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WM-Aus für Christian Vieri
Der dreimalige Weltmeister Italien muss bei der WM-Endrunde in Deutschland auf Christian Vieri verzichten. Der Stürmer des französischen Erstligisten AS Monaco zog sich Ende März im Ligaspiel gegen Paris St. Germain (1:1) eine Knieverletzung zu. Der ehemalige Profi von Juventus Turin, Atletico Madrid, Lazio Rom sowie Inter und AC Mailand musste gegen die Haupstädter bereits in der 7. Minute den Platz verlassen. Nach einem Foul seines Gegenspielers Bernard Mendy war für ihn die Partie frühzeitig gelaufen. Sein Ersatz Ernesto Chevanton erzielte gegen PSG in der 52. Minute den Ausgleichstreffer.
Nach ersten Untersuchungen in Mailand hieß es, der 32-Jährige hätte eine Verletzung des Außenbandes im linken Kniegelenk erlitten. Nach vier Wochen Pause sollte der bullige Angreifer wieder in das Geschehen eingreifen. Neuerliche Untersuchungen haben nun ergeben, dass Vieri keine Chance habe, bis zur WM wieder fit zu werden. Deshlab sagte Vieri Nationaltrainer Marcello Lippi für die Weltmeisterschaft ab, wie die "La Gazzetta dello Sport" am Samstag berichtete. Für Vieri wird aller Voraussicht nach Filippo Inzaghi vom AC Mailand in den Kader der Italiener nachrücken.
Neben Vieri drohte auch Top-Star Francesco Totti für die WM auszufallen. Doch am Donnerstag atmete ganz Italien auf, als der Roma-Kapitän auf den Fußballplatz zurückgekehrt ist. 67 Tage nach seinem Wadenbeinbruch bestand der Spielmacher des AS Rom einen ersten Test gänzlich ohne Probleme. Am Mittwoch will er im ersten Pokalfinale gegen Inter Mailand auflaufen.
Die "Squadra Azzurra", die am 1. März der deutschen Nationalelf beim 4:1-Sieg in Florenz eine Lektion erteilte, trifft bei der WM in der Gruppe E auf Tschechien, Ghana und die USA.
Fußbruch! WM für Rooney in Gefahr
Schock für die englische Nationalelf: Wayne Rooney von Manchester United zog sich bei der 0:3-Niederlage beim FC Chelsea am Samstag einen Bruch im rechten Mittelfußbereich zu.
Nach Auskunft von ManU muss der Stürmerstar bis zu sechs Wochen pausieren. Damit wäre seine Teilnahme bei der WM-Endrunde in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli) in Gefahr.
Der 20-Jährige erlitt die Verletzung bei einem Zweikampf mit Chelseas Paulo Ferreira in der 78. Minute und musste daraufhin ausgewechselt werden.
Ausgerechnet Rooney, wird sich Englands schwedischer Trainer Sven-Göran Eriksson, der bei dem Ziel, England zum zweiten Mal nach 1966 zum Titel zu führen, vor allem auf den jungen Angreifer setzte. Der avancierte bei der EURO 2004 mit vier Treffern zum Shootingsstar, seitdem ist Rooney zu einem der am meisten gefürchteten Torjäger der Welt geworden. Schon bei der Europameisterschaft zog sich der damals 18-Jährige beim Viertelfinal-Aus der "Three Lions" gegen Gastgeber Portugal (2:2, 5:6 i.E.) bei einem Zweikampf mit Portugals Jorge Andrade einen Fußbruch (27.) zu und musste länger pausieren.
Steve Austin schrieb:Hoffentlich packts der Wayne noch zu WM. Wäre ein schwerer Schlag für uns.
Gestern hat er sein Comeback gegeben. Eine halbe Stunde gespielt, nix gerissen und immer noch Schmerzen im Fuß, wird eng.mcpete schrieb:Wie sieht's eigentlich mit Owen aus? Wird der komplett fit bis zur WM?
Rooneys WM-Aus: "Ende der Welt"
Schock für England und die englische Nationalelf: Wayne Rooney von ManU zog sich beim FC Chelsea (0:3) am Samstag einen Bruch im rechten Mittelfußbereich zu. Der Mittelstürmer muss sechs Wochen pausieren und fällt für die WM aus. Für den Titelträger von 1966 wird damit ein Albtraum Realität.
Nach Auskunft von ManU muss der Stürmerstar sechs Wochen pausieren. In sechs Wochen am 10. Juni startet England jedoch in Frankfurt gegen Paraguay bereits ins WM-Turnier. Die niederschmetternde Verletzung sorgte binnen weniger Stunden dafür, dass die erfolgreiche Titelverteidigung des FC Chelsea zur Nebensache geriet.
Die Meldung stürzte das Land in tiefe Depression. Die Zeitung "News of the World" schrieb von einem "WM-Albtraum", für den "Sunday Mirror" war die Verletzung von Rooney sogar das "Ende der Welt", für "Sunday People" schlicht ein "Desaster". Die Sun verkündete, dass "Englands WM-Hoffnungen durch Rooneys K.o. weggeblasen" seien. Auch das weniger marktschreierische Blatt "The Observer" zeigte sich schockiert: "England hält den Atem an. Ein Ausfall von Rooney, der Englands wichtigster Spieler ist, würde die Chancen ernsthaft minimieren", so das Blatt.
Neben der Medienwelt zeigten sich auch führende Köpfe der Fußball-Szene in England von der Verletzung mitgenommen. "Ohne Wayne zur WM zu fahren, wäre eine Katastrophe. Er ist ein Held in unserem Land und unser wichtigster Mann", sagte Steven Gerrard vom FC Liverpool. Für Rooneys Vereinstrainer Sir Alex Ferguson ist dessen WM-Traum ausgeträumt. "Er ist am Boden zerstört. Er hat sich so auf die WM gefreut. Für ihn ist die Welt zusammengebrochen, aber er ist noch jung und seine Zeit wird noch kommen", sagte der ManU-Teammanager am Sonntag.
Allein Englands Nationaltrainer will die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben. "Wir werden ihn auf jeden Fall mitnehmen, wenn nur die kleinste Chance auf eine Einwechslung in den späteren Runden besteht", sagte Sven-Göran Eriksson. Einer von Erikssons Vorgänger, Bobby Robson, sagte: "Das ist tragisch, wir können Rooney nicht ersetzen. Es gibt in England keinen Spieler wie ihn. Ohne ihn wären wir statt eines möglichen Titelaspiranten nur noch Außenseiter." Selbst Chelseas portugiesischer Trainer Jose Mourinho zeigte sich geschockt: "England braucht den Jungen, die Weltmeisterschaft braucht den Jungen."
Der 20-Jährige erlitt die Verletzung bei einem Zweikampf mit Chelseas Paulo Ferreira in der 78. Minute und musste daraufhin ausgewechselt werden.
Der bullige Mittelstürmer avancierte bei der EURO 2004 mit vier Treffern zum Shootingsstar, seitdem ist Rooney zu einem der am meisten gefürchteten Torjäger der Welt geworden. Schon bei der Europameisterschaft zog sich der damals 18-Jährige beim Viertelfinal-Aus der "Three Lions" gegen Gastgeber Portugal (2:2, 5:6 i.E.) bei einem Zweikampf mit Portugals Jorge Andrade einen Fußbruch zu und musste länger pausieren.
www.kicker.de
Hellseher schrieb:Wie die "Rheinpfalz" in ihrer Samstagsausgabe berichtet, hat der Weltfußballverband FIFA für einen Schlag ins Gesicht zahlreicher Sportfans und hierbei insbesondere denen des 1. FC Kaiserslautern gesorgt. Konkret geht es um eine Gedenkminute für den deutschen Ehrenspielführer und Namensgeber des Lautrer Stadions, Fritz Walter. Diese Ehrung hatte das städtische WM-Büro in Zusammenarbeit mit dem OK-Geschäftsführer René C. Jäggi für die WM-Partie Italien-USA beantragt - das Spiel findet am 17. Juni statt, dem vierten Todestag Fritz Walters. Die FIFA lehnte diesen Antrag jedoch ab. Während der TV-Übertragung sei nichts zu machen, und auf Nachhaken des WM-Büros wurde auch eine Gedenkminute außerhalb der Fernsehzeit abgelehnt. Die Begründung der FIFA war schlicht und einfach: Es gab keine.
Laut "Rheinpfalz"-Informationen will das WM-Büro Kaiserslautern weiter am Ball bleiben, die Chancen für eine Würdigung des größten deutschen Fußballspielers beim WM-Spiel in seiner Heimatstadt seien jedoch gering.
Bierhoff pocht auf Vetorecht
Gestern, 1. Mai, feierte Oliver Bierhoff ohne großes Brimborium seinen 38. Geburtstag. Das Geschenk von seinem Arbeitgeber erhielt der Manager der Nationalmannschaft bereits zwei Tage zuvor. Am Rand des Pokalfinales setzten DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Generalsekretär Horst R. Schmidt und Schatzmeister Heinrich Schmidhuber ihre Unterschriften unter den neuen Vierjahresvertrag. Er sichert dem früheren Kapitän der Nationalelf eine Gehaltserhöhung sowie Kompetenz- und Aufgabenerweiterung zu.
Bierhoff bleibt zwar in erster Linie zuständig für die Belange des Nationalteams, verwaltet eigenverantwortlich seinen Etat. Er soll sich aber auch - in Zusammenarbeit mit dem neuen Sportdirektor Matthias Sammer - in die Nachwuchsförderung einbringen und außerdem den DFB gegenüber der DFL, den Bundesliga-Vereinen und den Sponsoren vertreten. Bereits Ende vergangenen Jahres hatten sich Bierhoff und Zwanziger mündlich auf die weitere Zusammenarbeit verständigt. Die Klärung der Finanzierung sowie die schriftliche Ausgestaltung des zehnseitigen Vertragswerkes gestaltete sich dann aber zum langen Ringen der Juristen.
Dennoch scheinen nicht alle Unklarheiten beseitigt. So ist offen, wo genau die Schnittstelle zwischen Bierhoff und Sammer bei der U 21 liegt. Wo Bundestrainer Jürgen Klinsmann für die A-Auswahl sportlich verantwortlich zeichnet, gilt Sammer als sportlicher Leiter der U-Teams. Er erklärt: "Selbstverständlich ist Oliver Bierhoff das organisatorische Bindeglied zwischen A-Nationalmannschaft und U 21." Der von Zwanziger als Verantwortlicher für den U-21-Bereich bezeichnete Bierhoff sagt, er wolle mit Sammer "Dinge vorantreiben" und "Strukturen aufbauen". Der Vertrag müsse "gelebt werden".
Dies gilt offenbar auch dann, wenn nach einem eventuellen Rücktritt Klinsmanns ein neuer Bundestrainer gesucht und gefunden werden soll. Während Zwanziger dem Manager zwar eine "sehr gewichtige Beteiligung an der Findung" einräumt, ein Vetorecht aber ausdrücklich verneint, sagt Bierhoff: "Ich habe ein Vetorecht." Es könne nicht "irgendein Trainer hingesetzt werden, mit dem ich nicht einverstanden bin".
Entschieden wird die Bundestrainer-Frage vom DFB-Präsidium. Dort soll Bierhoff nach Zwanzigers Wunsch einen Platz erhalten - aber erst beim Bundestag 2007 und nicht schon bei der Vollversammlung am 8. September in Frankfurt.
Bierhoff, der sich "ganz klar als DFB-Mann" sieht, wird seine Nebentätigkeiten "drastisch reduzieren" und künftig nicht mehr für SAT.1, wo er derzeit die Champions League kommentiert, arbeiten. Auch werden seine Verträge mit Werbepartnern, die in Konkurrenz zu DFB-Sponsoren stehen, beendet (Nike, Toshiba). Im Gegenzug darf und wird er auch persönlich für DFB-Förderer werben, wie bisher schon bei der Brauerei Bitburger. Auch in der Kommunikationsabteilung setzt der Verband auf Kontinuität: Der Vertrag mit Mediendirektor Harald Stenger wurde bis 2009 verlängert.