Sicher wäre da mehr machbar, trotzdem sieht das Spiel insgesamt ziemlich gut aus.
Davon ab habe ich mittlerweile wohl um die 40 Stunden auf der Uhr (kann man die Spielzeit irgendwo sehen?) und bin noch immer sehr angetan von Watch Dogs. Gestern habe ich das dritte Kapitel abgeschlossen und das ganze Kapitel war hervorragend. Die Missionen waren abwechslungsreich, der Aufbau bzw. Spannungsbogen der Missionen toll und die letzte Missionen hat mit reichlich Action dem ganzen Kapitel den würdigen Abschluss verpasst. Das Gunplay ist für solche einen Titel einwandfrei, da könnte sich GTA, wie beim Fahrverhalten der Autos, eine gehörige Scheibe abschneiden.
Die Sidequest sind zwar Ubi typischer Einheitsbrei, machen aber dennoch für eine kurze Auflockerung zwischendurch Spaß (gerade die Fixer Missionen).
Lohnt es sich die ganzen Sammelquests (vermisste Personen, Waffenkisten etc.) zu erledigen? Wenn man alle hat schaltet man ja jeweils noch eine Bonusmission frei, lohnt sich das? Werden da die Stories hinter den Miniaufgaben aufgeklärt?
Insgesamt für mich ein klarer Hit, in dem aber auch noch einiges an ungenutzem Potential schlummert. Ubi muss nur aufpassen den Markt nicht mit spielerisch zu änlichen Titeln zu übersättigen. Man hat jetzt mit AC, WD und Far Cry drei sehr gute aber spielerisch sehr änliche Titel im Portfolio, daher sollte man sich die Veröffentlichungsstrategie genau überlegen. Eigentlich sollten Sie nicht mehr als einen dieser Titel pro Jahr veröffentlichen. Ich hoffe nicht das wir jetzt neben dem jährlichen AC auch noch ein jährliches WD bekommen, dann würde sich selbst bei mir, der eigentlich die Art der Ubi Titel mag, recht schnell ein Sättigungsgefühl einstellen, da diese Titel ja auch immer einen recht großen Umfang haben.