• Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.
  • Nach viel zu langer Zeit ist mal wieder ein Zockertreffen angesagt. Der Termin steht! Sei dabei! Ich will auch!

Transferbörse Vol.5

Jo, habe ich ja weiter oben gemacht ;)

Natürlich bringen die geld in die PL, aber was hat das für einen vorteil?

Siehe oben. Du denkst zu engstirnig. Du denkst genauso wie diese Oligarchen. Putzig.

Das einzige was dadurch passiert ist, dass spielerpreise in astronomische und IMO makabere höhen steigen, sonst nichts.

Siehe oben. Engstirnig.

Ein verein erarbeitet sich seinen erfolg bzw. sein geld nicht mehr durch jahrelangen, geplanten und geschickten aufbau des teams, sondern kauft ihn nach keinerlei wirtschaftlichem gedanken einfach ein. Hat das für dich irgend einen reiz?

Ob die nun an die Börse gehen, der Staat denen ein Stadion quasi schenkt oder ob das ein Oligarch macht: Am Ende macht das für mich keinen Unterschied.

Mit dem Geld muss man dennoch noch gut arbeiten, um sportlichen Erfolg zu haben.

Das ist eine pure Neiddiskussion hier.

Die mannschaft wird nicht von den personen aufgebaut die sich mit fußball auskennen, sondern von dem der das geld hat, und das planlos, rein nach namen, mit kranken summen.
Siehe chelsea (beispiel shevchenko)

Wer rein nach Namen kauft, wird keinen sportlichen Erfolg haben. Und wre behauptet, dass Chelsea seit Roman rein nach Namen gekauft hat, hat von Fußball - sorry - überhaupt keine Ahnung.

Und ob die für einen Spieler 10 Mio pder 30 Mio zahlen, ist mir am Ende doch vollkommen egal.

Diese spieler werden dann mit unangemessenen gehältern gelockt, wodurch die kluft zwischen "arm und reich" in der PL noch viel weiter auseinander geht, als es eh schon der fall ist.
Kerle wie robinho sind da halt die idealen typen ... will eigentlich wo anders hin, aber wenn er dort ein bisschen mehr bekommt, geht er auch zu einem durchschnittsverein, hauptsache er bekommt sein unangemessenes fantasiegehalt.

Was ist schon angemessen? Und es ist doch mal nett, wenn ein Robinho mal zu nem anderen Verein geht, als zu den immer selben 5-7 großen Namen. Kannst du es nicht haben, dass Arsenal nun mehr Konkurrenz bei solchen Spielern hat?

Ist dir diese entwicklung tatsächlich gleichgültig, oder geht es mehr darum einfach anderer meinung zu sein?

Sie ist mir nicht gleichgültig, ich finde sie gut. Siehe oben. Diese Neiddiskussion - und um nichts anderes drehen sich deine Argumente - ist meine nicht.

Was für einen vorteil siehst du denn in den geldsummen?

Siehe oben.

Sportfremde Gelder verhelfen den Vereinen dazu - auch den kleinen - Gelder für Infrastruktur, Nachwuchsförderung, etc. stecken zu können, das sie sonst nie bekommen hätten.

Der Sport profitiert von diesen Geldern. Wenn nun zusätzliche Vereine, als die immer selben Großen deutlich bessere Möglichkeiten haben, wird sich das positiv auf den Sport auswirken.

Dass der herr ronaldo ein paar tausender mehr die stunde bekommt?

Wen juckt das, was der bekommt? Du bringst nur Neidargumente. Um den Sport geht es dir nicht. Das hat dein Beitrag gezeigt.

Schade.
 
Siehe oben. Du denkst zu engstirnig. Du denkst genauso wie diese Oligarchen. Putzig.
.
.
Siehe oben. Engstirnig.
.
.
Das ist eine pure Neiddiskussion hier.
.
.
Du bringst nur Neidargumente. Um den Sport geht es dir nicht. Das hat dein Beitrag gezeigt.

Schade.

Endlich wieder mal der alte justus wie man ihn kennt :love: - diese vorgetäuschte sachlichkeit die du ab und zu in anderen topics ausprobierst passt einfach nicht zu dir!

Ob die nun an die Börse gehen, der Staat denen ein Stadion quasi schenkt oder ob das ein Oligarch macht: Am Ende macht das für mich keinen Unterschied.
Welcher investor hat denn schon ein stadion finanziert?

Das interessiert den investor marke abramovich doch nicht, was den interessiert sind namen, ansehen und titel. Durch ein größeres stadion hätte er höhere einnahmen -> für ihn völlig irrelevant!

Wer rein nach Namen kauft, wird keinen sportlichen Erfolg haben. Und wre behauptet, dass Chelsea seit Roman rein nach Namen gekauft hat, hat von Fußball - sorry - überhaupt keine Ahnung.
NUR nach namen kaufen bezog sich auf die pläne des durchgedrehten scheichs in manchester.
Chelsea habe ich mit dem beispiel shevchenko genannt -> Das war ein kauf rein nach sympathie von abramovich. Der vorstand wollte den nicht, mourinho noch viel weniger, trotzdem musste er geholt werden ... der hauptgrund für mourinhos abgang (nicht dass ich darüber traurig wäre), die bevormundung durch einen ahnungslosen ;)

Einer der gründe weshalb die PL so attraktiv ist, ist die tatsache dass die mannschaft von den personen kontrolliert wird, die die ahnung vom fußball an sich hat - dem trainerstab.
Dort kauft und plant nicht irgend ein heini im vorstand ohne das wissen des trainers den kader, sondern eben der trainer selbst.
Wie sonst erklärst du es dir dass bei zwei spitzenvereinen wie united und arsenal die trainer jahrzehnte lang arbeiten, während real, chelsea & co. ihre trainer alle paar monate über bord werfen?

Bald wird es so sein, dass fast überall der mann die kontrolle hat, der das geld in der tasche hat - wer ein bisschen was für den sport an sich übrig hat, kann in so eine entwicklung nichts gutes sehen!

Kannst du es nicht haben, dass Arsenal nun mehr Konkurrenz bei solchen Spielern hat?
Mehr dichte in der oberen tabellenhälfte finde ich sogar sehr attraktiv;)

Was ich befürchte ist, dass bei der entwicklung auch arsenal nicht mehr lange ohne investor mitmachen kann, und sollte das jemals so der fall sein wie bei chelsea und city, werde ich mich mit dem verein arsenal nicht länger verbunden fühlen;). Usmanov versucht schon seit jahren arsenal zu kaufen, aber der gesamte verein stemmt sich dagegen. Wieso, wenn es für den sport so gut ist?

Wieso zeigen united und liverpool anhänger bei jeder gelegenheit ihren unmut über ihre neuen besitzer? Es ist doch für den sport so gut, oder?

Ich bin jetzt seit fast 10 jahren großer arsenal fan, habe sehr viele kontakte zu langjährigen fans in london, und noch nichts hat diese fans so sehr erschreckt und entsetzt, wie der übernahmeversuch durch usmanov.
Wieso, wenn wir laut deiner theorie bald besseren fußball sehen, durch die millionen?

Sportfremde Gelder verhelfen den Vereinen dazu - auch den kleinen - Gelder für Infrastruktur, Nachwuchsförderung, etc. stecken zu können, das sie sonst nie bekommen hätten.

Der Sport profitiert von diesen Geldern. Wenn nun zusätzliche Vereine, als die immer selben Großen deutlich bessere Möglichkeiten haben, wird sich das positiv auf den Sport auswirken.
Es wäre verdammt schön, wenn das geld auch in diese bereiche investiert werden würde. Anzunehmen es sei tatsächlich der fall, ist nichts anderes als schrecklich naiv!
 
Es wäre verdammt schön, wenn das geld auch in diese bereiche investiert werden würde. Anzunehmen es sei tatsächlich der fall, ist nichts anderes als schrecklich naiv!
Du sprichst mir aus der Seele.

Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, dass hier einige Bonzen auf dieser Welt lediglich einen Schwanzvergleich veranstalten. Jetzt kann man das auch als Sport ansehen, aber nach meinem persönlichen Geschmack geht das weit an dem Sport Fussball vorbei. Finanzspritzen sind gut und schön, aber ein Verein sollte dennoch wirtschafltich arbeiten (oder zumindest einen Plan haben, wie man das trotz notwendiger Geldspritzen kurz oder mittelfristig erreicht).

Noch ein Wort zu Chelsea ... wenn die dieses Jahr wieder nicht die CL gewinnen, wird es auch in der nächsten Saison einen neuen Trainer geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bereit ist, mehr Geld für einen Spieler auszugeben als mancher Stadionausbau kostet, dann stimmt was nicht in der Relation. Einfacher lässt es sich nicht erklären.
 
Du sprichst mir aus der Seele.

Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, dass hier einige Bonzen auf dieser Welt lediglich einen Schwanzvergleich veranstalten. Jetzt kann man das auch als Sport ansehen, aber nach meinem persönlichen Geschmack geht das weit an dem Sport Fussball vorbei. Finanzspritzen sind gut und schön, aber ein Verein sollte dennoch wirtschafltich arbeiten (oder zumindest einen Plan haben, wie man das trotz notwendiger Geldspritzen kurz oder mittelfristig erreicht).

Noch ein Wort zu Chelsea ... wenn die dieses Jahr wieder nicht die CL gewinnen, wird es auch in der nächsten Saison einen neuen Trainer geben

100% Zustimmung!
 
Dann wäre es doch besser wenn es nur eine Europäische Liga mit den Topclubs aus Eng, ESP, IT, GER etc. gibt, dann bekäme jeder was vom Investor Kuchen ab. Die kleineren Clubs spielen in der 2ten und 3ten Europäischen Liga :zahn:
 
Während seines Wechsel-Hickhacks zwischen Madrid und Chelsea hatte der kleine Brasilianer mit allen Mitteln versucht den Umzug nach London zu forcieren. "Mit dem Herzen" sei er schon bei Chelsea, so Robinho. Nachdem der Flügelstürmer in einer Nacht- und Nebelaktion bei Manchester City unterschrieben hatte, stand diese Aussage zwischenzeitlich infrage. Doch jetzt berichtete er in einer Pressekonferenz der brasilianischen Nationalmannschaft, "Chelsea" habe ein Angebot abgegeben, dass er und Madrid angenommen hätten. Erst die Nachfrage eines Journalisten machte Robinho auf seinen wohl von Freud angehauchten Versprecher aufmerksam, woraufhin dieser korrigierte: "Manchester" war es - ob er wirklich weiß, wo sein Herz demnächst schlägt?


:rofl: sowas wäre nicht mal Ailton passiert. Der ist zwar ähnlich Geldgeil, weiß aber wenigstens wo er spielt :zahn:
 
Mal bezgl. der PL:

Sonntag: Die Abu Dhabi United Group (ADUG) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kauft Thaksin Shinawatra für 185 Millionen Euro den Premier League-Klub Manchester City ab.

Montag: Manchester City lotst Robinho für 43 Millionen Euro von Real Madrid in den Nordwesten Englands.

Montag: Manchester United verpflichtet Dimitar Berbatov von Tottenham Hotspur für 38 Millionen Euro.

Dienstag: Alan Curbishley tritt als Trainer bei West Ham United zurück.

Mittwoch: Nach zweitägigen Verhandlungen legt Kevin Keegan sein Amt als Trainer von Newcastle United nieder.

Was das mit einander zu tun hat? Nun, Ich würde sagen, diese fünf Vorgänge bieten in ihrer Gesamtheit einen realistischen Überblick über die Vorgänge in der Premier League. Der Liga der Finanzinvestoren.

Nun gibt es also eine neue Macht im englischen Fußball. Manchester City. Fast muss man sich bemühen, nicht zu lachen. Schließlich ist City gerade im Vergleich zum Stadtrivalen ein kleines Licht in England. Dafür bekannt, sich selbst im Weg zu stehen und jede Chance, endlich in die Riege der Großklubs aufzusteigen, gnadenlos zu vergeigen.

Mal sehen, ob sie das jetzt auch wieder schaffen. Schließlich gilt die ADUG als wesentlich reicher als Roman Abramovich. Und der hat schon fünfmal so viel Kohle wie der nächstreichste Teambesitzer in England. Ihren Reichtum wollen sie übrigens auch tatsächlich investieren. Im Winter, so ließ man verlauten, will man alles kaufen, was Rang und Namen hat. Fabregas, Henry, oh, und 150 Millionen für Cristiano Ronaldo. Dabei passiert vor allem eins: Die ohnehin schon illusorischen Preise in der Premier League werden weiter steigen. Bald wird es schwer, Spieler zu finden, die das ganze Geld noch wert sind. Manch einer meint ja sogar, den Punkt hätten wir schon lange überschritten.

Die ADUG sagt, "Geld spielt für uns keine Rolle" (und wer von uns weiß schon, was das für ein Gefühl ist?), man ist mit Öl reich geworden. Wie Abramovich halt, nur noch viel reicher. Da lacht ausnahmsweise mal der City-Fan. Noel Gallagher, der Songschreiber von Oasis und lebenslanger Anhänger der "Sky Blues" zum Beispiel. Der sagte: "Immer wenn ein United-Fan in Zukunft tankt, finanziert er unsere Transfers." Ha ha. Dummerweise trifft es aber nicht nur die United-Fans. Auch Uli Hoeneß oder ich zum Beispiel unterstützen die "Citizens". Neulich gerade mit 44,58 Euro. Gut fände ich, wenn auf meinem nächsten Tankbeleg die "Ronaldo-Steuer" extra ausgezeichnet würde.

Beim Stadtrivalen United bleibt man gelassen. Alex Ferguson weiß: Wer viel Geld hat, der kann auch viel sinnlos verschleudern. Und er hat gelernt: Investoren bringen einen Trainer nicht unbedingt weiter. Schließlich hat seine Investoren-Familie, die Glazer-Familie aus Florida, Fergusons Transferbudget praktisch nicht beeinflusst. Oh, die Amerikaner haben Ferguson die Kohle nicht gekürzt. Aber mehr Geld als vorher hat er auch nicht zur Verfügung. Dass er sich einen Berbatov für (völlig übertriebene) 38 Millionen leisten kann, liegt daran, dass sein Klub unglaublich große Profite einfährt.

Immerhin, Sir Alex darf seine Transfers selbst durchführen. In England ist ein "Manager" ja tatsächlich das, was ein Manager und Trainer in Personalunion in Deutschland wäre. Und Ferguson kauft, wen er will. Bei Alan Curbishley war das anders. Der hat nämlich von seinen Chefs einen italienischen Sportdirektor vor die Nase gesetzt bekommen. Curbishleys ex-Klub West Ham United gehört einer isländischen Bank, die im vergangenen Sommer unglaubliche Summen in solide, aber unspektakuläre oder verletzungsanfällige Spieler investiert hat und so statt auf einem Abstiegsplatz im gesicherten Mittelfeld gelandet ist. Aber dann kam die Kreditkrise und einige der Gekauften konnte man gar nicht schnell genug wieder loswerden.

Freddie Ljungberg zum Beispiel bekam eine astronomische Abfindung, nur um von der Gehaltsliste zu verschwinden. Zum Ende der Transferperiode verkaufte Curbishleys Sportdirektor aber nicht nur die mit dem Trainer abgesprochenen Akteure, sonder versetzte in den zwei Tagen von Transferschluss mit Anton Ferdinand und George McCartney mal eben noch die halbe Abwehr der Londoner. Da arbeitet der Sportdirektor nicht mit dem Trainer, sondern gegen ihn. Curbishley musste einfach gehen.

Und auch Kevin Keegan hatte in Newcastle keine Chance. Letzten Samstag gegen Arsenal hatte er nur zwei erfahrene Feldspieler auf der Bank. Der Rest waren 17-Jährige. Keegan brauchte dringend neue Spieler. Stattdessen versuchte auch dort der vom Teambesitzer Mike Ashley eingesetzte Sportdirektor, am Montag noch hinter dem Rücken des Trainers Michael Owen und Joey Barton zu verkaufen. Eine unhaltbare Situation. Keegan hatte die Unterstützung seines Besitzers verloren, der bei den Neuzugängen nicht auf erfahrene Premier League-Spieler, sondern lieber auf preisgünstigere Akteure aus dem Ausland setzen wollte. Und so bekam Keegan Spieler gekauft, die er nie gesehen hatte.

Bei Ashley wird übrigens spekuliert, ob er den Verein nicht nur gekauft habe, um bei einem Weiterverkauf ordentlich abzusahnen. Möglich ist das, auch wenn er bei Auswärtsspielen im Newcastle-Trikot im Fanblock steht. Stand, muss das wohl jetzt heißen. Schließlich hätten ihn die United-Fans diese Woche gelyncht, wenn er nicht praktischerweise in den USA gewesen wäre. Die lieben nämlich Kevin Keegan.

Eins wird jedenfalls anhand dieser Geschichten deutlich: Investoren sind nur in den seltenen Fällen, wenn sie unbegrenzt viel Geld haben, gut für ihre Klubs. Und das auch nur dann, wenn sie einen langen Atem haben. Im Normalfall verbessern sie die wirtschaftliche Situation ihrer Vereine bestenfalls unwesentlich. Und wenn die Wirtschaft kriselt (was durchaus ab und zu vorkommen soll), dann beginnt das Paniksparen. Paniksparen, das bedeutet praktisch immer auch die Selbstamputation lebensnotweniger Körperteile. Nicht gut, wenn man einen Fußballklub leitet. Und wer braucht bitte schön Investoren, die Probleme nicht lösen, sondern sie machen?
 
Zurück
Oben