• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Serie Zuletzt gesehene Serie - The Sequel

House of The Dragon

Nun denn. Zwei Folgen geschaut. Nach einer guten ersten Folge driftet es - wie erwartet - wieder in ewiges Geschwafel ab. Walking Simulator 4.0. Zwei Menschen laufen durch eine Location und erzählen sich 10mins, was sie alles so dufte finden und wen oder was man stürzen müsse, um selbst der Oberbabbo der Burg zu sein. Das wiederholt man und streut zwischen rein dann 3mins bissl Epicness mit CGI.

Ich bin dem Ganzen mittlerweile echt überdrüssig und tendiere immer mehr zu "Mini-Serien", die bedingt durch den Rahmen einfach "Gas geben" müssen. Habe nichts gegen gute Dialoge. Auch nichts gegen Character-Building, aber ewiges Gelaber ist so um 22 Uhr nach einem Arbeitstag und Abendessen mit Kids einfach nicht mehr passend. Mag vielleicht auch einfach an meinem derzeitigen Lebensabschnitt liegen, dass meine Aufmerksamkeitsspanne auf der Ton-Ebene den ganzen Tag über überstrapaziert ist und ich da dann schlicht nicht mehr richtig zuhören kann. Guter Indikator bei mir ist, wenn ich anfange, während der Serie auf dem Handy im Internet zu surfen.

Dementsprechend gebe ich da jetzt 5/10.

In with the Devil

Und hier dann genau DAS, was ich meinte. Mini Serie, bei der es darum geht, dass ein verurteilter Drogen-Händler in einen Hochsicherheits-Knast muss, um ein Geständnis eines Massenmörders zu bekommen, da dessen Gerichtsverfahren in der Revision wohl zu dessen Gunsten steht.

Waren glaub 6 Folgen. Natürlich wird auch hier gelabert, aber immer wieder durch Szenen- und Zeitwechsel unterbrochen, um den Pace wieder etwas an zu heben. Fand die Serie solide. Haben wir innerhalb einer Woche durch geschaut. Schauspieler sind Taron Egerton und Ray Liotta. Überragend auch Paul Walter Hauser in der Rolle des Serienmörders. Da läufts dir eiskalt den Rücken runter.


7/10
 
House of Dragons ist echt eher so Mittel. Die aktuelle Episode sogar ziemlich dumm was die Auflösung des Konfliktes angeht. Lazy oder bad writing. In Episode 3. Das wird was.
 
Boba Fett
Wow, ist ja richtig gemächlich gestartet, war auch gut frustriert. Hab aber durchgehalten und ab Folge 3 wurde es gut. Auch wenn die letzten Folgen eher Mandalorian waren als Boba Fett. Egal
 
WeCrashed


Hier gehts um den Aufstieg und Fall von Adam Neumann, dem Gründer von WeWork, einer Firma die mit der Vermietung von Büroräumen aufgestiegen ist. Galt mal als ein großes Ding und The Next Big Thing neben Amazon, Uber und Tesla. Warum es am Ende doch nicht gerreicht hat, wird hier sehr schön kurzweilig und spannend erzählt. Die Hauptrollen spielen Jared Leto und Anne Hathaway als spleeniges Paar, das sich immer weiter von der Basis und ihrem eigentlichen Unternehmen entfernt. Am Ende stürzen sie quasi über sich selber. Was man von einer Serie, die sich WeCrashed nennt, wohl auch erwarten kann. Man kennt das Ende also schon und trotzdem sitzt man die acht Folgen lang gebannt vor dem Bildschirm, weil gerade Leto als charismatischer Firmenchef seine Sache sehr gut macht und die ganze Geschichte einfach herrlich bizarr ist. Dazu schön gefilmt, nen netter Score und gute Nebencharaktere. Sehr sehenswert. Gibts bei Apple Plus
 
Und gerade beim Joggen habe ich gedacht, eigentlich wäre so ne Serie mal cool im Videospieluniversum. Da gäbs ja durchaus ein paar schillernde Kandidaten. Molyneux zum Beispiel, Romero wäre auch interessant genug, Richard Garriot auch. Apple mach mal!
 
Cyberpunk: Edgerunners

Großartig in jeglicher Hinsicht. Die Entscheidung, das Ganze als Anime aufzuziehen, wirkt eventuell erst mal seltsam. Passt aber wunderbar. Die Geschichte ergänzt und erweitert die Welt unglaublich gut, auch wenn Sprache und Gewaltdarstellung over the top sind. Muss man imo gesehen haben, vorausgesetzt, man fängt mit dem Setting etwas an.
 
Will ich mir auch geben. Aber die übermäßige Gewalt und die Sprache schrecken mich tatsächlich etwas ab. Das find ich schnell recht fremdschämig. Fand ich schon im Spiel an vielen Stellen unnötig. Andere empfinden das ja als authentisch.

Bin letztens per Zufall auf den Opening-Song gestoßen und fand’s witzig, dass ich die Band vor vier/fünf Jahren mal als Vorband zu Chvrches (kennt man auch von einigen Game-OSTs wie Mirrors Edge 2 und Death Stranding) gesehen habe.
 
Gaaanz anderes Niveau :D

Stimmt, Stimme bricht öfters mal weg. Der Anfang erinnert aber schon schwer dran. Gefällt mir insgesamt recht gut, passt auch gut zur Szene.

Will ich mir auch geben. Aber die übermäßige Gewalt und die Sprache schrecken mich tatsächlich etwas ab.

Funktioniert auch imo nur als Anime, wobei mir die Gewaltdarstellung auch einen Tacken zu viel war.
 
House of the dragon

Puh. Absolute Stangenware. Die Kostüme zum Teil zum davon laufen (die Perücken!). Vom alten Zauber ist nichts übrig.

Kann man schauen. Muss man aber nicht. Handy ist mein Begleiter während jeder Folge. Mit jedem Zeitsprung wird es auch noch schlimmer. Da sterben Figuren von denen ich nichtmal wusste dass es sie gibt.
 
Zieh mir gerade Diener des Volkes rein. Arte hat ja inzwischen die gesamte Serie mit Untertitel veröffentlicht.

Auf dem iPhone mit Voiceover redet dann halt Siri die ganze Zeit die Übersetzung.

Falls die jemand sehen will sollte man sich wohl beeilen, weil sie nur noch bis Ende des Jahres online ist.
 
"Dahmer: Monster - The Jeffrey Dahmer Story"

Mir waren Name und die echte Geschichte hinter dem amerikanischen Serienmörder Jeffrey Dahmer nicht bekannt, entsprechend eindrucksvoll und angsteinflößend wirkt die Serie auf mich. Herausragend ist dabei die schauspielerische Leistung von Evan Peters, der den Serienkiller und Kannibalen verkörpert. Die Serie wirkt wie ein Unfall, bei dem man einfach nicht wegschauen kann. Sie ist eine Reise in den Abgrund menschlichen Seins, ein Thriller, die nicht-fiktive Geschichte eines Mörders und noch mehr, da in den letzten Folgen auch die Leiden der Familien der Opfer thematisiert werden. Ob eine solche Serie unsensibel ist - nunja, das muss jeder selbst entscheiden. Ich finde, sie geht behutsam mit der Thematik um und setzt Gewalt dort ein, wo sie notwendig ist, um das Drama hinter allem sichtbar zu machen. Als Zuschauer fühlte ich mich hin und her gerissen: Habe ich Mitleid mit diesem kranken Mann, der mir gleichzeitig einen Schauer über den Rücken jagt oder empfinde ich pure Abscheu? Genau das macht die Serie meiner Meinung nach richtig gut. Sie will nicht unterhalten, sie will erzählen und den Charakter des Mörders, aber auch den seiner Opfer einfangen.

Ganz eindeutig ist dies keine Serie für labile Menschen und noch eindeutiger gehören die zehn Folgen nicht in Kinderhände. Die Serie ist ab 18 Jahren freigegeben und es bedarf einer gewissen Reife, um in den Charakter eintauchen zu können. Das ist keine leichte Kost, aber definitiv sehenswert.
 
Aftershock auf Netflix

Mega gute dreiteilige Doku über das Erdbeben in und um Katmandu 2014. Richtig heftige Bilder, vor allem vom Lager am Everest und aus den Tälern. Richtig krasse Nebenhandlungen. Eine der besten Dokus die ich in letzter Zeit gesehen habe.
 
Zurück
Oben