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NFL Saison 2004/05 - Super Bowl XXXIX

Tabellenführer auch in der Fremde stark

Die weiten Reisen am Sonntag haben sich für einige NFL-Tabellenführer gelohnt. Sowohl Pittsburgh, Atlanta und Indianapolis kehrten von ihren Auswärtsauftritten mit vollen Händen zurück und behaupteten die Spitzenposition in ihrer jeweiligen Division.

Manning und James überragen
Die Indianapolis Colts überrumpelten die Chicago Bears im Soldier Field mit 41:10. Die beste Offensive der NFL demonstrierte ihre Stärke. Peyton Manning warf vier Touchdown-Pässe und Edgerrin James lief 204 Yards, das waren nur 15 Yards weniger als sein Bestwert. "Wir bestimmten den Spielfluss, spielten einfach Football", lautete die Analyse von James.

Detroit statt Rekord
Der Running Back der Colts war lange Zeit sogar auf Rekordjagd, setzte sich dann aber andere Prioritäten und ging ebenso wie Manning im letzten Viertel auf die Bank. "Wir haben in einigen Tagen wieder ein Spiel und das ist mir wichtiger", so James im Hinblick auf das anstehende Duell bei den Detroit Lions. Den aktuellen NFL-Rushing-Rekord von 295 Yards stellte Jamal Lewis (Baltimore) in der vergangenen Saison auf. Die Bears konnten ihre Serie mit drei Siegen in Folge nicht aufrecht erhalten und gingen sang- und klanglos unter. Quarterback Craig Krenzel zitterte die Hand. Der Rookie warf zwei Interceptions. "Wir spielten heute in keiner Phase des Spiels gut", erkannte auch Defensive End Alex Brown.

"Mike gewinnt immer"
Mit zwei Touchdown-Pässen auf Alge Crumbler in der ersten Hälfte führte Michael Vick die Atlanta Falcons zum 14:10-Erfolg bei den New York Giants. "Mike gewinnt immer, auch wenn seine Statistiken manchmal nicht gut aussehen", lobte Coach Jim Mora seinen Quarterback.

Misslungener Einstand des kleinen Mannings
Dass es gegen Ende nochmal eng wurde, war der Verdienst von Eli Manning. Der neue Hoffnungsträger der Giants setzte Jeremy Shockey im dritten Abschnitt mit einem Touchdown-Pass in Szene. Zufrieden war der Nachwuchsstar mit seiner Leistung in seinem ersten Spiel dennoch nicht: "Ich war in der zweiten Hälfte besser." Das Lob seines Kontrahenten war ihm sicher: "Ich sagte ihm, er hätte ein großartiges Spiel gemacht und er würde bald wie sein Bruder sein", so Vick.

Steelers bleiben auf Super-Bowl-Kurs
Den Cincinnati Bengals gelang es nicht, die Siegesserie der Pittsburgh Steelers zu beenden. Die Steelers triumphierten trotz durchwachsener Leistung mit 19:14 und haben mittlerweile acht Spiele in Folge gewonnen. Einen 9:1-Start hat Pittsburgh zuletzt 1978 hingelegt und gewann später den dritten Super Bowl in nur fünf Jahren. Ben Roethlisberger wurde mit sieben Sacks von den Bengals aus dem Spiel genommen. "Dafür muss ich die Schuld auf mich nehmen", gestand der Quarterback, auch wenn er mit einem Acht-Yard-Touchdown-Pass auf Dan Kreider im dritten Viertel das vorentscheidende 17:14 einleitete.

Gut gebrüllt, Löwe
Bei den Bengals machte sich Unmut breit. "So wütend war ich noch nie", raunzte Coach Marvin Lewis, der sein Team in der Kabine lauthals anschrie. "Wir werden das Mittelmaß nicht akzeptieren." So ähnlich sah das auch Quarterback Carson Palmer: "Jeder von uns weiß, dass er recht hat."

Quelle
 
Monday Night Game

Kansas City Chiefs - New England Patriots 19:27

Pats unterstreichen Titelambitionen
Die New England Patriots bleiben weiter auf Kurs Titelverteidigung. Beim 27:19-Sieg des NFL-Champions im Monday-Night-Game bei den Kansas City Chiefs war Tom Brady der überragende Mann auf dem Feld. Der Quarterback der Patriots warf im mit 78.431 Zuschauern ausverkauften Arrowhead Stadium für 315 Yards, inklusive eines Touchdown-Passes über 26 Yards zu Deion Branch zum vorentscheidenden 24:13 im dritten Viertel. "Wir versuchen trotzdem, uns weiter zu verbessern. Wir hätten noch mehr punkten müssen", sagte Brady nach seiner Galavorstellung.

Dillon erläuft zwei TDs
Für die Pats war es der 24. Sieg in den letzten 25 Partien. Maßgeblichen Anteil daran hatte neben Brady auch Corey Dillon. Der vor der Saison von den Cincinnati Bengals nach New England gewechselte Running Back erlief 98 Yards und zwei Touchdowns.

Ohne Holmes geht nichts
Bei Kansas City enttäuschte hingegen das Laufspiel. Ohne ihren Star-Rusher Priest Holmes erreichten die Chiefs nur 64 Yards Raumgewinn auf dem Boden. Dennoch keimte zwischendurch kurz Hoffnung auf, als Eddie Kennison einen 65-Yards-Pass von Trent Green zum Touchdown verwertete und die Truppe von Dick Vermeil damit mit 10:7 in Führung brachte.

Playoffs für KC in weiter Ferne
Doch danach übernahmen die Patriots das Kommando und brachten KC die siebte Niederlage im zehnten Spiel bei. Die Playoff-Träume der Chiefs dürften nun ausgeträumt sein.

Quelle
 
Gameday 12

Denver Broncos - Oakland Raiders 24:25 (0:0, 10:7, 0:6, 14:12)
Seattle Seahawks - Buffalo Bills 9:38 (0:7, 3:10, 0:7, 6:14)
San Francisco 49ers - Miami Dolphins 17:24 (0:7, 3:0, 0:0, 14:17)
Pittsburgh Steelers - Washington Redskins 16:7 (3:0, 10:0, 0:7, 3:0)
Arizona Cardinals - New York Jets 3:13 (0:0, 3:3, 0:10, 0:0)
Cincinnati Bengals - Cleveland Browns 58:48 (14:10, 13:3, 14:21, 17:14)
Kansas City Chiefs - San Diego Chargers 31:34 (7:7, 10:7, 0:3, 14:17)
Carolina Panthers - Tampa Bay Buccaneers 21:14 (7:0, 0:7, 7:0, 7:7)
New England Patriots - Baltimore Ravens 24:3 (0:0, 3:3, 6:0, 15:0)
Atlanta Falcons - New Orleans Saints 24:21 (7:0, 10:6, 0:8, 7:7)
New York Giants - Philadelphia Eagles 6:27 (3:0, 3:7, 0:13, 0:7)
Minnesota Vikings - Jacksonville Jaguars 27:16 (3:0, 10:13, 7:0, 7:3)
Houston Texans - Tennessee Titans 31:21 (3:14, 7:7, 14:0, 7:0)
Detroit Lions - Indianapolis Colts 9:41 (6:13, 3:14, 0:14, 0:0)
Dallas Cowboys - Chicago Bears 21:7 (7:0, 0:7, 0:0, 14:0)

29.11.
Green Bay Packers - St. Louis Rams

Die Eagels sind mit ihrem 10.Saisonsieg als erste Mannschaft für die Playoffs qualifiziert. Sogar die Dolphins haben mal wieder gewonnen. :D
 
Favoriten setzen Siegeszug fort

Die Top-Teams der NFL eilen weiter von Sieg zu Sieg. In Woche zwölf feierten Titelverteidiger New England Patriots sowie die Pittsburgh Steelers und die Philadelphia Eagles jeweils ihren zehnten Sieg und führen damit souverän ihre Staffeln an. Die Patriots kamen im heimischen Foxboro zu einem ungefährdeten 24:3-Erfolg gegen die Baltimore Ravens, obwohl Quarterback Tom Brady zum ersten Mal nach 16 Spielen ohne Touchdown-Pass blieb. Philadelphia fügte den New York Giants dank einer überragenden Verteidigungs-Leistung in deren Giants Stadium beim 27:6 die vierte Niederlage in Serie zu. Und die Pittsburgh Steelers nahmen daheim die Hürde Washington trotz einiger Anlaufschwierigkeiten mit 16:7.

Ravens ohne Lewis
"Wir haben gezeigt, dass unsere Verteidigung mit den Besten der Liga mithalten kann", sagte Patriots-Safety Rodney Harrison. Baltimore, das auf seinen verletzten Star-Running-Back Jamal Lewis (Fuß) verzichten musste, kam im gesamten Spiel nur auf 124 Yards Raumgewinn und damit gerade einmal auf ein Yard mehr als Patriots-Running-Back Corey Dillon - alleine. "Wir haben keinen Rhythmus gefunden. Nichts hat geklappt", sagte Ravens-Coach Brian Billick. Nach einem 3:3 zur Pause gelangen Patriots-Kicker Adam Vinatieri zwei Fieldgoals im dritten Abschnitt zur 9:3-Führung der Gastgeber, die Dillon mit einem 1-Yard-TD-Lauf nach drei Sekunden des Schlussviertels auf 16:3 ausbaute. Jarvis Green schließlich machte den Sack mit einem weiteren Touchdown zu, als er einen Fumble von Ravens-Quarterback Kyle Boller in der Endzone aufnahm.

Eli Manning schwach
Philadelphia sicherte sich mit dem Erfolg in New York zum vierten Mal in Serie den Titel der NFC East. Wieder war es die Verteidigung, die überzeugte. Und die Giants-Quarterback-Hoffnung Eli Manning zeigte, wie weit der Sprung aus dem College in die NFL doch ist. Gerade einmal 14 Yards Raumgewinn verbuchte der Bruder von Colts-Quarterback Peyton Manning in der zweiten Halbzeit. Dabei hatten die Gastgeber zur Pause beim Stand von 6:7 noch alle Chancen, ihre Niederlagen-Serie zu durchbrechen. Mit zwei Touchdowns beendete jedoch Brian Westbrook alle Hoffnungen.

Steelers gewinnen neuntes Spiel in Folge
Pittsburgh baute seine Siegesserie gegen Washington auf neun Spiele aus. "Im Augenblick haben wir einen echten Lauf, und den wollen wir so lange wie möglich fortsetzen", sagte Steelers-Guard Alan Faneca. Dabei kam der immer noch ungeschlagene Rookie-Quarterback Ben Roethlisberger diesmal auf gerade einmal 131 Yards Raumgewinn (nur neun von 20 Würfen fanden ihr Ziel) und ging viermal zu Boden. Egal! Jerome Bettis besorgte mit einem Vier-Yard-TD-Lauf im zweiten Viertel die 10:0-Führung, die Jeff Reed mit einem 36-Yard-Fieldgoal auf 13:0 ausbaute. Cooleys Touchdown für die Redskins im dritten Viertel zum 7:13 blieb ohne Folgen. Reed machte mit einem weiteren Fieldgoal im vierten Viertel den Sack zu.

Erster Dolphins-Sieg nach Trainerwechsel
Für eine große Überraschung an diesem 12. Spieltag sorgten die Buffalo Bills, die sich mit 38:9 in Seattle durchsetzten. Oakland gewann unerwartet in Denver 25:24, und den Dolphins gelang im Spiel eins nach der Ära Wannstedt ein 24:17 in San Francisco.

Quelle
 
Raiders :victory:



Freue mich auf Favre´s Jubiläumsspiel heute Nacht. Ein wahrer Meilenstein. 3 Uhr ist mir aber doch etwas zu spät/früh, werd´s aufzeichnen und morgen irgendwann anschauen.
 
Monday Night Game

Green Bay Packers - St. Louis Rams 45:17

Feiertag für Farve

Was wären die Green Bay Packers ohne Brett Favre? Der 35-jährige Star-Quarterback zeigte bei seinem 200. Start in Serie in der regulären Saison der NFL einmal mehr seine Klasse. Beim 45:17-Erfolg der Packers gegen die St. Louis Rams brillierte Favre mit drei Touchdown-Pässen.

"Ich lebe meinen Traum"
"Es war mein Traum, einmal ein NFL-Trikot überzustreifen. Alles andere war ein Bonus", sagte Favre stolz. "Ich lebe meinen Traum jeden Tag." So auch im Monday Night Game gegen die überforderten Rams. Neben Favre überzeugte Tailback Najeh Davenport, der als Ersatz für den verletzten Ahman Green auf dem Boden 178 Yards Raumgewinn erlief.

Gleichauf mit Minnesota
Mit dem sechsten Sieg in Serie teilt sich Green Bay Platz eins der NFC North mit Minnesota (beide sieben Siege und vier Niederlagen). St. Louis (fünf und sechs) bleibt Zweiter der NFC West und verpasste es, zu Seattle (sechs und fünf) aufzuschließen. Insgesamt war es für Favre der 219. Start von Beginn an (die Playoffs eingeschlossen). Damit liegt er bereits mehr als 100 Spiele vor Ron Jaworski, der 123. Mal von Beginn an als Quarterback aufgelaufen war.

Zwölf Jahre in der NFL
Am 27. September 1992 begann die Ära der 35-Jährigen in Green Bay, als Favre für den verletzten Don Majkowski spielen durfte. Seitdem hatten die Rams - zum Vergleich - 13 andere Quarterbacks auflaufen lassen. In Green Bay aber wird Favres Erfolgsgeschichte Woche für Woche fortgeschrieben. Mit einem Sieben-Yard-Touchdown-Pass auf Bubba Franks im zweiten Viertel zur 14:3-Führung gelang dem Spielmacher zum elften Mal in Folge sein 20. TD-Pass in einer Saison - die Bestmarke von Dan Marino ist eingestellt.

Bulger zieht den Hut
Ein weiterer Pass in die Endzone auf Javon Walker vor der Pause zum 21:3 sowie ein Pass auf Donald Driver im dritten Viertel zum 28:10 folgten. Die Rams erstarrten in Ehrfurcht, wurden zum Spielball. "Immer, wenn man gegen Favre spielt, weiß man, dass er im Mittelpunkt stehen wird", sagte Rams-Quarterback Marc Bulger anerkennend. Diesmal stand Bulger trotz 35 erfolgreicher Pässe für insgesamt 448 Yards Raumgewinn klar im Schatten des GB-Stars. Bulger: "Dies war wieder Bretts Nacht."

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Quelle
 
Gameday 13

Cleveland Browns - New England Patriots 15 : 42
St. Louis Rams - San Francisco 49ers 16 : 6
New York Jets - Houston Texans 29 : 7
Indianapolis Colts - Tennessee Titans 51 : 24
New Orleans Saints - Carolina Panthers 21 : 32
Chicago Bears - Minnesota Vikings 24 : 14
Detroit Lions - Arizona Cardinals 26 : 12
Baltimore Ravens - Cincinnati Bengals 26 : 27
Tampa Bay Buccaneers - Atlanta Falcons 27 : 0
Miami Dolphins - Buffalo Bills 32 : 42
San Diego Chargers - Denver Broncos 20 : 17
Oakland Raiders - Kansas City Chiefs 27 : 34
Philadelphia Eagles -Green Bay Packers 47 : 17
Washington Redskins - New York Giants 31 : 7
Jacksonville Jaguars - Pittsburgh Steelers 16 : 17

06.12.
Seattle Seahawks - Dallas Cowboys
 
Bester Saisonstart der Patriots perfekt

Die New England Patriots sind am Sonntag in der NFL mit schnellen Schritten zu einem neuen Vereinsrekord geeilt. Beim 42:15-Erfolg bei den Cleveland Browns legte Bethel Johnson mit einem Touchdown nach lediglich 14 Sekunden den Grundstein zum elften Sieg im zwölften Spiel.

Patriots kaum zu schlagen
Einen solch guten Start hatten die Patriots in ihrer Vereinsgeschichte in noch keiner NFL-Saison. Zudem war es für New England der 26. Sieg in 27 NFL-Spielen. Eine beeindruckende Serie. Corey Dillon legte noch vor der Halbzeit zwei weitere Touchdowns nach, lief bereits zum siebten Mal in dieser Saison über 100 Yards. "Heute hat alles geklappt", sagte Quarterback Tom Brady (Pässe über 157 Yards) nach dem deutlichen Sieg.

Auch ohne Davis nichts los
Für die Browns war es bereits die sechste Niederlage in Folge. Selbst ohne den vor wenigen Tagen zurückgetretenen Coach Butch Davis lief es bei Cleveland nicht besser. "Wir haben noch eine steilen Weg vor uns", meinte Browns-Quarterback Luke McCown. "Dieses Spiel spiegelt die gesamte Woche wider."

Indianapolis auf Rekordjagd
Die Indianapolis Colts fuhren beim 51:24 über die Tennessee Titans auch einen ungefährdeten Sieg ein, bereits der fünfte Erfolg in Serie. Colts-Quarterback Peyton Manning war erneut der Mann des Spiels, warf drei Touchdown-Pässe und das Ei insgesamt über 425 Yards. Dabei ging das erste Viertel mit 24:17 noch an die Titans. "Das war ein Weckruf für uns", sagte Coach Tony Dungy und Manning ergänzte: "In der zweiten Hälfte waren wir heiß." Die Punktzahl der Colts wird langsam beängstigend: Als drittes Team in der NFL-Geschichte erzielten sie in vier aufeinanderfolgenden Spielen jeweils über 40 Punkte. Zudem hat das Team noch den Rekord von Minnesota aus dem Jahr 1998 vor den Augen: 556 Punkte in einer Saison.

Last-Minute-Sieg der Steelers
Die Pittsburgh Steelers feierten beim knappen 17:16 bei den Jacksonville Jaguars schon den zehnten Sieg in Folge und bleiben somit gemeinsam mit New England an der Spitze der AFC. Die Entscheidung zugunsten der Steelers fiel erst 18 Sekunden vor Spielende. Jeff Reed erzielte ein 37-Yard-Field-Goal. Die Vorlage dazu kam von Quarterback Ben Roethlisberger. "Er ist etwas Besonderes", lobte Guard Alan Faneca. "Kann man von einem Rookie erwarten, dass er ein Spiel in einer solch giftigen Atmosphäre gewinnt? Wohl kaum." Bei den Jaguars saß derweil der Stachel der Enttäuschung tief. "Wir hatten soviele Chancen - wir könnten jetzt viel glücklicher sein", sagte Coach Jack Del Rio und trauerte dem schon sicher geglaubten Sieg nach.

Brooks bestraft Vick
Im Kampf um die Führung in der NFC mit Philapdelphia mussten die Atlanta Falcons Federn lassen. Bei den Tampa Bay Buccanneers setzte es ein 0:27 - schon die dritte Saisonpleite der Falcons. Entscheidend war dabei, dass Buccaneers-Linebacker Derrick Brooks Falcons-Quarterback Michael Vick aus dem Spiel nahm. "Er sollte meine Präsenz spüren", sagte Brooks. "Wenn er am Ball ist, siehst du entweder alt aus oder du kannst ihn bestrafen." Letzteres traf zu - Vick wurde fünf Mal gesackt und warf zwei Interceptions. "Ich muss meinen Hut vor Tampa Bay ziehen", meinte Vick nach der Partie anerkennend. Und zeigte sich sogar selbstkritisch: "Ich habe einige Sachen verpennt, die ich hätte sehen sollen."

Quelle
 
Monday Night Game

Seattle Seahawks - Dallas Cowboys 39:43

Dallas schockt Seattle
Paukenschlag zum Abschluss der 13. Woche in der NFL: Die Dallas Cowboys haben mit einem Erfolg bei den Seattle Seahawks ihre Chancen auf den Einzug in die Playoffs der NFC am Leben gehalten. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Monday Night Game kamen die Texaner zu einem 43:39-Sieg.

Jones nicht zu stoppen
Für Dallas war es der fünfte Sieg im zwölften Spiel. Seattle hingegen, vor der Serie von vielen Experten als ein Kandidat für den Super Bowl gehandelt, fiel auf eine ausgeglichene Bilanz (6:6) zurück und ist nun gleichauf mit St. Louis in der NFC West. Mann des Abends war einmal mehr Julius Jones. Der 23-jährige Running Back erlief überragende 198 Yards Raumgewinn und markierte drei Touchdowns.

Johnson leitet wende ein
In der Schlussphase wurde der Rookie, der in der vergangenen Saison noch für das College von Notre Dame auflief, zum Matchwinner: Nachdem Keyshawn Johnson nach einem Pass von Vinny Testaverde 1:54 Minuten vor dem Ende mit einem Touchdown das 36:39 gelang, lief Jones 37 Sekunden vor Schluss aus 17 Yards in die Endzone - 43:39! Jones rundete ein tolles Comeback der Cowboys ab, die 2:53 Minuten vor Schluss nach Shaun Alexanders Touchdown zum 39:29 für die Seahawks noch wie der sichere Verlierer ausgesehen hatten.

Wieder im Rennen
"Ich habe bewiesen, dass ich dem Druck standhalten kann", sagte Jones. "Das war ein unheimlich wichtiger Sieg. Wir haben als Team überzeugt. Und die Chance auf die Playoffs am Leben erhalten." Dallas liegt in der NFC im Rennen um die beiden Wildcards an dritter Stelle, gleichauf mit Carolina, Tampa Bay und den Giants (alle 5:7). Der Rückstand auf einen Playoff-Platz beträgt nur ein Spiel.

Rice schreibt Geschichte
Jones toller Auftritt stellte die Leistung von Jerry Rice und dessen neuen Rekord in den Schatten. Der "Oldie", der acht Pässe für 145 Yards Raumgewinn und einen Touchdown fing, ist mit nunmehr insgesamt 23.469 gefangenen und erlaufenen Yards die Nummer eins in der NFL-Geschichte.

Quelle
 
Yep. Habe mir tonnenweise Finalspiele der Bulls gegen die Blazers/Suns bestellt. Keine Probleme.

Sind in PAL konvertierte US Fernsehübertragungen, teilweise sogar mit Werbespots, ganz lustig.
 
Gameday 14

Washington Redskins - Philadelphia Eagles 14:17 (7:7, 0:0, 0:10, 7:0)
San Diego Chargers - Tampa Bay Buccaneers 31:24 (0:0, 14:7, 7:7, 10:10)
Green Bay Packers - Detroit Lions 16:13 (0:3, 0:10, 10:0, 6:0)
Pittsburgh Steelers - New York Jets 17:6 (3:0, 0:0, 0:3, 14:3)
Carolina Panthers - St. Louis Rams 20:7 (14:7, 6:0, 0:0, 0:0)
Arizona Cardinals - San Francisco 49ers 28:31 (0:7, 3:14, 7:7, 18:0) n.V.
Denver Broncos - Miami Dolphins 20:17 (0:7, 14:7, 3:3, 3:0)
Dallas Cowboys - New Orleans Saints 13:27 (10:0, 0:10, 3:3, 0:14)
Minnesota Vikings - Seattle Seahawks 23:27 (10:7, 10:14, 3:3, 0:3)
Houston Texans - Indianapolis Colts 14:23 (0:14, 7:0, 7:3, 0:6)
Jacksonville Jaguars - Chicago Bears 22:3 (7:0, 3:3, 3:0, 9:0)
Baltimore Ravens - New York Giants 37:14 (10:0, 17:7, 10:0, 0:7)
Atlanta Falcons - Oakland Raiders 35:10 (0:3, 21:0, 7:0, 7:7)
New England Patriots - Cincinnati Bengals 35:28 (7:0, 21:14, 7:7, 0:7)
Buffalo Bills - Cleveland Browns 37:7 (3:7, 14:0, 3:0, 17:0)

13.12.
Tennessee Titans - Kansas City Chiefs
 
Klare Verhältnisse in der NFL
Wenn David und Goliath aufeinandertreffen, fiel schon desöfteren der große Favorit. Nicht so in der NFL: Am 14. Spieltag setzten sich Top-Teams erwartungsgemäß durch. Und Brett Favre stellte zudem einen alten Rekord ein.

Endspurt der Steelers belohnt
Den schwersten Brocken der Division-Führer hatte noch Pittsburgh erwischt. Die Steelers empfingen die New York Jets, den Zweiten der AFC East. Pittsburgh gewann dennoch mit 17:6, legte dabei einen fulminanten Endspurt im Schlussviertel (14:3) hin. "Sie spielten im letzten Viertel einfach besser als wir", attestierte Jets-Coach Herman Edwards. Doch die Steelers hatten auch Jerome Bettis in ihre Reihen. Der Running Back warf einen Touchdown-Pass auf Jerame Tuman zum 9:3. Knapp vier Minuten vor dem Ende sorgte Bettis mit einem Touchdown selbst für die Entscheidung. "Jerome hat das Spiel gewonnen", jubelte Wide Receiver Hines Ward.

Knapper Sieg der Eagles
Eine enge Angelegenheit war auch das Aufeinandertreffen der Washington Redskins und der Philadelphia Eagles, doch am Ende behielten die die Eagles mit 17:14 die Oberhand. Den Sieg sicherte Brian Dawkins mit einer Interception 1:46 Minuten vor dem Ende. "Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, auch mal solche Spiele zu gewinnen", sagte Donovan McNabb. Der Quarterback der Eagles brachte 21 von 38 Pässen über insgesamt 260 Yards an den Mann, darunter ein Touchdown-Pass.

35 mal zwei
Die Atlanta Falcons haben sich einer Woche nach ihrer Schlappe bei den Tampa Bay Buccaneers wieder erholt. Das Team fertigte an diesem Spieltag die Oakland Raiders mit 35:10 ab. T.J. Duckett steuerte vier Touchdowns bei, drei davon im zweiten Viertel. Ebenfalls 35 Punkte fuhren die New England Patriots ein. Das 35:28 gegen die Cincinnati Bengals war bereits der 27. Sieg in 28 Spielen. Allerdings profitierten die Patriots von dem Ausfall Carson Palmers (Bänderdehnung) im dritten Viertel. Der Quarterback der Bengals hatte zuvor schon zwei Touchdown-Pässe geworfen. Die San Diego Chargers gewann derweil mit 31:24 gegen die Tampa Bay Buccaneers. Donnie Edwards avancierte zum Star des Spiels, als er vier Minuten vor dem Ende einen Pass von Brian Griese abfing und den vorentscheidenden Touchdown zum 28:21 hinlegte. "Das werden wir Donnie nie vergessen", sagte Chargers Coach Marty Schottenheimer.

NFL jagt Marinos Rekorde
Peyton Manning warf beim 23:14-Sieg der Indianapolis Colts bei den Houston Texans zwei Würfe in die Endzone und jagt dadurch weiter den 20 Jahre alten Rekord von Dan Marino mit 48 Touchdown-Pässen in einer Saison. Vier fehlen dem Quarterback noch. Manning selbst hatte im Spiel aber andere Prioritäten: "Es ging nur darum zu gewinnen." Immerhin stellte er mit mehreren Touchdowns in 13 aufeinander folgenden Spielen einen neuen NFL-Rekord auf. Einen anderen Rekord hat Marino vielleicht nur noch ein Jahr lang inne. Brett Favre egalisierte beim 16:13 der Green Bay Packers über die Detroit Lions die Bestmarke von 13 aufeinander folgenden Spielzeiten mit Pässen über 3000 Yards. Den Sieg fuhren die Packers erst in der letzten Minute durch ein 23-Yard-Field-Goal von Ryan Longwell ein. Lions-Receiver Roy Williams haderte mit dem Unvermögen der eigenen Mannschaft: "Wir haben in den letzten fünf Wochen nie in der zweiten Hälfte einen Touchdown erzielt. Das ist irre! Wir sind nicht effektiv genug."

Drops fast überall gelutscht
New England, Pittsburgh, Indianapolis, Philadelphia und Atlanta sicherten sich durch ihre Siege schon vorzeitig den ersten Platz in ihrer Division. Den Titel kann ihnen kein anderes Team mehr streitig machen. Seattle, Green Bay und San Diego liegen zwar weiterhin an der Spitze ihrer Division, können aber noch abgefangen werden.

Quelle

Zwei interessante Spiele gestern abend. Indianapolis musste mal mit einer guten Defense das Spiel gewinnen und konnte sich nicht nur auf Manning verlassen.
Big Ben und die Steelers bleiben weiterhin unbesiegbar. :ylsuper:
 
Monday Night Game

Tennessee Titans - Kansas City Chiefs 38:49

Entscheidung in letzter Minute
Das Duell der Enttäuschten - so hätte das Monday Night Game zum Abschluss des 14. Spieltages vor seinem Beginn wohl betitelt werden können. Denn mit den Kansas City Chiefs und den Tennessee Titans trafen zwei Reinfälle der laufenden NFL-Saison aufeinander. Nach der Playoff-Teilnahme im Vorjahr mit Vorschusslorbeeren in die neue Spielzeit gestartet, finden sich sowohl die Chiefs als auch die Titans derzeit in den unteren Tabellenregionen ihrer Conferences wieder.

Entscheidung in letzter Sekunde
Im Spiel war davon allerdings nichts zu sehen. Beide Teams lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch mit zahlreichen Führungswechseln - und einem Hollywood-verdächtigen Finale. Erst ein Touchdown von Eddie Kennison brachte 32 Sekunden vor Schluss die Wende zugunsten der Chiefs, bevor Kawika Mitchell mit einem Fumble-Return für den 49:38-Endstand sorgte.

Kritik am Schiedsrichter
Möglich wurde diese Aufholjagd allerdings erst durch eine äußerst zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidung: Angeblich hatte Tenessee-Defensive-End Travis LaBoy Quaterback Trent Green gefoult - die Fernsehbilder bewiesen anschließend das Gegenteil. Doch zu spät: Der aus dem Foul resultierende Feldvorteil leitete die Wende ein. "Ich bin von der Schiedsrichter-Leistung sehr enttäuscht", erklärte Titans-Coach Jeff Fischer, der sich ansonsten eigentlich mit Kritik an den Offiziellen zurückhält. "Man sollte die Spieler einfach spielen lassen."

Titans knacken NFL-Rekord
Und dennoch war er voller Lob für seine Mannschaft: "Ich weiß nicht, ob ich jemals ein Team gesehen habe, das so gekämpft hat." Kein Wunder: Gleich mehrere seiner Spieler zeigten beeindruckende Leistungen. So zum Beispiel Receiver Drew Bennett. Er sorgte für 233 Yards Raumgewinn - was nicht nur eine persönliche Karriere-Bestleistung für den 26-Jährigen bedeutet, sondern auch absolute Spitze der bisherigen NFL-Saison ist. Auch Billy Volek - er ersetzt den verletzten Quarterback Steve McNair - erzielte mit 426 erworfenen Yards einen persönlichen Rekord. Doch all die Rekorde halfen am Ende nichts - nach der Niederlage liegen die Titans auf dem letzen Platz der AFC South und haben keine Chance mehr auf einen Einzug in die Play-Offs.

Quelle
 
So sieht es 3 Spieltage vor Schluss aus.

AFC :
1 y-Pittsburgh 12-1
2 y-New England 12-1
3 San Diego 10-3
4 y-Indianapolis 10-3

5 N.Y. Jets 9-4
6 Baltimore 8-5

7 Denver 8-5
8 Jacksonville 7-6
9 Buffalo 7-6
10 Cincinnati 6-7
11 Houston 5-8
12 Kansas City 5-8

NFC :
1 yz-Philadelphia 12-1
2 y-Atlanta 10-3
3 Green Bay 8-5
4 Seattle 7-6

5 Minnesota 7-6
6 Carolina 6-7

7 St. Louis 6-7
8 Tampa Bay 5-8
9 N.Y. Giants 5-8
10 Detroit 5-8
11 Dallas 5-8
12 Chicago 5-8
13 New Orleans 5-8
14 Washington 4-9
15 Arizona 4-9

x-clinched playoff berth
y-clinched division title
z-clinched first-round bye
 
Gameday 15

Indianapolis Colts - Baltimore Ravens 20:10 (3:0, 3:3, 14:0, 0:7)
Philadelphia Eagles - Dallas Cowboys 12:7 (0:0, 6:7, 0:0, 6:0)
New York Jets - Seattle Seahawks 37:14 (3:7, 21:7, 6:0, 7:0)
Tampa Bay Buccaneers - New Orleans Saints 17:21 (7:7, 0:0, 7:0, 3:14)
Cincinnati Bengals - Buffalo Bills 17:33 (7:14, 3:13, 0:0, 7:6)
Cleveland Browns - San Diego Chargers 0:21 (0:7, 0:7, 0:7, 0:0)
Chicago Bears - Houston Texans 5:24 (0:0, 0:7, 2:0, 3:17)
Green Bay Packers - Jacksonville Jaguars 25:28 (0:7, 10:7, 7:7, 8:7)
Kansas City Chiefs - Denver Broncos 45:17 (14:7, 14:3, 7:0, 10:7)
Detroit Lions - Minnesota Vikings 27:28 (3:7, 10:7, 0:0, 14:14)
Oakland Raiders - Tennessee Titans 40:35 (14:7, 7:14, 14:0, 5:14)
Arizona Cardinals - St. Louis Rams 31:7 (10:0, 7:7, 7:0, 7:0)
Atlanta Falcons - Carolina Panthers 34:31 (7:0, 3:10, 14:0, 7:21) n.V.
San Francisco 49ers - Washington Redskins 16:26 (7:7, 2:16, 0:3, 7:0)
New York Giants - Pittsburgh Steelers 30:33 (14:10, 0:10, 10:3, 6:10)

20.12.
Miami Dolphins - New England Patriots
 
Steelers setzen Serie fort
Die Pittsburgh Steelers bleiben in der Erfolgsspur. Nach einer abwechslungsreichen Partie setzten sich die Steelers zum Auftakt der 15. Woche bei den New York Giants 33:30 durch. Für die Giants war es die siebte Niederlage in Serie. Damit können sie alle Playoff-Hoffnungen begraben. Pittsburgh (13 Siege, eine Niederlage) hingegen kämpft weiter um die beste Bilanz der NFL nach der regulären Saison. Die Atlanta Falcons besiegten Carolina nach Verlängerung 34:31. In San Francisco kamen die Washington Redskins durch ein 26:16 zum fünften Sieg der Saison.

Ponder eröffnet Partie
Die Partie hatte mit einem Paukenschlag begonnen: Willie Ponder trug den Kickoff der Gäste aus Pennsylvania über 91 Yards zum Touchdown in die Endzone des Favoriten. Doch die Steelers waren nicht geschockt. Verron Haynes gelang Mitte des ersten Viertels der 7:7-Ausgleich, und Jeff Reed antwortete auf den zweiten Giants-TD durch Jeremy Shockey mit einem 33-Yard-Fieldgoal zum 10:14 nach dem ersten Spielabschnitt.

Randle El kaum zu stoppen
Es ging munter weiter. Antwaan Randle El fing einen Pass von Ben Roethlisberger 5:40 Minuten vor Ende des zweiten Viertels zum 17:14 und zur ersten Führung der Gäste, und Jeff Reed setzte mit einem 21-Yard-Fieldgoal noch einen drauf. New York war unter Druck. Die Giants kämpften verbissen um ihre Chance.

Bettis sorgt für Entscheidung
Marcellus Rivers fing einen Pass von Eli Manning kurz vor dem Ende des dritten Viertels zur 24:23-Führung. Und Tiki Barber erhöhte nach einem Ein-Yard-Lauf auf 30:26. Doch aus einer Überraschung wurde nichts. Jerome Bettis gelang mit einem Lauf aus einem Yard in die Endzone das 33:30. Der 12. Sieg in Serie war perfekt.

Vick läuft zum Touchdown
In Atlanta mussten die Falcons-Fans lange zittern. Kurz vor dem Ende lief Michael Vick beim vierten Versuch über zwölf Yards zum Touchdown und brachte die Gastgeber gegen Carolina damit in die Verlängerung. Matchwinner wurde schließlich Jay Feely, der mit einem Fieldgoal aus 38 Yards zum 34:31 traf. "Der Rückstand kurz vor Schluss hat mich nur noch mehr motiviert", meinte Vick. "Das war Herausforderung genug, noch einmal alles zu riskieren." Für Atlanta war es der elfte Saisonsieg. Carolina hat hingegen nach der achten Niederlage nur noch geringe Chancen auf die Playoff-Qualifikation.

Quelle

Sehr schönes Spiel gestern abend. Spannend bis zum Schluss, aber am Ende konnten sich die Steelers verdient durchsetzen.
 
Monday Night Game

New England Patriots - Miami Dolphins 28:29

Dolphins schocken den Champion
In Miami wird es selten richtig kalt. Für die New England Patriots wurde es diesmal jedoch sogar bitterkalt. Als die Temperaturen im "Monday Night Game" der Woche 15 auf gerade Mal vier Grad Celsius sanken, begann auch der eisige Untergang des Champions im sonstigen Sonnen- und Ferienstaat. Die Miami Dolphins sorgten schließlich für die Überraschung des Spieltages und fegten New England durch einen glorreichen Endspurt noch mit 29:28 von Platz.

Führung verspielt
Dabei führten die Patriots, die nun sechs der letzten sieben Partien in Miami verloren haben, drei Minuten vor dem Schluss durch einen Touchdown von Daniel Graham schon mit elf Punkten. Doch Miami schaffte die Wende: Sammy Morris verkürzte mit einem kurzen Lauf in die gegenerische Endzone zunächst den Abstand, ehe es zur alles entscheidenden Situation kam.

Brady mit entscheidendem Fehler
Ausgerechnet Star-Quarterback Tom Brady, dem zuvor drei Touchdown-Pässe gelungen waren, gab mit einem fatalen Fehler den Erfolg seiner Patriots aus der Hand: Der 27-Jährige wurde von Dolphins-Spieler Jason Taylor beim dritten Down hart attackiert - und warf dennoch.Der Ball landete genau in den Armen von Dolphin Brendon Ayanbadejo. 1:23 Minuten vor Spielschluss sorgte dann Miami-Quarterback A. J. Feeley mit einem 21-Yard-Pass auf Derrius Thompson für den viel umjubelten Sieg der Gastgeber.

"Ist es wahr?"
"Ich habe jeden gefragt: Ist es wahr? So ein fantastischer Sieg. Ich kann es gar nicht glauben", erklärte Ayanbadejo noch Minuten nach dem Erfolg fassungslos. Schließlich war es für die Dolphins erst der dritte in dieser Spielzeit. "Wir haben schon so viele Niederlagen erlebt, da tut es einfach mal gut, so ein Match noch zu drehen", befand Feeley. Während Miami die verkorste Saison ein Stück versöhnlicher gestalten konnte, verlor New England, das erstmals nach 32 Spielen eine Halbzeit-Führung doch noch hergab, durch seine zweite Pleite Boden auf AFC-Spitzenreiter Pittsburgh Steelers (13:1) im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs.

Belichick enntäuscht
Patriots-Coach Bill Belichick meinte: "Eigentlich sind wir gerade in Führung liegend immer sehr souverän. Heute waren wir es nicht. Ich bin richtig enttäuscht von unserer Leistung". Und Brady, der insgesamt vier Interceptions warf, bat um Entschuldigung: "Es war einfach ein schlechter Spielzug".

Bates als neuer Trainer?
Dagegen schien für Miamis Interimstrainer Jim Bates ihm kühlen Wind der Nacht die Sonne. So wollte er sich auch keine Gedanken machen, Nachfolger des zurückgetretenen Dave Wannstedt zu werden. "Ich genieße jetzt erstmal den Triumph. Es ist ein süßer Erfolg, den Meister zu bezwingen", so Bates, der zwei von fünf Begegnungen mit den Dolphins gewinnen konnte.

Quelle

:victory: Die Saison ist gerettet. :victory:

Heute abend erstmal die Wiederholung zu Gemüte führen. Einen Sieg gegen New England gibt es schließlich nicht alle Tage.
 
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