Bisher ist es lediglich ein Gerücht, aber es klingt einfach zu plausibel, um nicht darüber zu berichten: Wie die Website
WiiUGo mit Berufung auf eine anonyme interne Quelle vermeldet, befinden sich Nintendo und Electronic Arts aktuell in Gesprächen über eine Etablierung von EA Origin bei der Online-Strategie des Wii U. Auf der PC-Markt hatte besagter Dienst schon für viel Wirbel gesorgt, unter anderem wegen dessen strikten Nutzungsbedingungen und angeblich mitgelieferter Spionage-Software.
Es gilt als offenes Geheimnis, dass EA und Nintendo bereits an einer Online-Strategie für den Wii-Nachfolger werkeln. Dabei wird momentan an einem System im Stil von Xbox Live gearbeitet, da dieses von Entwicklerseite als gelungen angesehen wird. Weniger zufrieden ist man allerdings mit den Restriktionen von Microsoft, was der Mario-Konzern angeblich ändern will.
Für beide Seiten hätte ein solcher Deal große Vorteile: So würde sich Nintendo dem westlichen Markt annähern und offenbar sieht man nur in EA die Möglichkeit, dies wegen seiner Größe auch bewerkstelligen zu können. Für EA wäre es ein großer Schub für die Verbreitung des PC-Dienstes und ein Vorteil gegenüber Steam, wobei letztere durch einen erfolgreichen Hackerangriff vergangene Woche momentan noch ganz andere Probleme haben. Trotzdem sei auch Valve an einer Kooperation mit Nintendo interessiert, allerdings habe EA aktuell wohl die Nase vorn.
Ob es letztlich so kommt, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls ließe sich so auch der kürzlich geäußerte Enthusiasmus von Peter Moore über den Wii-Nachfolger erklären.