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ZDF Magazin Royale (Jan Böhmermann)

Crayfish schrieb:
Lesenswert und inzwischen (leider) wahr:

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Jan Böhmermann macht Satire zu Propaganda

Satire darf alles, heißt es. Aber soll sie so politisch einseitig und oberlehrerhaft wie beim ZDF sein? Dort will Jan Böhmermann bestimmen, wer diskursfähig ist.
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"Wer das anders sehe, solle seine Meinung „gerne in die Replys“ schreiben – das können allerdings nur Nutzer, die von Böhmermann erwähnt wurden, für den Rest sind die Kommentare unsichtbar."
Da hat jemand Twitter nicht verstanden und die direkte satire in dem tweet nicht erkannt 🤣
Es wurde niemand erwähnt und sichtbar sind die Kommentare für alle, es können aber nur die erwähnten Antworten. Also keiner. That's the joke.

Aber er hat nen Punkt, wenn man die quotes anschaut lol. Großteils nicht gecheckt und direkt drüber aufgeregt
 
Und mit der false Balance hat er auch einen Punkt. Warum muss man mit rechten und Querdenkern sprechen, tut das aber niemals mit links oder Umwelt und cancelt das als Verbotspolitik ab?

Welche Berechtigung hat ein Streeck wöchentlich im TV aufzutreten, obwohl er eine unwissenschaftliche, unethische und absolute Minderheitsmeinung in der Wissenschaft vertritt? Leute, die behaupten rauchen habe keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit haben ja auch keinen Platz mehr dort weil sie nicht Meinungen vertreten, sondern nur Interessen und das ist einfach zu kritisieren. Das hat nichts mit links oder rechts zu tun, sondern mit Menschenverstand.
 
Sheriff schrieb:
Und mit der false Balance hat er auch einen Punkt. Warum muss man mit rechten und Querdenkern sprechen, tut das aber niemals mit links oder Umwelt und cancelt das als Verbotspolitik ab?

Welche Berechtigung hat ein Streeck wöchentlich im TV aufzutreten, obwohl er eine unwissenschaftliche, unethische und absolute Minderheitsmeinung in der Wissenschaft vertritt?
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Mit dieser Argumentation hätte Lauterbach ebenfalls nirgends auftreten dürfen. All seine Horrorprognosen sind nie eingetreten - weder in Deutschland, noch in England, noch anderswo. Streeck hat früh gesagt, dass wir mit dem Virus leben müssen und als mehr wird das Realität. Mit Linken und Umweltaktivisten, mit Genderliebhaber*innen und Feminist*innen muss man deshalb nicht gesondert reden, da das gesamte öffentlich-rechtliche Etablishment eben diese Meinung nach außen vertritt. Und ich bin der Ansicht, dass man in einer Demokratie mit allen reden muss und eine wehrhafte Demokratie das eben aushält. Tut sie es nicht, ist sie das Fundament nicht wert, auf dem sie fußt.

Lieber versuche ich doch einen Neonazi oder Islamist argumentativ in die Ecke zu drängen, anstatt ihn zu ignorieren. Eventuell bringt es ihn zum Nachdenken. Tu ich es nicht, grenze ich ihn aus. Ausgrenzung führt zu mehr Radikalisierung. Wer will das bitteschön?
 
Jau, in den USA gibt es auch viele Stimmen die darüber klagen, dass BLM zu viel Aufmerksamkeit von den Medien bekommt.
 
Sheriff schrieb:
Jau, in den USA gibt es auch viele Stimmen die darüber klagen, dass BLM zu viel Aufmerksamkeit von den Medien bekommt.
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Whataboutism.

Solange der WDR "Oma ist ne Umweltsau"-Videos macht und die Zusammenarbeit mit Nemi El-Hassan nicht endgültig beendet, solange Böhmermann weiter sein links gerichtetes "ZDF Magazin Royale" moderieren kann und solange Ariane Alter noch immer für Funk arbeitet, kann wohl wirklich niemand behaupten, es gäbe zu wenig links-grünen Diskussionsstoff in Deutschland. Mir fehlen da im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk tatsächlich ein paar Gegengewichte in der rechten Waagschale. Mir fiele spontan nur Dieter Nuhr ein (was nicht zwingend bedeutet, dass ich ihn gut finde).
 
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