Also der Beitrag an sich ist sehr gut, zwei Sachen stören bzw. nerven mich aber.
1. Leider wird bei sowas nie erwähnt, dass das Kabelnetz von der Bundespost aufgebaut wurde und Anfang der 2000er von der Telekom verkauft werden musste!
2. Allgemein wird Digitalisierung immer mit Glasfaserausbau und LTE Netzabdeckung gleichgesetzt, obwohl diese nur ein Teil davon sind. Es wird immer so getan, als bräuchte jeder Haushalt mindestens 250mbit/s, dabei ist alles über nem 50Mbit/s Anschluss ist für den Otto-Normalverbraucher absoluter Overkill. Damit kann Alman Achim noch immer 3mal Netflix in 4K gleichzeitig gucken und hat immer noch Bandbreite für alles andere über.
Aber selbst wenn wir jedes Wildschwein mit 5G versorgen und jede Einsiedlerhütte mit 1Gbit/s Glasfaser angeschlossen ist, ändert das absolut NICHTS an unserer Faxgerät- und Aktenordnerkultur. Es ändert absolut nichts an der absoluten Medieninkompetenz in unseren Behörden, Ministerien, Schulen und Krankenhäusern und deren technischen Ausstattung! Es ändert nichts daran, dass die Leute nur auf WhatsApp und Instagram rumdödeln können, weil Informatik ein lästiges Nebenfach ist, für dass man keine Lehrer hat und im Zweifel dann der Umgang mit Word und Excel beigebracht wird. Darüber würde ich mir mal ne Sendung wünschen, Telekombashing kann jeder.