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Snooker - Thread

Heute startet das Viertelfinale!

Shaun Murphy (ENG) vs. Peter Ebdon (ENG)
Ken Doherty (IRL) vs. Marco Fu (HKG)
Graeme Dott (SCO) vs. Neil Robertson (AUS)
Mark Williams (WAL) vs. Ronnie O´Sullivan (ENG)
 
meint ihr der O´Sullivan gewinnt sein Spiel heute Abend locker. Bin noch am überlegen auf seinen Gegner zu setzen.
 
The Rocket hat anfangs noch leichte Schwierigkeiten gehabt, weil er es schleifen lassen hat, aber er findet gerade erst in seine Form, man sieht, wie konzentriert er ist, und jetzt lässt er es erst schleifen, wenn der Frame vorbei ist. (habt ihr das gesehen, als er sich selbst auf gelb gesnookert hat und dann einfach die blaue kugel ins loch bringen wollte und das Foul kassiert hat? :D) Zwar sind alle verbliebenen Spieler gerade in Top-Form, aber Ronnie müsste Dott schon schlagen können. 55/45 würde ich sagen für The Rocket. (Achtung, Fan-Brille :D)

Edit: Andre ist ein echter Arsch, bisher ist das echt bestes Snooker was die beiden da bringen. Und was ich oben geschrieben habe, hat sich jetzt schon bewahrheitet, wobei ich die Chancen auf 60/40 schätzen würde.
 
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Geschichte des "Zwei-Tages-Trips":

Gegen 09:30 Uhr am Donnerstag Morgen sind wir in London gelandet, haben sofort Zugtickets gekauft und uns auf den Weg nach Sheffield begeben. Nach dreimaligem Umsteigen und einem einstündigen Stillstand, weil ein Zug etwas beschädigt wurde, kamen wir gegen 15 Uhr in Sheffield an.

Erstmal etwas essen, Burger King. Nachdem unser Hunger gestillt wurde, begaben wir uns auf die Suche nach einem Hotel. Nach ca. 5 Minuten lächelte uns auch schon ein Gebäude an, welches auch noch ein freies Zimmer anbieten konnte. Direkt bar bezahlt und den Fernseher angeschmissen, wie den Ebdon und Fu ihr Halbfinale angehen. Ein komisches Gefühl, wenn man das Match im Fernsehen sieht und 500m weiter man sie live hätte begutachten können.

Gegen 17:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Crucible Theatre, in ca. 2 Minuten waren wir da. Sofort fiel uns die riesige Leinwand auf, auf welcher das Halbfinale Ebdon - Fu übertragen wurde. Daneben wurde noch extra ein Raum errichtet, wo man sich Pokale ansehen, Klamotten kaufen oder an einem Profitisch Snooker spielen konnte. :eek:

Dann ging's ins Crucible selber. Und wir alle kennen Peter Ebdon, der wohl langsamste Snookerspieler der Welt. Nach und nach kamen jede Menge Zuschauer aus dem Auditorium (angemerkt: noch vor Beendigung des Matches) und fluchten. Einer sagte zu uns: "Rubbish in the room!" :D Ein weiterer meinte, Ebdon braucht 4 Minuten pro Stoß und wiederum ein anderer drückte uns 2 Karten für dieses Hablfinale in die Hand, leider durften wir aber nicht mehr rein.

Und dann folgte das große Ereignis, O'Sullivan gegen Dott. Kurz noch 2 Kopfhörer gekauft, um die BBC-Kommentatoren "im Ohr zu haben". Dann wurden die Spieler vorgestellt und liefen ins Crucible ein, die Atmosphäre waren einfach nur genial, unzählige "Come on Ronnie" und "Ronnie"-Rufe.

Dann begann das Match, Dott erzielte im ersten Frame direkt ein 121er-Break und ich befürchtete schon Schlimmes. Aber Ronnie kam immer besser ins Spiel und konnte dann auf 5:2 davonziehen, den achten Frame konnte dann Dott für sich entscheiden. Auch genial waren immer die (kleinen) Ausraster von Ronnie und Dott, wenn sie eine Kugel verschossen und sich dementsprechend geärgert haben. Ronnie hat in einer Szene sein Queue einem Zuschauer hingehalten, dass er doch weiterspielen soll. :D

So, jetzt bin ich zu müde und habe keine Lust mehr, den Rest niederzuschreiben. Gute Nacht! :D
 
Wenn Ronnie sich nicht bald wieder fängt, wird er das Spiel wohl sogar mit 17-10 oder so verlieren. So wie der gerade locht, also so gut wie gar nicht, wird das ein leichtes Spiel für Dott. Schade, dass diese Pommeranz-Probleme (RS?) mitten im Spiel aufkommen.

16-8... :shake:
 
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Andre hat ein paar Bilder gemacht (hoffe es ist ok, dass ich die verkleinert und zu einem verwurstelt habe, denn ich hatte keinen Bock auf viele kleine Uploads *g*)

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Ebdon und Dott spielen jetzt seit über 13 Stunden und heute ist Open End :lol:

Dott hat schon dick geführt, jetzt steht's nur noch 16:14 (35)...
 
Echt schade, dass Ebdon nicht in sein Spiel gefunden hat, bis halt zur Evening Session. Man hat richtig gesehen, wie er das Heft auf einmal in die Hand nahm und plötzlich stands halt echt nur noch 16:14, weil er war in absoluter Topform. Aber zur Zeit hat Dott halt es drauf, dass Spielsystem der anderen wie Ronnie und Ebdon zu zerstören. Das hat er schon sehr gut gemacht. Aber zum größten Teil wars Finale irgendwo langweilig. (die ersten Sessions) IMHO.
 
Superfrog schrieb:
Ebdon und Dott spielen jetzt seit über 13 Stunden und heute ist Open End :lol:
Peter Ebdon halt. Ich habe ab und zu mal mitgezählt, wie oft er für einen Stoß die weiße Kugel anvisiert, 15 dürfte Rekord gewesen sein. :vogel: Und wenn man bedenkt, dass er auch Shot-Times von über 2 Minuten hat, sein Queue dann endlich ansetzt, aber sich widerrum entscheidet, doch noch mal die Situation auf dem Tisch genau zu beobachten und analysieren, erfüllt es unsere Herzen mit Freude, da er früher noch langsamer war.
 
Einer der letzten Frames war mit 74 Minuten der längste Frame, der je komplett im TV übertragen wurde. Und wer stand fast die gesamte Zeit über am Tisch? Genau, Peter Ebdon. :D

Darum hat mich der Sieg von Micky Maus Dott gefreut. War ja immerhin sein 1.Sieg überhaupt bei einem Turnier.
 
Einsle auf der Maintour

Patrick Einsle spielt in der Saison 2006/2007 auf der Maintour der Profis. Der 19jährige Deutsche Junioren-Meister erhielt einen Anruf von WSA-Turnierdirektor Mike Genley, der ihn informierte, dass die World Snooker Association ihm die zusätzliche Wildcard gebe.

Patrick Einsle profitiert vom Pech von Paul Hunter. Der dreifache Masters-Champion legt ein Jahr Pause ein, um seine Krebserkrankung behandeln zu lassen. Seine Weltranglistenposition wird dabei eingefroren. Das hatte die WSA in der vergangenen Woche beschlossen. Den dadurch freigewordenen Platz im Kreis der Snooker-Elite übernimmt nun der deutsche Youngster.

Lange Zeit, sich über die Einladung zu freuen, hat Patrick Einsle nicht. Sein erster Einsatz steht schon am kommenden Samstag an. Da starten im walisischen Prestatyn die Qualifikationen für die Northern Ireland Trophy, wo alle Pros außerhalb der Top 32 der Weltrangliste um ihr Ticket für das erste Turnier der Saison ab dem 13. August in Befast kämpfen. Für Patrick Einsle geht es also sofort in seinem ersten Profi-Eisatz um Weltranglisten-Punkte.

"Ein Glücksfall"
Der Wuppertaler wurde von der Wildcard vollkommen überrascht: "Ich war ganz baff, als ich den Abruf bekam." Trotzdem hofft er, trotz der kurzen Vorbereitung eine gute Figur bei seinem Debut abzugeben: "Eigentlich wollte ich ja eine Pause machen. Aber ich habe die letzten beiden Wochen trotzdem jeden Tag trainiert und auch intensiv Ausgleichssport betrieben. Das ist jetzt natürlich ein Glücksfall."

Patrick Einsle ist der zweite Deutsche, der auf der Maintour seine Visitenkarte abgibt. In der Saison 2000/2001 hatte bereits Lasse Münstermann ein Jahr als Profi gespielt. Der Berliner hatte aber nicht genügend Punkte gesammelt, um im Elitekreis zu verbleiben.

Kalender für die Saison 2006/07:

13. – 20. August 2006: Northern Ireland Trophy (Weltranglistenturnier) in Belfast (TV-Phase 17. – 20. August)

2. September 2006: Pot Black Cup (Einladungsturnier)

21. – 29. Oktober 2006: Grand Prix (Weltranglistenturnier) in Aberdeen

4. – 17. Dezember 2006: UK Championship (Weltranglistenturnier) in York (TV-Phase 9. – 17. Dezember)

14. – 21. Januar 2007: Masters (Einladungsturnier)

29. Januar – 4. Februar 2007: Malta Cup (Weltranglistenturnier) in Protomaso

11. – 18. Fenruar 2007: Welsh Open (Weltranglistenturnier)

25. März – 1. April 2007: China Open (Weltranglistenturnier) in Beijing

21. April – 7. Mai 2007: Weltmeisterschaft (Weltranglistenturnier) in Sheffield

www.eurosport.de
 
Bin wohl nächstes Jahr wieder in Sheffield, diesmal für das Finale.
 
Hunter loses battle with cancer

Paul Hunter has died at the age of 27 after a battle with cancer.

The Leeds player was taken into the Kirkwood Hospice in Huddersfield last Friday and died on Monday evening.

The three-time Masters champion was diagnosed with dozens of neuro endocrine tumours on the lining of his stomach in March 2005.

Hunter would have been 28 on Saturday. He leaves a wife, Lindsey, and a daughter, Evie Rose, who was born on Boxing Day of last year.

http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/other_sports/snooker/6035879.stm
Die Snooker-Welt ist geschockt: Am Montagabend hat Paul Hunter seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Der dreifache Masters-Champion starb um 20:20 Uhr Ortszeit im Kirkwood-Hospiz. Der Tod ereilte den Publikumsliebling fünf Tage vor seinem 28. Geburtstag.

Paul Hunter hinterlässt seine Frau Lindsey und die gemeinsame Tochter Evie Rose, die am 2. Weihnachtstag 2005 geboren wurde. Die Krebserkrankung von Paul Hunter, eine seltene Form von Krebs, war im April 2004 diagnostiziert worden.

Profi war Paul Hunter, dessen höchste Weltranglisten-Platzierung der vierte Rang war, seit 1995. Unvergessen sind seine drei Masters-Triumphe im Wembley Conference Center, bei denen er die dramatischen Endspiele jeweils mit 10:9 gewann.

Seine deutschen Fans haben Paul Hunter vor allem bei den bwin German Open in Fürth näher kennengelernt. Er war nicht nur einer der weltbesten Snookerspieler, sondern auch eine charismatische Persönlichkeit. Immer nahm er sich Zeit für seine Fans und war offen zu jedermann. Unvergessen auch sein letzter Auftritt in Deutschland bei den German Open 2005, als er vom Publikum in Fürth mit Standing Ovations begrüßt wurde und Tränen der Rührung in den Augen hatte.

Eurosport - Rolf Kalb - 10/10/2006 10:08
:(
 
Die Nachricht trifft mich jetzt absolut unerwartet, da ich dachte, Paul Hunter hat den Krebs so gut wie überstanden. Er wird dem Snookersport fehlen, ich habe ihn immer gerne gesehen. Da ich gleich snookern gehe, werde ich ihm all meine Stöße widmen, zumal ich ein Paul Hunter-Queue besitze.
 
Letzte Ehre für Paul Hunter

Hunderte von Trauergästen nahmen am Donnerstag in der Parish Church von Leeds Abschied von Paul Hunter. Noch mehr harrten vor der Kirche aus, weil sie keinen Einlass zum Trauergottesdienst mehr gefunden hatten. Der Snooker-Star war am vorletzten Montag seinem Krebsleiden erlegen.

Zu den Sargträgern bei der Trauerfeier gehörten auch Matthew Stevens und Jimmy Michie, seine beiden engsten Freunde auf der Profi-Tour. Die Sargträger waren passend zum Snooker mit dunklen Anzügen und schwarzen Fliegen gekleidet.

Snooker-Elite angereist
Neben den beiden waren auch viele andere aus der Snooker-Welt nach Leeds gekommen und bildeten eine Art Ehrengarde für den bei allen beliebten Spielern. Der Weltranglistenerste Stephen Hendry war ebenso nach Leeds gekommen wie Ken Doherty, Steve Davis und Ronnie O'Sullivan. Zu den ersten, die an der Kirche ankamen und sich mit Trauergästen unterhielten, gehörte Jimmy White.

John Higgins, Mark Williams, Peter Ebdon, Shaun Murphy, John Parrott, Mike Holt, Stuart Bingham, Joe Swail, Mike Dunn und Ryan Day waren weitere Top-Spieler unter den Trauergästen. Auch frühere Stars wie Dennis Taylor, Willie Thorne, Alex Higgins, Joe Johnson und John Virgo nahmen Abschied von Paul Hunter.

Humor nie verloren
Willie Thorne sprach aus, was alle dachten: "Er war so eine große Persönlichkeit, man wusste nie, ob er gewonnen oder verloren hatte. Ich habe den Burschen immer für seinen tapferen Kampf in den letzten Jahren bewundert." Thorne erinnerte aber auch an den Humor von Hunter. Der habe immer gesagt, ihm mache die Chemotherapie nichts aus, "solange ich am Ende nicht so aussehe wie Willie Thorne." Dessen markantestes Merkmal ist seine Glatze. Auch Dennis Taylor erinnerte an die Ausnahmestellung von Hunter: "Er überragte die anderen um eine Meile. Er war so gut für unseren Sport."

Reverend Tony Bundock hielt den Trauergottesdienst. Der Leichenwagen bei der Beerdigung war geschmückt mit aus Blumen geformten Abschiedsgrüßen der Familie, insbesondere seiner Frau Lindsey und seiner Tochter Evie Rose. Lindsey Hunter hatte zuvor in einer Erklärung darum gebeten, auf eventuell zugedachten Blumenschmuck zu verzichten, weil die Familie dafür sorgen wolle. Stattdessen hatte sie um Spenden für die von Paul Hunter unterstützte Wohltätigkeitsorganisation zur Unterstützung von NET-Patienten gebeten.

Tausende von Kondolenzbotschaften
In den beiden Tagen vor der Beisetzung war der Sarg von Paul Hunter in der Parish Chruch aufgebahrt, damit sich die Öffentlichkeit von ihm verabschieden konnte. Tausende haben sich in dieser Zeit in das Kondolenzbuch eingetragen. Der erste Eintrag dort stammte von Lyndsey selber, die ihre tiefe und fortdauernde Liebe zu dem Verstorbenen in bewegende Worte fasste und stellvertretend für Tochter Evie Rose auch seine Hingebung als Vater beschrieb. Tausende weiterer Kondolenzbotschaften erreichten die Familie aus aller Welt, darunter auch die von Hunderten von Snookerfans, die ihre Nachrichten im Kondolenzbuch auf der Eurosport-Website hinterlassen haben.

Zu Ehren von Paul Hunter wird am Samstag in Aberdeen um 11:45 Uhr vor den ersten Matches des Grand Prix eine Schweigeminute im Aberdeen Exhibition and Conference Centre eingelegt werden. Die Vereinigung der Snooker-Journalisten hatte schon zuvor ihren Preis für den Newcomer des Jahres in "Paul Hunter Newcomer of the Year" umbenannt.

Eurosport - Rolf Kalb - 19/10/2006 17:50
 
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