Madruk
Big Raushole
Weil man insgeheim mit ihnen sympathisiert. Ultrarechte Positionen liegen ja inzwischen voll im Trend...Und warum schafft es der Verein und die Fans nicht sich eindeutig von den rechten Arschlöchern zu distanzieren?
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Weil man insgeheim mit ihnen sympathisiert. Ultrarechte Positionen liegen ja inzwischen voll im Trend...Und warum schafft es der Verein und die Fans nicht sich eindeutig von den rechten Arschlöchern zu distanzieren?
Naja, ich kann mit bisschen Wissen über Rostock da behilflich sein.Das es da knallen würde war klar. Was ich nach wie vor nicht verstehen kann: warum räumt die Rostocker Polizei und der Verein den eigenen "Fans" einen Vertrauensvorschuß ein, gerade wo es gegen einen der beiden Hassgegner der letzten Jahre geht? Ist man so blauäugig in Rostock? Da kann man sich als Gast ja nur bedanken, wenn man das ausbaden darf. Und warum schafft es der Verein und die Fans nicht sich eindeutig von den rechten Arschlöchern zu distanzieren? Die treten das Image des Verein im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder mit Händen und Füßen, das kann doch nicht im Sinn der richtigen Fans sein?
Hallo Eintrachtler,
nach einer weiteren Sicherheitsbesprechung, wurde folgendes ergänzt. Wir bitten um Beachtung.
1.) Es dürfen maximal 25 handelsübliche Fahnen mit einer Stocklänge bis zu 1,00m und 3cm Durchmesser mitgebracht werden. Diese Fahnen dürfen zudem keine Zahlen oder Buchstaben enthalten.
2.) Zaunfahnen und Banner werden am Eingang vor dem Gästebereich gründlich geprüft und gesammelt. Von dort werden sie dann, in Begleitung zweier Fans, welche wir bestimmen dürfen, zum Aufhängen gebracht und dort, mit Unterstützung des Ordnungsdienstes aufgehängt.
Mit sportlichen Grüßen,
Die Fanbetreuung
1. FC Kaiserslautern Betzenberg im Schwarzbuch
Das immer wiederkehrende Thema Fritz-Walter-Stadion...
Im Schwarzbuch, in dem der Bund der Steuerzahler jährlich Fälle öffentlicher Steuergeldverschwendungen aufzeigt, steht auch das Lauterer Fußballstadion (Foto) auf kritischem Prüfstand. „Zum finanziellen Schrecken ohne Ende“, entwickele sich das Stadion des Zweitliga-Dritten.
„Schon der vom Land forcierte Ausbau zum WM-Stadion geriet zum Fiasko, als die Kosten von ursprünglich geplanten 48,3 Millionen auf 72 Millionen Euro gestiegen sind.“
Damit die Stadt Kaiserslautern als Stadionbesitzerin nicht den alleinigen Schaden trägt, schießt das Land auch 2009 wieder 575 000 Euro zu. Kaiserlautern hatte laut Schwarzbuch sogar 933 000 Euro aus Mainz gefordert.
Mannheimer MorgenFußball: Begegnung zwischen TSV Schönau und MFC Phoenix abgebrochen / Zwölf Polizeibeamte im Einsatz
Schiedsrichter von Spielern verprügelt
Von unserem Mitarbeiter Markus Wilhelm
Mannheim. Der Mannheimer Fußballkreis wird von einem neuerlichen Skandal erschüttert. Das Spiel der Kreisklasse A zwischen dem TSV Schönau und dem Phönix musste am Sonntag nach 70 Minuten abgebrochen werden, nachdem es zu massiven Handgreiflichkeiten gegenüber dem Schiedsrichter gekommen war. Die Polizei ermittelt gegen zwei Spieler des TSV Schönau wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Insgesamt zwölf Beamte aus den umliegenden Polizeirevieren waren im Einsatz.
Schiedsrichter Philip Reichelt von der Post-SG Mannheim erlitt eine Rippenprellung, zahlreiche Hämatome, Blutergüsse und eine Bänderdehnung. Auslöser der Eskalation: ein Platzverweis gegen den Schönauer Sascha Schorr, der nach einem Foulspiel gegen Phönix-Spielertrainer Ralf Dalmus die Rote Karte bekommen hatte. Daraufhin kam es zur "Rudelbildung". Was dann geschah, schildert ein dieser Zeitung namentlich bekannter Augenzeuge: "Der Schiedsrichter wurde von einem TSV-Spieler heftig gestoßen, woraufhin er zu Boden gestürzt ist. Nachdem er wieder aufgestanden war, wurde er regelrecht über den Platz gejagt und dabei immer wieder getreten, geschlagen und beleidigt. Fast die komplette Mannschaft des TSV war beteiligt."
"Ich spiele seit 35 Jahren Fußball. Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt", schildert Dalmus seine Eindrücke. Die aufgeheizte Atmosphäre erklärt sich der 39-Jährige mit der besonderen Ausgangslage. Schließlich sei er bis vor wenigen Monaten selbst Trainer bei Schönau gewesen. Bis zum Spielabbruch sei fast die gesamte Mannschaft mit Gelb vorbelastet gewesen. "Fast alle Karten gab es wegen Meckerns. Das war ein regelrechtes Motzspiel." Wert legt Dalmus auf die Feststellung, dass der MFC Phönix nicht an den Ausschreitungen beteiligt gewesen sei. "Wir gehen davon aus, dass die Partie mit drei Punkten für uns gewertet wird. Zu einem Wiederholungsspiel würden wir nicht antreten."
TSV hält sich bedeckt
Bedeckt hält sich derweil Peter Dinges, TSV-Vorsitzender: "Zu laufenden Ermittlungen werden wir keine Aussagen machen. Zu den Verletzungen des Schiedsrichters kann ich nichts sagen. Wir werden in einer Stellungnahme an den Fußballkreis unsere Sicht der Dinge schildern." Für Peter Reichelt, den Vater des Unparteiischen, sind die Vorfälle "ein Alptraum". "Niemand ist meinem Sohn zur Hilfe gekommen. Muss erst irgendjemand umgebracht werden, damit solche Gewaltexzesse aufhören? Wie wollen sie noch einen jungen Menschen dazu motivieren, Schiedsrichter zu werden?" Besonders schlimm: Der jüngste Skandal ist nur die Spitze des Eisberges. Beinahe wöchentlich kommt es im Kreis zu Spielabbrüchen, häufig nach Übergriffen gegenüber dem Schiedsrichter. "Die Vorfälle häufen sich massiv. Das ist teilweise ein Hauen und Stechen", bestätigt Schiedsrichterobmann Jörg Friedrichs und verweist auf drei aktuelle Fälle, in denen ermittelt wird. Ende September musste das B-Klasse-Spiel zwischen SG Oftersheim II und SC Pfingstberg-Hochstätt II abgebrochen werden, nachdem ein Gästespieler dem Unparteiischen einen Kopfstoß verpasst hatte. Ebenfalls mit einem Spielabbruch endete vor gut zwei Wochen das Spiel der Privatmannschaften TSG Juventus Rheinau und MFC Lindenhof, nachdem auf dem Platz die Fäuste flogen. Die Stimmung unter den Referees ist angespannt, betont Friedrichs. Gemeinsam mit dem Fußballkreis Mannheim will die Schiedsrichtervereinigung mögliche Konsequenzen prüfen.
Mannheim...![]()
www.tsv47schoenau.deStellungnahme zur Berichterstattung im Mannheimer Morgen
vom 28. und 29. Oktober 2008
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchten wir die Gelegenheit nutzen, um uns in aller Form bei Herrn Reichelt für das Fehlverhalten eines Spielers zu entschuldigen. Selbstverständlich darf es niemals zu Übergriffen gegen die Unparteiischen kommen. Auch wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form von Übergriffen gegen Schiedsrichter, Spieler und Funktionäre.
Wir verwahren uns jedoch nachdrücklich gegen die durch die Medien bisher veröffentlichten Darstellungen. Die offenbar auf Aussagen eines Augenzeugen basierenden geschilderten Vorfälle entsprechen in keinster Weise dem tatsächlichen Sachverhalt. Wir möchten die Gelegenheit nutzen und unsere Sichtweise darlegen:
In der 70. Minute wurde ein Spieler von Phönix Mannheim kurz vor der Torlinie an der Strafraumlinie von einem kurz zuvor eingewechselten Spieler des TSV Schönau zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter Philip Reichelt ahndete dies als Foul, zeigte daraufhin dem Spieler des TSV Schönau die rote Karte und zitierte den Spielführer des TSV Schönau zu sich. Nachdem dieser Spieler vor dem Schiedsrichter stand bekam er die gelb-rote Karte gezeigt. Erschrocken und völlig überrascht ob dieser Entscheidung schubste er den Schiedsrichter, der daraufhin auf dem Hosenboden landete. Einige Spieler des TSV Schönau stellten sich sofort zwischen den Schiedsrichter und den Spieler. Der Schiedsrichter stand unmittelbar und ohne ersichtliche Beeinträchtigung auf und ging vom Spielfeld in Richtung Leichtathletiklaufbahn. Unser Trainer Thomas Reisch geleitete den Schiedsrichter mit zwei Platzordnern auf die gegenüberliegende Seite der Laufbahn, um einen räumlichen Abstand zwischen Schiedsrichter und Spielern herzustellen. Nach Aufforderung des Vorsitzenden verließ die Mannschaft des TSV Schönau das Spielfeld, um in die Umkleidekabine zu gehen.
Der Bruder des Schiedsrichters sowie zwei weitere männliche Freunde, betraten trotz Aufforderung der Platzordner das Spielfweld zu verlassen, die Leichtathletiklaufbahn und folgten dem Schiedsrichter und Trainer. Der Bruder des Unparteiischen hatte zwischenzeitlich die Polizei verständigt. Nachdem die Spieler beider Mannschaften in der Umkleidekabine waren, begleitete unser Trainer mit zwei Platzordner den Schiedsrichter, dessen Bruder und Freunde an den Zuschauern vorbei in die Umkleidekabine. Kurz danach traf die Polizei mit ca. 12 Polizisten ein. Selbst die Polizeibeamten brachten ihr Erstaunen zum Ausdruck, da sie schließlich gerufen worden seien, weil sich dem Anrufer zufolge 50 Personen schlagen und sich dramatische Szenen abspielen würden. Man darf an dieser Stelle durchaus die Frage stellen, wie jemand der fast von einer "gesamten Mannschaft tätlich" (Zitat des Kreisvorsitzenden Rolf Beyer) angegriffen und dabei geprügelt und getreten worden sein soll, ohne schwerste Verletzungen davon gekommen sein soll.
Es entsteht bei uns der Eindruck, dass am TSV Schönau exemplarisch all die Übergriffe und Vorfälle der letzten Zeit aufgearbeitet werden sollen.
Die Berichterstattung und die Angaben des Augenzeugen, wonach angeblich der Schiedsrichter fast von der gesamten Mannschaft gejagt, verprügelt und schwer verletzt worden sein soll, ist absolut unwahr.
Selbstverständlich werden wir die Gespräche mit der Kreis- und Verbandsführung suchen, um unseren Teil dazu beizutragen, dass der Fussball im Kreis wieder zur schönsten Nebensache der Welt werden kann.
Der Vorstand des TSV 47 Schönau
Diese Stellungnahme wurde dem Badischen Sportbund sowie dem Mannheimer Morgen übermittelt.