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Konsole/PC Assassin's Creed IV: Black Flag

  • Ersteller Ersteller Enrico Pallazzo
  • Erstellt am Erstellt am
Ne, die Spiele sind einfach Blender - sie sind fantastisch inszeniert spielen sich aber grottenschlecht, die Steuerung war beim letzten die absolute Hölle. Dazu kommt noch eine hanebüchene Story die sich 08/15 an geschichtsträchtigen Ereignissen und Personen entlang hangelt.

Hm, fand die Storys von AC2 und Brotherhood recht ansprechend, auch AC1 und Revelations waren jetzt bei weitem kein Totalausfall. Bei AC3, keine Ahnung, noch nicht gespielt. Klar hat die Serie ein akutes Problem mit Namedropping von historischen Persönlichkeiten und präsentiert sich wesentlich komplexer und wirrer als sie eigentlich ist (Kojima-Syndrom), gerade eben durch die zwei, drei Erzählstränge und dem ganzen Konzept, aber ich finde es doch zumindest gut, dass AC eine Serie ist, die solche Nischenszenarien bedient. Ich meine, wo konnte man (in den letzten Jahren) rumreiten und Rom, Konstantinopel usw. erkunden. Dass die Spiele spielerisch wenig anspruchsvoll sind, klar - kann man definitiv mehr damit machen, aber geschenkt. Die Serie lebt imo mehr von den Szenarien, dem ganzen Templer/Assassinen-Kontext und dem auch ziemlich einmaligen Stil... weil seien wir ehrlich, die Attentäter mit Hoodie über dem Kopf sind schon cool.

Dabei könnten das richtig gute Spiele werden - mal 2-3 Jahre Zeit lassen, Finetuning - ordentliche Schreiber, anderes Setting.

Aber gerade ein anderes Setting bieten sie doch ständig. Da sind doch alle Shooter-Reihen tausend mal schlimmer und auch andere Action-Adventures sind in den Bereichen, wo AC seine Stärken hat, meilenweit dahinter... AC entwickelt sich zudem spielerisch stets weiter und bietet neue Gameplay-Aspekte. Die kann man scheiße finden und viele davon sind auch mies, aber sie sind trotzdem da. UbiSoft macht sich da schon Gedanken darüber, was sinnvoll ist, denke ich. Viele der Gameplay-Mechaniken sind zugegeben alles andere als durchdacht, das Kampfsystem müssten sie dringend mal überarbeiten, weil es viel zu überladen und gleichzeitig die Kämpfe zu einfach sind... dadurch setzt man sich mit dem Core-Gameplay ja doch nie sonderlich auseinander, kommt mir vor, und dann tut man es auch als miserabel ab, was im Grunde ja auch so stimmt.

Was vielleicht ganz gut wäre: Wenn UbiSoft ihr riesiges AC-Team splitten würde und Entwicklungsteam 1 werkelt an den Haupt-Assassins Creeds, also die Teile die für den Kanon wichtig sind und die für Innovation sorgen etc. und Team 2 könnte darauf aufbauen und quasi im Brotherhood, Revelations-Stil ein weiteres Abenteuer erzählen... ähnlich wie es eben CoD macht. So könnte man, wie Superfrog es ja richtigerweise gesagt hat, die Einnahmen von AC weiterhin jährlich einfahren ohne dabei gleich den Vorwurf der maßlosen Melkerei (1 Team, 1 Spiel pro Jahr) ertragen zu müssen, verschwinden würde der Vorwurf natürlich nicht. Andererseits: AC ist eine sehr storybasierte Serie, da würde das wohl nur noch wirrer werden, wenn noch mehr Schreiber darin involviert sind. Eventuell droppt man endlich auch den Animus-Ansatz und zeigt stattdessen auch einfach normale Spiele ohne Meta-Ebene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gerade ein anderes Setting bieten sie doch ständig. Da sind doch alle Shooter-Reihen tausend mal schlimmer und auch andere Action-Adventures sind in den Bereichen, wo AC seine Stärken hat, meilenweit dahinter... AC entwickelt sich zudem spielerisch stets weiter und bietet neue Gameplay-Aspekte. Die kann man scheiße finden und viele davon sind auch mies, aber sie sind trotzdem da. UbiSoft macht sich da schon Gedanken darüber, was sinnvoll ist, denke ich. Viele der Gameplay-Mechaniken sind zugegeben alles andere als durchdacht, das Kampfsystem müssten sie dringend mal überarbeiten, weil es viel zu überladen und gleichzeitig die Kämpfe zu einfach sind... dadurch setzt man sich mit dem Core-Gameplay ja doch nie sonderlich auseinander, kommt mir vor, und dann tut man es auch als miserabel ab, was im Grunde ja auch so stimmt.

Was vielleicht ganz gut wäre: Wenn UbiSoft ihr riesiges AC-Team splitten würde und Entwicklungsteam 1 werkelt an den Haupt-Assassins Creeds, also die Teile die für den Kanon wichtig sind und die für Innovation sorgen etc. und Team 2 könnte darauf aufbauen und quasi im Brotherhood, Revelations-Stil ein weiteres Abenteuer erzählen... ähnlich wie es eben CoD macht. So könnte man, wie Superfrog es ja richtigerweise gesagt hat, die Einnahmen von AC weiterhin jährlich einfahren ohne dabei gleich den Vorwurf der maßlosen Melkerei (1 Team, 1 Spiel pro Jahr) ertragen zu müssen, verschwinden würde der Vorwurf natürlich nicht. Andererseits: AC ist eine sehr storybasierte Serie, da würde das wohl nur noch wirrer werden, wenn noch mehr Schreiber darin involviert sind. Eventuell droppt man endlich auch den Animus-Ansatz und zeigt stattdessen auch einfach normale Spiele ohne Meta-Ebene.

Das trifft doch den Kern - und gute Ideen allein reichen halt nicht wenn sie scheiße umgesetzt sind und genau da hakt es bei AC massiv. Liest sich alles toll und sieht auch echt klasse aus - aber spielerisch ist es eine Vollkatastrophe, der letzte Teil war imo sogar unspielbar aufgrund der beschissenen Steuerung und der katastrophalen Questkommunikation bzw. undurchsichtigen Mechanik. Um so ärgerlicher wenn man bedenkt wie wirklich genial diese Serie sein könnte wenn man das ganze einfach nur mal reifen lassen würde!
 
QFT.

Inhaltlich waren die Spiele bisher völlig überflüssig.
Finde ich überhaupt nicht, gerade inhaltlich sind alle hochinteressant, weil sie sogar noch in einem gewissen Maß bilden, also zumindest etwas pädagogisch wertvoll sind. Es gibt doch sogar immer noch historische Info-Schnippsel zu Bauwerken oder Ereignissen, das ist für Videospielverhältnisse schon sehr gut.

Schwächen gibt es natürlich bei Gameplay und dem Balancing, aber das meintest du ja offenbar nicht.
 
Finde ich überhaupt nicht, gerade inhaltlich sind alle hochinteressant, weil sie sogar noch in einem gewissen Maß bilden, also zumindest etwas pädagogisch wertvoll sind. Es gibt doch sogar immer noch historische Info-Schnippsel zu Bauwerken oder Ereignissen, das ist für Videospielverhältnisse schon sehr gut.

Das meinste jetzt nicht ernst?
 
Doch. Dir ist schon klar, wie dumm der durchschnittliche Videospieler (oder Bürger allgemein ;)) ist, oder? Bei AC kann man definitiv mehr über Geschichte lernen, als bei fast allen anderen Videospielen. Vielleicht motiviert es ja auch den ein oder anderen, etwas weiter zu recherchieren. Ich verstehe nicht, was daran nicht offensichtlich sein könnte.
 
Ich persönlich würde mir wünschen, dass der Assassine etwas schwächer ist. Nicht weil dann die Kämpfe dann schwieriger werden, sondern weil das dann einem Assassinen spezifisch wäre. Ein durch-die-Gegend-rennen-und-alle-niedermähen passt irgendwie null. Ein Spielstil der alten Splinter Cells bzw Hitman wäre cool und passender.

Davon ab: Die Abstergo Story ist imho sehr interessant. Auf der anderen Seite finde ich es übel mies, dass man das große Ganze nur wirklich versteht, wenn man alle Zahl-DLCs und jedes Nebenquest gespielt hat. Im dritten Teil war mir der Zusammenhang um Lucy nicht wirklich klar und ich musste dann nachschauen. Habe die vorherigen Teile aber alle gespielt, nur die DLCs nicht...

Der historische Bezug ist imho für die Serie auch essentiell. Viele werden, wie Frog schon sagt, hier ggf. sogar das Kaufargument sehen. Dass das alles nicht korrekt ist/sein muss, ist dabei nicht wichtig. Hauptsache es passt ins Setting.

Meine Frage von oben bleibt noch offen :D
 
Ich verstehe nicht, was daran nicht offensichtlich sein könnte.

Ich finde es beängstigend wenn man reale Geschichte anhand eines Spiels wie AC zum Zwecke des Lernens transportieren würde. Sorry Frog - ne das ist kein Punkt für AC. Nettes Beiwerk aber aufgrund des fiktiven Gerüstes nicht dazu geeignet - oder wir haben in 1000 Jahren eine abgeänderte Geschichtsschreibung :D
 
Hinsichtlich der Geschichtsdebatte muss ich dem Froeschlein auch ein wenig zur Seite stehen. Natuerlich hat ein Videospiel keinen "Bildungsauftrag" und das in den AC Spielen vermittelte "Wissen" ist mit Sicherheit auch mit Vorsicht zu geniessen. Aber den haaaaaalbwegs korrekten Referenzen, die dort zitiert werden, kann man schon etwas abgewinnen. AC2 zum Beispiel hat mich dazu bewogen (mal wieder) ein wenig mein Gedaechtnis in Bezug auf Florenz und die Renaissance aufzufrischen. So verkehrt ist das nicht.
 
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Also wenn man wirklich auf Walfang und auf Tauchstation gehen kann, bin ich auch wieder dabei :sabber:
 
Hinsichtlich der Geschichtsdebatte muss ich dem Froeschlein auch ein wenig zur Seite stehen. Natuerlich hat ein Videospiel keinen "Bildungsauftrag" und das in den AC Spielen vermittelte "Wissen" ist mit Sicherheit auch mit Vorsicht zu geniessen. Aber den haaaaaalbwegs korrekten Referenzen, die dort zitiert werden, kann man schon etwas abgewinnen. AC2 zum Beispiel hat mich dazu bewogen (mal wieder) ein wenig mein Gedaechtnis in Bezug auf Florenz und die Renaissance aufzufrischen. So verkehrt ist das nicht.

seh ich ähnlich. zumal gerade die ac2-teile einfach herrliche "architektur-pornos" sind :zahn: im kunstgeschichte-unterricht würd sich ein ac-spiel da wirklich anbieten zur auflockerung imo.
 
Ich bleib dabei ein Assassinenspiel mit fiktiver, geschichtsverfälschender Story taugt absolut 0 für Geschichtsunterricht.
 
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