E
Enrico Pallazzo
Guest
Schließlich bringen sich alle gegenseitig um und am Ende sieht man dann Columbus ankommen...
Die Menschenopfer scheinen zur Zeiten der Maya ziemlich normal gewesen zu sein. Auszug von Wikipedia:
In der Religion der Maya waren Menschenopfer durchaus üblich. Die Art der rituellen Hinrichtungen reichte von Köpfen, Ertränken (z. B. in Cenotes), Erhängen, Steinigen, Vergiften, Verstümmeln bis hin zu lebendig begraben. Zu den grausamsten Tötungsarten gehörte wie bei den Azteken das Aufschlitzen des Bauches und das Herausreißen des noch schlagenden Herzens. Letzteres ist vor allem für die Postklassik indirekt (über Kultgegenstände, siehe chakmol) belegbar. Geopfert wurden sowohl Kriegsgefangene als auch Mitglieder der eigenen Gruppe, auch aus der Oberschicht. Die Bedingungen, wer wann, wie und wo geopfert wurde, werden zur Zeit noch erforscht. Sicher - und durch Darstellungen gut belegt - ist die Tötung von Kriegsgefangenen im größeren Maßstab, vielleicht aus der Oberschicht des gegnerischen Staates. Ob die Maya jedoch wie die Azteken Kriege nur zur Gewinnung von möglichen Menschenopfern geführt haben oder die Könige mit der Opferung ihrer Gegner nur ihre Macht vor den Menschen und ihre Pietät vor den Göttern belegen wollten, ist noch unklar. Zwar war die Mayakultur sehr kriegerisch, wie man heute weiß, doch ist es aus verschiedenen Gründen unwahrscheinlich, dass die Maya im Umfang der Menschenopferung auch nur annähernd den Azteken gleichkamen.
Gibson hat meiner Meinung nach also nicht den Untergang der Maya angedeutet, sondern nur einen normalen Rythus der damaligen Zeit dargestellt.