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Verbot von "Killerspielen"

Stellungnahme des BIU e.V. zum Koalitionsvertrag

Da besonders die so genannten "Killerspiele" Teil des Koalitionsvertrags zwischen CDU/CSU und SPD sind, hat der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) heute eine Stellungnahme zum Papier veröffentlicht, die wir euch nicht vorenthalten wollen:

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Stellungnahme des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. zum Koalitionsvertrag der CDU/CSU und SPD

Angesichts der durch den Koalitionsvertrag angestoßenen Diskussion über "ein Verbot von Killerspielen" möchte der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) folgende Sachverhalte zur Klärung von offenen Fragen beitragen.

Unsere im Bereich der Unterhaltungssoftware tätige Industrie ist der Auffassung, dass die seit dem 01.04.2003 geltenden Neuregelungen des Jugendschutzgesetzes sich in der Praxis bewährt haben und insbesondere das bestehende Alterskennzeichnungssystem für Computer- und Videospiele erfolgreichen Jugendschutz praktiziert. Durch die Installation eines ständigen Vertreters der Obersten Landesjugendbehörden bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist hier eine staatliche Aufsicht gegeben und die unabhängige Arbeit der USK garantiert.

Die Anbieter von Unterhaltungssoftware sind sich ihrer Verantwortung für den Jugendschutz bewusst. In der der Praxis wird bewiesen, dass man dieser Verantwortung auch gerecht wird. So werden die Spielkonsolen der neusten Generation technische Vorrichtungen besitzen, die eine Altersentsprechende Nutzung der Spielkonsolen ermöglicht. Spiele, welche nicht der eingestellten Altersfreigabe entsprechen, werden auf den Spielkonsolen der neusten Generation nicht mehr spielbar sein. Entsprechende Einstellungen sehen auch die kommenden Betriebssysteme für Computer vor, die damit auch für PC-Spiele einen praktikablen Jugendschutz ermöglichen. Diese Maßnahmen dokumentieren aus unserer Sicht auch die etablierte Zusammenarbeit zwischen den Obersten Landesjugendbehörden, USK und Industrie im Bereich des Jugendschutzes.

Ein effektiver Jugendschutz erfordert ein Tätigwerden auch an den Stellen, wo Computer- und Videospiele genutzt werden. Unser Ziel ist ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem Medium. Deshalb führen wir bereits seit 2 Jahren im Rahmen der Leipziger Branchenmesse Games Convention einen intensiven Dialog mit Eltern und Kindern. Die Informationsmöglichkeit über Computer- und Videospiele stellt einen Kernbereich des Ausstellungsbereichs GC-family dar und bildet damit einen Messeschwerpunkt. So haben wir uns gemeinsam mit der Leipziger Messe erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Games Convention als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkörper in vielen Bundesländern anerkannt ist.

Die Formulierung eines "Verbotes von Killerspielen" im Koalitionsvertrag halten wir angesichts der vorstehenden Gegebenheiten für unglücklich. Diese Formulierung macht nicht deutlich, ob hiermit die in der Vergangenheit in die Kritik geratenen "Gotcha"-Spiele gemeint sind oder eben auch Computer- und Videospiele. Angesichts der bereits bestehenden gesetzlichen Regelungen zum Verbot von gewaltverherrlichenden oder menschenverachtenden Computer- und Videospielen ist die Forderung nach weiteren gesetzlichen Regelungen unverständlich. Gerne beteiligen wir uns an der angestoßenen Debatte und tragen unseren Teil zu sachgerechten Lösung bei.

Berlin, 18.11.2005


Xbox Pressestelle im Auftrag

BIU Geschäftsführer, Olaf Wolters
Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.
Rungestr. 18
10179 Berlin
Email: info@biu-online.de


Im Namen der Vorstände:

Stephan Brechtmann, Director Home & Entertainment Microsoft Divison Deutschland GmbH Odile Limpach, Managing Director, Ubisoft GmbH Dr. Jens Uwe Intat Vice President and General Manager European Territories)

Xboxfront
 
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,3990031,00.html

alles ein Kindergarten. Und ich würde mir wirklich wünschen, dass man es endlich mal schafft den Jugendschutz von der Bevormundung mündiger Bürger zu trennen.

Prof. Dr. Christian Pfeiffer weiter: "Wir sehen zum Beispiel in einem Spiel, dass der Spieler in die Rolle kommt, einer Frau von hinten das Messer durch den Hals zu ziehen, dann bricht sie zusammen, und eine Blutlache breitet sich aus oder eine Frau mit einer Schaufel zu erschlagen, wüstes Geschrei, und dann liegt sie in ihrem Blut ... und dann sieht man Tote, und das Blut breitet sich aus.
Das sind Szenen, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass das überhaupt auf dem Markt gehört, weil verbrecherisches Handeln belohnt wird durch immer mehr Punkte, die man dafür bekommt. Weil damit aus meiner Sicht eine Grenze überschritten ist, die ethisch nicht akzeptabel ist, da sehe ich auch das Prinzip der Menschenwürde von Artikel 1, Grundgesetz verletzt. ( ... ) Aus unserer Sicht ist völlig klar, dass eines der populärsten Spiele unter zehnjährigen, 'GTA San Andreas', überhaupt nicht auf den Markt dürfte."

Was erlaube sich Prof. Dr. Christian Pfeiffer? Ham die den Schuss nich gehört, sind wir jetzt wieder im dritten Reich? Warum mach man mit solchen Leuten nicht das was jeder vernünftig denkende mündige Mensch tun sollte, nämlich einfach nicht beachten? Wann werden die ersten Spiele auf Scheiterhaufen verbrannt?

Das aber nur mal generell. Dass viele Spiele moralisch nicht gerade einwandfrei sind, auch für Erwachsene, steht auf nem anderen Blatt. Aber es regt mich auf, dass man das mit Zensur und Verboten regeln will. Und dass eigentlich intelligent erscheinende Menschen so fanatisch sein können, zu denken sie würden damit was Gutes erreichen.
 
Im-Ho-Tep schrieb:
Was erlaube sich Prof. Dr. Christian Pfeiffer? Ham die den Schuss nich gehört, sind wir jetzt wieder im dritten Reich? Warum mach man mit solchen Leuten nicht das was jeder vernünftig denkende mündige Mensch tun sollte, nämlich einfach nicht beachten? Wann werden die ersten Spiele auf Scheiterhaufen verbrannt?

Das aber nur mal generell. Dass viele Spiele moralisch nicht gerade einwandfrei sind, auch für Erwachsene, steht auf nem anderen Blatt. Aber es regt mich auf, dass man das mit Zensur und Verboten regeln will. Und dass eigentlich intelligent erscheinende Menschen so fanatisch sein können, zu denken sie würden damit was Gutes erreichen.

Das Problem ist, dass die Eltern bei der Erziehung überfordert sind und somit versagen. Konsequenz -> einige dieser Vollidioten da draussen können Realität nicht von den Spielen unterscheiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im-Ho-Tep schrieb:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,3990031,00.html



Das aber nur mal generell. Dass viele Spiele moralisch nicht gerade einwandfrei sind, auch für Erwachsene, steht auf nem anderen Blatt.

Ironiemodusein

Gleich mal nen anscheiss und pissesauf-Film reinziehen.

Ironiemodusaus

Da frage ich mich was daran moralisch vertretbar sien soll? Kann ich gleich ausleihen wenn ich wollte. Und das tue ich auch.:D

Videogames sind schon zum teil bedenklich aber das ganze rumgeeiere geht mir auf die Nüsse. Sollen se endlich nen Riegel vorschieben oder die Fresse halten. 50 km von hier freuen sich die Holländer auf meine Kohle.

Das ödet nur noch an.:dead:
 
meine rede in gestammelter fassung, ich bin das thema auch ziemlich leid, zuviele leute die keine ahnung von der materie haben wollen auch ne meinung dazu haben und verbreiten. das es moralisch äußerst fragwürdige spiele gibt steht außer frage, ebenso sollten minderjährige mit nem entsprechenden reifegrad vor sowas geschützt bzw. behütet werden, aber verbotsgewese ist lächerlich. wenn die leute wüssten was für umsätze der markt auch in deutschland erwirtschaftet würde man die klappe halten. selbst pornos sind da bedenklicher imo, frauenfeindliche, herablassende handlungsweisen wie sie da oftmals publiziert werden sehe ich zumindest 1000000% öfter als das ich leute austicken sehe weil sie gewalt in TV und Spiel ausgesetzt waren.
 
das hat nen positiven und negativen punkt.

der negative is, dass das echt lächerlich is dass die sich über solche dinge so nen kopp machen wärend draussen millionen von arbeitslosen regelrecht vor die hunde gehen.

jedoch der positive punkt is, dass es anscheinend doch möglich is dass die sich auch einer meinung sein können. :dozey:
 
MarkKnopfler schrieb:
Ironiemodusein

Gleich mal nen anscheiss und pissesauf-Film reinziehen.

Ironiemodusaus

Da frage ich mich was daran moralisch vertretbar sien soll? Kann ich gleich ausleihen wenn ich wollte. Und das tue ich auch.:D

Und das is auch ok, weil wir nunmal in einem freien Land leben (sollten).
Bei manchen Titeln frage ich mich aber schon, ob die überzogene Gewaltdarstellung unbedingt sein muß. Und ob ein GTA SA unbedingt sein muß, dass nunmal vom Setting ganz eindeutig auf pubertierende Jugendliche abzielt und definitiv Gewaltverherrlichend ist. Wie viele andere Spiele auch, die trotz USK16 oder 18 vom Gameplay und Setting auf Jüngere zielen. Aber gut, dann können wir auch gleich die ganze Jugendkultur um diesen Gangsta-Blödsinn mit einbeziehen. Das Problem sind die Medien und deren Selbstverantwortung, sie nehmen nämlich keine mehr wahr. Über Verbote kann und darf man so etwas nicht regeln.
 
SniperFood schrieb:
Das Problem ist, dass die Eltern bei der Erziehung überfordert sind und somit versagen. Konsequenz -> einige dieser Vollidioten da draussen können Realität nicht von den Spielen unterscheiden können.

Naja, es wird den Eltern auch nicht gerade leicht gemacht ihre Kinder vor Schund und bedenklichen Medien zu schützen. Wenn die Eltern dann selber nich sehr helle sind...
 
Folgender Text von mir ging eben an die Redaktion:

Sehr geehrte Damen und Herren,
skandalös ist nicht das von Ihnen erwähnte Spiel "GTA San Andreas", sondern ihre Berichterstattung, die mal wieder sehr einseitig verläuft. In dem Spiel geht es primär um das Erleben einer Story, das Eintauchen in eine Spielewelt und die Bewältigung von Aufgaben. All diese Bereiche sind nun einmal vom Setting her im Ghetto-Millieu angesiedelt und werden entsprechend behandelt. Gerade sie als Mitarbeiter des Fernsehens sollten das begreifen.
Soll man auch hingehen und alle Krimis verbieten, nur weil jemand ermordert wird? Muss das ZDF sein Programm ändern, um so einen "sauberen" Bildschirm ohne Mord und Totschlag zu bieten? Vorbei wäre es mit Nachrichtensendungen und Reportagen, die ja teilweise echte Gewalt fernsehgerecht unter dem Deckmantel des Journalismus darstellen. Vorbei wäre es mit den Freitagskrimis und auch einige Spielfilme müssten wohl bei der Konkurrenz gesendet werden.

Ich bin nun 23 Jahre alt und Student, ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Computerspiele. Warum? Weil es mir Spaß macht! Das SPIEL, nicht das TÖTEN! Die Story macht mir Spaß, das Erleben macht mir Spaß, das Wetteifern macht mir Spaß. Was fehlt sind nicht irgendwelche Verbote, die die Dinge erfahrungsgemäß noch reizvoller machen, Raubkopien fördern und so den auch in Deutschland immer wichtiger werdenden Videospielmarkt benachteiligen, was fehlt ist das Training im Umgang mit diesen neuen Medien und Möglichkeiten. Wobei auch hier erwähnt werden muss, dass ich in den vergangenen 18 Jahren noch nicht zum Mörder mutiert bin und auch weiterhin soziale Kontakte pflege, auch wenn das von Magazinen wie dem Ihren gerne mal behauptet wird. Verboten gehören nicht die Spiele, aber ihre einseitige Berichterstattung!
Mit freundlichen Grüßen...

Mein Aufruf: Schreibt denen! Nehmt kein Blatt vor den Mund! Nur so werden wir gehört!

MfG,
Crayfish
 
Ich verstehe denn sinn eigentlich nicht. Ich meine Ich bin Gott sei Dank Österreicher:mf: Aber es nähert sich schon denn lächerlichen!!

Die Politiker suchen nur eine Ablenkung um nicht Gegen die Arbeitslosikeit zu bekämpfen!

Also da laufen in Fersehen schon viel krassere Sachen! Wie zum Beispiel am Donnerstag! Navy CIS (geile Serie) Wo die Partnerin von Gips in denn Kopf geschossen wurde, hinten kam eine Blutvontäne heraus, und Vinoso voller Blut im Gesicht! Und dass um 10 Uhr abends wo die meisten Kiddies noch auf sind. Oder Herr der Ringe 2 (Geilster Film aller Zeiten!) Um 15 Uhr auf ATV.

Naja was soll ich denn noch zu Euch Armtuscher (Deutsche ) Sagen? Ignoriert die Scheisser undholt Euch die Games in Ossies!!!!!
 
haha, geil.
aber zum Brief: ich finde es sehr wichtig und sinnvoll, dass solche briefe überhaupt geschrieben werden. Immerhin sind Gamer auch mündig und haben entgegen allen Vorurteilen genug in der Birne, Situationen richtig einzuschätzen und mal reinen Tisch zu machen.
 
Es gibt doch die Bundesanstalt für jugendgefährdende Inhalte (oder so ähnlich).

Die regeln doch die Altersfreigabe bei Spielen, tragen sogar bei, dass manche garnicht in D erscheinen (Gears of War).

Was soll dieses "Verbot für Killerspiele" denn zum Treiben o.g. Anstalt noch hinzufügen/ergänzen? Was soll es bringen?
 
Isistar schrieb:
Es gibt doch die Bundesanstalt für jugendgefährdende Inhalte (oder so ähnlich).

Die regeln doch die Altersfreigabe bei Spielen, tragen sogar bei, dass manche garnicht in D erscheinen (Gears of War).

Was soll dieses "Verbot für Killerspiele" denn zum Treiben o.g. Anstalt noch hinzufügen/ergänzen? Was soll es bringen?

Ja, so ähnlich heißt die. ;)

Das Problem ist, dass die USK eine Instanz ist, die von der Spieleindustrie selbst geformt wurde ("Selbstkontrolle" halt). Die Bundesprüfstelle agiert unabhängig von der, hat nichts mit der Altersfreigabe zu tun, kann aber Produkte vom Markt nehmen, wenn sie als jugendgefährdend eingestuft werden.

Wenn's nach bestimmten Nasen da draußen geht, soll die Alterskontrolle in staatliche Hände gelegt werden - dass die dann wesentlich härter wäre, muss man nicht spekulieren.
 
Leser schrieb:
Na ja ... so gesehen ... lieber zensierte Spiele als Österreicher sein. :)
:rofl:

Zum Thema: Habe besseres zu tun, als irgendwelche Fernsehfuzzis anzuschreiben. Wenn ein Spiel hier zensiert oder verboten wird, hol ich´s mir unzensiert und legal im benachbarten Frankreich. :victory:
 
Leser schrieb:
Wenn's nach bestimmten Nasen da draußen geht, soll die Alterskontrolle in staatliche Hände gelegt werden - dass die dann wesentlich härter wäre, muss man nicht spekulieren.

Wäre doch nich schlimm, wenn das dann bei 18 endet. Oder meinetwegen schaffen wir noch ne Freigabe ab 21.
Was nervt ist, dass hier auch Erwachsene vor diesem Zeug "geschützt" werden. Was Altersfreigaben betrifft kann das ruhig härter werden, ein GTA muß nicht ab 16 sein, auch nicht wenn das Blut fehlt. Aber Erwachsene sollten es doch bitte ganz einfach in einem Laden ihrer Wahl kaufen können. So wie Alkohol, Zigaretten und anderer Mist, der ja auch frei zugänglich ist und da plärrt keiner so rum. Stellt euch ma ein Szenario vor, in dem man Videospiele aus Automaten ziehen könnte, die ganz offen zugänglich an Hauswänden hängen.
 
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