Die Regeln des Spiels
Verfilumg des Romans von Bret Easton Ellis "
Einfach Unwiederstehlich" (Danke Franky für den Tipp damals, hätt ich sonst nicht bemerkt

).
Für ne genaue Inhaltsangabe bin ich zu faul und betrunken aber im groben geht es um College-Studenten in den 90ern, die berüchtigte Generation X.
Lief gerade auf Pro Sieben und da mir das Buch sehr gut gefallen hat war ich Feuer und Flamme für den Film, auf den ich erst beim Zappen auf der Couch aufmerksam geworden. Also flugs der Perle ne Abfur erteilt und in den Keller gerannt um die Flasche Johnny anzubrechen.

Insgesamt bin ich eigentlich recht zufrieden mit der Umsetzung der Vorlage, auch wenn viele Details verloren gingen, was aber klar war. Die Grundintention kam gut rüber, die Schauspieler konnten überzeugen (Vorallem die süße Lauren, *rrrrr*

) und technisch wusste die Regie zu überzeugen. Der Film fängt mit dem Ende an, welches durch nette Rückspul-Szenen die Hauptakteure vorstellt, und beginnt dann die Geschichte fast von Beginn an zu erzählen.
Einzige Kritikpunkte sind eigentlich nur die dazu gedichteten Dealer-Szenen sowie die Tatsache das man manche Szenen garnicht richtig versteht ohne die Vorlage zu kennen, die Beziehung bzw nicht-Beziehung zwischen Paul und Sean wird z.B. viel zu kurz abgekaspert.
Trotzdem
8/10 für den versüßten Abend. *Cheers* (morgen sind es sicher nur noch 4/10 wegen Kopfschmerzen...)
Ich find es einfach herrlich wie Bret Easton Ellis seine Geschichten erzählt, er schafft es einfach unbeschreiblich gut sich einerseits selbst gern in die Szenerie zu wünschen und all die Scheisse selbst zu erleben, andereseits ist man froh das ganze elend nur zu lesen und nicht selbst in dieser oberflächlichen Scheinwelt umherzuwandern. Gerade das macht für mich den Reiz aus, es lässt mich wunderbar an meine Schulzeit erinnern, mit all ihren Sternstunden sowie all ihren Downtimes voller Verlohrenheit, Einsamkeit und Oberflächligkeit.
(Dieser Beitrag hat 31 Minuten gedauert, es gingen 2 Flaschen Frankenheim sowie 4 Kippen drauf, die Hälfte der einen Flasche befindet sich nun zwischen den Tasten meiner Tastatur und mein Schreibtisch sieht aus wie ein riesiger Aschenbecher, morgen wird dieser Beitrag mit Sicherheit editiert...)