wenn man am Anfang mit "nach vorne spielen" innerhalb von 6 Minuten 2 super Torchancen erspielt: Ja, warum nicht?
 
Original geschrieben von Lukas
:breit: Wenn ein portugiese am langen pfosten gestanden hätte, dann auch ein verteidiger bei ihm ;)
Man kann auch seinen Körper einsetzen und den Ball irgendwie reinmachen ;)

Verdienter Sieg der Spanier.
Hätte auch gut und gerne 1-2 Tore höher ausfallen können.
 
Spielbericht

Spanien - Russland 1:0


Jeweils vier Akteure von Real Madrid und des FC Valencia stellten das Gros der von Spaniens Trainer Ignacio Saez nominierten Elf. "Legionär" Morientes, von Real Madrid an den AS Monaco ausgeliehen, durfte sich als einzige nominelle Spitze versuchen. Auf Seiten von Russland hatte Coach Georgy Yarzev Verletzungssorgen in der Innenverteidigung, in die er Smertin als neuen Abwehrchef beorderte. Davor sollte Mostovoi das Spiel lenken, vorne Bulykin für Tore sorgen.
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Mit einer druckvollen Anfangsoffensive versuchten die Spanier, ihren Gegner zu überrollen. Raul hatte gleich nach zwei Minuten die Führung der Iberer auf dem Fuß. Über die Außen Vicente und Etxeberria wirbelten sie die Abwehr der Russen gehörig durcheinander, weitere Chancen freilich blieben Fehlanzeige.

Nach einer Viertelstunde konnte sich Russland etwas vom Druck Spaniens freimachen, erzwang im zweiten Drittel ein gleichverteiltes Spiel, ohne aber in dieser Phase ein Mal vielversprechend vor das gegnerische Tor zu kommen.

Nach einer halben Stunde erlebte die trotz acht Gelber Karten nicht überharte Partie seine beste Phase. Beide Teams wagten nun wieder mehr, lösten sich etwas von den taktischen Fesseln.

Die Elf von Ignacio Saez hatte ihre stärksten Szenen über links, wenn der antrittsstarke Vicente sich am Flügel durchsetzte. So auch bei der besten Chance der Spanier: Nach einer Flanke des Außenspielers aus Valencia scheiterte erst Morientes aus sechs Metern per Kopf an Ovchinnikov, Etxeberria säbelte beim Nachschussversuch über den Ball (36.).

Im Gegenzug dribbelte sich Alenichev famos durch Spaniens Deckung, stand allein vor Casillas, der den Winkel gut verkürzte und den Schuss des Porto-Akteurs zur Ecke lenken konnte. Das letzte Highlight des insgesamt ausgeglichenen ersten Durchgangs lieferten die gleichen Protagonisten: Spaniens Nummer eins faustete einen Schuss des russischen Mittelfeld-Asses aus halbrechter Position aus dem bedrohten Eck (39.).

Nach dem Wechsel erwischte wieder Spanien den besseren Start: Raul zielte nach Etxeberrias genauer Flanke völlig frei aus elf Metern per Kopf daneben (52.).

Nach einer knappen Stunde bewies Spaniens Coach mit der Einwechslung von Valeron ein glückliches Händchen, denn der Mittelfeldakteur von Deportivo sorgt mit seiner ersten Ballberührung gleich für die Führung: Puyol setzt sich rechts durch, legt flach nach innen. In der Mitte beweist Valeron die beste Koordination, versetzt Smertin und drischt den Ball aus acht Metern ins Netz (60.).

Nach dem 1:0 gewann das Spiel der Südeuropäer an Sicherheit. Die offensivschwachen Russen kamen kaum an den gegnerischen Strafraum, eine echte Torchance konnte im zweiten Durchgang nicht notiert werden.

Auf der anderen Seite hatte Raul kurz vor seiner Auswechslung das zweite Tor auf dem Fuß (71.), das der für ihn gekommene Torres Sekunden nach Betreten des Feldes auch fast erzielt hätte (77.).

In der Schlussphase konnte Russland nicht mehr zulegen, hätte sogar noch das eine oder andere Tor mehr kassieren können. Zudem musste das Team noch die Ampelkarte für Sharanov nach Foul an Torres hinnehmen (88.). Damit dürften die Probleme in der Innenverteidigung für Trainer Yarzev nicht geringer werden.

Verdient holte sich Spanien gegen das im zweiten Durchgang immer mehr nachlassende Russland drei Zähler. Valeron erwies sich dabei als echter "Joker", erzielte er doch Sekunden nach seiner Einwechslung das siegbringende Tor.

Quelle: kicker.de

Die Spanier sind gut in Form, der Sieg hätte deutlich höher ausfallen müssen
 
Klasse Spiel der Griechen, war zwar kein schöner, aber dafür effektiver und taktisch cleverer Fußball.
Ich habe mich teilweise kaputtgelacht, weil man den Portugiesen die Verzweiflung richtig angemerkt hat (Frustfouls noch und nöcher...).
Freue mich vor allem für Rehhagel, den alten Trainerfuchs. :D

Schade, dass die Spanier gewonnen haben, sonst hätte ich jetzt 4 Punkte beim Tippspiel unserer Firma (ich war mit ner türkischen Kollegin der Einzige, der auf ein 2:1 der Griechen getippt hat. :D ).
 
Krass, dass keiner auf die Griechen getippt hat im Tippspiel. Wäre der Hammer, wenn sie nicht in der Vorrunde ausscheiden würden... :D
 
Kommentar von Paul Breitner:

Wenn Rudi Völler wirklich so defensiv gegen die Holländer spielen will, wie ich es gestern gehört und gelesen habe, wäre ich schon ziemlich enttäuscht. Das würde bedeuten, sich erneut zu sehr nach dem Gegner zu richten statt auf eigene Stärken zu setzen. Gegen Holland nur auf Konter zu hoffen, ist viel zu gefährlich. Ich plädiere für eine ausgewogene, offenere Variante.

Neben Didi Hamann noch einen Defensivmann zu stellen, etwa Baumann, bedeutet nichts anderes als noch einen „Maurer“ auf den Platz zu holen. Deswegen fehlt er in meiner Startelf – und Nowotny auch. Die Diskussionen der letzten Tage um den Abwehrchef von Bayer Leverkusen waren nicht konsequent genug. In diesem Fall gilt es besonders, zwischen der Person und seiner Position einen Trennungsstrich zu ziehen. Es tut mir weh zu sehen, dass Jens Nowotny nach seinen Kreuzbandverletzungen den Anschluss an die Leistungen des „alten“ Nowotny nicht geschafft hat und damit auf internationaler Bühne nicht mehr wettbewerbsfähig ist.

Schon während des furiosen Bundesliga-Finales von Leverkusen war er nur noch Mitläufer. Der überragende Lucio hat da vieles übertüncht. Aber im Ungarn-Spiel wurde Nowotnys momentane Schwäche sehr deutlich. Er stand schon in der 2. Minute bei der ersten Ungarn-Chance falsch, konnte auch seinen zweiten schweren Patzer vor dem 0:2 nicht mehr wettmachen, weil er seine frühere Schnelligkeit verloren hat. Unverständlich, warum aber allein Hinkel diese Fehler angelastet wurden. Und er statt Nowotny ausgewechselt wurde.

Die Raute – der Torwart, die beiden Innenverteidiger und der zentrale Defensivmann – müssen das starke Rückgrat jeder Mannschaft sein. Wenn in diesem Gebilde einer wackelt, verunsichert er seinen Nebenmann (wie bei Wörns geschehen) und schließlich die gesamte Hintermannschaft.

Deshalb stelle ich Arne Friedrich neben Wörns in die Innenverteidigung und Hinkel auf die rechte Außenbahn. Hinkel kann zusammen mit Frings marschieren oder dichtmachen, dazu auch Friedrich bei dessen Ausflügen absichern. Schneider steht im Moment irgendwie neben sich und deshalb nicht in dieser Startelf. Links können Lahm und Schweinsteiger als Tandem unberechenbar werden nach dem Motto: Fröhlich, frisch und frech.

Ein Wort zu Hamann: Er ist einer der besten Spieler der Welt auf der Position des zentralen Defensiv-Mannes. Das Spiel von hinten raus ordnen, sortieren. Bälle abfangen, Ballack den Rücken frei halten. Aber er soll bloß nicht anfangen, den Chef-Strategen mimen zu wollen! Ball annehmen, Fuß draufsetzen, warten und einen Pass über zwei Meter spielen – das darf es nicht sein. Natürlich soll er manchmal das Tempo rausnehmen. Aber jeder dritte oder vierte Pass muss nach vorn gehen und Gegenangriffe einleiten.


Meine Vorstellung: Kombinationswirbel links und rechts, dazu überraschende Pässe von Hamann – das schafft Freiräume für Ballack und unsere Stürmer. Ich würde von Anfang an auf Podolski neben Kuranyi setzen. Klose hat während der gesamten Saison seine Form nicht gefunden, ist zudem in seiner Spielanlage Kuranyi zu ähnlich. Bobic lebt nur noch von seinem Namen, Brdaric ist ein wertvoller Joker.

Mir geht es nicht darum, ob ein Spieler jung oder alt ist. Sondern darum, ob er gut oder schlecht spielt. Wenn aber der Ältere nicht besser ist als der Jüngere, entscheide ich mich für den, der uns in Zukunft weiterbringen kann.

Nur mit frechem, mutigem Spiel können wir meinen EM-Favoriten Holland besiegen. Auch deswegen vielleicht, weil die Holländer unser Team offenbar als Panik-Orchester betrachten. Dabei könnten sie in der ihnen angeborenen Überheblichkeit übersehen, dass sie sich durch ihre anhaltenden, einfältigen Taktik-Diskussionen selbst schwächen.

Wer am Dienstag gewinnt, kommt bei dieser EM sehr weit. Sollte Deutschland verlieren, ist nach der Vorrunde vermutlich Heimflug angesagt. Was keinen Weltuntergang bedeuten würde – wenn Völler denjenigen Spielern eine Chance gibt zu lernen, die wir bei der WM 2006 brauchen.


Quelle: bild.de

hm die Holländer mit Offensivfussball überraschen? Kann natürlich funktionieren, kann aber auch gewaltig in die Hose gehen. Ich würde eine defensivere Aufstellung bevorzugen. Erstmal hinten sicher stehen, und dann kontern
 
Tja, und da hat breitner recht.
So wird warscheinlich nichtmal lettland spielen ... mauern wir hinten schön und hoffen wir auf unser glück .... angsthasenfussball :shake:

Man kann einfach nicht auf einmal, vor so nem spiel, die gesamte taktik ändern. Und ob es gut ist den holländern soviel spielfreiheit zu lassen sei auch dahingestellt ...
 
Breitner hat absolut Recht. Die Holländer rechnen doch damit das wir uns hinten reinstellen. So gewinnt man keinen Blumentopf. Auch im Bezug Hamann hat er Recht. Der soll nach vorne spielen und nicht immer einen auf Kapitän machen und versuchen das Mittelfeld zu dirigieren.
 
Nein Breitner hat nicht recht :D

Die deutsche Mannschaft ist nunmal nicht sonderlich spielstark, und würden wir zu stark nach vorne spielen, würden wir mit wehenden Fahnen untergehen. Dann lieber erstmal hinten sicher stehen. Das hat doch nichts mit mauern oder hinten reinstellen zu tun. Die Italiener spielen beispielsweise genauso
 
Wir haben doch schon die letzten Spiele nicht gerade offensiv gespielt. Was dabei rumkommt, wenn wir uns hinten reinstellen, sieht man ja.
 
Na was meinst du was passiert, wenn wir dann noch offensiver spielen ;)
 
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